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Geschrieben von Alvari<3 am 05.03.2015 um 13:11:

 

Ja RLP ist ein teures Pflaster für Pferdehalter.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten!!! fröhlich



Geschrieben von Wisy am 05.03.2015 um 13:15:

 

Das ist aber ein normaler Preis? Das zahlt man mit Halle in sehr vielen Ställen, bei der angegebenen Infrastruktur muss der Preis ungefähr so sein, sonst stimmt was mit der Kalkulation des Stalles nicht...oder das Ganze wird nicht gepflegt und es gibt zu wenig oder unfähiges Personal. Service kostet nun mal...

Der Westernstall sieht prima aus, da würde ich aber erfragen, ob es auch einen gangpferdeerfahrenen Trainer gibt oder du ansonsten jemanden von außerhalb mitbringen kannst...Westernleute sind da manchmal gern unter sich Augenzwinkern Wie ist der Belag in der Halle? Weil Westernpferde einen tiefen Boden brauchen, kann es sein, dass ein Isi damit Probleme hat.

Ich finde es übrigens nicht so schrecklich schlimm, wenn es im Sommer "nur" 5-6 Sunden Gras gibt, wenn ansonsten die Paddockfläche groß genug und das Raufutter ok ist.



Geschrieben von clauditchi am 05.03.2015 um 13:16:

 

Auf meinem letzten Hof war auch Reitschulbetrieb, war kein Problem! Fand es eher praktisch, da ich da dann auch Reitunterricht genommen habe und es auch durchaus möglich war, sich einfach mal bei einem Ausritt anzuschließen! Waren auch ca. 60 Pferde und trotzdem gab es keine Hektik auf dem Hof.

Ich würde auch zu Stall 1 tendieren.



Geschrieben von Lexi am 05.03.2015 um 13:22:

 

Ich würde zu Stall 1 tendieren und wenn möglich da VORHER mehrfach gucken fahren. Vielleicht kann man mal einer Reitstunde zuschauen und so ein bißchen "Hofdialoge" aufschnappen?
5-6h Weidegang finde ich bei geügend Bewegungsfläche im Auslauf auch nicht schlimm. Interessant ist ja auch immer die Qualität des sonstigen Rauhfutters, die Art, wie gefüttert wird (z. B. aus Netzen, Freßständern, lose auf dem Boden, ...), wie oft und in welchen Mengen.
Mich interessiert auch die Sauberkeit der Anlage, wie gehen die Leute damit um, wird gefegt, gibt es eine Gemeinschaft, achtet man aufeinander, welches Bild ergibt sich, wenn man die Pferde betrachtet (Futterzustand, Hufe, ...), welche Vorschriften gibt es (darf man z. B. einen eigenen Hufschmied/-pfleger mitbringen, den gewohnten Tierarzt, einen Sattler kommen lassen, ...).
Meist sieht man nicht alles auf den ersten Blick. WENN Du so viel Zeit hast (schön wäre natürlich, wenn Dein Hü schnell eine tolle neue Bleibe fände und sich dann wieder entspannen könnte), kannst Du vielleicht mal schauen, was es so zu entdecken gibt.



Geschrieben von Svalin am 05.03.2015 um 13:24:

 

Zitat:
Original von Alvari<3
Ich werde euch auf dem Laufenden halten!!! fröhlich

aber unbedingt - wir müssen doch wissen, wie's weiter geht.
Wenn wir uns schon gegenseitig virtuell die wohlmanikürten Fingernägel durch's Gesicht ziehen großes Grinsen

PS:
60 Pferde finde ich jetzt auch nicht so schlimm.
Ich denk da nur an den Kronshof - die sind da sowas von entspannt.
Nichts mit Hektik oder Geschrei - jedes Pferd kennt seinen Platz und die Einsteller auch cool
Die haben da - neben den Einstellern - etwa 60 Pferde unterm Sattel, Ferienkinderbetrieb und Kurse und Gästewohnungen, Reitunterricht und Kurse.

Muss also nicht schlecht sein - wichtig finde ich, dass man hinkommt und sich aufgenommen fühlt. Als Mensch. Dann klappt das auch mit dem Pferd.
Kommst du hin und da sind so Pferdetussies, die dich erst einmal von oben bis unten taxieren, dann feststellen, dass du die falschen Klamotten anhast und sich verächtlich abwenden... dann lauf weg Augenzwinkern



Geschrieben von Ragna am 05.03.2015 um 13:53:

 

Ich mag meinen Stall in der Schweiz, aber für mich dürfte er auch viel größer sein, dann hat man mehr Auswahl an Ausreitpartnern.

