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Geschrieben von Cossa99 am 20.11.2013 um 18:38:

 

Den Loesdau Hippopren habe ich ebenfalls bei der etwas empfindlicheren Placa, seitdem nie wieder ein Problem, auch nicht auf dem Stafettenritt mit 42 km am Tag. Alternativ gibt es einen ähnlichen Gurt von Busse mit Waffelmuster

Aber Erfahrungen der letzten Jahre bei Jolanta:

1. konsequentes Abduschen / Abwaschen der Gurtlage nach dem Reiten bei jedem Wetter (Egal, ob optisch geschwitzt oder nicht)

2. Angurten immer über die "unflexible Seite", zunächst 2 Loch unter Soll, dann Trensen, Helm auf, Handschuhe suchen, nachgurten 1. Loch (bevor das Pony los läuft), etwas führen, (na ja vielleicht 50 m) nachgurten 2.Loch, fertig.

3. Die Angurtseite regelmäßig wechseln (also mal ist die flexible Seite links, mal rechts)

4. Das Vorderbein heraus ziehen ist eher umstritten, da es ja bedeutet, dass bei bereits anliegendem Gurt quasi das Fell unter dem Gurt "herausgezogen" wird und dann als überschüssige Fellfalte vor dem Gurt liegt. Der Gurt arbeitet sich bei jedem Schritt in die Falte hinein. (Falls nicht genug Platz ist, gibt es eine Quetschung, wenn das Bein nach HINTEN geführt wird.) Wichtiger ist, dass man beim noch losen Gurt, den Gurt weit genug nach hinten führt und insgesamt Platz bis zum Ellbogen hat.

5. Wenn doch die erste "Schuberstelle" entsteht (also keine Schwellung, sondern nur abgebrochene Haare), dann hilft Penatencreme als Schutz- und Gleitfilm. Allerdings müssen die Rückstände nach jedem Reiten vom Sattelgurt abgewaschen und ebenfalls aus dem Fell entfernt werden.

6. Wenn man Gurtschoner aus Fell (Synthetik oder echt) benutzt, darf kein Salbenrest oder ähnliches da sein, da dann der Gurtschoner bereits verklebte Haare hat und diese richtig scheuern.



Geschrieben von Atli am 20.11.2013 um 18:57:

 

Zitat:
Original von Velvakandi
Ich mag Kurzgurte großes Grinsen Beim Langgurt hat man immer die häßlichen Schnallen unterm Bein, das kann ja für keinen der Beteiligten bequem sein.

Dann hast du eine falsche Länge gewählt cool

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid



Geschrieben von Gosa am 20.11.2013 um 19:17:

 

Dasselbe Problem haben auch wir.
Auch bei uns passt der Sattel - wurde mehrfach abgeklärt.

Was wir schon alles an Gurten durch haben:
Neopren,
Leder anatomisch,
Wintec Supersoft,
Mondgurt mit Geleinlagen,
...
als mir nichts mehr einfiel, kaufte ich nach zahlreichen Recherchen einen
Lammfellmondgurt. Diesen hier: http://www.pferdeladen-online.de/Mattes-Lammfell/Mattes-Mond-Kurzgurt-Kleinpferde.html

Mir war klar, nur der hilft uns jetzt noch.
Wir ritten einige Male aus und alles war gut. Als alles passte, drehten wir
mal eine kleine Flitzerunde. Gáta schwitzte ziemlich und als wir zu Hause
ankamen, war sie auf beiden Seiten "blutig" !!
Es dauerte Wochen, bis das endlich abgeheilt war.

Bei Interesse hätte ich sozusagen auch einen Mattes-Mond-Kurzgurt abzugeben.
unglücklich

Am Besten klappt es bei uns mit dem Wintec Supersoft Kurzgurt. http://www.loesdau.de/Wintec-Kurzgurt-Super-Soft-mit-elastischem-Kern.htm?websale7=loesdau&pi=54039&ci=05-sattelgurte

Ich wasche Gáta absolut regelmäßig in der Gurtlage.

Beine nach vorne ziehen hatten auch wir versucht...



Geschrieben von Tess am 20.11.2013 um 21:36:

 

das Pony einer Freundin hatte auch immer im Winterfell/Fellwechsel.
Bei dem hat es geholfen, die entsprechenden Stellen auszuscheren.

Und vor dem Reiten auf die betroffenen Stellen Hirschhorntalg einmassieren.



Geschrieben von Lexi am 20.11.2013 um 22:01:

 

Feeh, ich hab mir den Link noch nicht angeguckt, hoffe, ich schaffe das Morgen mal irgendwie (war noch beim Tierarzt eben und so'n Zeug.....), dann melde ich mich.



