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Geschrieben von walkaloosa am 28.06.2011 um 14:38:

 

4000 Euro habe ich schon fast für ein Fohlen bezahlt, daher kannst da nichts sagen. Leider ist es nun mal so, dass man für Gangpferde mehr bezahlt, früher habe ich mir immer gewünscht sie wären billiger. Nachdem ich mir so ein Fohli gekauft habe, frage ich mich wie man ein Hafi Fohlen für 600 Euro verschleudern kann, dass rentiert sich hinten und vorne nicht und ich möchte nicht wissen, an was es dem Fohlen bis dahin alles gefehlt hat...



Geschrieben von MarkusKeno am 29.06.2011 um 09:38:

  Preis

Ich find den Preis auch o.k.
Habe für mein Friesenfohlen damals im Alter von knappen 6 Monaten 3500 € gezahlt und für meinen Peruaner im Alter von 2 Jahren 4800 €. Finde, das waren angemessene Preise für gesunde, durchgeimpfte Pferde.
Kann natürlich deine Seite auch verstehen und vielleicht hast du ja Glück und der Verkäufer geht mit dem Preis tatsächlich runter. Versuch kostet ja bekanntlich nichts.
LG Maraike



Geschrieben von sigga am 29.06.2011 um 12:00:

 

Erst mal viel Glück und toll, dass Du Dir vorweg so viel Gedanken machst. Leidtragende sind ja doch immer dann die Pferde, wenn es schlecht kalkuliert ist und dann das Geld doch nicht reicht...


Kurz etwas OT, aber ich kann Deiner Argumentation, Kiddel, nur bedingt folgen. Der folgende Teil erschließt sich mir nicht ganz.

Zitat:
Original von Kiddel
Mehr Gänge, mehr Verantwortung, mehr Kaufpreis. Ob wohl sich die Kosten in der Aufzucht nun so nicht von 3Gängern unterscheidet. muss man alleine bei der Bodenarbeit scon ein wenig anders agieren als bei 3Gängern.


Wieso hat man mit mehr Gängen plötzlich mehr Verantwortung und worin unterscheidet sich die grundsätzliche Herangehensweise und was vor allem macht sie teurer verwirrt
Auch ein Gangpferd ist im Endeffekt nur ein Pferd mit den eben gleichen Bedürfnissen und auch die Grundlagen, die ein Gangpferd lernen muss sind im Endeffekt die gleichen, zumindest nach meinem Verständnis.



Geschrieben von Kiddel am 29.06.2011 um 14:05:

 

mehr Gänge mehr verandwortung---> weiß nicht warum es dir unverständlich ist, aber man auch auch die Verandwortungsvoll Ausbilden um dem Pferd und seiner Veranlagung nicht zu Schaden. Man ist dafür verandwortilch, die Gänge zu Fördern, verbessern und zu erhalten. Was nützen einem Sondergänge wenn man sie schlecht oder garnicht Ausbildet? Oder zu wenig Zeit und Geld investieren will? Dann ist man mit drei Gängen weit aus besser beraten.

Herangehensweise und was vor allem macht sie teurer verwirrt
Auch ein Gangpferd ist im Endeffekt nur ein Pferd mit den eben gleichen Bedürfnissen und auch die Grundlagen, die ein Gangpferd lernen muss sind im Endeffekt die gleichen, zumindest nach meinem Verständnis.
--->Ähm, klar die ersten Schritte sind die Selben, aber denkst Du wirklich das ein mehr Gänger nach etwas Longen und Stangearbeit, so wie den Sattel kennenlernen, dann plötzlich unterm Sattel perfekt Töltet und die vorhandenen Muskelgruppen voll ausgebildet hat??? Auch da muß man viel vom Boden Arbeiten udn agieren! und das auch bei Naturgängern!!! was nützt einem der Gang wenn er zu passig oder trabig ist, sie erfordern nun mal mehr als nur "einfache Lektionen".
---> Schon mal was von Exoten und Preise dazu gehört? Und die Ausbildung dauert länger, ist Aufwändiger und bisher siend viele Pferde noch aus Import aus verschiedenen Ländern. So etwas ist teuer, stressig und langatmig. Dann einen hengst zu finden und, und, und alles sachen die die Preise nach oben gehen lassen. Und ich finde es richtig, da sie nicht für nen Appel und ein Ei zu haben sind. Man will nicht ins - wirtschaften und die Aufzucht kostet immer viel!



Geschrieben von campodelsol am 29.06.2011 um 14:24:

 

Ich denke mal, Gangpferde sind nicht teurer, weil die Ausbildung des Gangpferdes teurer ist. Schließlich ist das hier besprochene Pferd doch noch ziemlich roh, oder?

Es ist einfach so, dass Angebot und Nachfrage den Kaufpreis bestimmen! Einen Exoten wirst du immer teuer bezahlen müssen, weil es eben etwas Besonderes ist - und das Exclusive kostet halt! (Wobei ich die 4000€ für gerechtfertigt halte!)

