DasGangPferdeForum | Druckvorschau: 1. Paso Peruano Stammtisch

Geschrieben von pasocali am 14.11.2007 um 10:51:

In Peru, könnte das nicht James Schneider sein? Das würde mit den schweizer Vorfahren passen und im Norden Perus st der auch. Aber sicher bin ich mir da nicht.
Und keine Ahnung wer das in USA ist.... Da gibt es so viele PP Züchter....

Ja, Daja, frag doch mal bei dem Reiseveranstalter nach. Wäre doch sicher ne gute Werbung, wenn ihr in den Katalog mit aufgenommen werden könntet ;-)
Hast Du eigentlich schon mal auf Robins Seite www.andaresdelperu.com geguckt? Robin möchte ja auch ein 2. Standbein mit Reittouren aufbauen, vielleicht könnt ihr Euch irgendwie zusammen tun???? Du kennst Robin doch auch näher, oder?

Sandra

Geschrieben von Diana am 14.11.2007 um 11:18:

Hallo !!!

jetzt komm´ ich endlich mal dazu hier rein zu schauen...
@Intiwasi: leider habe ich noch nicht soviel Erfahrung mit den PPs.
Habe mir gerade die Videos angesehn die du am 28.10. eingestellt hast. Man sieht auch mit wenig Erfahrung sofort die Unterschiede. Was mir sofort als erstes auffiel war dass das Pferd im 1. Video sehr viel entspannter war als das andere.
Einen solchen Tanz (vergessen wie der heisst Kopfkratzen

) habe ich schonmal life gesehen. ich glaube auf der Equitana 2005 ?!

@pasocali: sehr, sehr schöne Foto´s !!!

LG Diana

Geschrieben von Intiwasi am 14.11.2007 um 11:49:

@ Diana, der Tanz heist Marinera, ich hoffe auch noch mehr Beiträgen von Dir Augenzwinkern

@Sandra, ja die Seite von Robin kenne ich. Wir haben auch schonmal über eine Zusammenarbeit gesprochen und er wollte uns sogar nochmehr Pferde besorgen aber unser derzeitiges Problem ist das wir das Futter momentan noch kaufen müssen da es mit der Gemeinde noch keine Lösung gibt wie wir an mehr Wasser ran kommen um unsere Felder ausreichen zu bewessern um dort Futter anzupflanzen. Aber das möchete ich im Jannuar alles geregelt habe und danach kann ich auf Robins Unterstützung zählen, wir haben auch schon darüber nachgedacht mit Robin Reiterturen von Pisco nach Ayacucho und weiter nach Cusco auszubauen, alles per Pferd aber das liegt noch in weiter Ferne.

habt ihr eigendlich auch Cesar und Lucho Enriques Herencia in Ica kennen gelernt? Die arbeiten auch an den Küstenritten in Ica mit und sind Freunde von Robin.

Geschrieben von pasocali am 14.11.2007 um 17:55:

Nein, Cesar und Lucho Enriques Herencia haben wir nicht kennen gelernt. Die Pferde hatten wir ja von Rafael Castro bekommen, seine Bruder Victor hatten wir am Abend vor dem Ritt kurz getroffen.
Ist ja toll, dass Ihr evtl mit Robin die Touren zusammen macht. In Cuzco ist Eduardo van Brunschot dabei, oder? Von dem hatte ich mal nen guten Artikel für die Pasollano News übersetzt und dann hat er mich eingeladen wenn ich mal in Peru sein sollte, bei ihm vorbei zu ikommen. Aber diesmal waren wir nicht in der Gegend von Cuzco, vielleicht das nächste Mal ;-)
Apropos Futter: Die Pferde in Ica haben ja auch für unsere AUgen sehr abenteuerliches Futter bekommen... Einmal so getrocknete Hülsen von bohnenartigen Früchten (den Namen hab ich vergessen) und dann Kürbisse.... Habe dann Interesse halber unseren Pasos hier auch mal nen Kürbis aufgemacht und auf die Koppel gelegt, fanden die aber weniger interessant ;-)

