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Geschrieben von Sanni am 27.04.2012 um 10:00:
Ja, vor 20 Jahren habe ich auch immer bandagiert. Vorzugsweise in der Farbe passend zur Schabracke.
Genau, das haben halt alle gemacht, aber über Sinn und Unsinn wurde nie nachgedacht.
(Hat allerdings definitiv den Pferden, die ich geritten habe, auch nie geschadet)
Das mache ich heute anders.
Bei den fesselkopfunterstützenden Gamaschen kann ich eben den Unterschied deutlich erkennen. Chief ist wirklich nicht durchrittig, aber dennoch senkt sich beim Reiten der Fesselkopf mit den Gamaschen weniger ab.
Da ich ihn aber auch nicht damit "verweichlichen" will, nutze ich die immer dann, wenn es etwas mehr zur Sache geht.
Er wächst halt noch und ich bin recht schwer.
Meine Beobachtung ist auch, dass er mit den Gamaschen trittsicherer ist. Möglicherweise ist das ein psychologischer Effekt, der mir auch schon bei mir aufgefallen ist. Ich selbst muss immer aus fußmedizinischen Gründen leichte Absätze tragen und z.B. in Sandaletten habe ich das Problem, dass ich leicht umknicke.
Aktuell sind Sandaletten in Mode, die die Fesseln gut umschließen. Ich habe es ausprobiert. Ich könnte genauso leicht umknicken in den Dingern, tue ich aber nicht.
Nur, weil die Fessel umschlossen ist, bin ich auch sicherer unterwegs.
Möglicherweise geht es Chief ja ähnlich.
Meine Uroma würde jetzt lachen und sagen "wie der Herr, so's Gescherr"..
Geschrieben von Peppylena am 27.04.2012 um 16:38:
meine laufen ohne Beschlag und zwar alle ...
Hallo
ich bin wirklich froh das Sie das alle machen und das auch mit (anfangs ) Problem Hufen es sich mit der Zeit alles zum guten verändert klar braucht das mal mehr Zeit mal weniger ( weniger ist mir als unruhiger Mensch = lieber ) aber wie gesagt es geht bei allen mit dem richtigen Hufbearbetungs Rythmus usw. und bandagieren nein müssen wir auch nicht ...!!!
Geschrieben von Aurea am 28.04.2012 um 15:22:
total interessantes Thema... und daher meine Frage: Wieso ist es gerade beim Longieren eigentich ein Muss???
Beim Transport kann ichs verstehen... habs aber selbst ehrlich gesagt auch nie genutzt und gott sei dank ist bisher auch nie etwas passiert!
Ich hatte damals bei Schulpferden ab und an mal welche nutzen sollen und dann auch gemacht.
Bei meinem aber noch nie welche besessen, weil ich es einfach auch von den MFTs, die ich so kennengelernt habe damals, gar nicht kannte.... und weil ich zugegebenermaßen nicht weiß, ob ich sie brauche und wenn ja, wie sie uns wirklich helfen können?
(Bin ein Ausrüstungsminimalist...nur das wirklich nötigste, wichtigste ist da.)
Geschrieben von Smartie am 28.04.2012 um 18:24:
Ich hab Perfy heute das erste Mal allein im Anhänger transportiert, für 8 Minuten.
Aber selbst wenn ich gewollt hätte, ich hätte ich ihm wohl keine richtig GUT passenden Gamaschen besorgen können. Ponygamaschen zu kurz und VB-Gamschen für die Jährlingsbeinchen zu weit ... Er ist die kurze Strecke ohne gefahren und hat sich nichts getan.
Ich war sowieso stolz, dass er so toll eingestiegen und brav ausgestiegen ist
Wie seine Mama
Geschrieben von Felischa am 29.04.2012 um 04:24:
das Problem beim longieren ist, das junge oder auch Pferde die noch nicht Balanciert genug sind, sich mächtig in die eigenen Beine treten können Oder auch wenn sie müde werde und nicht mehr so aufpassen.
Guckt mal auf Fotos, da sieht man wie weit die Pferde mit dem äusseren Bein nach innen kommen, wenn dann das andere Bein im weg war,...AUA...
und nein ich nutze immer noch keine Gamaschen, bequemlichkeit ? hmm ich hoffe auch weiterhin das nicht irgendwann mal eins meiner Pferde die Quittung bekommt.
Durchtrittigkeit mit Gamaschen abzufangen wurde mit ( auch Labor) Tests Bewiesen das das "Blödsinn" ist, schon vor Jahren hatte ich den Bericht gelesen.
