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Autor Beitrag
Thema: Weide, Heu für Pferde mit EMS
Anni

Antworten: 69
Hits: 23.458
16.06.2021 18:34 Forum: Fütterung


Champana war sehr fuehlig vor zwei Wochen.Ausloeser koennte das zugekaufte Heu sein, was alle Pferde richtig explodieren laesst.Sonst wird nur eigenes, ungeduengtes Heu gefuettert.Aber letztes Jahr war ja eine Katastrophe und es musste Heu zugekauft werden.

Heu und HO wurden gewechselt- nun wieder alles gut.
Thema: Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf
Anni

Antworten: 33
Hits: 16.068
20.12.2019 00:35 Forum: Haltung & Pflege


Zitat:
Original von Encanto
Ja ich wüßte jetzt auch nicht, wie man die Pferde wirklich schützen kann . Evtl. mehrere Reihen doppelten Elektrozaun (10 cm Abstand) vom Boden bis zu einer Höhe von 1,50 m?

Aber wenn ich sehe wieviel Panik schon unsere Pferde seit einiger Zeit haben glaube ich, dass das pure Erscheinen eines Wolfes am Zaun sie schon in Panik versetzen könnte.


Joah, ein großes Problem. Davon abgesehen, dass es keine Zaunförderung für gibt, ist es auch technisch ein Problem. Und ein Problem mit der Landschaftsbehörde gibt es auch.
Dazu die ganzen Einsteller. Die können ihren Besis auch nicht die Pistole auf die Brust setzen und sie zwingen, den Zaun aufzurüsten, Ställe zu bauen etc.

Die untere Litze soll 20 cm tief sein, hochgefährlich für durchrennende Pferde. Und die Wölfe springen dann doch drüber oder graben sich unten drunter her.


Ich verstehe nicht, dass viele Leute unter den Reitern so entspannt bleiben- wir haben den Wölfen absolut nichts entgegen zu setzen, um zu verhindern, dass unsere Pferde gerissen, verletzt oder auf die Straße gejagt werden. Irgendwann hört es auch mal auf mit dem Wolfstotalschutz, der für Pferde und Fohlen immer mehr Stallhaltung bedeutet.

Dichte Zäune mit vielen Litzen hindern zudem das Wild am Revierwechsel. Sie sterben elendig darin und Niederwild wird unter Dauerstrom gegrillt, wenn es sich verfängt.

Zitat:
Original von Velvakandi

Er wohnt da ja aber auch nicht allein, und 10 wehrhafte Pferde - das überlegt sich jedes klar denkende Wolfsrudel. .

Wölfe reißen in Spanien auch wild lebende Pferde. Die Koniks des NABU (7 Fohlen) wurden trotz großer Herde getötet, Thürengeti dieses Jahr, 5 Fohlen.
Haselauer Hengstation, das DNA Ergebnis ist immer noch nicht da, dem Züchter wird obendrein dreist Nachlässigkeit vorgeworfen Teufel

https://www.st-georg.de/blog/wenn-der-pf...en-wolf-trifft/

Größere Pferde haben bessere Chancen, aber beim ersten Biss eines Wolfs würde meiner Meinung nach so gut wie jede Herde panisch werden und, was viele berichten, auch lange Zeit bleiben und schwerer händelbar oder reitbar sein.

Maximal Hengste könnten wehrhaft sein, aber gegen ein Rudel ist der Kampf eben aussichtlos

Der Facebook Artikel oben betrifft die Isländer von Stefanie Stöcker. Die wird auch nicht begeistert sein, wenn der Wolf jetzt um ihren neuen Pensionbetrieb läuft und die Pferde durch die Zäune treibt oder schlimmeres. Wölfe kommen oft immer wieder. Aktuell bei einen Schäfer im Norden 8 Mal in drei Wochen, trotz "wolfssicherem" Zaun vom Umweltamt.


