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Geschrieben von fiffi am 14.07.2009 um 18:02:
Aussengalopp auf der rechten Hand
Hallo,
habt ihr Tips, was und wie ich speziell trainieren kann, dass meine TWH-Stute, die auf der linken Hand einen super schönen und konstant langsamen Rockingchair-Canter springt- dies auch auf der anderen Hand macht? Auf der linken Hand (Schokoladenseite) nehme ich nur den Schwung der Bewegung auf und kann sie aus dem Flatwalk "schiebend" stets auf der richtigen Hand angaloppieren. Auf der anderen Hand spring sie zwar auch an- aber immer konstant im Außengalopp (ist zwar sehr bequem und von oben kaum zu merken, aber im Moment noch nicht gefordert!). Ich treibe genau wie auf der linken Hand in dem Moment, wo die äußere Hinterhand ganz hinten ist und abfusst, damit die Hinterhand in der nächsten Fussfolge unter den Körper treten soll um das Gewicht aufzunehmen und den Galopp einzuleiten. Ich habs schon mit Aussenstellung von Hals und Kopf versucht und versuche zunächst auf dem Zirkel bzw. aus der Ecke/ bzw. Volte anzugaloppieren. Auch trainieren wir jetzt verstärkt Kruppe herein, weil ja auch dadurch die äußere Hand weit unter der Körper treten und Gewicht aufnehmen muss. Komischer Weise galoppiert sie beim Longieren, also ohne störenden Reiter immer richtig an.
Habt ihr sonst noch Ideen oder spezielle Übungen?
Geschrieben von Velvakandi am 14.07.2009 um 19:39:
Wenn sie an der Longe und Freilaufend korrekt galoppiert, dann würde ich den Fehler eher bei mir selbst suchen.
Ich habe zum Beispiel immer das Problem, dass ich links gern mal das Becken hochziehe, hab noch dazu ein Pferd was jahrelang nur radebrechend links galoppiert ist (passenderweise auch durch Beckenschiefstand). Wenn ich schludrig angaloppiere treffen wir bis heute manchmal noch Kreuz- oder Außengalopp, wenn ich mich aber bewußt darauf konzentriere die innere Hüfte fallen zu lassen, dann klappts auch mit dem Angaloppieren. Vielleicht gibts bei dir ja auch irgendwo so einen "Haken", hast du mal probiert wie es bei einem anderen Reiter aussieht oder hast du jemanden der ein Auge für solche kleinen Sitzfehler hat und dir mal zuschauen könnte?
Geschrieben von MosaFina am 14.07.2009 um 19:49:
Ich würde mich dem Thema gerne mal anschließen, da ich nicht zu einem ähnlichen Thema keinen 2. Thread aufmachen will
Also meine Dicke geht im Moment immer öfter Außengallopp (wenn ich links angalloppieren will eigentlich immer) und wenn sie im Gelände heiß ist fällt sie aus dem Rechtsgallopp teilweise auch in den Kreuzgallopp. Die Osteopathin kommt diese Woche dann auch hoffentlich endlich (nicht nur deshalb) also lasse ich sie sowieso durchckecken, ob ihr was weh tut...
Geschrieben von fjoerdis am 14.07.2009 um 23:43:
Sowas osteopathisch durchchecken zu lassen ist immer gut. Manchmal ist es wirklich eine Blockade, die durch Reitergewicht ja verstärkt wirken kann, die es dem Pferd unmöglich macht mit Reiter in den richtigen Galopp zu springen. Wenn osteopathisch alles ok ist, viel gymnastizieren, immer wieder üben und wirklich mal einen Trainer dazuziehen der dich beobachtet und Dir dann sagen kann ob Du dem Pferd das Signal gibst, Dich miß zu verstehen.
Wenn es ein junges Pferd ist kann es natürlich auch eine Weile dauern bis es das richtig versteht. Wir haben an unserem Stall auch so ein Exemplar. Osteopathisch alles ok, geht bevorzugt in Linksgalopp, allerdings auch an der Longe und unter jedem Reiter, auch gute Trainer. Mit viel üben und guter Reitlehreranleitung wird es langsam besser.
