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Geschrieben von Felischa am 21.01.2012 um 23:03:

  Würmer im Rücken

Hatte das schonmal in einem anderen Form angesprochen daher hier nur die Kopie und Kurzfassung, weil Sanni es wissen wollte großes Grinsen


Aber auch als Info !:
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Man man.. im Moment ziehen wir aber auch alles an...


Felischa hat seid geraumer Zeit einen Gnubbel an der Wirbelsäule und die Tage entdeckte ich einen 2ten am Popo.
Also nachgeforscht, Talgdrüse verstopft, Sattel passt nicht , Nachwirkung von Akkupunktur ect ect...

Dann stand ich die Tage da und pulte die Stelle mal auf, ui ein Loch, Ursache unbekannt...

2 Tage später kam ein Sekret raus und die Beule am Rücken pulte ich auch auf und drückte sie aus wie ein Pickel denn es sah so weisslich aus...


raus kam eine ca 2 cm lange Made *würg* ich hab sie dann rausgezogen und EMs reingekippt, am Popo bekam ich ca 10 mm "wurm" raus...

Also WAS ist das zum Teufel ?.. Mein verdacht Mikrofilarien aber ich find kein Bild im Netz was dem Wurm ähnelt.

Entwurmt werden meine regelmässig mit verschiedenen Wirkstoffen abgestimmt auf den Entwicklungszyklus der verschiednen Würmer.

Hat jemand eine Idee oder Ratschläge ? werd auf jeden Fall meinen TA mal anrufen...

Sowas hab ich noch nie gesehen in meiner 30jährigen Pferdegeschichte "laufende" haufen ja aber noch nie aus dem Rücken







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Mittlerweile bin ich schlauer, es sind Rinderdasseln, die sich eigendlich extrem selten im Pferd verirren, na toll.. Pasos haben also Ähnlichkeiten mit Kühen böse

Scheinbar ist nur sie aus der Herde betroffen.

Behandlung: nochmal eine weitere Wurmkur gegen Pferdedasseln und abwarten.
Hoffen das keine Schäden am Wirbelkanal entstanden sind oder noch Entzündungen dazukommen.
Lähmungen können noch kommen ( hoffentlich nicht)



Geschrieben von isparo am 22.01.2012 um 00:37:

 

Also ich würde sagen, es sind Dassellarven-Würmer. :-(( Würde auch von der Zeit her passen! Die ackern sich so Dezember/Januar durch den Rücken.

Ich kontrolliere im Spätsommer immer die Pferde-Vorderbeine auf Dasseleier und schabe sie mit einem scharfen Messer ab, weil sie so fest sitzen, daß sie anders nicht wegzukriegen sind. Ich finde sie eigentlich jedes Jahr. Die Pferde lecken sie ab (weil es juckt) und nehmen sie so auf. Die Entwicklung mit Austritt auf dem Rücken ist normal, wenn Ende Nov/Anf. Dez. nicht mit einem Mittel, das auch gegen Dassellarven wirkt, entwurmt wird. Gottseidank habe ich dieses Endstadium noch bei keinem meiner Pferde gesehen.



Geschrieben von Peppylena am 22.01.2012 um 10:27:

  RE: Würmer im Rücken

unglaublich !!! IGITT!!

LG Tanja



Geschrieben von Cid am 22.01.2012 um 18:00:

  RE: Würmer im Rücken

ich kenn die dinger aus meiner ausbildungszeit in der rinderproduktion

das werden teilweise faustgroße mit eiter gefüllte beulen mit einer art "atemloch"

bei rindern kann man eine art "aufguss" machen mit dectomax (so wurde das bei uns gemacht in der milchviehanlage, aber in wieweit das bei pferden anwendbar ist keine ahnung)


zum glück hatten wir mit den pferden da noch keine probleme, da wir im herbst die wurmkur mit einem mittel gegen dassellarven geben (ivermectin oder so wie das heißt )



Geschrieben von Silke am 22.01.2012 um 19:01:

 

Bei uns auf dem Hof hatte eine Scheckstute das selbe. Genau in der Sattellage. Der TA hat dann behandelt und es kam nichts mehr nach. Sie wird seither wieder ganz normal geritten, musste nur pausieren, bis die Entzündung und damit der Knubbel auf dem Rücken wieder weg war.



Geschrieben von Felischa am 22.01.2012 um 20:33:

 

Ich entwurme jeden Herbst ( Anfang Dez. ) gegen Dasseln und Bandwürmer !