Aber Schlagverletzungen können damit abgemildert werden.
Vielleicht, laufen einige Pferde wirklich "bewusster" damit, aber eine mechanische Durchtrittigkeit kann damit sicherlich nicht abgefedert werden, jedoch Verletzungen am Fesselkopf weil er ja nicht mehr ungebremst auf den Boden trifft.
Solange sie vernünftig angelegt werden, schaden sie sicherlich nicht, also lasst die Leute doch farblich bandagieren...
Geschrieben von Aulakiria am 30.04.2012 um 12:16:
Ich habe es auch so gerlernt dass man Gamaschen zum Schutz der Beine beim Longieren oder Gymnastizieren in der Bahn anziehen soll. Meine Westfalen-Stute hat sich nie gestreift oder getreten - toi toi toi. Da dachte ich du brauchst keine Gamaschen mehr drauf tun, ist nur Geldmacherei und die Pferde auf der Weide haben auch keine Gamaschen an...
Bei Camino bin ich zweimal fast in Ohnmacht gefallen. Ich habe ihn ohne Gamaschen longiert. Das erste mal hat er sich beim Longieren böse überschlagen, und sich böse die Hüfte verdreht und die Beine mit den Eisen gestreift (ich kann sagen es war definitiv der Beschlag schuld!). Das zweite mal ca. 3 Monate später ist er so böse gestolpert, dass er mit der Nase im Sand lag und sich mit dem linken Hinterbein auf dem Röhrbein/den Sehnen des linken Vorderbeins stand. Ich dachte er hat sich das Bein gebrochen! Die daraus entstandene Verletzung könnt ihr euch sicher vorstellen. Er stand auf, hielt das Bein hoch und ist auf 3 Beinen herum gehopst: da war kein Fell mehr auf der innenseite des Beins, es hat geblutet und das Bein ist sofort sehr sehr angeschwollen. Camino hatte soweit ich weis immer Eisen drauf, Barhuf kann ich ihn leider nicht laufen lassen, da er vorne Links eine alte Verletzung am Kronrand hat und dort von oben immer ein Riss "nachwächst". Ich kann es nicht richtig beschreiben, oben ist der Riss geschlossen und um so weiter man am Huf runter schaut öffnet sich der Riss. ca. 1 cm vom unteren Rand gesehen ist der Riss offen. Er wird aber nicht größer. Das ist laut TA und Hufschmied ein KO Kriterium dass er nicht Barhuf laufen kann.
Ich habe ihm vor ca. 5 Wochen Duplos drauf machen lassen, damit ist das Stolpern bis jetzt viel weniger geworden. Was nicht heisst dass er nicht doch wieder über seine Paddelfüße stolpern könnte.
Ich bin auch der Meinung dass es von Pferd zu Pferd verschieden ist und es Pferde gibt da empfiehlt sich mit Gamaschen zu arbeiten (Camino).
Gruß
Geschrieben von campodelsol am 03.05.2012 um 13:02:
...des Rätsels Lösung...
Ja, der aufgeschnittene Fesselkopf meines Pferdes hätte verhindert werden können, wenn er seinerzeit schon die SMB-Boots getragen hätte! Er ist in eine nicht sichtbare (weil unter Laub versteckte) Glasscherbe getreten, zog sich eine riesige Schnittwunde unter dem Fesselkopf zu.
So haben wir vier Monate darum gebangt, ob der tiefe Schnitt heilt und in wieweit Bänder / Sehnen betroffen sind. Nachdem der Schnitt abgeheilt war, ist mein Pferd immer wieder mit dem Fuß gestolpert. Mein TA empfahl mir die Boots und ich hatte das Gefühl, dass sich mein Pferd wieder besser bewegt dadurch, sich irgendwie sicherer fühlt als ohne.
Als unser alter Ponywallach immer mal wieder angelaufene Sehnen hatte, haben wir es auch bei ihm versucht - mit dem selben Erfolg. Das Stolpern gehörte der Vergangenheit an und die Sehnen liefen nicht mehr an.
Stück für Stück bekamen dann alle Pferde Boots in sämtlichen kitschigen Farben. Meinem Reitponyhengst haben sie mit Sicherheit das Leben gerettet, als er bei einem Ausritt in ein Stück Stacheldraht gelaufen ist. Er hat erst mal panisch um sich getreten und ich möchte nicht wissen, was OHNE die Boots mit den Pferdebeinen geschehen wäre. So hatte ich außer einem verschwitzten Pferd, diversen Löchern und einem abgerissenen Klettverschluss an den Boots keine weiteren Schäden...
