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Geschrieben von rivera am 02.05.2013 um 18:59:

 

fjoerdis, das war mal die definition für aegidienberger.
das ursprüngliche konzept hat wohl nicht zum gewünschten erfolg geführt, so dass die zuchtbücher geöffnet wurden....ist jedenfalls offiziell beschlossen - keine ahnung, wer da wo beschlossen hat und von wem das ausging.
wegen der öffnung ist jetzt jedes fohlen, was aegidienberger werden soll, ein aegidienberger-anwärter, auch wenn es aus den ursprünglich vorgesehenen anpaarungen stammt. das pferd muss dann später geritten vorgestellt werden, um bei erfüllung der zuchtkriterien ein aegidienberger zu werden.
leider hat das wohl dazu geführt, dass für die fohlen überhaupt keine kompletten papiere rausgegeben werden, zumindest hatte baron das aus eigener erfahrung berichtet.
das finde ich nun überhaupt keinen haltbaren zustand. abgesehen davon, das ein käufer eines jungpferdes nur eventuell einen aegidienberger kauft.....



Geschrieben von fjoerdis am 03.05.2013 um 09:56:

 

Heißt das nun, dass die Abstammung relativ egal ist?? Also, dass die Vorfahren quasi alles sein können und das Pferd eben 'nur' Gang zeigen muss??
Oder was genau sind die Zuchtkriterien??
Mal ganz banal, ich hätte eine Kreuzung aus Hafi und Welsh-Cob und dieser Mix hat ein ziemlich gutes Gangpotential (Woher auch immer), dann könnte das ein Aegidienberger werden??
Und ein abstammungsmäßig reiner Aegidienberger, der gangmäßig nicht überzeugen kann, bliebe dann immer nur ein Aegidienberger-Anwärter oder was sonst??



Geschrieben von Kiddel am 03.05.2013 um 11:02:

 

mal so als blöde Frage am Rande... soll das hier ein Aegidienberger Thread werden? ich denke wir sollten das vlt. genauer in einem anderen Thread diskutieren oder?



Geschrieben von fjoerdis am 03.05.2013 um 11:11:

 

Hat sich halt so ergeben. Augen rollen
Aber kann man ja gerne auch verschieben.



Geschrieben von Stony Hill am 03.05.2013 um 12:06:

 

Dann kann ich ja mal ein klein wenig themengerecht von meinem Mix berichten:

Der Junge ist supergelehrig und bei mir auch recht gelassen. Beim Beritt bei Vierhaus war er allerdings sehr misstrauisch und schreckhaft. Kann mir das nur mit der fremden Umgebung und der doch komplett anderen Haltungsbedingungen dort erklären.
Was allerdings auffällt ist, dass er manche Dinge wirklich erst lernen muß- dann aber kein Problem mehr damit hat. Ich habe z.B. relativ oft seine Hufe heben müssen, bis er als Jungpferd nicht mehr Angst hatte umzufallen.

Er zeigt sich begierig nach Neuem und sehr neugierig auf alles was ihn erst gruselt. So zieht er als Handpferd mittlerweile immer zu seinen "Monstern" hin, um diese zu beschnuppern. Einmal mit ihm so gemacht entgruselt er sich nun jedesmal aus eigenem Antrieb (seeehr praktisch!)

Im täglichen Umgang ist er sehr feinfühlig auf Körpersprache. Allerdings auch megaverfressen, was manche Situation etwas verschärft. Komischerweise lassen ihn meine anderen, ranghören Pferde auch immer ungeschoren zuerst zum Futter.

Da ich weder Mountainhorses noch Isländer im direkten Umgang kenne kann ich natürlich nicht sagen, wer sich bei dem Mix mehr durchgesetzt hat. Körperlich sieht er jedenfalls deutlich mehr nach einem Mountainhorse aus.



Geschrieben von rivera am 03.05.2013 um 12:19:

 

kiddel, du hast recht, ich hätte das auch schon schreiben sollen.
fjoerdis, wenn noch diskussionsbedarf besteht, mach doch gerne ein neues thema auf - aegidienberger, quo vadis? - oder so. fröhlich


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