Unsere Herde wäre sofort panisch und direkt auf der Straße. Der Haftpflichtfall ist noch dazu ein ganz neues Universum für Pferdehalter.
Thema: Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf
Anni

Antworten: 33
Hits: 16.068
15.12.2019 11:26 Forum: Haltung & Pflege


Hier sind vorgestern Isis durch mehrere Zäune gegangen.Sie standen dann mit Hengst und Wallachen zusammen, dafür mussten sie ebenfalls ein Zaun durchbrechen.
Sollten das wirklich Wölfe gewesen sein, ist das natürlich fatal, zumal ein echter Abwehrzaun nicht praktikabel ist und die Pferde hier auch von innen durch den Zaun gegangen sind. Werden sie von Wölfen beunruhigt, hält sie eh nichts auf.Sie kommen immer näher, bei mir sind es noch 20 Km.


https://m.facebook.com/story.php?story_f...123555231120323
Thema: Wirbelbruch nach Sturz vom Pferd
Anni

Antworten: 26
Hits: 13.478
29.10.2019 16:22 Forum: Allgemeines zum Thema Gangpferd


Hallo Larina,

das hatte ich mit meinem Araber vor vielen Jahren auch. Ich habe mich damals mit ihm überschlagen, er ist rückwärts übergekippt und ich lag voll unter ihm. Hier hat der Sattel mein Becken wohl gerettet. Ich habe mich sofort umgedreht und meine Beine bewegt, das war meine größte Sorge. Im Krankenhaus wurde dann Schambeinbruch und Abbruch einiger Querfortsätze vom Rückgrat festgestellt- erstmal vier Wochen Pause.

Danach hatte ich ihn noch viele Jahre und habe ihn auch nach ein paar Wochen wieder geritten

Ganz ausblenden konnte ich den Unfall nie, auf dem Pferd (ich habe auch eine Paso Finostute mit viel go) vergesse ich das allerdings komplett.

Blöd ist halt, dass mit der Zeit/Alter mehr im Kopf rotiert- was passiert, wenn du runterfällst und nicht mehr arbeiten kannst etc. Als Alleinverdiener stört mich das schon arg.

Meine Stute it auch manchmal etwas hektisch unterwegs. Aber die Krönung war, als sie hochtragend und freilaufend auf dem Reitplatz einen gepflegten Salto vorwärts machte. (Jemand hatte seine Peitsche im Sand liegen lassen und die war eingegraben)

Aber auch hier- Schutzengel war dabei.

Das ist hier vielleicht interessant: Taras Youtube Kanal zeigt eine Frau in den Sechzigern, die sich noch einen rohen Araber gegönnt hat und ihn selbst eingeritten und trainiert hat. Sie redet "sehr viel" mit ihm Augenzwinkern Aber mit dem Ergebnis, dass er sofort auf "Head down" reagiert, oder eben bei "foot" mit vermehrter Konzentration auf den Boden achtet und die Füße hebt. Sie trainiert ihn wirklich sehr gut. Und sie lädt jeden (!) Tag ein Video von ihren Ritten hoch.Alle Achtung! Und ein bisserl neidisch bin ich schon großes Grinsen

https://www.youtube.com/watch?v=Pm14CdDri6Q
Thema: Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf
Anni

Antworten: 33
Hits: 16.068
06.03.2019 20:45 Forum: Haltung & Pflege


@Felischa

ja, das sind genau die Probleme, die ganz viele haben. Ich wohne ja auch zwisschen zig Schafsweiden, aber der Wolf ist noch nicht da. Ich wüsste zuerst einmal auch nicht, was ich machen sollte, zumal so richtig gut beraten fühlen sich die meisten von den zuständigen Stellen nicht. Kürzlich haben ja erst 12 Wolfsberater einen offenen Brief an Minister Lies geschickt, um zu verhindern, dass der Leitrüde des Rodewalder Rudels geschossen wird. Da fühlt man sich von so einem "Berater" mitunter ja gleich richtig fair beraten.

Gut, dass du die 20 cm Litze nach vorn gestellt hast, aber bei einem Ausbruch aus dem Zaun ist sie immer noch tief und gefährlich. Ich weiß echt nicht, wie die sich das vorstellen.