Gruß
Sandra

Geschrieben von Geli am 14.11.2007 um 18:32:

Die Pferde in Brasilien lieben Mangos und Goibada (Guaven). Bei den Mangos muß man nur mit den Kernen aufpassen.
Auch unsere Brasilianer haben gerne Mangos gefressen, aber Kersten bekommt sie wegen des Fruchtzuckers nicht mehr und Esperanca (Brasilianerin aber in Deutschland geboren) ist eher krüsch, was das Futter betrifft, die mag sie nicht. Aber die Fohlen haben alle gerne Mangos genommen. Ist schon interessant, was Pferde so fressen...

Geli

Geschrieben von Intiwasi am 14.11.2007 um 23:59:

Unsere Pferde bekommen das ganze Jahr über Alfalfa/Luzerne und halt was sonst noch so im Garten als "Abfall" anfällt, ausserdem lieben sie Wassermelonen und Bananen. Kürbisse fressen sie auch. Sie bekommen auch Sonnenblumen aber die mögen sie nicht so besonders, und getroknete Maispflanzen komplett mit Stiel. Dafür lassen Sie sogar ihr Frischfutter stehen.

Geschrieben von Intiwasi am 17.11.2007 um 14:51:

Sooo, ich habe nun Antwort von Robin erhalten was das tragen von Eisen auf den Turnieren in Peru betrifft: In der ganzen Küstenregion ist das tragen von Eisen auf den Turnieren untersagt in den Andenregionen gilt dieses aber nicht und ist somit gestattet. Den Grund dafür hat er mir leider nicht genannt denke aber das es mit den steinigen Wegen in den Anden zusammenhängt und man wohl nicht davon ausgehen kann das die Eisen nur mal eben fürs Turnier abgenommen werden. Augen rollen

Geschrieben von pasocali am 18.11.2007 um 12:01:

Na, das ist ja interessant. Kann hier also keiner sagen, dass in Peru generell nur eisenlos auf den Turnieren geritten wird. Hier war es ja lange eine ewige Diskussion welcher Beschlag fürs Turnier zugelassen ist.
Wäre noch interessant zu wissen, ob dann in Peru in der Andenregion irgendwelche Vorschriften für den Beschlag bestehen....

Sandra

Geschrieben von Intiwasi am 18.11.2007 um 14:29:

Also bei den Turnieren in Ayacucho gint es diesbezüglich keine grossen Regelungen, allerdings dürfen z. B. keine Gewichtshilfen auf dem Turnier getragen werden, was den Beschlag betrifft sind sie in den Anden noch nicht sehr modern, da werden die Pferde wenn überhaupt nur kalt beschlagen und das macht dann jeder selber.

Geschrieben von pasocali am 14.02.2008 um 11:34:

Hallo an Alle!

wo sind denn die ganzen PP Leute? Daja ist sicher in Peru überwintern, oder ;-) Und die anderen?

Macht von Euch jemand bei einem der PPE Reitkurse mit? Einer Ende April bei Stephan Vierhaus, einer Ende Juni bei Petra Krämer (Ausschreibungen sind auf der PPE Internetseite www.paso-peruano.de unter News - Termine)

Und wer kommt im Sommer nach Kreuth zur EM - mit oder ohne Pferd??

Viele Grüße
Sandra

Geschrieben von Intiwasi am 14.02.2008 um 12:16:

Ich bin leider noch nicht in Peru, geplant ist jetzt Ostern aber das klappt warscheinlich auch nicht da Sophia ende März Geburstag hat und sich irgendwie alles überschneidet. Vielleicht fliege ich kurzfristig alleine aber das steht noch nicht fest. Zudem versuche ich grade unser Grundstück in Peru zu verkaufen da ich mir in Küstennähe was suchen möchte, wenn der Verkauf klappt plane ich ausserdem mit dem Geld ein paar Pferde aus Peru hierher zu holen. Also Daumen drücken das alles klappt!