Meine Wahl wäre auch Stall Nr. 1. So lange nicht erwartet wird, dass dein Pferd ebenfalls im Reitschulbetrieb eingesetzt werden soll, muss dich der Reitschulbetrieb doch nicht stören, oder? Es sei denn, der Platz ist so eng, dass man als Einsteller selbst kaum Platz hat, um sein Pferd fertig zu machen. Mir wären die anderen Ställe zu klein und zu privat, aber das ist Geschmackssache. Da es dein erstes Gangpferd ist, ist ein Islandpferdehof nicht die schlechteste Idee. Ich würde ein paar Mal hinfahren, mir alles genau ansehen (eben auch das Futter), mit den anderen Pferdebesitzern ins Gespräch zu kommen versuchen und ganz allgemein den Hof auf mich wirken lassen. Wenn du nämlich gerne an den Hof gehst, weil du dich mit den Menschen wohl fühlst und dein Pferd gut aufgehoben weißt, auch wenn du mal keine Zeit hast, dann ist das schon die halbe Miete.

8 km sind auch nicht soviel Entfernung, finde ich. Ich bin in den ersten 9 Jahren täglich 60 km (hin und zurück) gefahren, Gott sei Dank war ein Teil der Strecke sowieso schon Anfahrt zur Arbeit. Dann waren es für viereinhalb Jahre nur noch 30 km hin und zurück. In Holland waren es auch knapp 40 km hin und zurück, das war mir ein guter Stall für mein Pferd und mich wert. Die 3,3 km einfache Fahrt hier in der Schweiz sind für mich schon purer Luxus.



Geschrieben von Fehred am 05.03.2015 um 13:53:

 

Der erste Stall klingt gut, aber Schulbetrieb UND Feriendomizil? Das klingt nach viel Hektik. Meine Sorge wär, dass es für das Sensibelchen zuviel wird. Hab das mit meiner Kleinen durch und es war ein Desaster.

Stimmt übrigens, schau gut auf Stallgrösse und Heuqualität. Da wird auch in teuren Isi- Anlagen gern getrickst.



Geschrieben von tryggvi am 05.03.2015 um 14:51:

 

Ich würde auch zu Stall 1 tendieren Augenzwinkern Bitte berichte was passiert Alvari!



Geschrieben von Funny_Girl am 05.03.2015 um 15:01:

 

RLP ist ein teures Pflaster?

Bei dem Angebot von dem Stall, den du verlinkt hast, würdest du bei uns hier (Oberbayern, Alpenvorland) nicht unter 400 Euronen, eher muss man mit 500 rechnen.



Geschrieben von Alvari<3 am 05.03.2015 um 15:03:

 

Ich komme aus Ba-Wü; da zahlte für nen privaten, gepflegten OS Platz nicht mehr als 200 Euro Augenzwinkern



Geschrieben von Skyggnir am 05.03.2015 um 15:20:

 

Ich würde hier auch zu Stall 1 tendieren, auch wenn für meinen Geschmack die Weidezeit arg knapp ist (mit 24/7 im Sommer und 14/7 im Winter ist man wahrscheinlich sehr verwöhnt Augenzwinkern ). Ich würde abgesehen von dem ganzen drum und dran (ausreichend Futter, TA, Schmied, Sauberkeit etc. pp) auch auf Herdengröße schauen, wieviel Platz ist in den Paddocks, kann jeder in Ruhe fressen usw.
60 Pfere würden mich grundsätzlich nicht stören- 60 Pferde alle in einer Herde allerdings schon, erst recht, wenn die dann alle in einem engen Paddock wohnen müssen (alles schon gesehen).



Geschrieben von georgia am 05.03.2015 um 15:25:

 

Alvari. woher genau kommst Du genau ? Und in welchem Umkreis suchst Du ?

Bin ja auch aus Deiner Ecke, wohne allerdings in BaWü und die Pferde wohnen in Hessen.

Melde Dich doch mal per PN



Geschrieben von picada am 05.03.2015 um 15:46:

 

Uiii...ich war jetzt auch ein paar Stunden nicht online und habe mir nun die letzten Seiten zu Gemüte geführt ;o).

...und mit sehr froh, dass die Stimmung wieder umgeschlagen hat. Es wäre ja doch zu schade, wenn man neue Forumsmitglieder mit Vorurteilen vergrault. Nach einigen Statements würde ich verstehen, wenn niemand mehr hier Hilfe sucht, weil er Angst haben muss, hier "verrissen" zu werden.

Na ja...hat sich alles wieder relativiert...bin erleichtert...puhh.

