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--- wie anstrengend ist der tölt? (http://www.dasgangpferdeforum.de/thread.php?threadid=6867)
Geschrieben von Rezo am 10.11.2013 um 11:39:
wie anstrengend ist der tölt?
ich hatte soeben eine diskussion mit einer freundin.
sie meinte, der tölt sei wie der jog bei den westernpferden nur angezüchtet, damit es der reiter so bequem wie möglich hat, aber eigentlich ists fürs pferd extrem anstrengend.
nun gut, ich hab dann gemeint, dass der tölt sicher nicht an-, sondern bei versch. rassen weggezüchtet wurde.
wobei ich mich frage, wie er entstand, denn das urpferd hatte keinen tölt, oder doch?
so oder so frag ich mich, ob er fürs pferd sehr anstrengend ist oder nicht. ich könnte mir noch vorstellen, dass er anstrengender wie der schritt, aber weniger als trab/galopp ist?
dennoch, zum teil steht da ja, dass gewisse völker über stunden hinweg getöltet sind. das find ich doch recht happig? gut trainierte pferde wie distänzler usw können ja auch lange traben, aber niemals so lang wie sie schritt gehen können.
wie lange können eure pferde tölten, bevor sie zu schwitzen beginnen? einen höheren puls wird der tölt sicher mit sich bringen, stelle mir das so vor, wie das nordic walking bei menschen...
Geschrieben von Velvakandi am 10.11.2013 um 12:22:
Ich bin ja mit meiner Finodame auf Distanzen unterwegs. Auf den ersten Ritten bin ich sie viel getrabt, ihr Trab ist bequem und ich hatte im Training den Eindruck, dass sie dabei gleichmäßiger läuft, besser mit dem Rücken dabei ist etc. Im Laufe der verschiedenen Ritte habe ich aber festgestellt, dass sie sich im Trab alle paar km "festläuft", das heißt ich merke sie wird müde und spannig, wenn sie wirklich km um km durchtrabt (im Training daheim müssen wir immer mal bremsen, um Straßen zu überqueren etc.). Dann bin ich ein Stückchen galoppiert, oder mal Schritt gegangen, danach weitergetrabt. Getöltet sind wir nur bergab oder auf schwierigem Boden.
Dann bin ich meinen ersten MDR geritten und ich konnte einfach irgendwann nicht mehr traben, obwohl sie in dem Gang wirklich bequem ist. Ich hab mich gefragt wieso zum Teufel ich das nicht kann wenn andere Leute auf ihren mordsunbequem wirkenden Trabern oder Arabern 160 km am Stück Traben. Ich bin da wohl zu untrainiert. Also hab ich auf dem Ritt angefangen sie aufzufordern mehr zu tölten. Das war in Brandenburg, endlose Sandwege, wenig Berge. Das funktionierte so gut, dass ich sie auf dem nächsten Ritt 90% Tölten ließ (und zwischenrein etwas Galopp). Die Pulswerte waren besser, mein Pferd lief sich nicht fest, galoppiert sind wir nur weil sie freudestrahlend einfach galoppieren wollte und ich sie nicht abgehalten habe. Sie lief am langen Zügel gebißlos tacktacka unermüdlich über Stock und Stein, sowohl 55 km "Flachstrecke" in Brandenburg als auch 50 km Berg und Tal in Thüringen bei Jena (da war es teilweise wirklich sehr steil). Ich kam entspannter denn je im Ziel an, mein Pferd auch.
Wegen Babypause setzen wir gerade ein bißchen aus vom Distanzeln, aber wenn wir wieder einsteigen, wird Traben wohl weiterhin gestrichen bleiben. Einziger Nachteil - als ich sie auf Distanzen und im Training so viel getrabt bin konnte ich sie auf dem Platz relativ problemlos im Trab an den Zügel reiten. Seit wir das nicht mehr machen, gibts den Trab auf dem Platz nicht mehr, der Gang ist verschollen und taucht nur im Gelände hin und wieder mal auf *g Egal, wir wollten sowieso keine Viergangkarriere mehr starten.
