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Geschrieben von Sanni am 17.02.2012 um 09:30:

 

Zitat:
Original von Fabulous
Mit Hilfe des Buchs kriegen wir jetzt auch endlich das Führen in Stellung hin (hat gemäß Longenkurs leider überhaupt nicht geklappt - habt ihr die Erfahrung zufällig auch gemacht?).
LG


Zum Teil schon, weil Chief dabei immer so rennt. Nach dem Buch arbeitet man ja mit Zügeln und da ist es mir schon leichter gefallen, ihn zu entschleunigen.
Der Longenkurs hatte da nicht wirklich ein Rezept.
Aber ich arbeite ja an beiden Dingen, so dass sich das für mich auch gut ergänzt hat.



Geschrieben von La danza am 17.02.2012 um 18:14:

 

Zitat:
Original von Fabulous

Was für ne Rasse ist denn Danza?

LG


ein Aegidienberger F1 Augenzwinkern



Geschrieben von Fabulous am 15.03.2012 um 08:16:

 

Sanni, das Billy Allen ist genau das Richtige! Fabi stürzt sich da auch richtig drauf, sobald ich ihm das unter die Nase halte und er kaut total zufrieden damit großes Grinsen

Echt schön, wenn mal alles klappt! Und jetzt wirds auch noch Frühling! Jubel



Geschrieben von Sanni am 15.03.2012 um 08:47:

 

Jaaaa, jetzt wird's was!



Geschrieben von walkaloosa am 23.03.2012 um 20:10:

 

Hat jemand einen Tipp wie ich Jack auf das "Lenken" vom Sattel aus Vorbereiten kann?

Ich habs schon mit "Fahren vom Boden" probiert, aber das schnallt er garnicht. Sobald ich auf Höhe des Widerrist stehe und die Zügel in die Hand nehme bleibt er entweder einfach stehen oder was noch eher vorkommt, er läuft Rückwärts. Wenn ich ihn mit der Gerte nur ganz leicht antippe reagiert er richtig pissig und schlägt energisch mit dem Schweif.

Mit der Gerte ist eh so ne Sache. Ich habe bei der Bodenarbeit ja oft eine Gerte zu Hand. Ich kann Jack damit abstreichen und auch die Übungen machen, normalerweise alles kein Thema. Aber es gibt Tage da tut er gerade so als sei er verdroschen worden und läuft rückwärts wenn er die Gerte nur sieht.

Kennt ihr sowas? Ich habe ja das Gefühl es ist Masche von ihm, wenn er kein Bock auf arbeiten hat verwirrt



Geschrieben von rivera am 23.03.2012 um 20:18:

 

bevor du das fahren mit zwei zügeln versuchst, probier mal aus, ihn von anderen positionen zu führen. am besten irgenwo, wo du aussenbegrenzung hast. lass dich beim führen allmählich nach hinten fallen, bis du auf schulterhöhe gehst.
danach kannst du da gleiche dann mit zwei zügeln versuchen, wobei der äussere erstmal nur lose dabei ist.
es ist allerdings wichtig, dass er die gerte als treibende hilfe akzeptiert, damit du ihn dirigieren kannst.
wie reagierst du, wenn er versucht, sich ihr zu entziehen? es sollte auf keinen fall sein, dass sie dann verschwindet, denn dann hat er ein erfolgserlebnis für ein verhalten, das du nicht möchtest.



Geschrieben von walkaloosa am 23.03.2012 um 20:33:

 

Das mit dem Führen werde ich mal probieren, ich denke das wird kein Problem sein, vielleicht versteht er dann was ich von ihm möchte.

Wenn wir mal wieder so einen "die Gerte ist so böse Tag" haben, dann lasse ich ihn erst mal stehen und halte ihm die Gerte vor die Nase, denn alles was Jack direkt vor der Nase hat ist sehr interessant. Dann streiche ich seinen ganzen Körper mit der Gerte ab und wir können wieder mit unserem Programm weiter machen. Es ist nicht so, dass er stundenlang "panisch" reagiert, das sind hin und wieder so momente. Wie gesagt ich habe das Gefühl das macht er, wenn er keinen Bock hat.



Geschrieben von Sanni am 23.03.2012 um 21:28:

 

Ich weiß im Moment nicht genau, wo Ihr da steht, aber das was Du vorhast, ist eigentlich schon ein anspruchsvoller Schritt.

Habt Ihr schon Führtraining gemacht dahingehend, dass er auf Körpersignale antritt, hält und in alle Richtungen abwendet? Am Halfter und Strick?
Ich meine NICHT einfach führen, sondern richtiges Führtraining? Da legst Du die Grundlagen für das Fahren.