Geschrieben von Ögri am 20.11.2013 um 22:06:

 

Snoppi ist ja auch recht empfindlich in derGurtlage - am schlimmsten ist es mit dem Ledergurt -, so dass wir ihm auch einen Lammfell-Mondgurt spendiert haben. Passt ideal um sein Bauch-Tönnchen und Scheuerstellen hat er seitdem auch keine mehr. smile

Das tut mir echt leid, dass manche Ponys da NOCH empfindlicher sind. Ich weiß auch gar nicht, was an so einem Lammfell-MOndgurt noch scheuern sollte. Arme Sensibelchen. unglücklich



Geschrieben von Topsy am 20.11.2013 um 22:22:

 

Ganz zu Beginn hatte Topsy auch Probleme mit dem Gurt u.a. nachdem sie etwas dicker geworden war.
Da ich es damals auch noch nicht besser wusste, nahm ich damals die falschen Gurte und das waren:
1. Neoprengurt: Neopren kann in nur einer halben Std Reiten eine offene Stelle erzeugen, vor allem wenn das Pferd schwitzt.
2. Gurt mit harter/steifer Kante: dazu gehörte auch der Mattes Lammfellmondgurt. Das Lammfell nützt leider gar nichts, wenn der Gurt selber aus hartem, steifem Material besteht und deshalb leicht scheuern kann, insbesondere noch mehr, wenn der Gurt evtl. Nicht ganz die richtige Länge hat.

Die Lösung: ein weicher Softgurt, kann auch Neopren sein, egal, Hauptsache weiche, softe Kanten. Darüber komplett ein Lammfellschoner. Wichtig: falls verschmutzt oder nass wegen Schweiss, Waschen bzw. saubere und trockene zum Wechsel haben.

Seitdem hatte ich nie wieder irgendwelchen Fellabrieb oder offene Stellen.

Zur Zeit habe ich einen Westernsattel-Softgurt von Loesdau mit Spezial-Klappschnalle, aber ohne Fell würde ich den nie benutzen wollen.....



Geschrieben von Lexi am 22.11.2013 um 23:25:

 

Feeh, ich hab mir das mal angeschaut:
Das ist nicht mal eben so gemacht, was die auf der Seite anbieten, da ist ein elastischer Teil eingearbeitet und ein Klettband. Da ich das alles von Hand nähen müßte und keinerlei Erfahrung mit solchen Fellen habe, werde ich die Finger davon lassen --Du hast ja nichts davon, wenn ich Dir was bastele, was es wegen meines mangelnden Wissens noch schlimmer macht.

Die Preise finde ich übrigens für die angebotenen Produkte vollkommen angemessen, für weniger würde ich mich da auch nicht hinsetzen.



Geschrieben von Stjarni am 23.11.2013 um 10:24:

 

Meine Stjarna hatte auch immer wieder Probleme mit abgeschubberten, geschwollenen, offenen Stellen in der Gurtgegend hinter den Ellenbogen.
Was bei ihr gut hilft ist, vor dem Reiten die betroffenen Stellen mit Babyöl einschmieren, sie hat etwas trockene Haut an diesen Stellen. Nach dem Reiten mit klarem Wasser abwaschen.

LG



Geschrieben von Ástrida am 15.01.2014 um 13:19:

 

Thema nochmal hochkramt
@Feeh hast Du schon eine Lösung für das Problem gefunden?

Elja hat mit solchen Schubberstellen leider auch immer wieder zu kämpfen.
Bisher am Besten klappte bei uns Mattes Mondgurt mit Lammfell oder auch Neoprengurt anatomisch bzw. als Mondgurt wenn ich jedes Mal vor dem Gurten die empfindlichen Stellen eingecremt habe mit... Euterpflege für Kühe (Promammas) schüchtern
Die hat mir der Tierarzt mal dagelassen, als Ástrida eine Mastitis hatte...es war noch etwas da und in meiner Verzeiflung habe ich es einfach ausprobiert und war positiv überrascht, dass es tatsächlich half.
Außerdem achte ich darauf nicht zu stramm zu gurten.



Geschrieben von feeh am 15.01.2014 um 14:45:

 

hey,
weiß noch nicht ob ich es im griff habe. bin bis jetzt zumindet um das teuer rentierfell herum gekommen. zur zeit habe ich einen neuen zu langen kurzgurt, was aber gut klappt. schmeieren tue ich gar nichte mehr, davon wurde es meist nur schlimmer.
ich hab ihn mit APM behandelt, dazu bekommt er die narbencreme von apm.
bis jetzt toitoitoi nichts mehr.., mal sehen, wie es im sommer ist.

grüße feeh


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