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Geschrieben von IsiIsi am 20.07.2018 um 14:24:
Ausbinder für Isländer
Ich habe eine 13 jährige ganz liebe Isländerstute auf der sowohl ich als auch meine 2 Töchter reiten.
Wir haben sie noch nicht lange und ich möchte dass sie bei den Kindern irgendwie ausgebunden geht da sie sonst zu sehr Richtung Himmel guckt was ja für ihren Rücken nicht gut ist. Meine Tochter ist 8 und arbeitet zwar daran sie mehr am Zügel zu reiten aber es klappt noch nicht. Sie reitet hauptsächlich auf dem Reitplatz. Haben momentan auch noch andere Baustellen.
Es gibt ja wahnsinnig viele Möglichkeiten. Gute und weniger gute. Ich würde gerne eure Erfahrungen mit Isländern und Ausbindern o.ä. hören. Ich dachte an einfache gummidinger....
Bitte keine Diskussion über ausbinder an sich. Ich weiss dass sie nicht gut sind aber für Kinder (oder zum longieren) finde ich sie eine Option.
Viele Grüße
Geschrieben von Svalin am 20.07.2018 um 15:06:
Viele Grüße zurück
Da dürftest du Schwierigkeiten bekommen - ich habe noch keine Isländer mit Ausbindern gesehen... frag doch mal in deinem Stall nach und bei der Trainerin
Geschrieben von Lieschen am 20.07.2018 um 16:11:
Ich habe weder Erfahrung mit Isländern, noch mit Ausbindern...
Als unser Sohn (heute 29J.

) klein war, habe ich statt Ausbindern Dreieckszügel genommen, weil das Pony damit mehr Bewegungsfreiheit hat als mit starren Ausbindern. Nicht zu kurz verschnallt kann es damit den Kopf etwas hoch nehmen und sich auch ein wenig vorwärts-abwärts dehnen. Frag allerdings besser nichts genaueres bei mir, es ist einfach schon zu lange her...
Geschrieben von Zambezi am 20.07.2018 um 17:41:
In der Reitschule, in der ich vor ca. 40 Jahren das Reiten gelernt habe, galt die Devise "Solange ein Kind noch nicht korrekt sitzen kann, kann es ein Pferd auch nicht in korrekter Anlehnung reiten". Bis wir das korrekte Sitzen gelernt hatten, dauerte es einige Zeit und während dieser Zeit guckten die Pferde eben in den Himmel. Geschadet hat es ihnen nicht, weder dem Rücken noch sonst, die Schulpferde liefen in diesem Betrieb jahrelang und wurden uralt. Ausbinder wurden dort nie verwendet, weder beim Reiten noch beim Longieren. In Ausnahmefällen und bei Pferden, die starke Gebäudeprobleme hatten, wurde ein Chambon verwendet. Korrekt (d.h. nicht zu kurz) verschnallt, kann das Pferd sich vorwärts-abwärts dehnen, aber es kommt nicht über den Zügel. Evtl. wäre das eine Option.
Geschrieben von rivera am 20.07.2018 um 19:30:
chambon ist auch das einzige, was ich in ausnahmefällen mal ans pferd schnallen würde, lang genug verschnallt. verhindert wirklich nur das übermässige kopf hochnehmen, aber nicht die seitliche beweglichkeit und das abstrecken nach unten.
Geschrieben von Lind am 20.07.2018 um 22:23:
Die Gummidinger sind absoluter Quatsch. Da lernen die Pferde nur sich auf die Hand zu legen. Wenns ein Ausbinder sein mzss, dann Chambon oder Dreieckszügel.
Aber, ich würd lieber das Pferd ohne Ausbinder besser ausbilden. Wenn es gut ausgebildet ist, läuft es auch unter einem Kind so. Ist es das nicht, ist der Ausbinder sowieso nur Augenwischerrei. Nur weil die Nase unten ist, läuft das Pferd noch lange nicht über den Rücken. Läufts nicht über den Rücken ist es auch schon egal, obs die Nase oben oder unten hat. Grad wenn ein Kind drazf sitzt, ist das ja auch nicht so viel Gewicht.
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