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Autor Beitrag
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
04.07.2018 10:15 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Brun
Der Facebook Auftritt ist auch weg, oder?

Ich habe da schonmal (ohne selbst bei Facebook angemeldet zu sein)reingeschaut. Jetzt scheint es aber nicht mehr so zu gehen.


Der wurde schon einige Tage vor dem Rücktritt von Tina von ihr aufgrund der DSGV und der damit verbundenen Unklarheiten deaktiviert.
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
17.01.2017 20:53 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Vinja
Vielen Dank für die offenen Worte.
Wie kann es sein, dass innerhalb eines Jahrs die Stimmung dann soweit abrutscht dass man ihn unbedingt loswerden will? Wer steht denn in den Startlöchern? Scheinbar ja niemand, oder hat sich das geändert?


Auch das könnte ich dir natürlich beantworten. Aber die Antwort würde das Ansehen einiger in unserem Verband voraussichtlich deutlich beschädigen (Und Karly ist damit nicht gemeint...).

Bitte habe Verständnis dafür, dass ich diese Interna nicht in einem Forum verbreiten kann und will.
Schönen Abend aus Bochum

Claus
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
17.01.2017 19:17 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Vinja
Das er sich so an seinen Posten klammert hinterlässt eher einen faden Beigeschmack.


Das stimmt leider auch nicht so:
Das Amt des Präsidenten stand 2016 zur Wahl. Bereits mehr als ein halbes Jahr vorher hatte Karly öffentlich erklärt, für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung zu stehen. Da wir, d.h. der Länderrat und das Präsidium Schwierigkeiten hatten, einen Nachfolger zu finden, haben wir gemeinsam und einstimmig im Januar 2016 Karly gebeten, doch noch einmal zu kandidieren. Nach einer Bedenkzeit hat er sich dann dazu bereit erklärt und ist auf der Jahreshauptversammlung einstimmig von allen gewählt worden.

Wenn dann die Ressortleiter ab November mit mehreren Ultimaten und Rücktrittsdrohungen, die nur das Ziel hatten, Karly zum Rücktritt zu zwingen, agieren, dann darf man sich solchen Erpressungsversuchen einfach nicht unterwerfen. Daraus folgt ja auch der Vorschlag, 2018 sein Amt zur Verfügung zu stellen. Das wäre durchaus ein gangbarer Weg für alle Beteiligten gewesen, auch und nicht zuletzt im Sinne des Verbandes und um die Ressortleiter weiter in ihren Ämtern zu halten. Die Ressortleiter haben das nicht akzeptiert und damit gezeigt dass sie überhaupt nicht an einer Einigung oder einem Kompromiss interessiert waren
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
17.01.2017 18:58 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Wisy
Zitat:
Der Vorstand vertritt nicht nur nach außen, er ist vielmehr verantwortlich für alles (im Gegensatz zu den Ressortleitern). Nur der Vorstand kann für die Beschlüsse und Handlungen zur Rechenschaft oder auch Haftung gezogen werden, nicht jedoch die Ressortleiter!


Nana, ganz so ist es aber auch nicht, er hält nicht, oder nur in ganz seltenen Fällen (bei Vorsatz oder Fahrlässigkeit) persönlich seinen Kopf hin, er hat zwar die Funktion des gesetzlichen Vertreters, aber ich hoffe doch mal, dass es für den Vorstand der juristischen Person "IPZV" eine entsprechende Haftpflichtversicherung gibt? Alles andere wäre wohl bei einem Verein dieser Größe nicht haltbar.

