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Geschrieben von uso am 18.06.2015 um 21:18:

  Jakobskreuzkraut

Eigentlich ist es ja für Pferdehalter ein alter Hut, das Zeug versuchen wir doch schon seit Jahren von unseren Weiden und aus unserem Heu fern zu halten.

http://www.shz.de/schleswig-holstein/panorama/toedliches-jakobskreuzkraut-weide-bei-neustadt-gesperrt-id9983291.html

uso



Geschrieben von Velvakandi am 18.06.2015 um 21:23:

 

Das Interessante daran ist, dass man mit diesem deutlichen Nachweis, dass die Tiere durchaus auch die frischen Pflanzen fressen (wird ja verbreitet abgestritten), jetzt Haltung auf JKK verseuchten Flächen zur Anzeige bringen kann. Denn Tieren vorsätzlich giftiges Futter vorzusetzen verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Das ist zwar nicht unbedingt die freundlichste Vorgehensweise, aber manchmal wohl die einzige Lösung im Sinne der Tiere.

Und vielleicht kann man das ja auch als Sprungbrett nutzen, um bei Umweltämtern etc. endlich mal jemanden wachzurütteln.



Geschrieben von Lexi am 18.06.2015 um 21:25:

  RE: Jakobskreuzkraut

...und noch immer ist die Pflanze kaum jemandem bekannt, kann sie kaum wer erkennen. Ob sich das wohl in unseren Breiten nochmal ändert?
Es ist halt einfach nicht ausreichend, auf dem eigenen Grund alles frei zu halten, wenn in der Nachbarschaft überall der Nachschub heranwächst.



Geschrieben von uso am 18.06.2015 um 21:39:

 

Velvakandi,

hast du gelesen, wem die Fläche gehört?

...und das ist leider kein Einzelfall.

...und das kann man auf der Seite des Nabu dazu lesen böse
https://schleswig-holstein.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/sonstige-pflanzen/jacobsgreiskraut/10266.html

uso



Geschrieben von Lexi am 19.06.2015 um 07:56:

 

Na, super...
Wenigstens wissen wir jetzt, daß wir alle übertriebene Panikmacher sind und das "Argument" Da ist nachweislich noch kein Tier dran eingegangen seine absolute Gültigkeit behält und rechtfertigt, daß man nichts macht. Fast noch besser ist aber
Zitat:
Darüber hinaus ist es wohl auch illusorisch, anzunehmen, die weitere Ausbreitung der Pflanze könnte tatsächlich wirkungsvoll unterbunden werden, denn die Samen der Pflanzen (mehr als 100.000 je Pflanze) werden, wie bei anderen Korbblütlern auch, vom Wind über viele Kilometer verbreitet. Die vergleichsweise lange Blütezeit von Juni bis Oktober erschwert die Bekämpfung zusätzlich.

Seht Ihr? Laßt das Zeug einfach stehen, da kann man eh nichts dran machen Augen rollen



Geschrieben von Skyggnir am 19.06.2015 um 12:21:

 

Ich bin ja normalerweise immer sehr pro Nabu/Umweltschutz etc., aber an manchen Stellen muss man eben doch mal regulierend eingreifen. Wenn man intensiv genutzte Wiesen auf extensiv umstellt, kann man zumindest in der Übergangsphase einfach nicht drauf vertrauen, dass sich ein Gleichgewicht einstellt. Mindestens die Sache mit dem Honig sollte dem Herrn Nabu vielleicht auch bekannt sein.
Velvakandi hatte ja vor ein paar Jahren dem Umweltamt mal gemeldet, dass an unserem damals noch sehr neuen Autobahnzubringer JKK wächst. Antwort "man freue sich über die Artenvielfalt und es bestehe kein Handlungsbedarf". Kornfelder und Heuwiesen direkt nebenan, na danke auch.
Ich glaube, der Herr bekommt mal ein Mail von mir.



Geschrieben von Pika am 19.06.2015 um 16:31:

 

...und wenn man dann erfährt, dass JKK Samen u.a. in der Saatmischung für die Begrünung vom Straßensaum enthalten war, hat sich das mit der starken Verbreitung auch erklärt. böse

Gruß Pika



Geschrieben von uso am 10.07.2015 um 17:40:

 

Ein interessanter Beitrag

http://m.topagrar.com/news/Home-top-News-NABU-zeigt-freiwillige-Pfluecker-von-Jakobskreuzkraut-an_1918416.html

uso



Geschrieben von Wisy am 13.07.2015 um 08:25:

 

Was der NaBu Schleswig-Holstein sich seit Jahren erlaubt, macht einen einfach nur fassungslos. böse



Geschrieben von Fehred am 13.07.2015 um 13:00:

 

NABU hat doch überall nen Sprung in der Schüssel.
Wir haben an dem Feldweg bei uns entlang asbachuralte und total morsche Pappeln stehen. Einer der Landwirte hatte seine dann wegen der Unfallgefahr gefällt Mitte März. Einer von NABU hats mitgekriegt und ihn angezeigt. Weil die Vögel die Pappeln zum nisten benötigen würden - nee, is klar, wir haben ja auch sonst überhaupt keine Bäume ausser den morschen Dingern da stehen.

Jetzt trauen die anderen Landwirte sich nicht, ihre zu stutzen oder gar zu fällen und prompt kam vor 8 Tagen ein Mörderast runter, der knapp am Stall vorbei stürzte. Das Ding musste man mit dem Trecker wegziehen, so groß war er. Und als er abriss, war es nur etwas mehr Wind, nichtmal Sturm.