Und das es mit der Offenstallhaltung und Weide/Fohlenhaltung immer scwieriger bis unmöglich wird, befürchte ich auch.

@AnjaK danke, habe mitgemacht.
Thema: Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf
Anni

Antworten: 33
Hits: 16.068
14.02.2019 15:03 Forum: Haltung & Pflege


@Uso

Ja, das Thema ist umfangreich und verwirrend, da es nicht einheitlich gehändelt wird. Ich habe kürzlich mit einer zuständigen Dame aus dem Regierungsbezirk Münster gesprochen. Es war nicht besonders ermutigend, zumal Privatleute keine Zaunförderung bekommen- aber die scheint eh kaum wirksam zu sein.sie sagte noch, dass die Schätzungen durch das örtliche Vetamt asgeführt würden weil es ja die einzigen wären, die sich mit Tieren auskennen oder etwas damit zu tun hätten. (Aha) Und als Tipp gab sie mir mit, dass es besser wäre die Pferde im Stall zu lassen. cool

Insgesamt wird die ganze Thematik die Freiheit unserer Pferde ganz schön einschränken- und unsere auch.
Thema: Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf
Anni

Antworten: 33
Hits: 16.068
13.02.2019 21:06 Forum: Haltung & Pflege


@Velvakandi

Ja, leichter reissende Zäune wären mir auch lieber, weil das Verletzungsrisiko gerade bei Pferden so groß ist. Die 20 cm hohen Litzen mag ich mir gar nicht vorstellen, wenn Pferde da durch rennen. Allerdings - wie oft soll man einen Zaun dann prüfen und flicken und was ist, wenn ein Wolf den von außen einreißt und dann erst recht reinkommt?

Es wäre schön, wenn alle Pferde sich ihrer wahren Wehrhaftigkeit bewusst wären- doch die meisten sind es nicht. Das Fohlen war ja auch von Mutterstuten umgeben. Im Zweifelsfall würde es gehen wenn es nur ein Wolf wäre. Gegen ein Rudel hat kaum ein Tier etwas entgegen zu setzen.

@rivera

Erstattungen gibt es (je nach Bundesland) teileweise auch noch ohne wolfssichere Zäune. Die neue Änderung soll in den Wolfspräventionsgebieten zuerst die großen Schafsbetriebe betreffen. Es werden Wolfsschutzpakete verliehen.

In der weiteren Stufe werden dann nur noch Risserstattungen geleistet, wenn es Wolfsschutz gibt oder er beantragt wurde.Inwiefern das überhaupt Privatleute betrifft, ist nicht klar.

Im Regierungsbezirk Münster wird bei Pferden der Wert des Tieres unabhängig vom Zaunbau erstattet. Der Wert wird allerdings durch das Vetereinäramt eingeschätzt. Da die Deckelung bei 5000.- pro Tier und 30.000.- pro Jahr und Betrieb endet, wird das bei den meisten Pferden wirtschaftliche Verluste bedeuten.


https://www.schleswig-holstein.de/DE/Lan...EE8AC72BBD9ECB7
Thema: Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf
Anni

Antworten: 33
Hits: 16.068
13.02.2019 18:38 Forum: Haltung & Pflege


Das wäre ja ein Ding- Zwang zum wolfssicheren Zaun in vier Kreisen in Niedersachsen, sonst gibt es keine Erstattung. Die Frage ist- was hier mit Nutztieren gemeint ist? Nur Rinder und Schafe?

Das Umweltministerium plant neue Regeln für den Umgang mit Wölfen im Land. Nach Informationen von NDR Schleswig-Holstein ist unter anderem vorgesehen, Präventionsgebiete einzuführen. Betroffen sind zunächst die Kreise Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg und Segeberg. Dort müssen Tierhalter künftig alle gefährdeten Nutztiere durch dauerhafte Zäune vor Angriffen durch Wölfe schützen. Diese und weitere Maßnahmen will Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Mittwochnachmittag offiziell in Kiel vorstellen.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig...n,wolf3844.html
Thema: Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf
Anni

Antworten: 33
Hits: 16.068
13.02.2019 18:13 Forum: Haltung & Pflege


Zitat:
Original von Svalin

Herdenschutzhunde eignen sich nicht in einer Pferdeherde, weil die Pferde selbst den Hund nicht tolerieren werden.