Geschrieben von Blesa am 10.11.2013 um 12:45:
Ich denke wie anstrengend der Gang ist, kommt letztendlich auch auf die veranlagung des Pferdes an.
Ich habe ja sowohl 5 als auch 4Gänger, manche meiner 4Gänger brauchen zum Tölt recht viel Versammlung, da habe ich schon das Gefühl, dass sie sich nach längerer Zeit mit dem Tölt schwer tun, auf längeren Strecken, würde ich bei diesen Pferd, um kraft su sparen, den Trab vorziehen.
Bei meinen 5Gängern, bzw. Naturtöltern ist es eher anders rum, die wollen lieber tölten als traben und sind dann im Mitteltempo glücklich und ausdauernd unterwegs, traben bedeutet da für sie viel mehr Anstrengung.
Geschrieben von Akino am 10.11.2013 um 12:54:
Ich weiß nicht, ob man wirklich definitiv sagen kann ob das Urpferd getöltet ist oder nicht.
Videos aus der Zeit sind selten (aber vielleicht unterschätze ich die Wissenschaft und es gibt andere Wege das festzustellen).
Soweit ich weiß tendieren Waldtiere (Hirsche z.B) zum Trab, weil man im Trab schneller die Richtung (Bäume!) ändern kann. Steppentiere (Kamele) tendieren zum Pass, weil das auf langen geraden Strecken energiesparender ist.
Ich könnte mir vorstellen (Achtung! Vermutung!), dass der Tölt entstanden ist, als das Urpferd vom Wald in die Steppe gewandert ist, weil ja Tölt irgendwo "zwischen" Trab und Pass anzusiedeln ist.
Ob der Tölt für ein Pferd anstrengend ist, ist denke ich Veranlagungssache. Es gibt ja Pferde, die keinen Trab haben, sondern im mittleren Tempo nur Tölt anbieten, das kann ja irgendwie nicht sein, dass die nach 500m k.o. sind
Ich denke, dass da auch die Form der Bewegung eine Rolle spielt, das ein hochweiter Spektakeltölt anstrengender ist, als ein flacher gelaufener ist ja irgendwie offensichtlich.
Geschrieben von Velvakandi am 10.11.2013 um 13:03:
Elefanten tölten zum Beispiel auch sehr taktklar

Die sind in Indien im Wald und in Afrika in der Steppe angesiedelt. Und nun?
Geschrieben von polymer am 10.11.2013 um 13:31:
Fossile Fußspuren von Hipparion (3,5 Millionen Jahre) lassen vermuten, dass dieses Urpferd, als diese Abdrücke (in Vulkanasche) entstanden, getöltet ist.
LG Polymer
Geschrieben von Akino am 10.11.2013 um 13:44:
Velvakandi: Jetzt musste ich doch nachschauen

Das mit dem Trab = Wald und Tölt = Steppe hab ich aus der "Islandpferdereitlehre" (Feldmann/Rostock, S. 286ff). Ich habs aber vorhin nicht nachgeschlagen, sondern auswendig wiedergeben und da ist zwar die Rede von trabenden Wald und töltenden/passenden Steppentieren aber es ist nicht eindeutig von einem Kausalzusammenhang die Rede (zumindest find ich grad keinen)
Geschrieben von Rezo am 10.11.2013 um 18:17:
wobei das hipparion gemäss meinen recherchen kein direkter vorfahre unseres heutigen pferdes war...
unser pferd entwickelte sich wie folgt:
eohippus - miohippus - mesohippus - merychippus - pliohippus - equus.
das hipparion entwickelte sich aus dem merychippus, wie sich auch das pliohippus daraus entwickelte.
ich bin noch das internet am durchforsten, ob die direkten vorfahren auch viertakte zeigten...
Geschrieben von snappy am 10.11.2013 um 18:27:
Ich reite zwar keine Distanzen, bin aber auf Wanderritten unterwegs. Bei uns ist das Gelände hügelig bis bergig, lange wirklich eben Strecken gibt es nur entlang von Flüssen - also eher selten.