Geschrieben von Topsy am 03.05.2012 um 14:14:
So, jetzt gebe ich mal meinen Senf dazu ab:
1. Ich wollte zum Schutz von Topsys Beinen im Gelände natürlich sofort Gamaschen kaufen: Antwort aller Verkäufer (lach): nicht nötig, im Gegenteil bei langen Ritten eher kontraproduktiv, da sich Sand innerhalb der Gamasche festsetzen kann und bei langen Ritten (Wander/Distanzritten), es innerhalb der Gamasche auch zu heiss wird für das Bein. Deshalb verzichten die Distanzreiter z.B. absichtlich auf Gamaschen.
Mittlerweile gibt es Gamaschen, die für gute Luftzirkulation sorgen, aber das Argument mit Dreck/Sand, der unter die Gamasche kommen kann, hat mich davon überzeugt, im Gelände keine Beingamaschen anzulegen.
ABER: zumindest vorne Hufglocken als Schutz vom Kronenrand finde ich sinnvoll (Gelände).
Ausserdem, man muss es der jeweiligen Arbeit anpassen: im Springunterricht früher waren Gamaschen vorgeschrieben und ich denke bei Dressurarbeit mit Stangen ist es auch sinnvoll. Für Westernreiter mit ihren Stops etc sowieso.
Topsy hat gottseidank extrem stabile Fesseln und keine Fehlstellungen. Und ich bin auch nicht gerade schwer für sie. Sie braucht deshalb nichts Extra zum "Stützen".
2. Bei Facebook habe ich erst vorgestern was Logisches von einem Amerikaner gelesen: der hat einen etwas steinigen Weg, der zu seinem Hof führt. Und bei seinen jungen Pferden reitet er mehrmals barfuss über diesen Weg anfangs. Wenn das Pferd dabei fühlig wird, wird es zumindest erst mal vorne beschlagen. Wenn es danach nicht fühlig ist, dann braucht es keine Hufeisen. So unterscheidet er, was für das jeweilige Pferd das Richtige ist. Ganz einfach.
Fand ich irgendwie vernünftig, wie er das macht.
Topsy hat sich in ihrem Offenstall am Futterautomaten an einem Metallplättchen den rechten Vorderhuf so abgeschabt (beim Draufhauen von oben nach unten), dass sie (nur deshalb) vorne rechts fühlig wurde. Mit einem Castgips-Verband und dann Hufeisen vorne war alles vorbei. Jetzt haben die den Futterautomaten so hergerichtet, dass dieses von oben Draufhauen nicht mehr möglich ist. Theoretisch könnte ich ihr die Hufeisen runternehmen lassen. Hinten geht sie ja auch problemlos barfuss. Aber auf der anderen Seite ist es mir jetzt recht, denn wir haben steinige Wege und früher bin ich ja auch nur mit Hufschuhen geritten, weil sonst der Abbrieb zu gross wäre.
Das mit den Hufschuhen war echt ein Act immer und da sie komplett runde Hufe hat, hat praktisch auch kein Hufschuh richtig gepasst, so dass sie diese dann auch ständig verloren hat. Furchtbar (sorry)!
Der andere Vorteil der Eisen ist, dass sie jetzt keinen natürlichen Abbrieb mehr hat, die Hufe vorne also richtig viel bis zum nächsten Termin wachsen können und der Hufschmied praktisch innerhalb von 2 x den Winkel der Vorderhufe einander anpassen konnte. Noch ein Mal und sie hat praktisch gleiche Winkel vorne. Ohne Hufeisen hätten wir das fast nicht geschafft, auf jeden Fall nicht so schnell!
(Verschiedene Winkel eben von früher, weil sie als Fohlen hauptsächlich mit dem rechten Vorderbein nach vorne gestellt gegrast hat und das von daher noch kommt).
3. Im Junghengst-Aufzuchtstall von Top Star kommt alle 2 Monate der Hufpfleger. Aber auch so durch den befestigten Untergrund hat er seinen Abrieb bekommen, so dass der Hufpfleger im Grunde kaum was zu machen hatte bei ihm....
Nachteil war dies für ein neues junges Pferd: der Hufpfleger kam zufällig direkt nach dem Einstellen dort. Ergebnis: durch zusätzlichen Abrieb auf dem harten Untergrund wurde der arme Jährling dann so fühlig, dass er einen Verband bekommen und alleine in einer Box für ca. 2 Wochen stehen musste.... das war dann eher kontraproduktiv...
