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Geschrieben von Encanto am 13.10.2014 um 20:13:

 

Wir haben auch schon seit über 30 Jahren Pferde und seit etwa 20 Jahren stehen unsere Pferde im Offenstall. Ich fand diese Haltung immer die einzige artgerechte Haltung überhaupt und Box kam für mich und meine Pferde ncht mehr in Frage. Seit nun mein Arabermix alt ist und sich nicht mehr so wehren kann bin ich dann doch etwas ins Grübeln gekommen. So hatten ihn die anderen beiden z. B. bei nasskaltem Wetter nun schon öfter nicht in den Stall gelassen obwohl der Eingang recht groß ist. Neben dem Eingang steht eine große Wanne und Delgado ging schon so auf den armen Kerl los, daß er mir beinahe im letzten Winter in die Wanne gefallen wäre. Ich weiß nicht was passiert wäre wenn ich nicht gerade da gewesen wäre.
Nun ist ein neues Pferd bei uns eingezogen und alle nun im Auslauf zusammen zu lassen war mir jetzt einfach zu stressig. Tagsüber sind sie auf der Weide da funktioniert es auch im großen und ganzen aber nachts kommen sie jetzt zum ersten Mal in große Boxen. Was soll ich sagen, ich hätte nicht gedacht, daß sich die Bande so wohlfühlt. Im Offenstall gab´s immer rumgerenne und Unruhe da immer ständig hin und her gewechselt wurde. Sie stehen abends schon parat und wollen doch tatsächlich in ihre Box. Ich bin wirlich immer noch total verblüfft. Ich denke mittlerweile, daß es wirklich auf die Herde ankommt. Wenn sich alle gut verstehen (hatten wir auch schon) ist die Offenstallhaltung wirklich perfekt, aber wenn man ein paar Streithähne dabei hat ist das für die Rangniedrigeren nur Stress.



Geschrieben von Merlin am 15.10.2014 um 13:20:

 

Encanto: danke für Deinen Beitrag ... ist doch manchmal beruhigend, wenn andere auch solche Erfahrungen machen und ihr seid noch nicht mal auf einen Pensionsstall angewiesen, wo man oft sehr wenig Einfluss auf ein mehr oder weniger fragiles Gleichgewicht in der Gruppe hat.

Ich glaube auch nicht, dass so eine ständige Bewegung "auf der Flucht" gut für seine Beine wäre. Da müsste er schon der Ranghöchste im Offenstall sein, damit er sich genau so viel und so schnell bewegt, wie er es selbst für richtig hält.

Hab´ gerade was Interessantes auf facebook entdeckt, wo ich auf jeden Fall meinen Beitrag beisteuern werde:

https://dar.uga.edu/funder/campaigns/equine-degenerative-disorder-research-project/ .... insgesamt nur 8.000 Dollar, um die Sache voranzubringen, sollten ja wohl kein Hindernis sein!

Da hab´ ich aber auch gelesen, dass Pferde mit milden Symptomen bei der Diagnose bisher eher noch durch´s Raster fallen ... weiss nicht, ob das mit dem Ultraschall zum jetzigen Zeitpunkt dann überhaupt Sinn macht.



Geschrieben von Beauty am 15.10.2014 um 21:16:

 

@ Encanto

Genauso ging es mir auch,bin aber froh das ich mir die Nachtboxen bauen hab lassen.
Erstens kann ich jedes Pferd das füttern was es braucht und es kann in Ruhe fressen und zweitens können die rangniedrigen auch verschnaufen.
Habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

@ Merlin

Soweit ich mich richtig erinnere hat mein Tierarzt damals gemeint,das man mit den Ultraschall ziemlich früh eine Verformung der Fesselträger feststellen kann.