Geschrieben von Baron am 15.07.2009 um 09:01:
das ist möglicherweise ein Osteopathisches Problem beim Pferd aber es kann auch beim Reiter liegen.
Wenn der Reiter ein (beispielsweise) verklemmtes Becken hat, dann sitzt er auf einer Seite "falsch" und blockiert damit das Pferd....
Manchmal hilft es einfach mal einen anderen Reiter draufzusetzen und zu schauen wie Hüh bei diesem läuft.
Geschrieben von MosaFina am 15.07.2009 um 10:17:
Also mit Trainer is bei uns shclecht, weil meine Trainerin im Rollstuhl sitzt und meine Dicke in der Bahn garnicht galloppieren kann. Konnte sie noch nie wirklich und wenn wir es probieren, ist es nur Stress für sie...(Sie geht immer ziemlichen Passgallopp und kommt so nicht um die Ecken

)
Geschrieben von fjoerdis am 15.07.2009 um 11:11:
Bei Pferden, die aufgrund starker Passveranlagung grundsätzlich Galoppprobleme haben würde ich sowieso erstmal gaaaanz viel gymnastizieren und Bodenarbeit machen und den Galopp erstmal hinten anstellen und sie im Gelände damit nicht stressen sondern da erstmal versuchen Ruhe reinzubringen und sie ihren Galopp laufen lassen. Die Osteopathin kann das gut abklären ob Blockaden sind und ansonsten ganz viel gymnastizieren vom Boden, das ist bestimmt eine gute Grundlage auf die ihr dann später die Galopparbeit aufbauen könnt.
Geschrieben von MosaFina am 15.07.2009 um 11:33:
Das in ich auch im Moment am machen aber Kreuzgallopp ist eben nicht umbedingt das beste, wenn sie da rein springt... Bodenarbeit mach ich mit ihr auch viel. Ich glaube, dass sie so oder so noch etwas osteopathisches hat, weil sie im Moment immer öfter weg knickt und manchmal auch ihr eines Bein total merkwürdig hinstellt... Ich weiß nur nicht, ob das mit dem Gallopp auch daran liegt oder noch was anderes ist
Geschrieben von Baron am 15.07.2009 um 11:35:
Wenn das Galoppproblem (zwei oder drei p???) nach dem Osteobesuch weg ist brauchst du dir keine weiteren Gedanken zu machen, wenn doch gehtst du evtl selber auch mal zu einem und schaust dann wie dein Hüh läuft ;-)
Geschrieben von fiffi am 15.07.2009 um 11:41:
Aussengalopp
Also bei uns ist es weder ein Passveranlagungs, noch ein Reiterproblem (Reitbeteiligung bekommt auch nur Aussengalopp hin). Ich tippe eher auf ein muskuläres oder Wirbelproblem. Für die Muskelarbeit, Biegsamkeit, Lastaufnahme und Gleichgewichtsschulung fehlt es mir im Moment an Ideen.
Geschrieben von fjoerdis am 15.07.2009 um 12:01:
Könnte es denn bei Euch ein ostheopathisches Problem sein?
Geschrieben von fiffi am 15.07.2009 um 16:47:
Zitat: |
Original von fjoerdis
Könnte es denn bei Euch ein ostheopathisches Problem sein? |
Das wäre gut möglich...
Kennt zufällig jemand einen guten Ostheopathen/ oder Pferdechiropraktiker im Raum Hannover/ Celle bzw. jemanden, der in diese Ecke reisen würde und zu empfehlen ist? Ich hatte letztes Jahr eine Frau da, zu der ich aber kein Vertrauen hatte, die darum mein Pferd auch nicht weiter begutachtet hat (damals lahmte das Pferd erstmals in seinem Leben, was eine Gangbeurteilung unmöglich machte) danach hab´ich die Frau dann nicht wieder bestellt. Von Tamme H..., dem Ostfriesischen Knochenbrecher halte ich aber auch nicht soooo viel...;-(
Geschrieben von Baron am 16.07.2009 um 08:28:
ich habe mittlerweile eine Osteopathin die auch Tierärztin ist (oder umgekehrt). Daran gefällt mir sehr gut, das sie eben Probleme von beiden Seiten betrachtet.