Bei Top Star habe ich Glück gehabt, da kam der Hufpfleger erst nach 1-2 Monate als er schon dort und konnte dieses Problem vermieden werden dadurch....
Geschrieben von Sanni am 03.05.2012 um 14:54:
Topsy, beim letzten Ausritt hatte Chief ja auch die SMB's an und obwohl er wirklich auch durch tiefen Matsch laufen musste, war praktisch kein Sand oder Dreck innen.
Ich kann nicht sagen, dass da irgendwas gescheuert hätte. Ich glaube, es kommt dabei sehr auf die Passform an.
Geschrieben von Flair am 03.05.2012 um 21:04:
Nachdem ich von meiner Lungenentzündung wieder von den Toten auferstanden bin kann ich natürlich auch nicht meinen Babbes halten...
Hier nun einfach meine Überlegungen für mich.
Einerseits halte ich mich solange es geht an den biologischen Grundsatz, alles was ich versuche zu schützen, muss ich mir bewußt sein, schwäche ich in gewisser Weise auch.
Gamaschen unterstützen keine Sehnen. (Biologisch unmöglich, die Beinstruktur sorgt gerade dort bei elastischem Material für eine Niesche, sollten Gamaschen so eng sein, dass sie tatsächlich Wirkung auf die Sehnen haben sind sie zu eng und schaden.)
Boots können die Bewegung des Fesselkopfes einschränken, dass könnte sich positiv auf die Sehnen auswirken. Schwächt aber wieder. Hmmm.
Wie ist es dann durch gezieltes Training die Hankenbiegung und die Pomuskulatur zu stärken, da es umgekehrt ja auch dazu führt ohne Hankenbiegung, Po- und Rückenmuskulatur schwerste Belastung für den Fesselkopfträger, Durchtrittigkeit, Pferd schwer lahm...Hufrolle kaputt....
(brauchscht nur ma den Dr. Heuschmann fragen)
Reite ich jetzt, dann ist die Belastung zunächst hoch. Hmmmmm- also Handarbeit klassisch Barock erst mal für Muskulatur sorgen, dann kanns mich auch besser tragen. (Is aber auch langweilig...) Lohnt sich vielleicht trotzdem mal auszuprobieren.
Gamaschen im Gelände. Hmmm --schwere Frage. Pferd soll aufpassen trittsicher sein und was ich schütze schwäche ich. Sand unter den Gamaschen, kommt auf die Gamasche an. Kam immer gut ohne aus. Bis sich das Gelände änderte. Andere ReiterInnen im gleichen Gelände befragt. Ja, gab schon Verletzungen durch Draht im hohen Gras und Äste. So, entscheide ich jetzt je nach dem wo ich lang reite. Also mal so mal so.
Pferd streift sich mit Eisen...klar dann Streichkappen. Muss ja nicht sein, dass es sich verletzt.
Warum Gangpferde oft keine Gamaschen? Hmmmm --Gangpferde sind oft Isis. Viel Fell am Bein schlecht für Gamaschen und Fell schütz auch ein bisschen. Meine haben auch viel Behang am Bein nervt auch oft beim Gamaschen anziehen.
Sieht manchmal auch ein bisschen albern aus wenn die langen Pinsel da unten an den Gamaschen herauslugen. Außerdem find ich's sehr schön wenn bei meinem Rocky, der am dunklen Bein helle, fluffige, leicht lockige Behang in der Bewegung mitweht...
Viele Gangpferdefrauen, die ich kenne finden DressurreiterInnen oft albern mit ihren Häkeldeckchen für die Ohren, den passenden Schabracken und den Gamaschen vor allem wenn sie pink sind. Vielleicht benutzen deshalb Gangpferdereiterinnen weniger Gamaschen fürs "schön aussehen" und deshalb laufen weniger Gangpferde damit herum. Könnte auch sein da wir Gangpferdeleute oft Einzelwesen in den Ställen sind und weniger unter dem Einfluss von klassischen Traditionen stehen, eher über den Sinn und Zweck nachdenken und entscheiden dann, was für uns sinnvoll ist. Daher tragen sicher auch viele Gangpferde weniger oft Gamaschen.....
Jou, das waren so meine Gedanken halt......zu Gamaschen....... und Gangpferden und so .... Schöne Grüße und nicht denken, die Frau sollte erst wieder schreiben wenn das Fieber vorbei ist.....
