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Geschrieben von Gáski am 14.02.2015 um 20:03:

 

Mósa-mín, natürlich hat Temperament auch etwas mit der Reitweise und Ausbildung zu tun. Ein sehr von mir geschätzter Ausbilder sagte mal, das alle Anlagen bei Pferden zu 10% genetisch bedingt sind und zu 90% auf der Ausbildung beruhen. Diese Aussage deckt sich durchaus mit meinen Erfahrungen.

Glumur, natürlich ist das Pferd verritten bzw. einfach unglaublich schlecht ausgebildet gewesen, aber das holen wir gerade alles nach.



Geschrieben von Vinja am 14.02.2015 um 20:37:

 

@Gaski Der Ausbilder ist wohl kein Genetiker oder Verhaltensforscher großes Grinsen Unseren Genen können wir uns nur selten entziehen, warum sollte es bei den Pferden da anders sein? In der Zwillingsforschung hat sich ja z.B. schon gezeigt dass Charaktereigenschaften durchweg vererbt werden.



Geschrieben von Zambezi am 14.02.2015 um 21:29:

 

Sehe ich auch so. Charakter und Temperament sind zu großen Teilen angeboren, nicht antrainiert, ansonsten würde es ja wenig Sinn ergeben, in der Zucht auf diese Eigenschaften zu selektieren. Ich kenne so einige Pferde, die noch nicht geritten waren und denen auch sonst nie irgendwas Schlimmes zugestoßen ist, und die trotzdem mit sich und ihrer Umwelt nicht klarkamen ... das Anreiten ist bei solchen Kandidaten auch nicht unbedingt eine Freude.

Auch ein Pferd mit den besten charakterlichen Eigenschaften kann man verderben, keine Frage. Und man kann Pferden, die von Natur aus wenig Gehwillen und Kooperationsbereitschaft mitbringen, ein "Angsttemperament" antrainieren, wenn man ihnen nur genug Druck macht. Aber jemand, der Ahnung hat, wird den Unterschied zu echtem Temperament schnell bemerken, auch deshalb finde ich den Wegfall der Reiterrichter bedauerlich. Die Reiterrichter konnten die Pferde oft sehr viel besser reiten und wenn man selber draufsitzt, kann man die Reiteigenschaften und das Temperament doch viel besser beurteilen als von unten.



Geschrieben von Hoan am 14.02.2015 um 22:12:

 

@Mosa-Min: Ich bin völlig mit Dir dacor, dass das von Dir beschriebene hohe Temperament auch für den Freizeitreiter händelbar ist. Nur fürchte ich, ist es nicht deckungsgleich mit dem ist, wofür bei den FIZOs hohe Noten vergeben werden. Und diese Fehleinschätzungen sind bestimmt mit der Abschaffung der Reiterrichter nicht weniger geworden.



Geschrieben von Rezo am 14.02.2015 um 22:15:

 

...kann mir mal einer erklären, was dieses fizo ist?



Geschrieben von Zambezi am 14.02.2015 um 22:45:

 

FIZO ist die Abkürzung für FEIF-Islandpferde-Zuchtordnung, eine FIZO-Prüfung ist eine Materialprüfung für gerittene Pferde, bei der das Exterieur und die Reiteigenschaften (Gänge, Charakter, Form unter dem Reiter) beurteilt werden.



Geschrieben von Rezo am 14.02.2015 um 23:04:

 

Zitat:
Original von Zambezi
FIZO ist die Abkürzung für FEIF-Islandpferde-Zuchtordnung, eine FIZO-Prüfung ist eine Materialprüfung für gerittene Pferde, bei der das Exterieur und die Reiteigenschaften (Gänge, Charakter, Form unter dem Reiter) beurteilt werden.


und wie muss man sich das vorstellen, gehen da nur sportpferdezuchten hin oder werden auch freizeitpferdezuchten benotet?



