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Geschrieben von Wisy am 22.03.2016 um 08:33:

 

Yuki, du hast sicher Recht Ja , ich denke da wohl zu sehr um die Ecke, trotzdem danke für deine Geduld smile .



Geschrieben von delferet am 22.03.2016 um 09:25:

 

Mein Warmblutwallach hatte zuletzte "Stoßdämpfer" bekommen. Wegen seiner Veränderungen im Krongelenk.
Das war eine Platte aus Kunststoff, die außen durchgehend war und im mittleren Teil ein Rautenmuster hatte. Verständlich, was ich meine? Augenzwinkern
Das Ganze wurde dann mit Silikon gefüllt.
Ich denke, dass die Aufprall-Energie über diese Platte etwas abgeleitet wurde, auch ins Silikon, wie Yuki das beschreibt. Und sich so etwas über den Huf verteilt hat.

Ich war der Meinung, dass das schon etwas geholfen hat. Er lief auf hartem Boden etwas "freier" (im Schritt, getrabt sind wir natürlich nicht auf so hartem Boden!).

Mehr Erfahrung hab ich da nicht, von Duplos hab ich bisher nur Positives gehört.
Ein anderer alter Warmblutwallach bei uns mit heftiger Arthrose hatte seine letzten Jahre dicke Duplos. Ich fand die nur irgendwie wie Plateau-Schuhe, die waren wirklich sehr dick.



Geschrieben von Hoan am 22.03.2016 um 10:05:

 

@Tryggvi: Mal abseits der Beschlagsproblematik: Mich macht es etwas nachdenklich, dass Dein Pferd nach Sehnenschaden im Schritt auf Asphalt schlechter läuft als auf unebenem Boden. Dort müssen die Muskel und damit natürlich auch ihre "Verlängerungen", die Sehnen, deutlich mehr "Ausgleicharbeit" leisten als auf festem ebenem Untergrund. TÄ empfehlen bei Sehnenschäden in der Rehaphase ja gerade das sich langsam steigernde Führen auf solchen Untergründen und das strikte Meiden von unebenen losen Untergründen.
Ich möchte ja nichts an die Wand malen, aber Schmerzhaftigkeit beim Laufen auf festem Untergrund, die Abnahme der Beschwerden nach einiger Zeit ("Einlaufen") sowie Besserung der Symptome bei Bewegung mit Dämpfung (= weicher Untergrund bzw. Schuhe mit dämpfender Sohle) weisen beim Menschen stark auf Arthrose hin.



Geschrieben von tryggvi am 22.03.2016 um 10:27:

 

Die Rehaphase haben wir ein Jahr gehabt, Hoan, mit 5 Minuten begonnen und wöchentlich gesteigert...

Geröngt und Geschallt wurde zuletzt im Sommer 2014. Seit Herbst 2014 ist er lahmfrei. Seit Frühjahr 2015 dürfen wir weg vom harten Boden.
Ansonsten verhält er sich ja ganz "Tryggvi like" - rennt viel - spielt viel - tobt viel - steigt viel beim Spielen Augenzwinkern

Vllt ist Schmerzhaftigkeit auch das falsche Wort...

Naja, Schmied, Ostheo und Tierarzt kommen eh alle im April wieder "zu Besuch"



Geschrieben von Wisy am 22.03.2016 um 19:00:

 

DAS hört sich für mich nach einer Möglichkeit der Dämpfung des Klirrfaktors des Eisens an...hat das schon mal jemand gesehen?



Geschrieben von FraukeF am 22.03.2016 um 19:27:

 

Zitat:
Original von Wisy
DAS hört sich für mich nach einer Möglichkeit der Dämpfung des Klirrfaktors des Eisens an...hat das schon mal jemand gesehen?


Meine Infos dazu sind schon etwas älter von Leuten, die diesen Beschlag verarbeitet haben. Sieht aus wie der Segmentbeschlag von Pellkofer, ich weiß allerdings nicht, ob er inzwischen weiter entwickelt wurde. Damals lauteten die Infos dazu:

- Pferde laufen gut

- umständlich und aufwändig zu verarbeiten
- schlechte Standfestigkeit des Kustos, hoher Abrieb = kurze Lebensdauer
- Kunststoff instabil, quetscht sich, damit laufen sich die Schrauben ab, was dazu führt, dass die Lauffläche sich schlecht auswechseln lässt, was der Sinn der Sache war



Geschrieben von snappy am 22.03.2016 um 20:36:

 

Ich hatte bei meinen zwei Oldies gute Erfahrungen mit Luwexringen gemacht (Spat und Arthrose in div. Gelenken). Aber auch Hufschuhe (Boas) brachten gute Ergebnisse, besser als barhuf.