Ein Isifohlen zu "erzeugen" ist bestimmt nicht teurer als ein Reitpony, trotzdem kostet der Isi locker das doppelte - weil die Käufer es zahlen!
So lange es Leute gibt, die bereit sind, den vierten Gang in klingende Münze unzusetzen, so lange hält sich der Preis. Wenn ich überlege, das Pasos noch vor 15 Jahren locker zweistellige Beträge kosteten, dann haben sich mit zunehmender Anzahl der Pferde die Preise relativiert.

Pferdezucht hat noch kaum einen reich gemacht, wenn man sie mit dem Herzen betreibt. Wie sagt man so schön: Pferdezüchter leben den Himmel auf Erden, doch wenn sie sterben, gibts nix zu erben! Wie wahr, wie wahr!



Geschrieben von Gateada am 29.06.2011 um 15:33:

 

Ein gutes Reitpony, mit Turnierplatzierungen mind. A/L und groß genug von Erwachsenen korrektur geritten zu werden (Endmaß), kannst du nicht mit Gold aufwiegen.
Sollte man mal so ein L-platziertes Pony finden, kommt man unter 15 TEUR nicht weg großes Grinsen . Wenn es jemand verkauft.



Geschrieben von campodelsol am 29.06.2011 um 16:18:

 

Ich beziehe mich mit meiner Aussage auf ein "normales" rohes Durchschnittsreitpony.
Das bekomme ich dreijährig locker für 2000€.
Find mal für das Geld einen Isi...

Die Ausbildung von deinem goldenen Topdressurpony war ja auch nicht kostenlos...du findest auch Top - Fünfgangisis für 30000€!

Mir geht es rein um die "Entstehungskosten" des Pferdes. Die sind bei einem Reitpony in etwa die selben wie bei einem Isis - der Wert des Isis ist aber ungleich höher, weil einfach mehr Nachfrage besteht.



Geschrieben von ann89 am 29.06.2011 um 16:33:

 

Also ich würde auch sagen, dass der Preis eines Ponys wenig mit seinen "Entstehungskosten" oder der Verantwortung zu tuen hat. Das ist das Reine Angebot/Nachfrage prinzip. Deswegen werden Isis im Verhältnis ja auch billiger. Nicht weil die Verantwortung oder die Aufzugskoste abnehen, sondern schlicht weil es mehr gibt.
Zumal ich dieses Argument mit der Verantwortung bei der Ausbildung auch nicht ganz nachvollziehen kann. Stimmt ein Mehrgänger auszubilder ist komplezierter, aber an sich ist die Ausbildung auch nicht so viel anderst. Zwie Dinge sind dabei wichtig:
1. Das man sich bemüht es richtig zu tuen
2. Das man sich weiterbildet um dem gerecht zu werden.
Und wenn man einen Mehrgänger hat muss man sich halt dementsprechend weiterbilden. Wenn man das nicht weiterbilden will ist das für einen Dreigänger genauso schädlich, wie für einen Mehrgänger. Nur das man es bei einem Mehrgänger vielleicht eher sehen würde, weil die Gänge dann schlechter werden. Aber die Verantwortung sein Pferd gesund zu halten bleibt die gleiche. Vielleicht ist der Weg etwas anderst, aber das ist er sowieso. Pferde und ihre Besitzer sind nun mal Individuen.

Zu dem eigentichen Thema kann ich wenig sagen, außer das man nicht alle Eventuallitäten erwägen kann. Aber doch zumindest mal eine größere Tierarztrechnung ohne Probleme stemmen können sollte.



Geschrieben von Gateada am 29.06.2011 um 17:10:

 

@Campo: Wollt ich auch nicht verallgemeinern. Nur hatten wir gerade im anderen Forum eine lustige Diskussion darüber, wieso es so ungemein schwierig ist ein gutes Jugendreitpony zu finden, und die Preise dazu. Das ist echt schlimmer als ein TurnierPFERD finden!

Aber ein typisches Wald-Wiesen-Pony ist natürlich billiger als ein Isi, und die wieder günstiger weil weniger selten als ein Marchador usw.
Eben Angebot und Nachfrage.



Geschrieben von sigga am 29.06.2011 um 17:20:

 

Ich denke eben auch, dass es eine Frage von Angebot und Nachfrage bzw. vielleicht auch Image und manchmal auch Spezialfarben z.B. sind, die den Preis in die Höhe treiben.

Mir wäre bei Islandpferden z.B. noch nie wirklich aufgefallen, dass jemand eine besondere Verantwortung darin gesehen hätte, weil Gangpferd, deshalb bessere und aufwändigere Ausbildung. Eher oft das Gegenteil. Möglichst schnell als töltenden Isi verkaufen, das ist eher das was ich kenne und im Gegenteil eher weniger Augenmerk auf entsprechend gute Grundausbildung.