Das einzige, was man - sinnvoll - machen kann: Stuten zum Abfohlen ans Haus holen und dort lassen, bis die Kleinen alt genug sind.

Du musst die Haltung ändern, wenn du dein Eigentum schützen willst.


Ja, das denke ich auch. Wenn Herdenschutzhunde mit den Pferden aufwachsen, klappt es vielleicht, aber das ist ein echt schwieriges Thema, weil man Sorgen um Spaziergänger und auch um die Herdenschutzhunde hat, die wachsen einem auch ans Herz. Und der Unterhalt kostet auch nochmal ordentlich.

Unsere Herde steht am Rand eines Dorfes, direkt am Hof. Aber ich habe keinen Einfluss auf die Umzäunung, bin ja nur Einsteller. Allein das Freischneiden der Stromlitze wäre aber schon problematisch, da Hanglage. Und es gibt ziemlich viele Wildtiere hier, die kämen mit dem Zaun gar nicht klar.

@Blesa
1,40 ist auch schon sehr hoch, finde ich gut, dass du schon aufgerüstet hast. Klar, wenn Wölfe reinwollen, ist es fast unmöglich, das zu verhindern. aber etwas erschweren ist auch schn ein guter Weg. Unsere Pferde haben nur Laufställe, d.h es gibt nicht so viele abschließbare Ställe, wie Pferde da sind. Ob überhaupt erlaubt wäre, bauliche Veränderungen vorzunehmen und mehr Ställe zu bauen (abgesehen vom nicht vorhandenen Platz), müsste man erst mal klären.


@Lind
Ja schrecklich, das war ein acht Monate altes Fohlen, mit wohl 200 Kg. Wobei mir 200 Kg für das Alter fast ein bisschen hoch vorkamen. Hier sind die Wölfe noch nicht , nur in Schermbeck /Dorsten, aber das sind nur 70 Km von hier. Insofern ist hier noch kein akutes Problem da, aber bei meinen täglichen Waldspaziergängen bin ich aufmerksamer als früher.

@rivera

Wenn man sehr abgeschieden wohnt, ist das sicher zu überlegen, weil ein HSH ja schon abschrecken kann. Wobei, je mehr Wölfe, umso mehr Hunde müsste man haben.Das ist dann wohl längst nicht für jeden zu stemmen.
Das mit den Fohlen ist echt ein Problem, ich würde sie auch am Haus halten. Falls das nicht so ganz nah geht, würde ich sie zumindest per Kamera überwachen wollen. Es gibt mittlerweile sogar Überwachungskamera-Kombis Kabellos/Batterie mit 5 KM Reichweite.
Thema: Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf
Anni

Antworten: 33
Hits: 16.068
13.02.2019 13:19 Forum: Haltung & Pflege


Zitat:
Original von Viala
Ich denke Herdenschutzhunde und Pensionspferdehaltung lässt sich nicht vereinbaren....


Ich fürchte auch. Und auch nicht oder sehr schlecht mit Wanderen und Spaziergängern. Die 24/7 Offenstallhaltung mit der beginnenden Fohlensaison scheint gerade für Züchter und private Halter in naher Zukunft, bzw aktuell jetzt schon in Niedersachsen, ein immer größer werdendes Problem zu werden.
Thema: Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf
Anni

Antworten: 33
Hits: 16.068
Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf 13.02.2019 13:07 Forum: Haltung & Pflege


Hat sich schon jemand näher mit wolfssicheren Zäunen befasst? Ich bin auch in der Nähe vom Wolfsgebiet und mach mir Gedanken, wie sich das Thema Sicherheit zukünftig für die Weidehaltung auswirken wird. Auch das Thema Versicherung /Einsteller und Stallbetreiber muss neu beleuchtet werden. Sind Herdenschutzhunde für einige eine Option?

