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Geschrieben von FraukeF am 08.11.2008 um 20:44:

 

Zitat:
Original von Skjona
Warum war da so ein Preisunterschied zwischen dem ersten und weiteren Besuchen?


Das ist normal. Beim ersten Mal ist ja auch der größte Arbeitsaufwand mit Anamnese, Sattelprüfung etc.



Geschrieben von Velvakandi am 08.11.2008 um 21:18:

 

Sol ich mal schreiben was meine (top ausgebildete und sehr kompetente) Osteopathin und Physiotherapeutin so nimmt? schüchtern

10€ pro angebrochene Stunden plus Fahrtkosten. Sie hat 170km Rundtour wenn sie hier kommt und meistens teilt sich das durch mehrere Teilnehmer. Vinur wurde kürzlich erst behandelt, Osteo war zweimal da, einmal für drei Leute, einmal für zwei Leute. Erstbehandlung zwei Stunden, Zweitbehandlung 1 Stunde, summa summarum hat meine Mutter 60€ für die Wiederherstellung des Ponies gelöhnt. Und er läuft wieder phantastisch, er hatte vermutlich schon seit ein paar Monaten ein schiefes Becken und war nur am Stolpern und passlastig.

Früher waren es pauschal 50€ für die Erstbehandlung und 10€ für die Nachbehandlung (bei uns die wir so nah dran sind, sie hat auch Kundschaft in Niedersachsen bis rauf nach Spiekeroog, die zahlen immer schon mehr), mittlerweile splittet sie hier genauer auf.



Geschrieben von Skjona am 08.11.2008 um 21:29:

 

Erklärst du mir auch, was Anamnese ist?



Geschrieben von Velvakandi am 08.11.2008 um 21:31:

 

klick



Geschrieben von Skjona am 08.11.2008 um 21:32:

 

Danke!



Geschrieben von Joya am 08.11.2008 um 23:18:

 

Zitat:
Original von dag
Die kenne ich war vor ca. 2 Jahren bei einen meiner Pferde, ist ganz gut.
Die erste Behandlung kostete damals ca. 150 € und die weiteren 25 oder 50 €, kann ich aber nicht mehr genau sagen.
In der ersten Behandlung wird einen Rundum-Check gemacht,
Zähne, Sattel usw., Dauer 2-3 Std.


Was heißt "ganz gut"??? Warum hast du sie geholt? Hast du eine Verbesserung festgestellt? Wie oft kam sie? Hattest du "Folgebehandlungen" (Zahnarzt, Sattel, ....), und welche Erfahrungen hast du mit den Kontakten, die sie zu vermitteln hat, gemacht?



Geschrieben von rivera am 09.11.2008 um 21:16:

 

velvakandi, das ist allerdings sehr günstig! ihr habt offensichtlich nicht nur mit heucobs ein anderes preisniveau. Augenzwinkern
günstig ist natürlich nur dann ok, wenn es auch gut ist, das ist bei dir ja zum glück der fall.
ich zahle hier für eine sehr gute osteo, die auch akupunktiert und homöopathisch betreut für folgebehandlungen 88 € inkl anfahrt.



Geschrieben von Thota am 12.11.2008 um 22:03:

 

@velvakandi Wo hat denn deine Top- Osteopathin Ihre Ausbildung gemacht?Sie hat ja ein vielschichtiges Physiotherapeutisches Angebot (Akupressur,Llymphdrainage etc) inclusiveTrainingstherapie, erläutert leider wenig weiteres auf der HP, ist aber wirklich sensationell preisgünstig!



Geschrieben von Velvakandi am 12.11.2008 um 22:16:

 

Wo sie die gemacht hat müßte ich sie mal fragen.

Ich habe übrigens inzwischen rausgefunden, dass die Erstbehandlung immer noch 50€ (plus Fahrt) kostet, dass wir aber mit dem Pferd war wir vorgestellt haben unter "Nachbehandlung" fielen, obwohl das letzte mal dass sie ihn angeschaut hat 3 Jahre her ist und die Problematik eine ganz andere war *wow*



Geschrieben von Joya am 18.11.2008 um 22:36:

 

Alsooo, es sind jetzt 3 Tage vergangen, seit die Osteopathin da war, und ich möchte hiermit meinen (durchweg positiven!) Erfahrungsbericht abliefern:

Sie hat sich mein Pferdchen gründlich angeschaut (auch in Bewegung, alle GGA etc.), sie von Kopf bis Fuß untersucht, dabei sehr einleuchtende und fundiert (wirkende - für mich als Laie) Erklärungen abgegeben. Sie hat Sattel und Zaumzeug überprüft und mir dabei gezeigt, worauf sie achtet. Am Ende der Untersuchung hat sie mir genaue Anweisungen gegeben, wie ich weiter verfahren soll und das auch schriftlich fixiert. Zudem hat sie mein Pferd vollkommen richtig eingeschätzt und sich darauf eingestellt (hypersensibel - immer auf der "Flucht")

Ich konnte tatsächlich (und zum ersten Mal - obwohl ich vor Jahren schonmal eine Physiotherapeutin an einem Pferd von mir hatte) bereits während der Behandlung Veränderungen feststellen. Ich habe das Programm seitden durchgezogen und erkenne mein Pferd kaum wieder (geritten bin ich seitdem nicht mehr - aber die Hyper-Anspannung hat deutlich nachgelassen!). Sie fängt tatsächlich an, sich zu entspannen (obwohl ich noch keine Bachblüten gegeben habe, wie sie mir empfohlen hat und ich will das auf jeden Fall auch noch probieren), ihr Rücken sieht schon besser aus (mag Einbildung sein, trotzdem ein gutes Gefühl *gg*). Der war/ist extrem schlecht bemuskelt, die Wirbelsäule steht im hinteren Bereich deutliche hervor und natürlich ist sie vor allem da sehr druckempfindlich.

Fazit: Absolut empfehlenswert, ich habe die Berichte von "sofortiger Besserung" immer für Humbug gehalten, muss mich aber revidieren! Jetzt muss ich noch die Zähne machen lassen und den Sattel neu polstern (er passt sonst soweit sehr gut - *puuhh*) und dann ist mein Pferdchen wie neu großes Grinsen ab morgen kann ich sie dann schon longieren, ab Samstag wieder reiten, bin schon seeehr gespannt.

Ich möchte behaupten, dass vor allem die Massage uns beiden gut tut. Es hat was meditatives, wienn ich so dastehe und mich nur auf die Spannung in meinem Pferd konzentriere um den richtigen Druck herauszufinden. Außerdem muss ich aufpassen, dass ich nicht zu schnell mache. Mein Pferd und ich haben eben etliche Gemeinsamkeiten Augenzwinkern

Klingt vielleicht komisch, aber es hat denn Anschein, dass Champana mir seitdem wirklich Vertrauen kann. Die ganze Zeit habe ich versucht, sie dazu zu bringen, zu entspannen und jetzt tut sie es. Ich bin sehr froh, diesen Weg gegangen zu sein.



Geschrieben von FraukeF am 19.11.2008 um 07:06:

 

Das freut mich aber sehr für euch! Ich kann ja diese guten Erfahrungen durchweg bestätigen, wobei es mit Sicherheit Unterschiede in der Qualität der einzelnen Behandler gibt, das will ich nicht abstreiten, aber die Methode als solche finde ich absolut überzeugend und gute Behandler lassen sich üblicherweise durch Mund-zu-Mund Propaganda auch finden großes Grinsen



Geschrieben von HoneyRose am 21.11.2008 um 22:52:

 

Wir hatten bei unserem Pferd bislang keinen Bedarf, aber wir konnten bei einem Kurs von Mark Rashid den sehr erfahrenen Chiropraktiker kennenlernen, mit dem er seit langen Jahren zusammenarbeitet, Dr. Dave Siemens, und haben uns mit ihm zum einen ausführlich über seine Arbeit unterhalten und konnten zum anderen auch hautnah miterleben, wie er die am Kurs teilnehmenden Pferde behandelt hat. Die Ergebnisse sprachen einfach für sich. Interessant war vor allem zu sehen, daß bei Pferde, die scheinbar Probleme mit Disziplin oder Motivation hatten, oft tatsächlich Rückenprobleme zugrunde lagen und diese schon nach einer kurzen Behandlung deutlich anders reagierten. Ich denke, beide Behandlungsmethoden haben beim Pferd genauso ihre Berechtigung wie beim Menschen.