Mein Fuchs trabt unter dem Reiter fast nicht oder nur wenige Meter, die ihn kopfmäßig sehr anstrengen. Sein Tölt lässt sich (gewollt) sowohl zum Trab als auch zum Pass hin verschieben.
Auf Strecken, die mal etwas bergab, mal etwas bergauf gehen, töltet er Kilometer um Kilometer, meistens versammle ich ihn dann nicht so stark und nach einigen Kilometern wird der Tölt bergauf etwas trabig.
Auf völlig ebenen Strecken macht er sich nach einigen Kilometern im Rücken etwas fest und ich lasse ihn dann v.-a. gehen, evtl. verschiebt sich dabei der Takt auch etwas zum Trab.
Der große Unterschied zum trabenden Pferd: Während ein Traber am langen Zügel mit nur geringer Versammlung immer noch bequem zu sitzen ist, tut mir auf einem "auseinandergefallenen" Naturtölter (kein Pass!) nach einiger Zeit alles weh.
Ich bin der Meinung, dass ein Pferd, das von sich aus den Tölt bevorzugt, zwar kraftsparend lange Strecken tölten kann, jedoch für diese Gangart eine höhere Grundspannung benötigt als ein Traber. Andererseits würde ich auf langen Strecken einen Naturtölter nur wenig traben (bergauf) und ein Pferd mit viel Trab nur wenig tölten (eher bergab oder in der Ebene).
Geschrieben von Bylgia am 10.11.2013 um 19:08:
Meine Naturtölt-Isistute habe ich auf den 6/7-en stünder jeweils fast ausschliesslich getöltet und dazwischen Galopp oder Schritt (bei Strassen o.ä.).
Trab braucht für sie viel mehr Spannung und Kraft. Im Tölt lief sie immer lockerer und km um km geradeaus (...oder natürlich auch rauf und runter).
Speeda hingegen reite ich auf etwas längeren Ritten (...bis jetzt max 3-4 Stunden... sie ist nicht das "Wanderreitpferd/Tagesrittepferd") sehr viel Schritt.
Eher wenig Galopp und Trab, dafür mehr Tölt.
Galopp rel. wenig, weil sie die Tendenz hat, heiss zu werden im schnellen Tempo Galopp.
Wenn wir alleine unterwegs sind, galoppiere ich sie aber gerne immer wieder zwischendurch im ruhigen Tempo über kurze Strecken.
Trab nur über kürzere Strecken, weil sie sich - wie Velvakandi so schön beschrieben hat - irgendwann "festläuft" im Trab.
Im Tölt läuft sie ausdauernder als im Trab.
Am bequemsten zu sitzten ist bei ihr der langsame "Tölt" - man sitzte dort sehr, sehr bequem und ruhig drauf und den geht sie auch enorm ausdauernd, ruhig und zufrieden.
(-> "Tölt" in Anführunszeichen, weil es eher gelaufen ist als getöltet...).
Geschrieben von stechmuecke am 10.11.2013 um 20:14:
wie lang müsst ihr denn reiten, bis eure Pferde sich im Trab festlaufen? Bei meiner (Fino) ist es so, dass sie schon ziemlich bald trabig - weil sie keine Energie mehr hat - wird. Ich glaub, mehr als 1 km am Stück haben wir eh noch nie geschafft, weil es bei uns viel rauf und runter geht oder Straßen kommen. Sobald der Weg auch etwas ansteigt, ist meine im Trab. Aber richtig lang getrabt bin ich auch noch nicht. Ich wechsel das immer ab.
Geschrieben von Felischa am 10.11.2013 um 21:10:
Also zur Grundfrage es wurde "angezüchtet"... ja aber man kann ja nur "anzüchten" was auch da ist, man kann es nur kultivieren.
Tatsache ist das es vielen heutigen Rassen weggezüchtet wurde, zum Beispiel der Hannoveraner !!!
Mein Opa war Ausbilder und hat gesagt das waren die "schlechten" Pferde und wurde aus der Armee geschmissen.