An der EM werde ich nicht telnehmen, da kein Pferd aber ich komme evtl. als Zuschauer

Geschrieben von Claudya am 14.02.2008 um 14:14:

Ein PP-Besitzer meldet sich zur Stelle Augenzwinkern

Zur EM will ich diesmal auf alle Fälle hin. Das letzte Mal wollte ich zwar auch, aber da hing ich mitten in meinen Diplom-Klausuren, das war mir dann erst mal wichtiger... Jedoch dann nur als Zuschauer, da Raya definitiv nicht fit für eine EM ist. Nicht nur gesundheitlich, sondern vom allgemeinen Trainig. 2009 ist dann hoffentlich unser Jahr fröhlich

Zu dem Reitkurs von Petra wäre ich auch gerne gegangen, ich denke aber nicht, dass Raya bis dahin - nach ihrer Verletzung - schon wieder so ausgiebig geritten werden darf. Schnief...

Ich freu mich aber schon riesig auf Kreuth. Da kann ich mir viele schöne PP's anschauen und so schon mal die "Konkurrenz" beschnuppern !

Liebe Grüsse

Geschrieben von Intiwasi am 14.02.2008 um 15:05:

Was für eine Verletzung hatte Raya denn?

Geschrieben von Skjona am 14.02.2008 um 15:08:

Gibt es eigentlich einen wesentlichen Unterschied zwischen PP und Paso Fino?

Geschrieben von Claudya am 14.02.2008 um 16:10:

Raya hatte sich im September 2007 eine Bänderzerrung im Huf und eine Entzündung des Schleimbeutels im Huf zugezogen.

Keine Ahnung, wie das passieren konnte. Am Anfang habe ich es gar nicht bemerkt. Sie lief zwar etwas komisch (bin zu dieser Zeit fast nur Schritt geritten und da hat man nichts gemerkt, nur im Tölt), das habe ich dann aber erst mal auf die Schmiedarbeiten geschoben, da Raya barfuß läuft. Nach zwei Wochen ist es mir dann aber auch auf der Koppel aufgefallen, dass sie im Tölt/Trab etwas lahmt. Also, sofort TA angerufen. Und dann die übliche Prozedur. Lahmheitsuntersuchung, Leitungsanästesie am linken Vorderbein. Leider war eine eindeutige Diagnose vor Ort nicht möglich. Sie hat dann erst mal Schmerzmittel bekommen. Und ich habe einen Termin in der Klinik (Pferdeklinik Dr. Gräf in Groß-Wallstadt) gemacht.

In der Klinik wurde die Leitungsanästesie noch mal gemacht, um damit besser einschränken zu können, woher der Schmerz kommt. Auf den Röntgenbildern hat man dann leider auch nichts gesehen. Erst der Ultraschall hat gezeigt, woher das Übel kommt. Nicht vom Bein (wie zuerst vermutet), sondern vom Huf. Im ersten Moment war alles wie ein Schock für mich. Vor alles, als der TA mir sagte, dass eine 100%ige Belastung dieses Bandes durch die Zerrung nicht mehr gewährleistet werde kann. Ich musste Raya dann auch gleich für vier Tage dort lassen, da die Entzündung des Schleimbeutels (Borsa) behandelt werden musste (Spritze in Huf/Schleimbeutel mit Hyalaronsäure).

Danach war vieeel Stehen angesagt. Für ein Pferd, was sonst durch die Offenstallhaltung das Rumlaufen gewöhnt war, keine einfache Sache. Raya wurde Meister des Ausbrechens und ich um viele Einfälle reicher, wie man ein Pferd dazu bringen kann, im Paddock zu bleiben, auch wenn die anderen weiter unten standen und lecker Gras fressen konnten. Einen festen Stall haben wir nämlich leider nicht, nur eine große Hütte, die Raya's Zwangsbehausung wurde.

