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Geschrieben von FraukeF am 12.11.2008 um 08:05:
Wintertraining
Das Thema wie und wann trainiere ich im Winter wurde ja schon in dem einen oder anderen Ausbildungstagebuch angeschnitten, aber ich denke es ist eine eigene Box wert

, es gibt doch bestimmt noch mehr von euch, die sich dazu äussern und diskutieren mögen
Bei uns sieht das Wintertraining durch die veränderte Haltung quasi hinterm Haus ohne Reitplatz oder Halle eigentlich nicht viel anders aus als im Sommer, nur dass ich nicht so lange Strecken und nicht ganz so oft unterwegs bin und bei ganz fiesen Bedingungen auch mal dem inneren Schweinehund Recht gebe und mit dem Popo zu Hause bleibe
Geplant habe ich mal als lockeren und noch gestaltungsfähigen Rahmen
pro Woche:
1-2 längere Geländeritte
1x Hallenarbeit (da muss ich dann halt hinfahren)
1x Gymnastizierung auf meinem Gelände-Arbeitskurs
Ich habe aber keinesfalls vor, mich sklavisch an diesen Plan zu halten, uns soll ja Beiden nicht der Spaß verloren gehen.
Den langen Geländeritt werde ich natürlich ab und zu mit Tippelchen machen

, immer allein ist dann doch zu langweilig
Geschrieben von Diana am 12.11.2008 um 08:18:
Moin Frauke,
recht hast Du... viertakt-sus und ich hatten das Thema schon in meinem Geburtstags-Thread angerissen.
Da ich von 8-17Uhr arbeiten muss (also quasi von dunkel bis dunkel

) habe ich mir in den letzten 2 Jahren einen Winterplan gemacht. Der sieht so aus das ich mittwochs früher von der Arbeit verschwinde (Überstundenabbau) wenn das arbeitstechnisch hinhaut. Und freitags arbeite ich zum Glück eh nur bis mittags.
Im Dunkeln durch die Gegend zu tappern macht meinem Pferd und mir zwar nichts aus aber im Dunkeln von der Koppel
holen finde ich doof.
Da wir eine Halle haben können wir auch bei ganz miesem Wetter was machen.
ich richte mich beim Training mit Friendly eigentlich immer danach wie die Stimmung ist und das Wetter. Wir machen viel Bodenarbeit, 1-2 mal die Woche reiten und natürlich ins Gelände - reiten oder auch spazieren gehen, Seele baumeln lassen.....
Liebe Grüße
Diana
Geschrieben von snöflinga am 12.11.2008 um 09:50:
Dann oute ich mich mal, auch auf die Gefahr hin, dass ihr es vielleicht völlig unverständlich findet
Mein Pony kommt über Winter 3 Monate in Winterpause.
Auf riesige Weiden am Rande des südlichen Vogelsbergs mit einer netten Herde Kumpels. Manchmal auch mit den Jungpferden, abhängig von der Anzahl der Pferde.
Regelmäßig gehe ich ih mal besuchen und schaue wie es ihm geht.
Und er findets super.
Wenn ich ihn im Frühjahr hole ist er super motiviert und arbeitet großartig mit.
Verlernt hat er nichts, nu etwas Muskeln abgebaut.
Aber nicht der Rede Wert, da sie auf hügeligen (Teil-)Hangweiden stehen, wo sie von Futter zu Wasser weit laufen müssen und extrem viel Spielen.
Ich weiß ja zu Winterpause gibt es unterschiedliche Meinungen, aber für uns ist es das beste. Ich schaffe es unibedingt nicht im Hellen zu reiten und habe sonst dauernd ein schlechtes Gewissen.
Und wenn ich nichts mit ihm mache wartet er.
Wenn der Alltag sich so ändert, dass ich auf einmal kaum noch komme tut er mir zu leid. Und daran, dass ich im Wintersemester immer sehr lang Uni hab, kann ich leider auch nichts machen.
Dann lieber ein klarer Schnitt und Pony weiß, dass nun Urlaub ist.
Und außerdem: Mein Wallach kommt aus Island und freut sich immer unglaublich über die riesigen Weiden.
Geschrieben von Styrmir am 12.11.2008 um 16:48:
Mein einzigster Tag über den Winter, an dem ich manchmal (je nachdem, wie ich aus dem Büro rauskomme) noch im Hellen reiten kann, ist der Freitag.
Ansonsten bin ich immer erst im Stall, wenn es dunkel ist....dann steht Arbeit im Roundpen oder im Viereck oder Ovalbahn an....aber nur, wenn der Boden nicht vereist ist...sonst ist Zwangspause angesagt...wetterbedingt mahe ich im Winter etwas weniger aber trotzdem regelmäßig fast jeden Tag was.
