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Geschrieben von Gáski am 12.01.2016 um 10:43:

 

Danke Zambezi für die Verlinkung des sehr interessanten Artikels über Selen. Ich werde daraufhin unsere Mineralfütterung nochmals überdenken.



Geschrieben von Atli am 12.01.2016 um 10:51:

 

Zitat:
Original von rivera
danke zambezi.

@ atli: niedrige selenwerte im blut sagen nichts darüber aus, ob die selenwerte im zahnfleisch - oder auch im sonstigen körpergewebe - nicht trotzdem zu hoch sind.

DAS habe ich verstanden Augenzwinkern

Aber im Umkehrschluss, WENN das Selen im Blut schon hoch ist oder bei niedrigen Selen-Blutwerten extra Selen hinzugefüttert wird, steigt der Selen-Wert eher im Gewebe Augenzwinkern

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid



Geschrieben von Wisy am 12.01.2016 um 10:54:

 

Zitat:
Original von Atli
Zitat:
Original von rivera
danke zambezi.

@ atli: niedrige selenwerte im blut sagen nichts darüber aus, ob die selenwerte im zahnfleisch - oder auch im sonstigen körpergewebe - nicht trotzdem zu hoch sind.

DAS habe ich verstanden Augenzwinkern

Aber im Umkehrschluss, WENN das Selen im Blut schon hoch ist oder bei niedrigen Selen-Blutwerten extra Selen hinzugefüttert wird, steigt der Selen-Wert eher im Gewebe Augenzwinkern

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid


Nö, nicht unbedingt...wenn die Umwandlung im Körper aus irgendeinem Grund gestört ist, kann es auch sein, dass gar nichts im Gewebe ankommt und nur der Wert im Blutspiegel steigt.



Geschrieben von sigga am 12.01.2016 um 11:02:

 

Zitat:
Original von Wisy
Zitat:
Original von Atli
Zitat:
Original von rivera
danke zambezi.

@ atli: niedrige selenwerte im blut sagen nichts darüber aus, ob die selenwerte im zahnfleisch - oder auch im sonstigen körpergewebe - nicht trotzdem zu hoch sind.

DAS habe ich verstanden Augenzwinkern

Aber im Umkehrschluss, WENN das Selen im Blut schon hoch ist oder bei niedrigen Selen-Blutwerten extra Selen hinzugefüttert wird, steigt der Selen-Wert eher im Gewebe Augenzwinkern

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid


Nö, nicht unbedingt...wenn die Umwandlung im Körper aus irgendeinem Grund gestört ist, kann es auch sein, dass gar nichts im Gewebe ankommt und nur der Wert im Blutspiegel steigt.


Es hängt ja auch immer etwas von der Form (organisch/anorganisch) ab, wie der Körper mit Mineralstoffen umgeht. Organisch ist - entgegen der weit verbreiteten Propaganda - nicht immer die bessere Wahl, weil der Körper manche organischen Verbindungen zwar leichter aufnimmt, aber bei Überschuss nicht so leicht wieder los wird.



Geschrieben von Atli am 12.01.2016 um 11:02:

 

@ Wisy - klar kann auch das sein, aber der Wert bei Flikka war ja im Blut nach den Referenzwerten zu niedrig Augenzwinkern

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid



Geschrieben von Tristan am 06.03.2016 um 15:12:

 

So, ich hole das Thema nochmal hoch

Obwohl meiner keinerlei äussere Anzeichen (Fistelpunkte, Zahnfelischentzündung etc) gezeigt hat ist mir aufgefallen, das er sehr langsam gefressen hat und auch nur wenig Heu auf einmal ins Maul genommen hat. Da er auch eher dünn war trotz Zufütterung von 1,5kg Luzernecobs pro Tag und auch nicht zugenommen hat habe ich letzte Woche Mittwoch (2.3) einen Termin in der Klinik zum Röntgen gemacht.

Egebnis: Alle Wurzeln der verbliebenden 10 Schneidezähne haben deutliche Verdickung gezeigt unglücklich Und das obwohl ich auch immer brav die Vitalpilze (CME) für teures Geld zugefüttert hatte.

Am Donnerstag (3.3) sind dann die restlichen 10 Zähne in der Klinik gezogen worden (im stehen) und am Freitag konnte ich meinen alten Herrn wiede abholen.

Das einzige was ich bereue ist, das ich die Zähne nicht schon letztes Jahr habe röntgen lassen.

Positive Veränderungen:
-Pony frisst deutlich schneller und auch mehr -> ohne groß zuzufüttern hat er schon ein bisschen zugenommen
- Er geht deutlich schneller beim spazieren gehen im Schritt
- Er macht auch insgesamt einen fitteren Eindruck als vor der OP

Ich kann nur jedem mit einem EOTRH-Pferd raten, regelmässig Röntgenbilder machen zu lassen - man sieht die Veränderungen nicht unbedingt von aussen und die Zubildungen an der Wurzel müssen dem Pferd ordentlich Schmerzen bereiten.



Geschrieben von Stjarni am 25.04.2016 um 15:50:

 

Seitdem der Stjarna die 2 Zähne gezogen wurden ist sie wieder viel rittiger als vorher. Ich möchte schon sagen, so gut wie jetzt hat sie seit ich sie kenne nicht reagiert. Kein Wunder, wenn man Zahnschmerzen hat...
Sie hatte immer sehr schlimm mit Zahnstein zu tun. Seit ungefähr zwei Wochen bekommt sie trockene Heucobs 1x tgl 1,5 bis 2 kg von mir gefüttert und der Zahnstein ist jetzt so gut wie weg. Ich bin total überrascht!!!