Geschrieben von Merlin am 21.10.2014 um 12:18:

 

@Beauty: danke für die Info ... ich frag´ auch mal meine TÄ, die ist eigentlich echt gut



Geschrieben von Fuselchen am 03.11.2014 um 19:40:

 

Hallo alle miteinander! smile
Merlin das tut mir jetzt wirklich leid, aber genauso verhält sich fosi. Schon 20 min schritt reiten, genügen für diese Symptome. Ich würde ihn nicht mehr reiten. Selbst rennerei auf der koppel genügen. Das mürrische verhalten ist ausdruck der schmerzen. 😕 gib ihm wieder jiao. Und belaste ihn nicht mehr. Ausserdem hab ich in diesen fällen immer compagel da und kühle viel. Wenns nicht mehr warm ist, kommen magnetgammaschen drauf. Das hilft sehr gut. Ich muss damit leben und es akzeptieren. Bloß keine beugeproben machen lassen. Das tut dem tier höllisch weh. Tut mir sehr leid!
Wahrscheinlich wirst du kleine risse oder löcher an den sehnen beim us sehen. Großer schwachpunkt sind die gleichbeinbaender.



Geschrieben von Merlin am 04.11.2014 um 13:32:

 

Ich weiss noch nicht, ob ich ihm wieder AAKG/Jiao geben will ... erst muss ich rausfinden, ob das für ein Pferd mit einem so empfindlichen Verdauungstrakt angeraten ist. Er soll auch nicht ständig koliken ...

Ausserdem hat er nicht jeden Tag angelaufene Fesseln. Meistens sind seine Beine klar, auch wenn er vorher geritten wurde. Sorry, aber ich bin kein Freund von Ferndiagnosen. Ich weiss, worum es geht und hab´ mich wohl auch lange genug mit der Problematik beschäftigt, dass ich die Lage ganz gut selbst einschätzen kann ;-)

Ich werde ihn weiterhin sehr genau beobachten, zum geeigneten Zeitpunkt Ultraschall machen lassen und daraus die richtigen Schlüsse für die Zukunft ziehen.

Dass Beugeproben nicht zur Debatte stehen, ist doch wohl logisch ... wie kommst Du darauf?



Geschrieben von Fuselchen am 04.11.2014 um 14:05:

 

Sorry, wollte nur helfen. Ich habe nur aus meinen erfahrungen berichtet. Nichts für ungut.
Alles gute für dein pferd!



Geschrieben von Beauty am 05.11.2014 um 11:04:

 

@ Merlin

Für was genau hast du AAKG/ Jiao gegeben?
Ich habe bei meinen Wallach ja auch einiges gegeben und das meiste musste ich wieder absetzen,weil er es nicht vertragen hat.
Was er gut vertragen hat was Quattro Dolor und MSM.



Geschrieben von Merlin am 07.11.2014 um 09:52:

 

Hallo Beauty,

lies mal hier: http://www.peruvianhorseworld.com/forum/topics/jiaogulan-and-aakg-for-dsld ... da ist es ganz gut beschrieben, wie es wirkt. Ich habe jetzt schon von einigen DSLD-Pferden gelesen, die man mit der Gabe von AAKG/Jiao über Jahre relativ stabil halten kann bzw. konnte. Heilung ist aber nach wie vor nicht möglich.

LG Andrea



Geschrieben von Encanto am 07.11.2014 um 19:36:

 

Bei Delgado hatte Jiao und AAKG auch sehr gut geholfen und er hatte nie irgendwelche Probleme damit gezeigt. Nach einigen Wochen hatten wir schon einen großen Unterschied festgestellt.
Wir hatten es diesen Sommer mal mehrere Monate abgesetzt und Delgado ging es dann wieder schlechter. Er begann zu lahmen, hatte allerdings jetzt nicht die Symptome wie vorher. Trotzdem gebe ich ihm jetzt seit ein paar Wochen wieder Jiao ohne AAKG aber mit Ingwer. Die Lahmheit ist wieder weg und er tobt übermütig auf der Koppel rum. Ich weiß jetzt nicht ob´s am Jiao liegt, aber ich denke es tut ihm trotzdem gut, da es ja den Stoffwechsel anregt. Habe vorerst mal AAKG weggelassen da ich gelesen habe es würde dick machen und er hatte schon ordentlich zugenommen da er längere Zeit gestanden hatte.



Geschrieben von Merlin am 08.11.2014 um 11:21:

 

Hi, wieviel Ingwer und in welcher Form gibst Du ihm zum Jiao? Bin mir eben auch nicht so sicher, ob Galantes Magenprobleme nicht schlimmer werden, wenn ich ihm nun wieder statt den 'Magenschonungs-Zusätzen' AAKG/Jiao gebe. Bin zwar überzeugt, dass es ihm bei den Beinen hilft, aber er soll stattdessen auch nicht so gerne wieder mehr Bauchweh haben müssen. Weiß nicht, was gerade besser für ihn wäre ... find's echt schwierig.