Diese TÄ habe ich aus einem regionalen Reitforum empfohlen bekommen. Vielleicht gibt es sowas bei dir in der Umgebung auch.
Geschrieben von FraukeF am 16.07.2009 um 08:35:
Hier wirst du ev fündig auf der Suche nach einem/r Therapeuten/in.
Bei uns war es sowohl ein osteopathisches, als auch ein Kraftproblem, was wir durch gymnastizierung und Behandlund gut in den Griff bekommen haben. Viel Glück.
Geschrieben von Gateada am 16.07.2009 um 10:01:
Ich empfehle dir Frau Kirstin Becker (darf man hier Namen nennen, natürlich nur im positivsten Zusammenhang?), Chiropraktikerin mit breitem Blick über den Tellerrand, die holt auch schonmal die Nadeln raus wenns sein muss und für alle Geschichten die nur entfernt an Rücken oder Beine denken lassen kommt bei mir gar kein TA mehr, nur noch Frau Becker. Ist allerdings gut ausgelastet, immer auf AB sprechen.
Geschrieben von MosaFina am 16.07.2009 um 10:21:
Zitat: |
Original von little
ich habe mittlerweile eine Osteopathin die auch Tierärztin ist (oder umgekehrt). Daran gefällt mir sehr gut, das sie eben Probleme von beiden Seiten betrachtet.
Diese TÄ habe ich aus einem regionalen Reitforum empfohlen bekommen. Vielleicht gibt es sowas bei dir in der Umgebung auch. |
Sowas hab ich auch

bzw. so ähnlich. Bei uns haben Osteopathin und Tierärztin eine Gemeinschaftspraxis und verweisen dann gerne aneinander, um bestimmte Dinge nochmal von der "anderen Seite" betrachten zu lassen
Geschrieben von fiffi am 16.07.2009 um 14:16:
Ostheopathie
Hallo. Gateada, danke für den super Tip. Habe gleich gegoogelt und festgestellt., dass es ein komplettes Therapiezentrum für Pferde direkt bei uns im Ort gibt, in dem auch "mein" TA vertreten ist. Hast Du eine Handynummer von Frau Becker? Wo stehst Du mit Deinen Pferden?
.
Zitat: |
Original von Gateada
Ich empfehle dir Frau Kirstin Becker (darf man hier Namen nennen, natürlich nur im positivsten Zusammenhang?), Chiropraktikerin mit breitem Blick über den Tellerrand, die holt auch schonmal die Nadeln raus wenns sein muss und für alle Geschichten die nur entfernt an Rücken oder Beine denken lassen kommt bei mir gar kein TA mehr, nur noch Frau Becker. Ist allerdings gut ausgelastet, immer auf AB sprechen. |
Geschrieben von Gateada am 16.07.2009 um 14:53:
Gib mal ihren Namen bei Google ein, da findest du eine Nr. Ist sowieso alles auf das Sekretariat geroutet...warte...hier:
http://www.pferde-reha-jaeger.de/html/dr__kirstin_becker.html
auch die Handynr. dabei.
Wir stehen in Altwarmbüchen bei Hannover.
Wo seid ihr? Gibt es etwa doch noch andere Gangpferde (außer Isis) in unserer Nähe?
Geschrieben von fiffi am 16.07.2009 um 15:25:
Wir haben eine kleine Tennesseewalker-Zucht in Ehlershausen. Na, in AWB hast du mit dem Basselthof doch gute Trainingsangebote, oder?
Geschrieben von Gateada am 16.07.2009 um 16:15:
Hm, was ich da sehe ist nur Kraftreiten, höher - schneller - weiter und die Hinterhand an der Pommesbude. Vom Hof wird sofort runtergetöltet und galoppiert, schrecklich manchmal. Außerdem sind das kleine "Isi-Rassisten", da brauchst du mit nem Paso nicht ankommen.
Wir stehen am Hof nebenan, ich selbst reite mehr klassisch. Mein Gangpferd wird aber auch erst nächstes Jahr geritten.
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