Geschrieben von Geli am 12.11.2008 um 17:26:
Ich habe im Winter an den Wochenenden Zeit und zum Glück bin ich in der Lage Gleitzeit zu arbeiten. So kann ich es auch schon mal einrichten am frühen Morgen eine kleine Runde zu reiten, wenn ich dann abends, wo es eh dunkel ist, länger arbeite. Hin und wieder kann ich auch mal einen kompletten Gleittag einschieben.
Da ich jetzt eine Reitbeteiligung habe, werden beide Stuten natürlich viel mehr bewegt als zu der Zeit, wo ich die knappe Zeit dann noch zwischen beiden aufteilen, und die ganze Arbeit rund um die Pferde zu erledigen hatte.
Eine Halle oder ein beleuchteter Platz wäre natürlich toll, steht uns aber nicht zur Verfügung.
Geli
Geschrieben von sylvie am 12.11.2008 um 19:55:
Also bei mir ists im Winter nicht allzuviel mit reiten.
Ich bin im Einzelhandel tätig und da arbeite ich entweder von 9-18 oder 10 bis 19 Uhr. Samstags 7bis 16 (wo es dann ja auch fast dunkel ist bis man zuhause ist.
Ich habe einen freien Tag in der woche. Sprich ich bin zwei Tage im hellen auf der Koppel.
Diese zwei Tage werden dann auch zum reiten genutzt. Wenns regnet gehts in die Halle, bei einigermaßen gutem Wetter gehts ins Gelände.
Unter der Woche beschränkt sich das Pferdeleben auf abäppeln, füttern...
Meine Reitbeteiligung macht ab und an noch was unter der Woche, wenns vom Dienst passt. Aber an sich beschränkt sich das reiterliche wirklich nur auf das Wochenende, bzw meinen freien Tag in der Woche.
Den Pferden schadets nicht. Sie bewegen sich in ihrem Offenstall relativ viel und erstaunlicher Weise schwitzen sie beim reiten auch nicht übermäßig. Demnach scheint doch noch genügend Kondition da zu sein
Lg Sylvie
Geschrieben von Fjödur am 12.11.2008 um 20:11:
also wir sind im winter fast nur draußen außer es ist nur matschig.
da ich fast jeden tag der woche von morgends bis abends in der schule verbringe reite ich meist im dunkeln aus(ehrlich gesagt ist das meiner meinung nach die schönste art von ausritt)
für pferdchen muss es richtig kalt sein,dann blüht er richtig auf ;vorallem bei schnee;
das mache ich mir dann zunutze im tölttraining.
wenn ich auf gangtuniere oder distanzritte trainiere bin sowohl im winter wie auch in allen anderen jahreszeiten im gelände so 95%.
da unsere halle viel zu klein ist, so ungefähr ein zirkel einer normal großen bahn.
Geschrieben von Skjona am 12.11.2008 um 21:08:
Ob und wie viel ich im winter reite, hängt davon ab, wie schnell es dunkel wird. Und dann gehe ich meistens eine kurze Runde ins Gelände, weil der Platz dann ein paar sehr große Pfützen hat.
Geschrieben von fibi73 am 13.11.2008 um 22:16:
Wird vermutlich wetter- und arbeitsabhängig
Bei grauslichem Wetter und Dunkelheit ist natürlich die Verlockung nach der Arbeit noch in den Stall zu fahren nicht soooo groß.
Trotzdem hab ich mir vorgenommen 5x pro Woche zu meinem Süßén zu fahren. Möglichkeiten gibt es ja von Gymnastizierung, über Ausritt, über einfach nur Spazieren gehen bis hin zu Zirkuslektionen genug.
Ich muss gestehen - ich weiß ich sollte eigentlich mehr Plan haben :-) - aber ich bin eher so der Mensch der ganz nach jeweiliger Lust und Laune entscheidet was heute am Programm steht. Denn wenn es mir keinen Spaß macht, dann sicher auch meinem Kleinen nicht.
Geschrieben von HoneyRose am 21.11.2008 um 22:26:
Unsere Cheyenne hatte letzten Winter einige Wochen Zwangspause, weil mein Mann eine Leistenbruch-OP hatte, und das hat ihr überhaupt nicht gut getan. Sie war unterfordert und gelangweilt und hat ständig die anderen Pferde auf der Winterkoppel durch die Gegend gescheucht. Netterweise hat eine Stallkollegin sie dann regelmäßig longiert, das hat sie wirklich gebraucht. Deshalb wird es eine Winterpause in dem Sinn bei uns nicht geben, wir haben aber auch die Möglichkeit, in die Halle zu gehen.