Der IPZV hat hierzu eine interessante und mutige Stellungnahme veröffentlicht
http://freepdfhosting.com/29ff310836.pdf...VPN4CI2MV9g-SJY
Thema: Fohlen 2015
Anni

Antworten: 210
Hits: 82.578
28.05.2015 21:21 Forum: Rassen, Zucht, Farben


Herzlichen Glückwunsch, ein wunderschöner junger Mann.Die stolze Mama hat einen wundervoll mütterlichen Blick auf diesem Bild. Herzaugen

Herzlichen Glückwunsch auch an alle anderen neuen Erdenbürger smile
Thema: Fohlen 2015
Anni

Antworten: 210
Hits: 82.578
18.05.2015 23:26 Forum: Rassen, Zucht, Farben


Herzlichen Glückwunsch, auch an die tüchtigen Mamas. So wunderschöne Fohlen! Herzaugen
Thema: Pferd auf der Weide von Jäger erschossen
Anni

Antworten: 70
Hits: 51.348
11.05.2015 18:10 Forum: Alles was Recht ist


Dieser Aushungertaktik mancher Versicherungen muss endlich mal ein Riegel vorgeschoben werden!

Ist der Jäger damals angezeigt worden? (ich habe es im Text nicht gefunden)
Ich würde den Jäger anzeigen und höchstpersönlich in die Haftung nehmen, mit Frist, Mahnbescheid und Tralala.Dann kommt garantiert Leben in die Abwicklung.
Thema: Pferd auf der Weide von Jäger erschossen
Anni

Antworten: 70
Hits: 51.348
11.05.2015 11:12 Forum: Alles was Recht ist


sehe ich genauso.Wenn jemand keine Versicherung hat, muss er verursachten Schaden auch voll gerade stehen.
Thema: Zambesis Fohlenrettung
Anni

Antworten: 15
Hits: 9.644
03.03.2015 22:49 Forum: Allgemeines zum Thema Gangpferd


Zambezi, nochmal- eine wunderschöne Geschichte smile Ich finde es toll, dass es Menschen gibt, die Mühe, Risiko und Geld in die Hand nehmen, um einem, oder hier sogar zwei Pferden eine schöne Zukunft zu ermöglichen. smile
Thema: "Du reitest keinen Vierjährigen"
Anni

Antworten: 730
Hits: 198.670
27.02.2015 21:06 Forum: Allgemeines zum Thema Gangpferd


Zitat:
Original von Zambezi
Zitat:
Original von picada
Ich könnte mir einfach vorstellen, dass es für sie besser gewesen wäre, wenn sie schon früher, mit der Gruppe bzw. mit der Mutter, Bekanntschaft hätte machen können mit dem Leben, den Bauten und der Umgebung der Menschen. Weiss es aber natürlich nicht mit Sicherheit....nur so ein Gefühl.