Wenn die Hufsohle dick genug und tragfähig ist, dann können auch Huf-Glück-Einlagen helfen. Bei empfindlichen Pferden kann es Druckstellen an der Sohle Richtung Tragrand geben.
Ich benutze die Hufglücks beim Winterbeschlag gegen das Aufstollen. Meine Ponies laufen viel, auch im Winter, und harvestergeeignete Forstwege bieten sehr wenig Stoßdämpfung. Da meine beiden Reitpferde keine Baustellen an den Beinen haben, kann ich aber keinen Unterschied zwischen mit Hufglück und ohne feststellen. Bei grobgeschotterten Wegen merkt man aber, dass der nach innen verbreiterte Rand die Sohle etwas schützt.

Wenn man viel reitet, sollte man aber bedenken, dass jegliche stoßdämpfende Einlagen zwischen Huf und Hufeisen arbeiten - logisch, das Material gibt ja etwas nach, um die Aufprallenergie aufzunehmen und dann zeitverzögert (beim Abfußen) wieder freizusetzen.

Wenn meine Ponies mit Hufglück-Einlagen beschlagen sind, muss ich nach ca. 3-4 Wochen einzelne Hufnägel auswechseln, da sich das Material der Nägel dehnt und die Nägel dann abreissen. So kann ich das angestrebte Beschlagsintervall von 6 Wochen einhalten. (Wer pro Woche vieleicht mal 50 km reitet, wird dieses Problem nicht haben)



Geschrieben von Wisy am 23.03.2016 um 12:22:

 

Danke, Frauke! smile



Geschrieben von Atli am 23.03.2016 um 13:15:

 

Ich hatte auch eine Stute, die auf den Beinen völlig in Ordnung war, aber trotzdem auf hartem Boden nicht so lief, wie auf griffigem Geläuf. D.h. sie trat nicht so fest auf.

Mit Luwex-Platten lief sie dann auch auf hartem, steinigen Boden deutlich normaler und trat fest zu.

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid



Geschrieben von Skuggi99 am 23.03.2016 um 16:54:

 

Skuggi lief mit Luwexplatte und der Füllung auch nochmal ein Jahr ganz normal. Er ist dann wieder ganz normal aufgetreten.

Hufschuhe hatte ich probiert, aber das hat bei uns nicht wirklich geklappt.



Geschrieben von Atli am 23.03.2016 um 21:20:

 

Signy hatte keine Füllung unter der Luwex-Platte. Das war mir zu schwer für sie.

Bewegung hatte sie mehr als genug, deshalb keine Füllung aber für die Stoßdämpfung die Platte statt Ring, den die anderen in der Turniersaison bekommen.

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid



Geschrieben von Tess am 23.03.2016 um 23:10:

 

Drückt sich in die Platten ohne Füllung dann nicht der "Schmodder" rein und verfestigt sich da drinnen? Die sind doch so durchlöchert, die Platten, oder?



Geschrieben von Atli am 24.03.2016 um 08:49:

 

Die Luwex-Platten ohne Füllung waren nie ein Problem für die Hufe. Sie hatte die sogar im Winter statt Hufgrip unter den Eisen.

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid



Geschrieben von Tess am 24.03.2016 um 08:59:

 

Nee, ich glaub auch nicht, dass das für die Hufe ein Problem ist. Ich frag mich nur, ob da nicht irgendwann alles voll Erde und Co. sitzt und das gewichtstechnisch dann kein Unterschied zu der Füllung ist Augenzwinkern



Geschrieben von Atli am 24.03.2016 um 10:16:

 

Puh, das ist ziemlich lange her Augenzwinkern

Aber die Platte hat sich etwas in den Huf auf den Strahl gedrückt, so daß soviel Platz für Dreck nicht war. Ich meine auch, dass der Resthohlraum nicht komplett gefällt war.

Silikon ist schwerer, da bin ich mir sicher.

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid



Geschrieben von tryggvi am 29.03.2016 um 18:59:

 

So. Hab heute mit dem Schmied gesprochen. Beim nächsten beschlag gibt es Luwexringe


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