Alvari ich bin überzeugt, dass du für dich und deinen Wallach die richtige Lösung wählen wirst - kommt Zeit, kommt Rat.

Ich bin bereits mitte 40 und oft sehr blauäugig und mitunter auch unvernünftig. So habe ich mir nach 20 Jahren "Reitabstinenz" ein junges Pferd gekauft, das erst seit einigen Monaten unterm Sattel war. Ich wollte nicht warten ;o) - habe mich halt verliebt. Ich hatte aber Glück und mein Pferdchen und ich sind nun ein tolles Team. Sie ist auch ein eher unsicheres Pferd, das Führung braucht. Trotz ihrer "Blütigkeit" ist sie aber auch ein Pferd, das stehen bleibt und nie davonrennt - na ja manchmal hupft sie halt etwas, wenn sie sich erschrickt. Kann natürlich Angst machen, ich hab dafür nur noch"ein müdes Lächeln" übrig ;o) - ich kenne ja meine Tussi.

Ich finde es generell sehr schwierig einzuschätzen, wie ein Pferd ist bzw. was noch "normal" ist. Das ist halt oft das Empfinden des Einzelnen. Ich empfinde mein Pferd als sehr einfach und total lieb - ich vertraue ihr. Wenn ich aber meine Umgebung nach Famosa frage bzw. wie sie sie empfinden, kriege ich die unterschiedlichsten Einschätzungen - von "oh nein, die ist mir viiiiel zu hibbelig, die macht mir Angst" bis zu "och, so ein braves kooperatives Pferdchen".

Damit wollte ich einfach veranschaulichen, dass das gleiche Pferd, bei unterschiedlichen Menschen, ganz anders ankommt. Interessant ist dabei auch, dass Famosa bei den Leuten, die sie als schwierig empfinden, sich dann oft auch genau so anstellt, während sie von den anderen total leicht zu händeln ist.

Daher ist eigentlich nicht wichtig, wie andere dein Pferd empfinden, wichtig ist nur, ob du mit ihm klarkommst bzw. dein Empfinden.

Auch bezüglich Stall finde ich eine Aussage sehr schwierig. Leider ist Famosa jetzt schon im 4. Stall und endlich sind wir beide angekommen, obwohl ich sie erst seit etwas mehr als 2 Jahren habe. Auch da war ich blauäugig und z.T. auch zu vertrauensselig. Oft sehen die HP´s wunderbar aus - alles wird von der rosaroten Seite gezeigt - die Wirklichkeit sieht dann aber ganz anders aus. Manchmal ist der Stall auch gut, doch für das Pferd nicht ideal, weil es halt was anderes braucht.

Schau dir alles Ställe genau an.

Für mein Sensibelchen finde ich z.B wichtig:
- Heu (gute Qualität) aus Netzen - keine Fresspausen (max 2-3 Stunden, wenn überhaupt) - genügend Fressplätze (damit auch das rangniedrige immer fressen kann)
- Offenstall, je nach Anzahl der Pferde wirklich gross genug und genügend gedeckte Schlafplätze (Fress- und Ruheplätze bitte getrennt), damit sich jedes Pferd auch hinlegen kann. (meine ist rangniedrig und legt sich nur hin, wenn genügend Platz vorhanden ist)
-Reitplatz
-in deinem Fall wäre Hilfe von Isimenschen von Vorteil (aber nicht alle machen das gut - sonst lieber ein kompetenter Trainer ohne Gangpferdeerfahrung)
-Täglicher Auslauf auf Weiden (keine Matschlöcher), auch im Winter (lieber täglich nur ein paar Stunden, als im Sommer immer und im Winter nie - habe eine Stute, die nicht spielt - bei Wallachen vielleicht anders)
-angenehmes Stallklima - keine Tussen und Besserwisser ;o)
-schönes Ausreitgelände
-Anfahrtsweg (für mich bis 20 Minuten ok.)

Viel Glück und Erfolg auf der Suche nach dem richtigen Platz. Wirklich wissen, ob du den richtigen gewählt hast, weisst du allerdings erst, wenn du ein Weilchen da bist.



Geschrieben von salzhering78 am 05.03.2015 um 16:39:

 

Wie wäre es, wenn Du in dem ersten Stall auch mal den Unterricht testest. Zum einen kommst Du nach einer unschönen Erfahrung wieder aufs Pferd und ich finde, man kann am Unterricht auch viel sehen, wie die Leute da generell so mit den Pferden umgehen.