Geschrieben von Velvakandi am 14.02.2015 um 23:53:

 

Die Fizo entspricht der Leistungsprüfung. Hengste müssen bis zu einem bestimmten Alter (ich meine 7?) ihre Fizo gelaufen sein, um im Hengstbuch I zu bleiben. Bei Stuten ist die Leistunstungsprüfung optional. Hengste ohne Fizo oder mit zu schlechter Beurteilung werden ins Hengstbuch II herabgestuft.



Geschrieben von Naskur am 15.02.2015 um 10:36:

 

Zitat:
[i]Original von Mósa-mín[/]

Beispiel Nr 2: Gammur frá Steinest, Temperament 8,5 (eifrig, rittig), hat unzählige Nachkommen in den umliegenden Gemeinden die als Kinderpferde oder für den Schafabtrieb genutzt werden. Wer einmal einen Schafabtrieb geritten ist weiß, auf einem bekloppten, unhändelbaren Pferd kann man in Lebensgefahr geraten. Mit Gammur selbst kann man auch nur mit Stallhalfter und ohne Sattel von einem jungen Mädchen geritten eine Stutenherde von der Koppel mehrere Kilometer nach Hause treiben.


Was für ein Roman... sorry Augenzwinkern


:-)
Sehr schön!
Hatte ich mir für meine Stute in Island schon fast ausgesucht!



Geschrieben von Lind am 15.02.2015 um 11:04:

 

Ich glaube, dass wir es hier mit zwei unterschiedlichen Dingen zu tun haben.
Das eine ist das Temperament, das dem Pferd angeboren ist. Das kann man eigentlich nicht verändern. Hier gehören für mich auch Temperament und Charakter unverknüpfbar zusammen. Es gibt Pferde mit sehr, sehr viel Temperament, die aber einen sehr netten Charakter haben und deshalb toll zu reiten sind. Haben sie natürlich einen doofen Charakter, wirds schwierig.

Das andere ist das, was Reiter aus dem Temperament machen. Man kann es positiv oder negativ nutzen.

Fizos hab ich schon sehr viele besucht und viele Fizo-Reiter gesehen. Einige wenige reiten sehr schön. Die meisten holen aus den Pferden alles raus und es kommt oft zu unschönen Szenen. Dazu muss man natürlich sagen, dass die Pferde viele Bahnen (sinds 10 im ersten Durchgang?) gerade hin und her laufen, am Ende stoppen und umdrehen müssen. Das kann auch sehr nette Pferde ganz schön aufheizen. Mache ich das mit meinem Wallach ist er nach dem dritten mal umdrehen schon arg genervt. Er macht dann zwar schon noch mit, aber u.U. muss dann eine Parade auch mal härter ausfallen, als ich mir das wünschen würde. Dabei ist er ein Pferd mit viel, aber ganz gewiss nicht übermäßigem Temperament und er hat auch einen ganz feinen Charakter. Nur das umdrehen mag er nicht.
Bei jungen und noch wenig rittigen Pferden kann das schon noch schwieriger werden.

Grundsätzlich kann man aber schon beobachten, dass die Pferde als temperamentvoll dargestellt werden sollen. Wenn sie das von selbst nicht sind und gepuscht werden, wirkt das auch nicht mehr schön.

Fraglich ist auch immer, wie man Temperament genau definiert.
Ganz oft höre ich von (Freizeit-)Reitern, dass sie soooo ein temperamentvolles Pferd haben. Das lässt sich nämlich kaum halten und hat ja sooo viel Laufwillen.
In meinen Augen - und sicher auch in vielen anderen Augen - sind diese Pferde nicht temperamentvoll, sondern unerzogen.
Temperament ist doch eher der viele, gute Vorwärtsdrang, aber ohne dass ich ständig in den Zügel hängen muss.

Und da stellt sich für mich wieder das nächste Problem. Wie beurteile ich bei einer FIZO das Temperament eines Pferdes, ohne dass ich drauf gesessen bin? Und kann ichs beurteilen, wenn ich draufgesessen bin oder beurteile ich dann vielleicht eher den guten/schlechten Beritt?