Könnte ich mir auch vorstellen smile Wenn ich ein Fohlen hätte, würde ich es wahrscheinlich ähnlich machen wie Anni. In der Saugfohlenzeit werden die jungen Pferde ganz entscheidend geprägt. In dieser Zeit werden im Gehirn die meisten Verknüpfungen und neuronalen Netze gebildet, so viele wie nie mehr später im Leben. Die Fohlen werden natürlich in erster Linie von ihrer Mutter und ihrem Verhalten geprägt und von den restlichen Herdenmitgliedern, sie schauen sich viel ab, ahmen viel nach und schnappen viel auf. Und wenn sie auch ansonsten in den Alltag eingebunden werden und viel sehen und mitbekommen, werden sie das genauso selbstverständlich akzeptieren. Für ein Fohlenhirn ist ja erst mal alles neu, was es so täglich zu sehen bekommt ... Weide, Bäume, Sträucher, Vögel, Hunde, Menschen, Zäune etc. Je nachdem, ob das Fohlen ein eher zurückhaltendes Naturell hat oder mutiger ist, wird es früher oder später alles untersuchen, beschnuppern und evtl. auch beknabbern, um letzten Endes festzustellen, ob es essbar ist oder nicht und ob es gefährlich ist oder nicht. Und mit Bällen, Planen, Autos, Stangen, Traktoren wird es genauso verfahren. Wenn all das erst mal in der Kategorie "Nicht essbar, aber ungefährlich" gelandet ist, wird es wahrscheinlich lebenslang in dieser Kategorie bleiben, solange das Pferd später keine schlechten Erfahrungen damit macht. Ein Fohlen in den ersten Lebensmonaten mit irgendetwas Neuem zu überfordern, ist kaum möglich, solange das Fohlen die Chance hat, in seinem eigenen Tempo auf Unbekanntes zuzugehen. Die Natur hat es so eingerichtet, dass das Hirn in diesem Alter extrem aufnahmefähig ist und viele neue Eindrücke verarbeiten kann.
Das muss man nicht unbedingt üben und nicht trainieren, normalerweise geht das ganz nebenbei. Ich würde das Fohlen einfach möglichst viel zusammen mit seiner Mutter sehen und erleben lassen, das Fohlen-ABC installieren und es nach dem Absetzen in eine Jungpferdeherde auf eine möglichst große, hügelige Koppel stellen. Auch wenn es dort dann einige Jahre eine schöne Kindheit verbringt, wird es das in den ersten Monaten Gelernte nicht vergessen.
Bei einem Jährling wüsste ich auch nicht so recht, was ich mit ihm anfangen sollte. In diesem Alter sollten sie Herz, Lunge und Bewegungsapparat trainieren, toben, spielen, rennen, ihren Platz in der Herde finden. In diesem Alter testen sie auch gerne mal ihre Grenzen aus und das sollen sie in der Herde mit anderen Pferden machen und nicht mit dem Menschen.
Wie gesagt, sollte ich nochmal ein Fohlen haben, würde ich es wohl so machen. Das eine Fohlen, das ich bereits hatte, hatte leider keinen ganz so optimalen Start, es verbrachte seinen ersten Lebensmonat zusammen mit seiner abgemagerten Mutter in einem dunklen Verschlag, bevor ich die beiden freigekauft habe. Wenn ihr wollt, kann ich euch bei Gelegenheit die ganze Story erzählen, aber das wird dann eine lange Geschichte.



ach, das freut mich Zambezi smile Ich bin auch absolut dankbar, dass ich dieses Erlebnis haben durfte - es war/ist einfach einmalig schön.

Bitte erzähle die Story, ich würde sie supergern lesen. smile
Thema: "Du reitest keinen Vierjährigen"
Anni

Antworten: 730
Hits: 198.670
27.02.2015 21:00 Forum: Allgemeines zum Thema Gangpferd


Zitat:
Original von Wisy

Anni, ich habe glaube ich mehrfach betont, dass ich seit vielen vielen Jahren sehr verschiedene Pferderassen in Niedersachsen gehalten habe, nix mit isländischer Weite und auch nix mit stoischer Nordpferdruhe, da waren sowohl blütige Trakehner als auch sehr hibbelige Deutsche Reitponys dabei z.B. Augenzwinkern


Ich meinte damit auch niemanden speziell.Der Vergleich Isländer vs Europäer ist halt ein Extrem und zeigt die unterschiedlichen (möglichen) Haltungsformen plakativer.


Zitat:

Anni, ich glaube nicht, dass Pferde so viel "denken"...ein Pferd "erzählt" einem anderen etwas dadurch, dass es etwas tut oder eben nicht tut, das wird nicht in Worte gefasst, sondern wird in Reaktionen auf Situationen gelernt.