Geschrieben von Encanto am 08.11.2014 um 20:10:

 

Ja, da gebe ich Dir recht, da wäre ich auch hin- und hergerissen. Ich bin mir jetzt aber nicht sicher ob Ingwer bei magenempfindlichen Pferden gut ist. Habe irgendwo mal gelesen, daß man Ingwer nicht auf Dauer geben soll wegen dem Magen. Aber da schreibt ja eh jeder was anderes.
Ich gebe Delgado einen Kaffeemeßlöffel abends mit unter´s Futter. Ich kaufe ihn hier:

http://tiergewuerze.de/I-K

Die Qualität ist echt super und die haben auch viele Kräutermischungen

oder bei dieser Firma habe ich auch schon oft bestellt,

http://www.shop-pernaturam.de/Pferde/?force_sid=4ub4bdin95n5mij1af5fl0dan4



Geschrieben von Merlin am 10.11.2014 um 08:28:

 

Danke, Encanto ... hab´ am Wochenende auch über Ingwer gelesen, dass es für Pferde mit empfindlichem Magen wohl eher nicht geeignet ist. Schade.



Geschrieben von Encanto am 06.06.2016 um 19:40:

 

Es scheint sich ja wirklich endlich was zu tun! Habe ich gerade gefunden

http://www.initiative-gesunder-paso-europa.com/#!blank/cfvg

Ich hoffe sehr, daß alle Züchter mitmachen!



Geschrieben von Felischa am 26.06.2016 um 22:18:

 

Ja es tut sich im Moment ein ganze Menge, trotz allem sind noch eine Menge Hürden Fehlinformationen und leider auch Zankerei im Weg.

Die PPV hat 3000,-€ an die Forscher in USA gespendet und sammelt weiter.

Der Nachkenbandschall verlief leider enttäuschend, sicher ist weiterhin nur die Biobsie am toten Pferd.

Linienforschung ist ein Anfang, aber für den Laien sehr mühsam.

Vermuten tut man viel wissen ( leider leider) immer noch nichts sicher.

Die Initiative wurde von einer Züchterin ins Leben gerufen, wo es viele Vorbehalte gibt da nur sie diese Daten verwaltet.
Aber irgendwo muss man ja mal anfangen.

Ich finde sie gut, bin aber vorsichtig optimistisch


Zitat:
Original von Encanto
Es scheint sich ja wirklich endlich was zu tun! Habe ich gerade gefunden

http://www.initiative-gesunder-paso-europa.com/#!blank/cfvg

Ich hoffe sehr, daß alle Züchter mitmachen!



Geschrieben von Escapada am 27.06.2016 um 11:18:

 

Zitat:


Der Nachkenbandschall verlief leider enttäuschend, sicher ist weiterhin nur die Biobsie am toten Pferd.

Linienforschung ist ein Anfang, aber für den Laien sehr mühsam.

Vermuten tut man viel wissen ( leider leider) immer noch nichts sicher.



Schall des Nackenbandes erfolgte in größerem Rahmen überhaupt noch nicht, insofern ist gar noch nicht absehbar, in welche Richtung sich das entwickelt. Davon auszugehen, dass es eine sichere Diagnosemöglichkeit bei noch nicht klinisch auffälligen Pferden sein könnte, wäre wohl zunächst auch zuviel verlangt. Hier muss einfach weiter geforscht werden. Da aber eine Nackenband-Biopsie beim toten Pferd Erkenntnisse bringen kann, ist der Ansatz vielleicht nicht falsch.
Ein Schall der Fesselträger zeigt degenerative Veränderungen (welche noch lange kein DSLD sein müssen!), eine Biopsie hier am toten Pferd ebenfalls. Auch hier muss weiter geforscht werden.

Was die Linienforschung betrifft - manches springt einen regelrecht an und manches andere weiß "man" schon, "man" spricht nur immer noch nicht wirklich darüber.