Wenn ich da an meine erste Reitstunde in der Abteilung vor fast 30 Jahren denke, ich hatte gerade die obligatorischen 5 Reitstunden an der Longe hinter mich gebracht, wurde in die Abteilung gesteckt und sollte eine Pferdelänge Abstand zum Vorderpferd einhalten, hat natürlich nicht geklappt, ich konnte ja noch nicht wirklich reiten, der Reitleher hat mich zu sich gerufen, ich sollte absteigen, er hat sich auf das arme Pferd gesetzt und die Stute verprügelt. Heute würde ich auf dem Absatz kehrt machen und aus der Halle stiefeln, damals war ich grade 9 Jahre alt.... Da würde ich zum Beispiel mein Pferd nicht einstellen.



Geschrieben von walkaloosa am 05.03.2015 um 17:04:

 

@Alvari: Woher in BaWü kommst du denn wo man für einen gepflegten Offenstallplatz nicht mehr als 200 Euro bezahlt??!!

Ich komme auch aus BaWü aber die Auswahl an Offenstallplätzen sind leider sehr begrenzt und für 200 Euro was Gutes zu bekommen da muss man wirklich Glück haben....



Geschrieben von Yuki am 05.03.2015 um 17:10:

 

Also ich würde zu 1 oder 2 tendieren. Je nschdem welcher live besser und sympathischer abschneidet.
Zu den preisen.... mein stall bietet eine 18x40 halle 1 20x40 viereck. Koppelgang wie gewünscht, also mit mittagspause oder ohne. Max belegung ca 30 pferde. Absolut kein luxus. Und das einzig leistbare mit 380euro. Alles andere in der umgebung das mir zusagt liegt bei 450 bis knapp 600 euro. Ein offenstall ist billiger aber was die offenstall schimpfen ist meiner meinung nach nicht mal ein wintetpaddock. Und da gibts auch keine halle oder sonst was. Achja und oft ist dann trotz viel kohle noch dieses und jenes extra zu bezahlen.... oder koppel gar nur halbtags. unglücklich

Ich bin auf euch deutsche und schweizer wirklich ausnahmslos neidisch was ställe angeht. Augenzwinkern



Geschrieben von Rezo am 05.03.2015 um 17:16:

 

Zitat:
Original von Yuki

Ich bin auf euch deutsche und schweizer wirklich ausnahmslos neidisch was ställe angeht. Augenzwinkern


LOL also auf UNS brauchst du echt nicht neidisch zu sein... was meinst du, warum picada ihr pferd in D hat? Augenzwinkern bei uns ist alles zu klein, zu kompliziert und seeeehr teuer.



Geschrieben von Yuki am 05.03.2015 um 17:29:

 

@rezo: DAS hab ich doch glatt vergessen... schüchtern leider habe ich nicht die möglichkeit nach d zu gehen, wenn müsste ich mit umziehen. Und das mit dem job wär dann so ein problem. Meiner gefällt mr momentan ganz gut Augen rollen

Schluss mit ot sorry fröhlich



Geschrieben von Encanto am 05.03.2015 um 19:56:

 

Zitat:
Original von Alvari<3
Ja genau das machen wir auch derzeit so, waren heute wieder eine Stunde spazieren und sind über alle möglichen Baumstämme und durch Gräben gekrabbelt großes Grinsen
Das Vertrauen am Boden ist meiner Ansicht nach schon gut, selbst wenn ihm was nicht geheuer ist folgt er mir ohne große Zickereien am langen Strick.
Werde das erstma so beibehalten.:


Genau, mach´ so weiter dann wird das schon mit Euch beiden, hat bei mir auch super funktioniert!



Geschrieben von Helmingur am 05.03.2015 um 20:11:

 

Ich würde wie einige Vorschreiber auch dazu raten, den Stall deiner Wahl mehrmals zu verschiedenen Tageszeiten zu besuchen, mit Einstellern zu reden und alles, was für dich wichtig ist, vorher abzusprechen. (wenn du die Zeit dafür hast)
Blöd ist nämlich auch, wenn man wechselt, und dann stört einen nach ein paar Wochen etwas, mit dem man nicht leben kann/will.

Den Stallwechsel halte ich für eine gute Idee - mit zwei Großpferden auf weiter Flur... kann funktionieren, muss aber nicht.
Ich würde es nicht wollen.

Ich persönlich bin der Meinung, ein Pferd sollte Zeit zum Eingwöhnen bekommen, damit es sich in der neuen Umgebung, mit den neuen Freunden, mit den neuen Menschen arrangieren kann.
Das dauert in meinen Augen mehr als ein paar Tage oder eine Woche...
Kommt natürlich auch drauf an, wie das Pferd so drauf ist.


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