Schlimmer war dann die Zeit, wo ich Raya jeden Tag spritzen musste. Wo ich ja Nadeln so mag, musste ich Raya irgend so ein Zeug vom Lachs (Calcitonin) unter die Haut spritzen. Das bedeutete erst mal eine Woche puren Kampf mit Raya, die von dieser Sache nicht begeistert war. Nach einer Woche war das kein Thema mehr, sie stand schön ruhig und ich konnte sie sogar spritzen, ohne sie festbinden zumüssen - braves Pferdchen smile

Nach zwei Monaten musste ich dann mit Führen anfangen. Beginnend mit 5 Minuten und dann immer ein bißchen mehr. Seit Anfang diesen Jahres muss sie wieder geritten werden, damit sich das Band weiter stärkt. Maximal jedoch nur 30 Minuten. Zum Glück ist Raya dabei recht ruhig, nur eben schnell wie der gestiefelte Kater. Aber das war sie ja schon immer.

In dieser Zeit musste ich ca. alle 6 Wochen in die Klinik zur Kontrolle. Ich hoffe, am Samstag dann zum letzten Mal...

Jetzt hab ich ja doch so viel geschrieben...upps.

Vielleicht hat ja einer von Euch auch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht. Würde mich mal interessieren, wie es bei euch mit der Ausheilung und Belastung des Pferdes gelaufen ist...

Liebe Grüsse
Claudy

Geschrieben von Intiwasi am 14.02.2008 um 17:58:

Na, mal gut das es Raya wieder besser geht und das sie sich Spritzen lässt. Auch wenn die Pferde die Spritze wohl kaum spüren macht Tuskan immer einen riesen Radau wenn er auch nur die Spritze aus der Ferne sieht. Bis die Spritze dann sitzt kann es schon mal 20 min. dauern Augen rollen

Schon interessant was es alles für Erkrankungen gibt. Ich kann mir vorstellen das das auch ganz schön was gekostet haben muss.

@Skjona, ja den gibt es. Zwar stammen PP und PF von den gleichen Pferden ab die während der spanischen Besetzung nach Südamerika kamen aber das Zuchtziel und die Gangbetonungen sind doch sehr verschieden. Auf der ersten Seite hier im PP-Stammtisch sind ein paar Videos von Paso Peruanos (kann auch sein das sie bei der Rassenbeschreibung vom PP sind). Da siehst du den Unterschied schon ganz deutlich aber ich stelle dir hier auch nochmal kurz zwei Links rein dann brauchst du nicht zu suchen:

Paso Peruano

Paso Fino

Falls die Videos haken must du mal ein paar Minütchen auf Pause stellen bis der rote Balken voran geschritten ist!

Geschrieben von Claudya am 14.02.2008 um 19:07:

@ Intiwasi

Mit den 20 Min. für eine Spritze kommt mir irgendwie bekannt vor fröhlich

Ist aber alles eine Sache der Gewöhnung - und ich denke, Raya hat mir schon verziehen, dass ich beim Spritzen ganze drei Mal über's Ziel hinaus gespritzt habe und auf der anderen Seite der Haut mit der Nadel rausgekommen bin...das Pech der Anfänger...gut das da kein Finger von mir war großes Grinsen

Irgendwie schaut auch jeder etwas verwundert, wenn ich sage, dass mein Pferd eine Bänderzerrung im Huf hat. "Im Huf ??? Eine Bänderzerrung ???" Das sind dann immer die gleichen Fragen...

Und die Kosten sind auch nicht zu verachten. Eigentlich hatte ich vor gehabt, Ende 2007 umzuziehen. Das hatte sich dann aber schnell erledigt. Aber es hält sich doch alles noch im Rahmen, den Hunderterbereich habe ich aber schon lange hinter mir.

Aber was tut man nicht alles für seine geliebten Vierbeiner !!!

Liebe Grüsse