Geschrieben von Felischa am 28.06.2016 um 12:44:

 

Zitat:
Original von Escapada

Schall des Nackenbandes erfolgte in größerem Rahmen überhaupt noch nicht, insofern ist gar noch nicht absehbar, in welche Richtung sich das entwickelt. Davon auszugehen, dass es eine sichere Diagnosemöglichkeit bei noch nicht klinisch auffälligen Pferden sein könnte, wäre wohl zunächst auch zuviel verlangt. Hier muss einfach weiter geforscht werden. Da aber eine Nackenband-Biopsie beim toten Pferd Erkenntnisse bringen kann, ist der Ansatz vielleicht nicht falsch.
Ein Schall der Fesselträger zeigt degenerative Veränderungen (welche noch lange kein DSLD sein müssen!), eine Biopsie hier am toten Pferd ebenfalls. Auch hier muss weiter geforscht werden.

Was die Linienforschung betrifft - manches springt einen regelrecht an und manches andere weiß "man" schon, "man" spricht nur immer noch nicht wirklich darüber.


Die Forschung läuft schon seid Jahren und immer kommt ein Mosaiksteinchen dazu, Wege werden verfolgt und enden in Sackgassen oder Nebenstrassen, so ist das nunmal in der Forschung.

Der erste Nackenband Schallversuch, im Vergleich kranker DSLD zu gesunden ( mehrere Vergleiche) brachten keinerlei Erkenntnisse, weitere Forschung ist geplant. Das ist der Derzeitige Stand der Dinge.
Es ging hier ja nicht um Diagnose, sondern als Früherkennung.

In dem vorliegenden Fall war das Nackenband eines erkrankten Pferdes nach dem ersten Schub inckl runterbrechen der Fesseln nicht auffällig, wahrscheinlich tritt die Degeneration erst im weiteren Verlauf auf. Somit als Früherkennung im normalen Schallbild zur Zeit nicht Aussagekräftig.

Wenn allerdings auffällige Schallergebnisse der Fesselträger gleich wieder als " muss nicht DSLD sein" heruntergeredet wird, ist deren Untersuchung ja auch wieder kritisch zu sehen. Auf jeden Fall ein Zuchtauschlusskriterium... eigentlich...

Linien die extrem Auffällig sind ja... aber ich bezog mich auf Laien, welcher Neukäufer wühlt sich durch sämtliche Linien und wo fängt er an ?

Als Züchter sollte man sich damit auseinandersetzen und selbst da ist es nicht einfach, aufgrund der Verschwiegenheit und Verwirrenden Aussagen, wenn ein Pferd alleine
Eingeschläfert...zum Schlachter gebracht... oder tot im Zaun lag Ja was denn nun...dann: er hatte eine Kolik, Herzinfakt, Bein kaputt, DSLD... WAS stimmt denn da...keiner war dabei aber alle wissen es besser.
Da werden auffällige Pferde immer noch schön geredet und unkritischen DSLD angedichtet. ( je nach Freundschaftsstatus i der Szene)

Selbst meiner ersten Stute wurde der DSLD Tot unterstellt, nur weil sie nicht mehr bei der Züchterin stand UNVERSCHÄMTE LÜGE, sie lebt ist mittlerweile 23 und wird im Moment fast täglich geritten, ich sehe ja die Bilder und Videos und stehe mit der Besitzerin in freundschaftlichem Kontakt. Ist eine private Reiterin.

Ich finde es gut, das Bewegung in die Sache kommt, aber ohne DNA Test wird nie Ruhe in die Sache kommen.

Für mein Seelenfrieden, habe ich beschlossen das Felischa kein Pasofohlen mehr bekommt und das jetzige zu uns passt, denn ein Nachfolger möchte ich schon aus ihr haben.
Sie ist nun 15 ( 5 Fohlen) z. Zt tragend, hat stabile Beine, erst vor 3 Wochen wieder vom TA bestätigt und ich hoffe sie bleibt mir lange gesund erhalten.



Geschrieben von Escapada am 28.06.2016 um 20:26:

 

Nun ja, jetzt wurde ein klinisch krankes Pferd am Nackenband geschallt und mit mehreren klinisch gesunden verglichen und es gab keine auffallenden Unterschiede. Aussagekräftig ist das nicht, aber das ist Dir mit Sicherheit auch klar.
Und ja, ohne Gentest wird es keine Ruhe geben. Aber bis dahin muss man eben andere Ausschlussmöglichkeiten suchen und nutzen.