Meine Angst und Befürchtung ist das diese Viecher Resistent sind ! Oder einfach den falschen Zeitpunkt erwischt.

Mein TA meint durch die milden Witterungen sind die Viecher länger aktiv, daher verschieben sich eigendlich auch die Entwicklungszyklen und Entwurmungszeiten.

Die gelben Eier an den Beinen sind Pferdedasseln, die entwickeln sich anders und kommen über den Kot wieder raus, die heften sich an die Magenwand.
Die kenne ich ja, sowas hatte ich schon gesehen.

Die Haut und Rinderdassel wird an anderen Stellen abgelegt und bohrt sich in die Haut.
Das wusste ich auch nicht, denn dieses Jahr hatte ich nix zum "abkratzen" und mich schon gefreut.... tja zu früh gefreut böse

Nun habe ich alle nochmal entwurmt, ist zwar teuer diese Kur aber daran zu sparen kann ein viel teurer zu stehen kommen



Geschrieben von Gosa am 22.01.2012 um 20:46:

 

Ja genau, unsere hatten die Magendasseln.

Unser TA sagt, man soll entwurmen, wenn es das erste Mal gefroren hat.



Geschrieben von Baron am 23.01.2012 um 08:18:

 

Gegen Dasseln sollte man nicht nur Anfang Dezember sondern auch nochmal Anfang Januar entwurmen wenn man in einer Gegend lebt, wo die Biester häufig auftreten bzw wenns Pferd viele Dasseleier an den Beinen hatte die man nicht weggemacht hat.



Geschrieben von rivera am 24.01.2012 um 20:18:

 

hier sind die pferdedasseln praktisch ausgestorben, ich habe in den letzten jahren nur sehr selten mal an einem pferdebein die eier gesehen.



Geschrieben von Felischa am 27.01.2012 um 02:38:

 

für Pferdedasseln hab ich einen speziellen Kratzer, aber dieses Jahr hatten wir keine dran, hatte mich ja schon gefreut...

Diese Kuhdasseln, legen ja keine gelben Eier die werden in Weichteile abgelegt und die Larven schlüpfen sofort unter die Haut und wandern dann los und werden immer grösser.

Die Wurmkur war erfolglos, nix in den Äppel die waren sauber, entweder resisten oder wirklich kaum Befall.

Neue Stellen habe ich auch keine, vielleicht wirklich nur ein Einzelbefall ?

Jedenfalls bekommt sie am 10ten Tag nach der Wurmkur ein spezielles Mittel direkt in die Muskulatur gespritzt, ist für Kühe, naja sind ja Kuhdasseln Augen rollen

Aber sie wird immer dünner unglücklich das Fell glänzt, sie frisst wie ein Scheunendrescher, das Fohlen hab ich nun auch abgesetzt, tragend ist sie auch nicht....
Jetzt heisst es abwarten, Blutprobe können wir erst nächsten Monat machen weil die Medis das Ergebniss verfälschen würden



Geschrieben von Sanni am 27.01.2012 um 08:58:

 

Shit! Ich drücke Euch die Daumen!!!!!



Geschrieben von Peppylena am 28.01.2012 um 09:28:

  frag doch mal mal einen Heilpraktiker!!

Oh ha ich verfolge die Beiträge schon seit längerem !!! Judith Pauwels online von der Rainbow Valley Ranch z.B. hat manchmal gute Ideen!!



Geschrieben von Felischa am 20.03.2012 um 12:26:

 

So Update:

erst dachten wir "Glück gehabt"...jetzt sieht es nicht mehr so gut aus, evl der nächste Unreitbare Paso ?

Da wo die Würmer sassen hat sie starke Schmerzen im Rücken, ist extrem Druckempfindlich.
Gestern lief sie nur Pass.

Scheinbar hat sie nun doch eine Entzündung durch den abbau der Giftstoffe die die Würmer beim zersetzen abgeben.

Die TA warnte mich ja vor Ataxien und Lähmungen die auftreten und für immer bleiben können.
Jetzt heisst es abwarten, die Tage kommt mein THP hoffe er hat sie zündenden Idee um ihr zu helfen.