Und ich bin doch der Meinung, besser ein anfangs völlig gangunabhängig gut gymnastiziertes Pferd als ein auf Gang getrimmtes. Die Muskulatur kommt nicht vom Gangreiten sondern von vernünftiger Grundausbildung, Gangreiten an sich hat für mich viel mehr mit Gefühl und Spannung/Entspannung zu tun als mit konkretem Gangtraining.



Geschrieben von Kiowa am 10.07.2011 um 22:07:

 

so, jetzt ist ja ein bisschen zeit vergangen und ich hab ein paar neuigkeiten.
aber zuerst wollte ich mal kurz was zu der "zusatz-diskussion" sagen, die ich mit meinem kommentar über's handeln losgetreten habe:
"Die Leute wollen einen Mercedes haben aber nur nen Trabant bezahlen."
jeder mercedes käufer wird im autohaus um den preis feilschen! und ich finde, da ist auch nichts verwerfliches bei. prinzipiell haben diejenigen von euch sicherlich recht, die sagen, dass 4.000 € für ein 5-jähriges pferd gerechtfertigt sind. ich kenne aber die ganze vor- und hintergrundgeschichte, die ich hier nicht breit treten will und glaubt mir - die 500 €, die ich sie runter handeln konnte, sind völlig berechtigt!!!
aber genug davon, darum geht's mir heute auch nicht.
ich habe (m)ein pferd gekauft!!! Jubel bezahlt und unterschrieben!!! und ich freu mich wie bolle (obwohl ich es irgendwie immer noch nicht glauben kann!)! No no
jetzt muss nur noch einiges für den transport vorbereitet werden und dann kann er kommen!!!
wenn es euch interessiert, halt ich euch auf dem laufenden!
ick freu mir!!! Jump



Geschrieben von walkaloosa am 11.07.2011 um 00:15:

 

Herzlichen Glückwunsch!!!



Geschrieben von FraukeF am 11.07.2011 um 06:37:

 

Herzlichen Glückwunsch, alles Gute und viel Spaß miteinander und natürlich interessiert uns, wie es weiter geht Augenzwinkern



Geschrieben von Sanni am 11.07.2011 um 08:59:

 

Und wie uns das interessiert! Ganz herzlichen Glückwunsch! Du hast alles richtig gemacht!!!



Geschrieben von ann89 am 11.07.2011 um 19:20:

 

Herzlichen Glückwunsch.

Und ich glaub ich spreche für alle wenn ich sage das wir alle gern Fotos sehen wenn er da ist. großes Grinsen



Geschrieben von muffel am 11.07.2011 um 21:42:

 

hey,

ich freue mich auch für dich. schön dass du eine gute entscheidung getroffen hast, die dich glücklich macht.

viel glück weiterhin großes Grinsen



Geschrieben von isparo am 11.07.2011 um 22:59:

 

GLÜCKWUNSCH Top
Das war bestimmt die richtige Entscheidung. großes Grinsen
Natürlich warten wir gespannt auf Fotos! Ungeduld



Geschrieben von isirider am 25.07.2011 um 11:24:

 

Ja toll ! Da war doch eine gute Entscheidung!

Isser schon da ???



Geschrieben von sourice am 25.07.2011 um 12:43:

 

Glückwunsch fröhlich zu Deinem Pferdchen.

Sind gespannt auf Berichte smile



Geschrieben von Topsy am 25.07.2011 um 13:42:

 

Herzlichen Glückwunsch auch von mir zum Pferdekauf!
Bin ebenfalls schon gespannt auf die ersten Fotos :-)

Tja, ja das mit dem Preis ist so eine Sache. Habe am Wochenende mit Besitzern einer "normalen" Warmblut-Jährlingsstute geredet und die haben sich so über die Preise von TWHs interessiert...

Tja, deren einfache Meinung war, dass 30 000 Euro im Grunde für ein gut ausgebildetes Warmblut-Jungpferd nicht übertrieben ist, denn Aufzucht und Training kostet nun mal entsprechendes Geld und ausserdem soll der Züchter ja auch noch was verdienen dürfen....
Klar, die dachten sicher an ein gut ausgebildeten Warmblüter, den man dann auch auf Turniere einsetzen kann....
Ich habe denen dann erklärt, dass die (meisten) TWH-Züchter im Grunde nichts am Pferdeverkauf verdienen, sondern das eben "hobbymässig" aus Liebhaberei machen....

Wenn man sich überlegt, wie viel man allein für die Aufzucht bezahlt, wenn man keinen eigenen Hof hat, dann decken z.B. 6000 Euro für ein 3 jähriges Pferd, egal welcher Rasse nicht mal die Basisausgaben. Und auch wenn man nichts für die Aufzucht bezahlt, so richtig viel bleibt dann trotzdem nicht über....

Wie auch immer, bin trotzdem froh, dass die Preise nicht höher sind, denn sonst hätte ich mir auch kein Pferd gekauft!


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