Geschrieben von Jarpur am 05.12.2018 um 08:46:

 

Ich hole das Thema mal wieder hervor:

Unsere Zahnärztin hatte ja beim Zähne machen bereits den Verdacht bei Jarpur geäußert aufgrund der Zahnstellung. Gestern war sie wieder da und wir haben Röntgenbilder gemacht. Leider hat sie recht. Allerdings sind wir erst ganz am Anfang, auf den Bildern war nur minimal was zu sehen.
Hat jemand gute Erfahrungen mit den Pilzen gemacht, oder ist das rausgeworfenes Geld? Die Zahnärztin meinte ich könne als Alternative Seealgen füttern.
Auf jeden Fall werden wir regelmäßig die Schneidezähne kürzen um den Druck raus zu nehmen.



Geschrieben von Schnucki10 am 05.12.2018 um 08:57:

 

Lies mal im Netz, da behaupten alle, daß Pilze leider absolut rausgeworfenes Geld waren.



Geschrieben von Atli am 05.12.2018 um 09:22:

 

Ich habe damals eine Dose der teuren Pilze gefüttert, dauert ja auch, aber keine Veränderung gemerkt.

Auch das Kürzen der Schneidezähne, also über das normale Maß hinaus, bringt nichts.

Wie ist denn die Verfassung, die Laune von Jarpur? Das wäre für mich zusätzlich zu den Röntgenaufnahmen ein Indiz zum Ziehen der Zähne.

Ansonsten regelmäßig röntgen.



Geschrieben von bliki am 05.12.2018 um 15:45:

 

Also mein Schimmelchen hat ja auch EROTH.
Ich finde die Pilze bewirken nichts bis zu wenig. Das bestätigt auch unser Dentaloraktiker, ebenso das kürzen. Am Ende hilft es wirklich nur die Schneidezähne zu entfernen. Mein Pony lebt seit 2007 ohne, mittlerweile ist er 24 Jahre.



Geschrieben von Blesa am 05.12.2018 um 18:27:

 

*zustimm* Leider warten die meisten Besitzer zu lange mit dem Ziehen!
Bisher haben mir alle Besitzer gesagt sie hätten es früher gemacht, wenn sie gewusst hätten wie sehr sich ihr Pony zum positiven verändert.



Geschrieben von Jarpur am 05.12.2018 um 20:18:

 

Ich werde die Entwicklung auf jeden Fall im Auge behalten auch durch regelmäßiges Röntgen. Da ja jetzt auf dem Bild noch so gut wie nix zu sehen ist und er auch sonst keine Probleme hat, bleiben sie erstmal drin.


Das Reitschulpony, das gestern 2 Zähne lassen musste, macht einen viel munteren Eindruck als sonst.



Geschrieben von Schnucki10 am 05.12.2018 um 22:25:

 

@Blesa, könnte man eigtl. mit einem Schmerzmittel über ein paar Tage rausfinden, ob das Pferd wohl beeinträchtigt ist?
Oder wirkt das bei derartigen Veränderungen unzureichend?



Geschrieben von bliki am 06.12.2018 um 09:47:

 

Ich bin zwar nicht Blesa, aber ich kann auch ein paar Worte dazu schreiben. 2006 wusste man ja noch nicht, was die Krankheit überhaupt ist. Wir, bzw. mein Pony hat so einiges hinter sich. Bei uns haben Schmerzmittel, Pülverchen nix gebracht. Das Ende vom Lied war zusätzlich noch Bauchweh. Mag sein, dass die Erkrankung bei meinem Pony schon zu fortgeschritten war. Ich kann nicht oft genug schreiben....raus damit.



Geschrieben von Greta Cooper am 06.12.2018 um 11:50:

 

Mein Schimmel hatte so entzündete Stellen am Zahnfleisch (habe den Fachbegriff vergessen), die durch die Pilze weggegangen sind.



Geschrieben von Schnucki10 am 06.12.2018 um 12:03:

 

Zitat:
Original von Greta Cooper
Mein Schimmel hatte so entzündete Stellen am Zahnfleisch (habe den Fachbegriff vergessen), die durch die Pilze weggegangen sind.


Aber das war kein EOTRH, oder?



Geschrieben von Greta Cooper am 07.12.2018 um 10:50:

 

Der Verdacht steht bei ihm seit Jahren im Raum; er hat es wohl im beginnenden Stadium.



Geschrieben von Jarpur am 07.12.2018 um 12:12:

 

Ihr sagt alle raus mit den Zähnen. Aber soll ich ihm jetzt schon alle Zähne raus reißen, obwohl die Zahnärztin nur minimale - Also so gut wie gar keine - Anzeichen gefunden hat? Sie meinte dass er noch ca. 5 Jahre ohne Probleme damit klar käme.



Geschrieben von Schnucki10 am 07.12.2018 um 12:18:

 

Nimm' die Bilder und hole Dir eine zweite Meinung ein.

Geht ja gut per Mail-Versand der Bilder.

Fragen würde ich da ganz klar Dr. No.wak, derzeit in der Klinik Meerbusch tätig.
Hat aber auch eine eigene rudimentär gestaltete Homepage mit Kontaktdaten.


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