Geschrieben von Bjalla am 11.01.2009 um 20:10:
Ich habe jetzt mein "Jungpferd" (6jährig) seit März 2008 unter dem Sattel und wünschte mir, ich könnte diesen Winter mit ihm etwas mehr tun, als es mir möglich ist.
Wir haben nur eine recht kurze Hausrunde, die er inzwischen aber schon ziemlich langweilig findet. Allein mag ich noch nicht mit ihm weiter weg und in der Reitbahn können wir jetzt wo so viel Schnee liegt gut miteinander arbeiten, aber sobald der Schnee weg ist, ist der Reitplatz (Lehmboden) wieder nicht mehr zu gebrauchen. Ich habe auch schon angefangen, Kunststückchen mit ihm einzuüben, damit er wenigstens im Kopf bewegt ist. Doch eigentlich bin ich die, die jetzt endlich weiterkommen will. Und das nicht mit Kunststückchen, sondern mit lieb und nett auch mal etwas mehr reiten. Ansonsten habe ich vor, diesen Winter viel Doppellongenarbeit mit ihm zu machen. Das macht er gut und da kann man auch auf die Reitbahn gehen und so ein wenig üben, ohne sich der Gefahr auszusetzen, dass er vielleicht doch mal losrennt und dann wegrutscht (ganz ehrlich? Ich glaube, dass würde er freiwillig nie tun, da müsste schon sonst etwas passieren).
Meine Stute hat da mehr Glück. Sie macht 2-3 Mal in der Woche pädagogischen Reitunterricht und wird dabei dann entsprechend sparsam bewegt, aber nun, sie wird bewegt. Und wenn ich Zeit habe und dann nicht den Youngster reite, dann kommt sie auch noch mit mir ein wenig ins Gelände (bei dem Schnee, reite ich sie lieber im Gelände als den Kleinen, denn ich kann sie einschätzen und kann den Schnee dann genießen).
Liebe Grüße,
Bjalla
Geschrieben von Safir am 11.01.2009 um 20:29:
Ich bewege meinen fast jeden Tag. Es kommt darauf an wie viel Zeit ich hab, das heißt wie viele Hausaufgaben und Lernen ansteht. So einmal in der Woche probiere ich einen 15km Ritt hinzubekommen, sonst mache ich kleinere Ausritte und/oder Halle. Wenn das Wetter miserabel ist gehe ich einfach für ungefähr 1-1 1/2 Stunden in die Halle und arbeite mit ihm oder longiere 30min.
Geschrieben von Fjödur am 12.01.2009 um 14:36:
15 km?
mit mir oder mit dir?
der letzte war am neujahr
waren dann aber schon mehr wie15 km.
Geschrieben von Nugget am 14.01.2009 um 13:25:
Bei uns gibt es auch keine Winterpause, ganz im Gegenteil. Da ich in den dunklen Monaten eigentlich nur in der Halle reite ist es die intensivste Trainingszeit was das Dressurreiten angeht.
1x habe ich Unterricht
1-2x reitet meine Reitbeteiligung
1x hat er einen Stehtag
am Sonntag reite ich aus und an den anderen Tagen arbeiten wir in der Halle.
Im Sommer passiert es mir viel dass ich keine Lust habe was anstrengendes zu tun und reite dann mehrmals pro Woche aus oder drehe einfach grosse Runden am Langen Zügel auf dem Aussenplatz.
Geschrieben von FraukeF am 14.01.2009 um 16:22:
Da wir keine Halle haben und durch die Barhufumstellung sind unsere Wintertrainingspläne gekippt.
Ich mache momentan wenig, aber es ist halt nicht zu ändern.
Ich muss dann halt zum Frühjahr auftrainieren. Was ich versuche beizuhalten sind regelmäßige Unterrichts-/Beritteinheiten, die dann bei der RL in der Halle stattfinden, damit die Gymnastizierung nicht zu kurz kommt.
Geschrieben von Bjalla am 11.03.2009 um 18:35:
Ich habe eines meiner 2 Pferde während meines Urlaubs für 10 Tage in einem Stall mit Halle geparkt. Ansonsten hätte ich diesen Winter so gut wie gar nichts machen können.
Das Schöne war, er kam jeden Tag von 11 bis 17 Uhr in den Auslauf und entweder ich habe ihn vorher bewegt oder nachher. So dass er nicht 23 Stunden Box hatte.
Seitdem er wieder zu Hause ist, langweilt er sich wieder. Obwohl er in der Herde steht. Wenn ich auf den Hof komme, kommt er sofort ans Tor, das hat er sonst nicht so wirklich gemacht.
Schöne Grüße,
Bjalla
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