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Geschrieben von Funny_Girl am 10.06.2015 um 15:09:
Also ich muss da Rezo Recht geben, es gibt durchaus auch 3Gänger, die saubequem sind.
Meine Nichte und ich haben vor einigen Jahren zwei Haflinger (die das Kloster ursprünglich für Planwagenfahrten gekauft hatte, gefahren waren die beiden) angeritten.
Und ich habe noch NIE so bequeme Pferde geritten!
Den Trab konnte man in jedem Tempo aussitzen, man saß nahezu erschütterungsfrei, es war einfach nur geil.
Solche Pferde sind bei den 3Gängern aber halt die Ausnahme statt die Regel.
Ich wünsche dir mit deinem Neuerwerb viel Vergnügen.
Geschrieben von Rezo am 10.06.2015 um 15:26:
Funny_Girl: Genau, das sehe ich auch so.
Nur: Viele Menschen haben ja nicht nur Gangpferde wegen der Bequemlichkeit, sondern weil ihnen das Gangsortieren und mehr als 3 Gänge reiten per se sehr viel Spass macht. So sind die Geschmäcker verschieden
Aber ich bin sicher, Ria wird auch an der Berberstute sehr viel Freude haben und das Gangreiten (fast) vergessen, wenn das genau IHR Pferd ist.
Geschrieben von Cossa99 am 10.06.2015 um 18:36:
Das amtsärztliche Zeugnis ist gefordert um keine "Seuchen" über die Grenzen einzuschleppen und im Regelfall wird keine Untersuchung des individuellen Pferdes gemacht, sondern es wird bestätigt, dass es
a) in dem Herkunftsstall derzeit keine meldepflichtigen Erkrankungen gibt und
b) der Stall nicht in einem Risikogebiet ist.
d. h. die Ausstellung dieses Papiers wird als Antrag gestellt und wird dann ausgestellt und evtl sogar zugesandt oder man holt es ab (nach entsprechender Gebühr).
Wie die Regelung in den NL ist, wird die Züchterin wissen, denn sie verkauft ja vermutlich nicht das erste Pferd nach Deutschland.
Evtl muß das Pferd beim Zoll angemeldet werden, (da ja grenzüberschreitender Verkauf), das weiß ich allerdings nur von Dänemark, dort mußten "Gastpferde" bei der Einreise nach Dänemark deklariert werden, damit man sie dann nach 10 Tagen ohne Zoll wieder nach deutschland nehmen durfte. Für Turnierpferde gilt dasselbe.
Geschrieben von Marianna am 10.06.2015 um 22:45:
Die meisten Berber sind sehr bequem. Bei der Stute gefällt mir ihr gleichmäßiger Galopp. Sie ist von der Ausbildung noch sehr am Anfang. Wenn ein Pferd so bequem ist, trabt ihr dann trotzdem leicht im Gelände?
Geschrieben von Zambezi am 23.06.2015 um 16:51:
Je nachdem, was weniger anstrengend ist

Damit ich nicht leichttrabe, sondern aussitze, müsste ein Pferd schon extrem bequem sein.
Sowohl die Niederlande als auch Dänemark gehören zur EU ... Zoll fällt da ganz sicher keiner an, sonst wäre der EU-Binnenmarkt ja relativ witzlos.
Geschrieben von Marianna am 26.06.2015 um 17:40:
Bin wieder zurück, aber ohne Pferd. Es gab leider Probleme bei der AKU.
Geschrieben von Yuki am 26.06.2015 um 17:45:
Sehr schade. Möchtest du vielleicht erzählen was für Probleme?
Geschrieben von Marianna am 26.06.2015 um 20:47:
Sie ging vorne links lahm.
Bin jetzt natürlich traurig vor allem für die arme Stute.
Geschrieben von Rezo am 26.06.2015 um 21:01:
oje
habt ihr denn geröngt ria? oder war "nur" die beugeprobe negativ?
Geschrieben von Marianna am 26.06.2015 um 21:17:
Ja wir haben geröngt, ergab aber keinen echten Befund.
Geschrieben von Zambezi am 26.06.2015 um 21:28:
Ach je, wie ärgerlich ... das tut mir leid
Geschrieben von georgia am 26.06.2015 um 22:56:
Ohjee Ria, wie ärgerlich! Es sollte wohl nicht sein......
Geschrieben von rivera am 27.06.2015 um 00:00:
das tut mir auch leid... ein glück ist es aber offensichtlich geworden, bevor du sie übernommen hast...
Geschrieben von Marianna am 28.06.2015 um 14:29:
Kenn sich jemand mit Schiefentherapie aus? Die Stute war rechts hinten platt und ging vorne links lahm. Sie wird nach einer Art Schiefentherapei geritten, dabei hat die gute Frau versucht die linke Schulter mehr zu belasten, weil das Pferd normal auf die rechte Schulter fällt. Habt ihr eine Erklärung warum das rechte Hinterbein so viel stärker abgelaufen war. Pferd läuft ohne Hufschutz. Die amderen Hufe machten einen ordentlichen Eindruck.
Geschrieben von Yuki am 28.06.2015 um 17:57:
Aktuell hat das eine so ähnlich erklärt wenn das pferd vermehrt auf die innere schulter fällt, soll man wenn das pferd ich glaube das innere hinterbein hebt außer mehr belasten bzw raus schubsen. Aber nicht die ganze zeit sondern nur paar mal zum aufmerksam machen das es gewünscht ist wenn das pferd gleichmäßig geht und nicht nach innen fällt.
Kommt aus der rehareitlehre und ist echt was spezielles, habe es nur ganz kurz mitbekommen, bitte für nicht 100%ig richtige wiedergabe nicht lynchen.
Mehr abgelaufen kommt wohl von mehrbelastung oder schleifender bewegung, also ungleichmäßige belastung. Vielleicht hatte das pferd auch ein problem bei der schiefentherapie das rechte bein schnell/hoch genug nachzuheben? Ist meine logik und kann auch voll falsch sein.
Geschrieben von Lieschen am 28.06.2015 um 18:08:
Wir kennen den Begründer der Schiefentherapie noch aus der Zeit, als er seine Arbeit noch nicht als Schiefentherapie betitelt hat