Das war auch nur eine Veranschaulichung. Ja, ein Pferd "erzählt" dem Jungpferd seine Entscheidung, in dem es etwas tut. (Beispielsweise in dem es nicht aus Spaß an der Freud in den Hänger, sondern um den Hänger herum galoppiert Augenzwinkern Ein Fohlen lernt auch von einem anderem Pferd, dass "in den Hänger gehen" nichts gefährliches ist.
Aber das lernt das Fohlen eben nicht von Pferden, nicht in der Herde oder auf der Weide , sondern durch den Alltag mit dem Menschen.


Zitat:

Ich bin auch nicht der Meinung, dass Pferde eine Fremsprache lernen, sondern dass der Mensch sich eine Bewegungssprache aneignet, die das Pferd genau so lesen kann, wie die seiner Pferdekumpels. Kann der Mensch das nicht, versteht ihn das Pferd auch nicht, egal, was er sagt.

Nun, das Pferd lernt, artfremde Bewegungen und Laute zu verstehen= Fremdsprache
Zitat:

Ich spreche Pferden keinesfalls Emotionen ab! Da hast du mich gründlich missverstanden! geschockt Selbstverständlich gibt es ganz ganz enge Bindugen zwischen Menschen und bestimmten Pferden, die haben aber überhaupt nichts mit der Führungsrolle zu tun. Was ich sagen wollte : ein Pferd folgt auch einem Menschen, den es eigentlich gar nicht leiden kann, wenn der sich schlüssig verhält und eine Führungspersömlichkeit ist, die Sicherheit vermittelt.
OK! smile
Thema: "Du reitest keinen Vierjährigen"
Anni

Antworten: 730
Hits: 198.670
27.02.2015 11:22 Forum: Allgemeines zum Thema Gangpferd


Zitat:
Original von Wisy

Der letzte Punkt spricht für mich am deutlichsten dafür, dass Pferde am besten von anderen Pferden lernen sollten, was wichtig ist in ihrem Leben. Wir Menschen sind viel zu unsensibel, viel zu langsam, haben ein anderes Blickfeld und wohl auch Wahrnehmung...wie können wir uns anmaßen, dem sagen zu wollen, wovor es Angst haben muss? Augenzwinkern Ja, das ist auch überspitzt, aber es liegt doch auf der Hand, dass das junge Pferd dem anderen Pferd viel schneller Informationen abkauft?


Ok, das andere Pferd würde ihm aber sagen:" Zu was auch immer du nicht mit Führstrick, Stimme oder anderen Hilfen von dem Zweibeiner mit den angelegten Ohren "gezwungen" wirst, geh daran vorbei". Augenzwinkern


Wie maßen uns jeden Tag an, es besser zu wissen, indem wir Pferde das machen lassen, was sie von allein nicht tun würden.Zum Beispiel in einen Hänger zu gehen.
Mir scheint das etwas eine Vermischung von freier Herdenhaltung in Island und der Realität in Deutschland zu sein. Hier gibt es nur eine Realität mit Straßen, Autos, lauten Geräuschen und anderen Überraschungen. Doch das Pferd muss hier mittendrin leben und auch aus Sicherheitsgründen damit umgehen können.
Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Pferd nie mehr besser und spielerisch solche Umweltreize als normal annehmen kann, als im Fohlenalter.

Die pferdische Kommunikation ist die Sprache der Pferde, aber sie kennen durch den Menschen eben auch eine andere Kommunikation, quasi eine Fremdsprache und lassen sich damit aufgrund ihres Naturells leicht führen.

Wäre es anders, würden deutlich mehr Pferde ihre Hufe gegen uns benutzen, was sie eher in Ausnahmefällen tun.(was übrigens ein kleines Wunder ist, denn es ist ihr Hauptkommunikationsmittel')

Beides ist wichtig, das Erfahren von Alltagsleben mit all seinen Erlebnissen und Geräuschen, das Aufbauen von Vertrauen, mit dem Wissen, dass in der Begleitung des Menschen nichts passieren wird und das Leben im Verband einer Herde unter Artgenossen.
Zitat:
Original von Wisy
Ich glaube "Vertrauen" hat ein Pferd in einen Menschen, der sich für das Herdentier Pferd schlüssig verhält, das hat nichts mit Zuneigung, Liebe, Übung oder sonstwas zu tun.