Geschrieben von Svalin am 13.07.2015 um 13:12:

 

siehste - und deshalb werden bei mir auch keine Frösche geküsst böse
von wem auch immer!



Geschrieben von Topsy am 13.07.2015 um 15:01:

 

.



Geschrieben von uso am 13.07.2015 um 15:53:

 

Auf jeden Fall ist es so, wenn man solche mit Jakobskreuzkraut verseuchten Flächen in der Nachbarschaft hat, wird man auf Dauer die eigenen Flächen kaum wirklich frei halten können.

In solchen Gegenden wird man dann auch kaum noch kreuzkrautfreies Heu kaufen können, das ist ein Teufelskreis. Den Honig aus der Gegend sollte man dann auch besser nicht essen. Das hat mit Naturschutz nach meiner Meinung gar nichts mehr zu tun. Das ist verwahrlosen lassen von Kulturlandschaft und so unendlich viel haben wir davon nicht.

Hier hat sich die Kreuzkrautlage etwas entschärft, die Gemeinde mäht vor der Blüte die Wegränder, nur Straßen NRW schafft das nicht. Zum Glück - muss ich ausnahmsweise wirklich sagen, haben wir zwischen Autobahn und unserer Weide ein Riesenmaisfeld, das hält uns das Zeug aus der Richtung etwas vom Leib.

Zu den Pappel - ich habe mir mal erklären lassen, dass Pappel nicht sehr alt werden, so ca. 30 Jahre. Das Holz ist recht weich und als hier eine Pappelallee zu einem Hof gefällt wurde, konnte man sehen, die waren innen alle - das waren bestimmt 40 Bäume - total verfault und wurden eigentlich nur noch durch die Rinde zusammengehalten. Die mussten aus Sicherheitsgründen schon weg.

uso



Geschrieben von Fehred am 13.07.2015 um 16:27:

 

Uso, unsere Pappeln auch. Leider interessiert das den
NABU-Menschen sowas von garnicht. Der Pröttelt immer noch dauernd rum.
wenigstens musste der Nachbar nix zahlen, weil er die morschen Teile vorzeigen konnte.



Geschrieben von Wisy am 13.07.2015 um 16:54:

 

Ist ja nicht so, dass wir nicht alle für Naturschutz wären, aber doch bitte mit Sinn und Verstand unglücklich .



Geschrieben von uso am 13.07.2015 um 18:04:

 

Irgendwie stimmt mich das traurig, Scharbeutz und das Hinterland kenne ich aus meiner Kinderzeit - jedes Jahr sind wir da im Urlaub gewesen - da war es so schön.

Natürlich auch weil es in Scharbeutz einen Ponyreitbetrieb gab, die Leute kamen aus Hamburg, züchteten Tierschecken. Was war das für mich eine tolle Zeit. Das Geld für die Reitstunden habe ich mir u.a. mit Erbsenpflücken auf riesigen Erbsenfeldern im Hinterland verdient - und eigentlich wollte ich da immer mal wieder hin.

Werde ich lassen, halte es lieber so in Erinnerung. Irgendwie bin ich jetzt ziemlich vom Thema abgekommen, sorry.

uso



Geschrieben von Wisy am 15.07.2016 um 17:07:

 

Einfach unglaublich, der NABU Schleswig-Holstein hält nach wie vor an seiner verbohrten Meinung fest...

Artikel lesen



Geschrieben von Lexi am 15.07.2016 um 17:22:

 

Super, nicht wahr?
Die Argumentation ist auch klasse: Durch betroffenen Honig sei noch niemand zu Schaden gekommen --also muß erst wer hops gehen, damit der NABU einsieht, daß es gelbe Blümchen gibt, die man nicht verbreiten sollte?!?



Geschrieben von Ragna am 17.07.2016 um 13:36:

 

Dann sollten die NABUler aus Schleswig-Holstein mal ausschließlich Honig essen, der aus Jakobskreuzblüten stammt. Und natürlich auch ihre Kinder nur solchen Honig zu sich nehmen. Wenn sich dann die ersten ernsthaften, bleibenden (!) Leberschäden zeigen, ob sie dann das Jakobskreuzkraut dann immer noch für so harmlos halten?



Geschrieben von Felischa am 18.07.2016 um 02:32:

 

bei uns breitet sich das sch*** Zeug auch überall aus, ich bekämpfe es jedes Jahr auf meiner Weide, Gott sei Dank nur kleine Minibereiche, dank der gelben Brache direkt nebnan.

Der Nabu ist für mich schon länger kein Tierschutzverein mehr... sondern nur noch eine Mafiaähnliche Spendensammelstation, wer weiss was die im Hintergrund treiben.
Wenn ich die Hetztiraden der vermeintlichen Tierschützer lese die direkt zum MORD aufrufen. böse Die sind mittlerweile völlig an der Realität vorbei.

JKK soll ja nicht völlig ausgerottet werden, es ist eine heimische Pflanze die in einigen Bereichen beheimatet waren, aber doch nicht mit dieser künstlichen Flechendeckenden Ausbreitung auf Nutzflächen !!!

Die spinnen doch langsam komplett... und immer dieses Naturgedöns... ganz ehrlich...wir sind auch ein Product der Natur, oder wurden wir von Aliens ausgeschissen ( sorry...die machen mich langsam echt sauer)

Vorgestern habe ich gerade noch die kleine Tochter einer Verwanten abhalten können, diese schönen Blumen abzupflücken.
" Aber die sammeln wir ab und zu..." oh fein, ist sie deswegen ständig krank. geschockt


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