Da meine Stute keine Trabveranlagung hat, stellt sich mir die Frage erst gar nicht, aber wenn ihr die Kondition feht schwitzt sie früher als wenn sie fit ist, das hat aber nichts mit der Veranlagung zu tun sondern mit der Fitness.
und mal gefrag was ist schlecht daran etwas "anzuzüchten" oder "anzutrainieren" wenn es vernünftig gemacht wird, haben die Pferde damit keine Probleme.
Man muss die einzelne Veranlagung ansehen und kann sie fördern.
Tatsache ist das die Urpferdchen mit Trab und Passabdrücken im Boden gefunden wurden.
Geschrieben von Smartie am 10.11.2013 um 21:15:
Zitat: |
Tatsache ist das die Urpferdchen mit Trab und Passabdrücken im Boden gefunden wurden. |
Wo denn?
In meinem Link steht Running Walk und nicht Trab und Pass und das ist das Paper, weshalb alle Autoren von der Töltveranlagung sprechen, soweit ich weiß.
Geschrieben von Smartie am 10.11.2013 um 21:27:
Unsere Walker laufen, laufen, laufen und laufen .... und laufen ... im Viertakt.
Auch wenn man 4-5 Stunden (im Gelände) geritten ist, hat man nicht den Eindruck sie wären besonders angestrengt davon (ich sag ja immer "wie die Duracell-Häschen", die nicht mehr aufhören, weil ihre Batterien "ewig" halten)
Geschrieben von Rezo am 10.11.2013 um 21:29:
Zitat: |
Original von Felischa
Mein Opa war Ausbilder und hat gesagt das waren die "schlechten" Pferde und wurde aus der Armee geschissen. |
ja fast...
zum rest: ja eben die veranlagung muss ja da gewesen sein? und ich weiss eben von vielen rassen, denen man den tölt wegzüchtete
und
vonwegen schlecht was anzutrainieren: kommt halt drauf an was...sofern es für die gesundheit des pferdes ist ok, wenns aber nur mit dee bequemlichkeit des menschen oder der ästhetik zu tun hat: find ich nicht in ordnung.
darum hat mich das ja so wunder genommen, wie anstrengend der tölt ist. denn man sieht ja schon oft videos von finos, peruanos etc (pferden mit viel temperament und einfach in der aufrichtung) die extrem lange getöltet werden und tropfen vor schweiss oder sehen sonst sehr gestresst aus...das find ich nicht gut. darum frag ich mich, wie lange man, oder ihr, tölten kann, bevor das pferd keine puste mehr hat (das frühzeitig zu erkennen ist ja grad bei arbeitswilligen pferden extrem schwierig).
für mich kommt wanderreiten bei dreigängern nur im schritt in frage, auch bei trainierten pferden. nur schon wegen dem ganzen gepäck, das da rumbaumelt..und um das pferd nicht zu überfordern.
Geschrieben von Zambezi am 10.11.2013 um 21:38:
Meiner kann auch lange Strecken tölten. Wenn er müde wird, geht er Trocha. Im Trab wird er oft zu schnell und läuft sich auch fest.
Ob und wie anstrengend Tölt ist, kann man so pauschal nicht sagen, es kommt immer aufs jeweilige Pferd und seine Veranlagung an, auf das Tempo, ob viel oder wenig Aktion, ob mit Ein- oder Dreibeinstützen. Viele Gangpferderassen wurden ja explizit als bequeme Langstreckenpferde gezüchtet, die laufen einen "energiesparenden" Tölt im mittleren Tempo.
Tölt im Renntempo mit Mega-Aktion ist natürlich sehr anstrengend, den wird ein Pferd kaum über Stunden durchhalten.
Im Trab ist es ja genauso ... den Jog wird ein Pferd sicher länger durchhalten als Renntrab
Geschrieben von Felischa am 10.11.2013 um 22:05:
@Smartie auf NTV hatten sie ein Bericht über Fossile Fussspuren verschiedener Spezies unter anderem eben auch von Urpferdchen.