Es ist nun mal eine Tatsache, dass es auch andere Veränderungen der Fesselträger gibt, nicht nur DSLD (hier stimme ich mit Dir überein, für mich wäre das ein klares Zuchtausschlusskriterium). Und es gibt durchaus auch Verletzungen, die in ihrer Folge dann zu vergleichbaren Ultraschallbildern führen können (und die sind nicht automatisch Ausschlusskriterium). Da muss man sich die Pferde dann eben auch so noch angucken.

Aber ja, es sollten viel mehr Pferde auch nur beim geringsten Verdacht aus der Zucht genommen werden. Und viele erst gar nicht in die Zucht genommen werden.

Nun, ich kenne kein einziges Pferd, dem bislang DSLD "angedichtet" wurde, das aber nicht selbst betroffen ist/war oder betroffene Nachkommen hat (von Deiner Stute habe ich nichts gehört)... Ich kenne aber eine ganze Anzahl, deren Fans sie immer noch hochloben, obwohl mittlerweile nicht nur hinter vorgehaltener Hand, sondern zum Teil sogar tierärztlich diagnostiziert, Nachkommen ganz klar betroffen sind. Und zum Teil sind das Leute, die bei anderen mittlerweile ganz schön laut schreien...
Man muss halt auch hören wollen, was andere wissen und vielleicht zu sagen haben Augenzwinkern



Geschrieben von Zambezi am 28.06.2016 um 22:13:

 

Wenn es diese ganze Heimlichtuerei nicht gäbe und ALLE Züchter mit offenen Karten spielen würden, gäbe es überhaupt keinen Nährboden für böse Gerüchte. Aber solange immer noch Zuchtpferde klammheimlich von der Bildfläche verschwinden, um die Nachzucht möglichst teuer an ahnungslose Käufer weiterzureichen, wird sich wohl wenig ändern. unglücklich



Geschrieben von Felischa am 30.06.2016 um 13:11:

 

Zitat:
Original von Zambezi
Wenn es diese ganze Heimlichtuerei nicht gäbe und ALLE Züchter mit offenen Karten spielen würden, gäbe es überhaupt keinen Nährboden für böse Gerüchte. Aber solange immer noch Zuchtpferde klammheimlich von der Bildfläche verschwinden, um die Nachzucht möglichst teuer an ahnungslose Käufer weiterzureichen, wird sich wohl wenig ändern. unglücklich


Genau DAS ist, war und wird, weiterhin das Problem sein.

Einer befreundeten Züchterin wurde expliziert gedroht, das ihr Hengst schlechtgeredet wird, das er DSLD hat wenn sie sich mit der Initiative des gesunden Pasos nicht zurückhält, einer anderen befreundeten ging es ähnlich.. SO sieht die Realität aus.
Der Gründerin werden noch ganz andere Sachen unterstellt, je lauter sich jemand einsetzt umso mehr wird man beschossen.

Das meine Stute an DSLD verstorben ist, wurde ich per mail angeschrieben ob an dem Gerücht was dran ist... Girasol eine Stute soll an DSLD verstorben sein, mein Hengst heissst auch Girasol voila`und schon entsteht das nächste Gerücht.

Zur Zeit ist die Szene so aufgemischt und aufgeschreckt, das alle irgendwie betroffen sind.
Jeder weiss was, hat gehört und gesehen.
Einige lügen ganz bewusst, andere geben es nur weiter, andere Vermuten... Leidtragend sind die Neukäufer die gar nicht wissen was sie glauben sollen.
Entweder springen sie ganz ab oder haben dann doch ein kranken Paso.

Eine Bekannte rief mich die Tage an, sie wollte sich ein recht günstigen Paso Wallach angucken, Abstammung wollte man ihr nicht nennen ( warum nicht ?) und wenn sie das bezahlt, kann man ein Nackenbandschall machen das wäre die neuste Möglichkeit gesunde Pferde zu bestätigen..

DESWEGEN, weise ich darauf hin das der Schall zur Zeit keinerlei Aussagekraft hat !!!
Sie hat sich jetzt ein Isländer gekauft.


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