. Gut und richtig ausgeführt bringt diese Arbeit das Pferd schön ins Gleichgewicht, wodurch ungleichmäßige Bemuskelung und in gewissem Maße auch ungleich stark abgelaufene Hufe ausgeglichen werden. Wir haben dort viele Pferde mit sehr schlechtem Röntgenbefund oder anderen größeren Problemen gesehen, die durch die gute Ausbildung wieder reiterlich belastbarer wurden, d.h. sich locker und schmerzfrei bewegten.
Nach Deiner Beschreibung gehe ich davon aus, daß das Pferd entweder völlig falsch gearbeitet wird oder ein ernsthaftes gesundheitliches Problem hat....
Geschrieben von Helmingur am 28.06.2015 um 19:59:
Zitat: |
Original von Lieschen
Nach Deiner Beschreibung gehe ich davon aus, daß das Pferd entweder völlig falsch gearbeitet wird oder ein ernsthaftes gesundheitliches Problem hat.... |
Oder beides.
Die Stute meiner Mutter ist fürchterlich schief - und hat damit gesundheitlich immer und immer wieder große Probleme bekommen.
(Wissentlich würd eich mir kein Pferd mit ausgeprägter Schiefe zulegen.)
Leider wird auch nicht arg viel gegen ihre Schiefe getan, nur geradeaus im Gelände hilft dem Pferd nicht.
Geschrieben von Marianna am 28.06.2015 um 22:45:
Das Pferd wurde in den letzten Wochen vermehrt auf der linken Hand getitten und sollte dabei die linke Schulter mehr belasten. Ist ja leider gelungen. Begründung: Pferd ist schief und belastet normal vermehrt die rechte Schulter. Röntgenbilder an den Vorderbeinen waren gut. Röntgenklasse 2. Gibt es eine Erklärung für das stark abgelaufene rechte Hinterbein? Die TA fand die Reitweise nicht gut.
Geschrieben von Lieschen am 29.06.2015 um 10:23:

Also, nach der Schiefentherapie wäre es es normal gewesen das Pferd vermehrt auf der rechten Hand zu reiten und dabei die rechte Schulter zu "entlasten".... Und zwar mit dem Ziel, daß das Pferd beide Schultern gleichmäßig belastet und geradeaus läuft. Ein Pferd, das in die rechte Schulter fällt, ist ja eher im Körper nach links gebogen und sollte seine linke "kürzere" Seite dehnen um gerade zu werden.
Wie der Hinterhuf zu seiner falschen Form kommt, kann ich zwar nicht erklären, klingt für mich aber nach Fehlbelastung, durch welche Ursache auch immer.
Geschrieben von Joya am 29.06.2015 um 14:27:
Auf der LINKEN Hand geritten und sollte dabei vermehrt die LINKE Schulter belasten?? Ist sie dann die ganze Zeit in Außenstellung geritten oder wie? Vielleicht bin ich ja grad komplett verkehrt, aber wenn ich auf der LINKEN Hand bin, versuche ich doch, die LINKE (= innere) Schulter anzuheben (zu entlasten)?
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