Das was man oft bei Pferden bei der FIZO sieht - dass sie mit relativ harten Paraden gebremst werden müssen, ist für mich auf jeden Fall kein Anzeichen für viel Temperament.
Bis jetzt hab ich bei einer FIZO noch kein durchgeknalltes Pferd gesehen und auch keines, dass heftig gebremst werden musste und dann super hohe Noten für Temperament bekamen.
Eher auffällig ist, dass Pferde, die ganz besonders harmonisch und fein vorgestellt wurden keine so hohen Noten bekamen. Sie sahen optisch natürlich auch nicht sooo temperamentvoll aus. Aber ich - ich bin aber natürlich auch kein Richter - würde aufgrund so einer Vorstellung nicht behaupten wollen, dass das Pferd wenig temperament hat. Vielleicht ist es einfach nur gut geritten?



Geschrieben von inger am 15.02.2015 um 11:40:

 

Zitat:
Original von Hoan

Es muss natürlich nicht jedes Pferd von Otto Normalverbraucher zu reiten sein, aber so 80-85% aller Pferde sollten es schon gern mindestens sein, denn das entspricht dann dem Anteil der Freizeitreiter unter allen Reitern...


Ja, und ich denke das kommt auch hin, wenn man den Otto Normalverbraucher eben nicht als "schwanken, klemmenden, sich am Zügel festhaltenden Reiter" definiert! Das nämlich ist "total Anfänger" und hat nichts mit "typischem Freizeitreiter" zu tun.

Wie viele "schwankene, klemmende, sich am Zügel festhaltende" Reiter können mehr als 80% aller Quarter Horses, deutsche Reitponies, Hannoveraner etc reiten?


Bin selbst Klettur frá Hvammi vor wenigen Tagen OHNE SATTEL und auf Wassertrense ohne Nasenriemen geritten. Und ich bin kein FIZO-Jockey oder Profi.



Bin wirklich schockiert, wie schlecht das Bild der FIZO-Pferde in den Augen vieler ist. Traurig.



Geschrieben von Lind am 15.02.2015 um 11:53:

 

@ Inger,
das, was man bei manchen Pferden von der FIZO sieht, verleitet einem auch zu dem Gedanken: Huch, den möchte ich nicht reiten.
Ich hab aber auch schon viele Pferde gesehe, bei denen ich mir dachte "Wow, das Pferd muss Spass machen."

Es liegt eben viel daran, wie so ein Pferd vorgestellt wird. Im Grunde denke ich aber, dass viele der FIZO-Pferde auch von Otto-Normalreiter geritten werden können. Wie du denke ich, dass man Otto-Normalreiter nicht als Anfänger sehen darf. Ein Anfänger kann natürlich nicht jedes Pferd reiten. Deshalb suchen ja Reitschulen nach geeigneten Pferde.
Ich sehe mich auch als Otto-Normalreiter. Das sind für mich Reiter, die solide reiten und sich ab und an auch mal bei einer Reitstunde fortbilden.
Und ich denke, dass solche Reiter auch viele der FIZO-Pferde reiten können. Ganz viele Pferde, die eine FIZO laufen gehören ja auch Otto-Normalreitern, die ihr Pferd halt vorstellen lassen möchten. Ganz oft hab ich dann auch gesehen, dass die Besitzer direkt nach den Prüfung ihr Pferd vom Bereiter übernommen haben und es im Schritt am langen Zügel zum Stall geritten haben. Also - sooo durchgeknallt sind diese Pferde sicher nicht.
Ich glaube auch, dass Pferde ganz genau unterscheiden können. Sitzt der Bereiter drauf und will was, dann strampeln sie und zeigen "Temperament". Sitzt der Besitzer drauf "bummeln" sie wieder durch die Gegend. Augenzwinkern (Ist natürlich überspitzt!)



Geschrieben von Gáski am 15.02.2015 um 15:05:

 

Zitat:
Original von inger
Bin wirklich schockiert, wie schlecht das Bild der FIZO-Pferde in den Augen vieler ist. Traurig.