Ein Pferd zeigt sich eher pragmatisch.Viel zu sehr ist es auf Flucht und Eigenschutz programmiert, als das es sich je so "emotional" verhalten würde wie ein Hund.(meistens jedenfalls) großes Grinsen
Trotzdem hat ein Pferd starke Emotionen, sehr gut zu beobachten zwischen Mutterstute und Fohlen.Die Trauer der Mutterstute nach dem Absetzen ist auch für einen Menschen mehr als sichtbar und herzzerreissend.

Und es gibt sie natürlich, die vertrauens- liebevolle Bindung zwischen Pferd und Besitzer, ich habe das nicht nur einmal erlebt.Nur, weil ein Pferd keine für uns sichtbaren und überbordenden Signale zeigt, heisst das nicht, dass es nichts fühlt.
Das ist sich auch eine Haltungssache. Ein Züchter mir zig Pferden kann sich schon von der Zeit her nicht so auf ein einziges Pferd konzentrieren und eine Bindung herstellen, wie jemand mit nur einem Pferd.
Thema: "Du reitest keinen Vierjährigen"
Anni

Antworten: 730
Hits: 198.670
26.02.2015 20:17 Forum: Allgemeines zum Thema Gangpferd


@Rivera
"unterschreib"

@Velvakandi

ich habe im Forum nicht alles zu Speeda gelesen, deswegen kann ich nur das in diesem Thread geschriebene als Anhaltspunkt nehmen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Jungpferde mit sehr wenig Menschenkontakt auch gut zu trainieren sind, weil ihre Aufmerksamkeit und sicher auch ein wenig Unsicherheit zu 100% da sind.Ich kenne auch Jungpferde, die so "roh" trainiert werden.

Jedoch liegt mir das als ganz normaler Pferdehalter mit Fohlen nicht so sehr.Ich glaube, dass es in meiner Situation besser ist, wenn ein Jungpferd beim Training sich nicht an verschiedenen Umweltreizen enorm erschreckt und ich möchte vermeiden, dass es wie ein Kaninchen vor der Schlange steht und quasi hilflos und paralysiert ist.

Das ist zwar nicht die Regel, aber ich habe das bei rohen Jungpferden schon gesehen. Außerdem möchte ich auch keinen ins Dreieck springenden Junghengst (auch keinen Fino) an der Hand haben, der sich vor einem Mountainbiker erschreckt oder sich wegen einem ungewohnten Geräusch ins Halfter hängt.

Ich glaube, die Verletzungsgefahr durch ungewohnte Umweltreize ist für ein Jungpferd höher, wenn es nach sehr langer Zeit von einer einsamen Weide kommt oder gar aus einer frei lebenden Herde.

Das Jungpferd muss eben Mengen an ungewohnten Geräuschen und Eindrücken aushalten, um am Ende dann doch zu funktionieren. Innerlich ist es aber erschreckt und beunruhigt. Das ist schon aus diesem einem Grund für mich nicht akzeptabel.

Es gab einmal eine Situation, bei dem ich Champana und Verano in stockdunkler Nacht in den Stall gebracht habe, weil ein Sturm aufzog. Eine Bekannte ging mit Champana vor, wir auf unebenem Gelände hinterher.Und da es für ihn ungewohnt war, im dunklen und im Sturm einen fremden Weg zu gehen, hat er sich beim Laufen ganz nah neben mir gehalten und intensiv nach Anlehnung gesucht.

In dieser Situation war ich froh, dass es eine enge Bindung zu ihm gibt, immerhin kennt er mich von der ersten Sekunde an. Und für genau diese Situationen finde ich es besser, ein Fohlen in den Alltag einzubinden.Ein Unfall ist schnell passiert und auch Medikamente müssen m.E. ohne Aufstand gegeben werden können.
Und wenn er nur ein bisschen wie seine Mutter wird, dann lernt er später trotzdem schnell.
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