Dass er auf die Gerte keinen Bock hat, glaube ich so nicht. Ich vermute, dass sie ihn einfach wie ein lästiges Insekt nervt, weil er den Sinn nicht versteht. Solange Chief nicht schenkelgehorsam war, hat er nach meinem Bein geschnappt. Das hat in dem Moment aufgehört, als er den Sinn kapiert hat.

Ganz wichtig ist auch, dass Du die Dinge, die Du Lehren willst, voneinander trennst. Eines nach dem anderen.



Geschrieben von walkaloosa am 24.03.2012 um 07:36:

 

Ja Führtraining an Halfter und Strick haben wir schon gemacht. Ich will jetzt nicht behaupten, das wir Profis sind, aber es klappt ganz gut, wobei Verbesserungen natürlich immer drin sind. Antreten und Halten klappt gut, Abwenden kann er eigentlich auch, kann man aber sicherlich noch verbessern. Auch auf Distanz haut das inzwischen ganz gut hin. Vermutlich muss ich noch kreativer werden, denn Jack und ich finden Bodenarbeit beide nicht so prickelnd...

Da Yankee ja die nächsten Wochen ausfällt und somit auch unsere Bummelritte, habe ich ja Zeit das nocheinmal zu vertiefen. Bisher haben wir alles nur mit Halfter und Strick gemacht und ich möchte Jack nach Möglichkeit auch in nächster Zeit noch kein Gebiss einlegen.

Ja genau Jack verhält sich so, als sei die Gerte ein lästiges Insekt. Ich kann mir nicht erklären, warum er die Übungen brav mitmacht und die Gerte akzeptiert und 5 Minuten später sich so anstellt, als sei die Gerte ein böses Objekt und wieder 2 Minuten später ist alles in Ordnung. Ich halte das schon für Masche und wenn er merkt er kommt damit nicht durch, dann ist ja wieder alles ok.

Vermutlich habe ich mir das Fahren vom Boden zu leicht vorgestellt, weil es damals mit Yankee so einfach war. Vielleicht sollten wir es, wenn ich jetzt nochmal Riveras Tipp probiert habe, mit 2 Personen versuchen. Einer an den Zügeln und einer in der treibenden Position, vielleicht versteht er dann besser was ich von ihm möchte.



Geschrieben von Sanni am 24.03.2012 um 08:19:

 

Das wird auf jeden Fall helfen.
Aber eine gute Sache ist auch, ihm die Dinge wirklich einzeln zu erklären. Wenn Du ihm die Zügel erklären möchtest, kannst Du das am besten erst mal im Stehen.
Wenn er das verstanden hat und nachgibt, kannst Du weitere Hilfen, z.B. treibende Hilfen damit kombinieren.

Du kannst das übrigens wunderbar schon mit Gebtss üben und auch bei anderen Sachen eines einlegen, wobei es dann noch keine Funktion hat. Dann hast Du eine gute Chance, dass er es lieben lernt, wie Chief das getan hat.
Chief hatte über fast ein halbes Jahr bei der Bodenarbeit immer mal wieder das Gebiss drin und er fand es klasse und entspannend.
Die Zügel bzw. die Longe waren allerdings da auch noch nicht am Gebissring, sondern am Kappzaum.
Nur bei dem erklären der Zügelhilfen waren sie am Gebiss.
Das hat so Super funktioniert, dass ich Dir das wirklich empfehlen kann. Chief kann es immer kaum abwarten, bis ich ihm endlich sein Gebiss reiche.
Du brauchst halt dafür ein Halfter oder einen Kappzaum, wo Du einfach noch zusätzlich ein Gebiss einschalen kannst.



Geschrieben von Funny_Girl am 24.03.2012 um 19:25:

 

Wir haben das mit der Langzügelarbeit so begonnen, dass die vertraute Person (also in dem Fall der Besitzer) das Pferd normal geführt hat und eine zweite Person die Zügel hält, allerdings erst einmal durchhängend und dann wurden die Zügel langsam angenommen.
Nachdem das Pferd den Langzügel akzeptiert hat, wurde dann getauscht und die vertraute Person gab die Stimmkommandos, gefolgt von den Zügelhilfen, die zweite Person ging dann nur noch vorne neben dem Pferd her, ohne es zu führen, aber um im Notfall eingreifen zu können.
Bei unseren Hottis hat das gut funktioniert, wir hatten aber Gott sei Dank das Problem mit der Gerte nicht.


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