Es liegt nicht an den Pferden sondern an den Reitern. Ich kenne nicht einen Trainer im Islandpferdebereich und/oder FIZO-Jockey, den ich auch nur eines meiner Pferde führen lassen geschweige denn reiten lassen würde. Das reiterliche Niveau ist in diesem Bereich meiner Meinung nach so unsagbar schlecht.

Und ja natürlich sind in den Gene die natürlichen Anlagen verankert, aber was man damit macht, das liegt nun mal in der Ausbildung begründet und diese beginnt schon im Fohlenalter. Insofern wird man ganz selten Pferde finden, bei denen auch solche angeblich völlig unbeeinflussten Eigenschaften wie Temperament oder Charakter nicht von einer wie auch immer gearteten Ausbildung mehr oder minder deutlich geformt wurden.



Geschrieben von glumur am 16.02.2015 um 16:47:

 

Danke Lind fürs schreiben guter Worte! Jeder zweite Satz von dir trifft einen meiner wirren gedanken "ja aber, Temperament und Temperament ist ja nicht immer das selbe" wohl formuliert und direkt auf den den Punkt fröhlich

Gaski, du schreibst dass du keinen dir bekannten fizoreiter auf deine Pferde lassen möchtest.
Ist es denn wirklich so utopisch als kleinzüchter ohne großen Namen ein wirklich gutes Pferd selbst vorzustellen? Ist es wirklich so, dass der Name des Reiters so einen großen teil der Note macht? geschockt dann wäre dass ja ein weiterer Grund auf Noten zu pfeifen...



Geschrieben von Wisy am 16.02.2015 um 17:03:

 

Glumur, der Name des Reiters und seine Skrupellosigkeit, auch "anzupacken" unglücklich , das macht nämlich idR der gute Kleinzüchter bei seinem gut gerittenen netten Pferd nicht, weil er es nicht verderben will. Ich kenne ein paar Leute, die das Vorstellen reiterlich durchaus selbst könnten, aber nicht machen, weil sie keine Lust haben, ihrem eigentlich guten Pferd schlechte Noten verpassen zu lassen.

Mósa, ich glaube, wir meinen 2 verschiedene Dinge : ich sage nicht, dass FIZO geprüfte Pferde durchweg schlechte Pferde sind...auf gar keinen Fall...ich sage nur, dass etliche (nicht alle) schlecht vorgestellt (für meine Begriffe, nicht für die der Zuchtrichter) werden.



Geschrieben von Mósa-mín am 16.02.2015 um 18:30:

 

Zitat:
Original von Wisy
Mósa, ich glaube, wir meinen 2 verschiedene Dinge : ich sage nicht, dass FIZO geprüfte Pferde durchweg schlechte Pferde sind...auf gar keinen Fall...ich sage nur, dass etliche (nicht alle) schlecht vorgestellt (für meine Begriffe, nicht für die der Zuchtrichter) werden.


In der Hinsicht stimmen wir natürlich absolut überein Augenzwinkern



Geschrieben von Lind am 16.02.2015 um 20:58:

 

Ich glaube schon, dass der Name des Reiters einiges ausmacht.

Dazu kommt die Routine, die diese Reiter haben. Oft stellen sie bei einer Fizo an die 20 Pferde vor. Sie wissen genau, wie sie reiten müssen, was die Richter sehen wollen und wo die Richter gut sehen können.
Nervös sind sie sicher auch nicht mehr.
Es gibt mittlerweile schon große deutsche Züchter, die früher ihre eigenen und Berittpferde vorgestellt haben, die heute auf isländischer Reiter zurückgreifen. Es muss also schon Vorteile haben.

Ein kleiner Züchter, der nur ganz wenige Pferde vorstellt kann sicher nicht mit Reitern mithalten, die hunderte an Pferden vorgestellt haben.