Geschrieben von Sanni am 03.05.2012 um 22:01:
Hihi, Flair, also Deine Gedanken klingen durchaus fieberfrei...!
Geschrieben von uliact am 04.05.2012 um 10:11:
find ich auch!
oder du solltest immer unter fieberwahn schreiben
weiss eigtl. jemand eine statistik über verletzungen der art, wie hier diskutiert werden? würde mich mal interessieren, wie oft was wirklich vorkommt... da hab ich keine ahnung, direkt mitkriegen tu ich ja wenig, und was "man so hört", ist ja oft nicht repräsentativ.
ulrike
Geschrieben von Encanto am 05.05.2012 um 10:40:
Welche SMB-Boots benutzt Ihr? Für Condessa hatte ich mir welche von Krämer gekauft. Allerdings hielten da nach ein paar Monaten die Klettverschlüsse nicht mehr. Durch ihre weiche Fesselung zogen sich die Gamaschen auch durch das ständige Absenken des Fesselkopfes mmer nach unten. Nachdem die Klettverschlüsse nicht mehr hielten kaufte ich mir wieder welche, aber auch die zogen sich bis runter zum Huf. Danach machte ich keine mehr drauf obwohl ich sie zum Schutz der Beine recht gut finde.
Delgado und Encanto haben sich im Gelände ihre Beine schonmal angeschlagen und bekamen beide am Vorderbein ein kleines Überbein. Da Encanto sehr viel stolpert wäre das schon sinnvoll ihm Gamaschen drauf zu machen. Allerdings nur wenn es welche gibt die auch tatsächlich dort halten wo sie hingehören.
Geschrieben von Sanni am 05.05.2012 um 13:50:
Chief hat zwei Satz Boots von Profeesionels Choice. Die Elite Ausführung.
Die älteren hat er jetzt ziemlich genau ein Jahr und immer noch bekomme ich die Klettverschlüsse nur schwer auf. Allerdings habe ich sie auch im Wechsel mit dem zweiten Satz benutzt und wie ich schon geschrieben habe, bekommt er nicht jedesmal welche an. Das hängt davon ab, was wir machen.
Aber insgesamt machen die Klettverschlüsse einen so guten Eindruck, wie Klett eben sein kann. Ewig wird es wohl auch nicht halten.
Und dann ist Chief ja normal gefesselt, so dass auch die Boots nur normal belastet werden.
Geschrieben von campodelsol am 07.05.2012 um 13:19:
Ich habe auch Professional`s Choice und bin superzufrieden damit. Meine ältesten in Gebrauch stehenden sind etwa 10 Jahre alt und die taugen immer noch. Da habe ich aber die Klettverschlüsse einmal ausgewechselt. Wir reiten 3 - 5 mal pro Woche damit, die sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber super haltbar.
Sind sie dreckig, rtocknen sie schnell und können abgebürstet werden.
Wasserdurchquerungen, Schnee, Matsch...alle paar Wochen wandern sie dann in die Waschmaschine und sind wieder wie neu...
Außerdem gibt es sie in verschiedenen Größen und gute Passform ist wichtig, die Billignachbauten von Krämer und Konsorten gibts meistens nur in Warmbluteinheitsgrößen.
Mit Sand oder ähnlichem hatten wir noch nie Probleme, Wanderritte bis 300 km wurden problemlos ohne wunde Stellen oder so bewältigt. Vorausgesetzt, sie werden richtig angezogen. Unserer Isistute haben wir aber tatsächlich die "Fusseln" kürzen müssen, damit sie nicht unten rausschauen.
Ob ich damit Pferdebeine schwäche - ich glaubs nicht, sie bewegen sich ja die restliche Zeit des Tages ohne.
Ich ziehe auch im Gelände eine Schutzweste an, habe deswegen aber keinen kaputten Rücken bekommen und schwächer fühlt er sich auch nicht an....
Was die Temperatur angeht - gerade meine "Oldies" mit 26 bzw 19 Jahren laufen sich MIT Boots definitiv schneller ein (Arthrose und Spat) als ohne. Schon möglich, dass die Beine mit den Boots schneller warm werden, was ich nicht unbedingt als Nachteil empfinde. Nach längeren Strecken sind die Beine in den Boots auch nass, also schwitzen sie drunter. Das hatte aber noch nie negative Auswirkungen, wir spritzen die Pferdebeine nach dem Reiten meistens mit Wasser ab.
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