Zucht und Kutsche wären noch möglich, aber abwarten, bedeckt wird sie dieses Jahr auf keinen Fall, wenn sie eh Rückenschmerzen hat.

und wenn nicht, egal dann bleibt sie eben als Knuddelpony, aber sie bliebt bis zum Schluss in der Familie, auch bei neuen Gangpferdezuwachs.
Ihr Sohn ist ja nun auch verkauft. So ganz ohne Paso neehhee das geht nicht großes Grinsen

Sie ist heute 20 min mit Back on Tack Decke gelaufen und es tat ihr gut, danach bockte, Töltete und geschockt sprang sie wieder rum großes Grinsen

Also drückt die Daumen.

und Vorsorge gegen Kuhdasselbefall, gibt es nicht unglücklich



Geschrieben von Sanni am 20.03.2012 um 12:46:

 

Wird schon werden, nur Geduld!

Jetzt kommt ja auch der Sommer mit seiner Sonnenwärme und wenn Back on Track geholfen hat, wird das die Sonne auch tun!

Aber schön, dass Ihr sie auf jeden Fall in der Familie behalten wollt!

Wo kommen die Kuhdasseln eigentlich her? Habt Ihr Kühe in der Nähe?



Geschrieben von Smartie am 20.03.2012 um 12:50:

 

Na das hört sich ja gar nicht gut an! unglücklich

Ich drück auf jeden Fall die Daumen! Tröst



Geschrieben von Topsy am 20.03.2012 um 13:55:

 

Ich schwöre ja auf Rivanol als Allheilmittel bei schlimmeren Infektionen, zur Desinfektion als "stärkeres Mittel". Habe ich doch bestimmt schon wo geschrieben?

Wie auch immer, wenn Du es nicht schon mit Rivanol draufschmieren versucht hast, würde ich das jetzt auch zusätzlich ausprobieren, wenn es allerdings nicht schon zu spät dafür ist (->Entzündung schon zu tief im Rücken drin).

Habe mir allerdings auch sagen lassen, dass nicht alle Pferde Rivanol vertragen, sprich drauf mit Hautreizung reagieren, aber das kann man ja ausprobieren und es dann sein lassen, sollte dies der Fall sein...).

"Scheinbar hat sie nun doch eine Entzündung durch den abbau der Giftstoffe die die Würmer beim zersetzen abgeben."

Also, falls die Würmer natürlich schon längst tot sind, und die Entzündung durch die Giftstoffe passiert ist, dann hilft Rivanol natürlich nicht mehr. Äh. Zunge raus
Dann eben Entzündungshemmer geben (tust Du bereits, nehme ich an). Ansonsten: wie wäre es mit einer Blutegeltherapie: die saugen die Giftstoffe heraus, wirken gleichzeitig entzündungshemmend.
Bei uns im Stall lässt ein Besi bei Entzündungen (an den Beinen) immer so eine Blutegeltherapeutin kommen, und die haben nur gute Erfahrungen gemacht.



Geschrieben von Felischa am 20.03.2012 um 14:15:

 

@Sanni, ja am Anfang des Ortes, aber als sie früher direkt daneben stand hatte sie nie was, seid fast 20-30 Jahren ist das der erste Befall in unserer Gegend, Pferde sind keine Wirtstiere.
Na ja Pasos waren ja schon immer "besonders" Augen rollen

...

@Smarrie Danke

....

@Topsy Rivanol kann da nicht helfen.
Ich hab hier einen fähigen Tierheilpraktiker, der Einrenkt, Akkupunktur und Blutegeltherapie macht, kein Esoteriker sondern Praktiker, der schon vielen aufgegeben Pferden geholfen hat oder sogar komplett geheilt.
Auf ihn setze ich nun meine Hoffnung.
Der TA meint abwarten, neue Chemie im Pferd könnte es noch verschlimmern und die Organe überlasten.

Ich hoffe auf Ralf smile der hat ja keine "Chemie" großes Grinsen

Werd berichten wie es weitergeht.



Geschrieben von rivera am 20.03.2012 um 16:27:

 

ich drücke die daumen - immer schlimm, wenn ein pferd schmerzen hat.



Geschrieben von sigga am 21.03.2012 um 21:45:

 

auweh, das klingt wirklich nicht sehr schön, ich drück Euch ganz fest die Daumen, dass alles gut wird!!



Geschrieben von Steffi am 23.03.2012 um 09:38:

 

Ich drück euch auch ganz feste die Daumen. Im übrigen - Kutsche wär doch auch was Nettes? Aber ich würde ein Pferd trotzdem lieber unter mir SPÜREN wollen, nicht nur vor mir sehen. Deshalb - DAUMENDRÜCK!!!


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