Ich muss auch gestehen, dass ich selbst oft kritischer zugucke, wenn ein Pferd von jemand unbekannteren vorgestellt wird. Ich hoffe, die Richter sind neutraler. Grundsätzlich finde ich aber, dass "kleine Selbstvorsteller" vom Publikum eher argwöhnisch beobachtet werden.
Reiterlich finde ich sie oft sehr gut und fein. Dennoch sieht man oft, dass die Routine fehlt - bei vielen Kleinigkeiten. Beim Pferd vorbereiten, beim Abreiten, beim Umdrehen, bei der Kräfteeinteilung...
Ich sage nicht, dass die Viel-Fizo-Reiter unbedingt schön reiten, aber effektiv und geschickt. Um das so hinzubekommen, muss man das sehr oft machen!



Geschrieben von Wisy am 16.02.2015 um 22:27:

 

Es soll doch aber darum gehen, die Fähigkeiten des PFERDES zu beurteilen, nicht das Geschick und die Souverenität des REITERS? Das ist doch irgendwie verkehrte Welt? Augenzwinkern



Geschrieben von Hoan am 16.02.2015 um 22:32:

 

Zitat:
Original von Lind
Ich glaube schon, dass der Name des Reiters einiges ausmacht.

Dazu kommt die Routine, die diese Reiter haben. Oft stellen sie bei einer Fizo an die 20 Pferde vor. Sie wissen genau, wie sie reiten müssen, was die Richter sehen wollen und wo die Richter gut sehen können.
Nervös sind sie sicher auch nicht mehr.
Es gibt mittlerweile schon große deutsche Züchter, die früher ihre eigenen und Berittpferde vorgestellt haben, die heute auf isländischer Reiter zurückgreifen. Es muss also schon Vorteile haben.

Ein kleiner Züchter, der nur ganz wenige Pferde vorstellt kann sicher nicht mit Reitern mithalten, die hunderte an Pferden vorgestellt haben.

Ich muss auch gestehen, dass ich selbst oft kritischer zugucke, wenn ein Pferd von jemand unbekannteren vorgestellt wird. Ich hoffe, die Richter sind neutraler. Grundsätzlich finde ich aber, dass "kleine Selbstvorsteller" vom Publikum eher argwöhnisch beobachtet werden.
Reiterlich finde ich sie oft sehr gut und fein. Dennoch sieht man oft, dass die Routine fehlt - bei vielen Kleinigkeiten. Beim Pferd vorbereiten, beim Abreiten, beim Umdrehen, bei der Kräfteeinteilung...

Ich sage nicht, dass die Viel-Fizo-Reiter unbedingt schön reiten, aber effektiv und geschickt. Um das so hinzubekommen, muss man das sehr oft machen!


Da hast Du sicher recht ... Nur sprechen wir hier von Zuchtprüfungen, d.h. es sollte im Prinzip ausschließlich um das genetische Potential der Pferde gehen. Da finde ich es schon mehr als bedenklich, wenn der züchterische Wert eines Pferdes
scheinbar mit dem Bekanntheitsgrad des Reiters steigt. Ist dann wohl eine sehr spezielle Gentechnik: Teurer Reiterhintern modifiziert Gene unglücklich



Geschrieben von Lind am 16.02.2015 um 22:32:

 

@ Wisy,
aber wie willst du das trennen? Ein geschickter Reiter, der viel aus dem Pferd rausholt, wird immer bessere Noten erzielen, als jemand, der das nicht so gut kann.
Selbst bei Jungpferdeprüfungen, bei denen das Pferd frei läuft, kann man mit geschicktem Treiben mehr rausholen, als mit schlechtem Treiben.

Auch wenn du die einzelnen Gänge anschaust, kann mans nicht trennen. Krass ausgedrückt: Jemand, der das Pferd taktklar tölten kann, wird höhere Noten haben, als jemand, der das Pferd nur im Schweinepass reiten kann.
Dann gibts auch noch Bewerungskriterien wie "Form unter dem Reiter". Klar, ein bißl hängts vom Gebäude des Pferds ab, ob es eine gute From zeigen kann. Aber ganz viel vom Reiter und dem Ausbildungsstand.

Wirklich objektiv und jedem Pferd gerecht werden kann man bei Prüfungen nicht. Die Bedingungen sind nie für alle Pferde gleich.


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