Geschrieben von fjoerdis am 28.05.2009 um 11:38:

 

Ich hab nun einen Termin mit einem Osteopathen für meinen Alten (31). Hatten gestern den TA da nachdem er morgens für seine Verhältnisse länger als normal zum aufstehen brauchte und dann auch etwas steif lief. Erst dachte ich, naja, nachts draußen, die Nacht war etwas kühler, er ist nicht mehr der jüngste und so grad nach dem Aufstehen ist er vielleicht einfach steif. Erstmal beobachten.. Abends allerdings lief er immer noch ziemlich "verklemmt" auf der Hinterhand und auch vorne nicht so toll. Gut, er läuft eh nicht mehr wie ein junges Pferd, aber man konnte schon sehen dass was anders war. Nun hat er noch eine alte Schulterverletzung vom letzten Herbst die immer noch nicht wieder komplett weg ist und dann kürzlich mal wieder sein "chronisches" Hufgeschwür. Durch das alles zusammen hat er sich nun vermutlich neue Probleme irgendwo im Bewegungsapparat zugezogen. So hatten wir dann gestern abend mal wieder den TA da *seuftz* und der hat uns nun eine osteopathische Behandlung empfohlen weil er auch nicht sicher sagen konnte von wo genau die Probleme nun kommen und hat ihm nur eine Spritze für vorübergehende Erleichterung der Scherzen gegeben. Morgen haben wir dann den Termin mit der Osteopathin. Bin mal gespannt... Hab noch gar keine Erfahrungen mit sowas und jetzt bei dem alten Pferd... Ich hoffe mal sie kann ihm helfen, denn er soll ja seine alten Tage möglichst glücklich und beschwerdefrei geniessen können...



Geschrieben von MosaFina am 28.05.2009 um 11:46:

 

Meine Tierärztin hat mir auch geraten mal einen Osteopathen auf meien Dicke gucken zu lassen. sie verdreht neuerdings ihr eines Bein bei Belastung total merkwürdig und auch im ruhezustand ein bisschen... Vorallem weil es neu ist sollten wir das mal richten lassen...



Geschrieben von Oska am 06.06.2009 um 22:27:

 

Bei uns war vor knapp 2 Wochen die Chiropraktikerin da. Die Schmiedin hatte gesehen dass Oska sein linkes Hinterbein hinterherzieht. Also das Becken hat sich nur noch einseitig bewegt. Man muss sich sein Pferd öfters von hinten anschauen.
Sein Becken war total schief, alles andere aber zum Glück sehr beweglich. Jetzt bauen wir hinten wieder Muskeln auf. Ich muss sagen Oska läuft viel besser und williger. Vor einiger Zeit hatte er angefangen beim Antölten oder Angallopieren einen kleinen Bocksprung zu machen. Und auch im Round Pen hat er gerne mal gebockt und ist nicht mehr so gut gesprungen. Er hat hinten seine Beine nicht mehr richtig über das Cavaletti bekommen.
Das ist jetzt alles weg... smile Im Gelände hat er sich auch oft angestellt, wenn er mal etwas anderes wollte als ich, heute war er super.
Ich kann´s jedem empfehlen mal sein Pferd anschauen zu lassen, wenn sich beim Reiten, Verhalten, etc. Verschlechterungen einstellen.



Geschrieben von mypony am 19.06.2009 um 07:46:

 

Ich habe in dieser Woche auch mal wieder einen Rundum-Check machen lassen. Am Dienstag war die Sattlerin da, weil ich beobachtet habe, dass manchmal die Muskulatur an der linken Schulter "weg" ist. Die Sattlerin meinte, dass der Sattel insgesamt sehr schön liegt und gut passt. Sie biegt mir jetzt die Orthspitzen etwas anders, da die bisher einen leichten Bogen nach innen gemacht haben und an den Enden etwas abstanden. Ihrer Meinung nach sollen die aber plan anliegen und dem Körperbau folgen.

Gestern war dann auch der Chiropraktiker da. Hedinn lief in letzer Zeit mit nach links verschobener HH, vor allem im starken Tempo. Er wurde sogar manchmal passig (war er in seinen 18 Lebensjahren noch nie). Der Schritt war auch nicht mehr viertaktig. Also eine Behandlung machen lassen - Ergebnis: Blockierte Lendenwirbel, ein paar Halswirbel nach links blockiert und eine nach oben verschobene linke Schulter. Jetzt ist wieder alles an seinem Platz und in drei Wochen habe ich nochmal einen Termin.

Ich könnte mir denken, dass mein "Sattelproblem" mit der Schulter zusammenhing und nicht unbedingt mit der Passform des Sattels.


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