@Rezo Uuuups

böse Tastatur...
Klitschnasse Pferde sehe ich auch bei Rennen, Springen, Western, Distanzen, Turnieren... meisst sind diese Pferde völlig überfordert oder total Aufgeregt.
Wenn ein Pferd natürlich mit Stress eingetöltet wurde, wird es das nicht vergessen.
Bei unserem letzten Forumsritten war Felischa auch mal nass, aber nicht mehr oder weniger als die anderen. ( ich hatte das einzige Gangpferd) Aber einige waren noch nasser, die die eben auch in Pausen nicht abschalten konnten.
Wenn ich lange Ausritte im gemässigten Paso llano reite ( Trabtempo) komme ich mit einem trockenem Pony nach Hause.
In der Gruppe wo ich sie regelmässig unter ihrem oder über ihrem Tempo reite ist sie schon nasser, aber das ist ehr die Aufregung. Ist bei einem 3 Gänger nicht anders.
Geschrieben von Zambezi am 10.11.2013 um 22:26:
Zitat: |
Original von Rezo
darum frag ich mich, wie lange man, oder ihr, tölten kann, bevor das pferd keine puste mehr hat (das frühzeitig zu erkennen ist ja grad bei arbeitswilligen pferden extrem schwierig).
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Mein erster Fino lief und lief wie ein Uhrwerk, den musste ich schon manchmal ausbremsen, damit er sich nicht überfordert. Als Reiter merkt man das ja, wenn man sein Pferd kennt, wann es ihm zu viel wird.
Das ist auch nicht anders als bei Dreigängern, da gibt es ja auch leistungsbereite, lauffreudige Typen, die man dann gelegentlich vor sich selbst schützen muss ... ich kenne da so einige Araber
Geschrieben von Velvakandi am 10.11.2013 um 22:27:
Zitat: |
Original von Rezo
darum hat mich das ja so wunder genommen, wie anstrengend der tölt ist. denn man sieht ja schon oft videos von finos, peruanos etc (pferden mit viel temperament und einfach in der aufrichtung) die extrem lange getöltet werden und tropfen vor schweiss oder sehen sonst sehr gestresst aus...das find ich nicht gut. darum frag ich mich, wie lange man, oder ihr, tölten kann, bevor das pferd keine puste mehr hat (das frühzeitig zu erkennen ist ja grad bei arbeitswilligen pferden extrem schwierig). |
Also die Murmel macht einen deutlichen Unterschied zwischen Distanztölt und Showtölt *g Bzw. wir reiten da quasi zwei fast verschiedene Gänge. Auf Distanzen läuft sie am durchhängenden Zügel in frei gewählter Haltung, mit für ihre Verhältnisse weiten Schritten (sie ist und belibt ein Fino) in einem nicht ganz zu verachtenden Tempo. Wir kommen durchschnittlich auf T4,5 bis T5 (je nach Trainingszustand und Streckenbeschaffenheit). Das sind 12 bis 13 km/h, damit sind wir natürlich nicht so sauschnell wie die Arabären, aber doch brauchbar schnell. So läuft sie locker 50-60 km bei entsprechendem Training (also rund 5 Stunden Tölt am Stück, mit ein bis zwei Vet-Check-Pausen dazwischen), weiter haben wir nicht probiert bisher.
Wenn ich sie auf Turnieren vorstelle, versammel ich sie natürlich viel mehr, setze sie auf die Hinterhand, da fängt sie bei gleichem Trainingszustand nach 10 min mächtig an zu Schnaufen und nach 20 ist sie breit. Diese zwei "Gangversionen" sind vom ökonomischen Standpunkt her gar nicht vergleichbar, obwohl beides Tölt ist und beides Tölt beim gleichen Pferd.
Steckmücke,
die Murmel läuft sich auf Distanzen im Trab etwa alle 15-20 min fest, wenn sie müde wird, werden die Abstände kürzer. Wir traben jetzt halt einfach nicht mehr, Traben kann sie auf der Koppel, als Handpferd etc.
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