Ganz so meinte ich es auch nicht.
Auf der einen Seite hat ein Verband i.d.R eine Vereinshaftpflichtversicherung, die eintritt, wenn ein Dritter einen Schaden erleidet, den der Verein verursacht hat.
Dann gibt es noch eine Haftung im Innenverhältnis. Wenn du als Vereinsmitglied der Ansicht bist, dass z.B. Verbandsgelder nicht satzungsgemäß ausgegeben wurden (ob vom Vorstand selbst oder von den Ressortleitern ist dabei unerheblich), kannst du dagegen vorgehen. In einem solchen Verfahren kannst du dir aussuchen, gegen wen du vorgehst, aber nur aus dem Personenkreis, der den Vorstand des Verbandes darstellt, nicht jedoch gegen einen Ressortleiter. Gegen solche Haftungsrisiken kann sich ein Vorstand mit einer D&O Police (Directors&Officers-Versicherung) absichern. Der Vorstand im Bundesverband hat seit ca. 5 Jahren eine solche Absicherung.
Was ich meinte, sind andere Dinge:
Im IPZV gibt es ein sog. Schiedsgericht, bestehend aus 3 Personen, die von Beruf Volljuristen bzw. Richter sind. Jedes Mitglied, dass sich durch Entscheidungen des Verbands falsch bzw. ungerecht behandelt fühlt, kann gegen den Verband vorgehen und dieses Schiedsgericht anrufen.
Momentan haben wir 2 Schiedsgerichtsverfahren, bei denen die Kläger gegen Entscheidungen von Ressortleitern vorgehen. Beklagter in so einem Verfahren ist dann aber immer der Verband, d.h. der Vorstand und nicht der jeweilige Ressortleiter. Somit muss ggf. der Vorstand die Verantwortung übernehmen, obwohl er gar nicht die eigentliche Ursache für das Verfahren ist. Und deshalb besteht da eben ein Unterschied zwischen Ressortleitern und Vorstand, was die Verantwortlichkeit angeht


Zitat:
Original von Wisy
Und, auch, wenn du das für nicht haltbar hälst, bin ich trotzdem der Meinung, dass Führung nicht das richtige Mittel für den Vorstand eines Vereins ist. Ich kenne die Satzung des IPZV nicht auswendig, aber ich vermute, dass der Umfang der Vertretungsmacht des Vorstands durch die Satzung mit Wirkung gegen Dritte beschränkt ist? Allein aus diesem Grund ist er nicht der Chef, der seinen Untergebenen Anweisungen gibt, die auszuführen sie gezwungen sind. Vielmehr sollen und müssen doch alle wichtigen Handlungen vorher durch Mitgliederbeschluss und -mehrheit abgefragt und abgestimmt sein?


Das ist richtig. Es gibt aber z.B. einen Fall, wo ein Ressortleiter mit einem im Präsidium mit Mehrheit gefassten Beschluss nicht einverstanden war und sich dann schlicht darüber hinweggesetzt hat und Dinge in Bewegung gesetzt hat, die nicht vereinbart waren. Karly war dann derjenige der die Dinge intern so geregelt hat, dass davon nichts an die Öffentlichkeit geraten ist und auch der Ressortleiter in seinem Ansehen nicht beschädigt wurde, obwohl das Verhalten des Ressortleiters eigentlich völlig inakzeptabel war.

Zitat:
Original von Wisy
Du bist hier in einem Pferdeforum und wir sprechen über einen Verein, in dem es um Pferde geht...da hat "Führung" einen ganz eigenen Klang und das merkt man auch deutlich an den Reaktionen auf diese Stellungnahme an anderen Stellen. Karly hätte sich selbst einen großen Gefallen getan, wenn er diesen Punkt weg gelassen, oder zumindest etwas wie "partnerschaftliche" Zusammenarbeit erwähnt hätte...so liest sich das wie "ich Chef - du nichts" und bringt den geneigten Leser nicht gerade in eine positive Grundstimmung großes Grinsen .


Kann durchaus sein, dass der Begriff "Führung" in diesem Zusammenhang nicht optimal ist. Karly ist seit 15 Jahren im Vorstand des IPZV und ich habe seine Tätigkeit die ganze Zeit aus der Sicht des Landesverbands begleitet. Da gäbe es eine Menge Punkte, bei denen er sich für seine Ressortleiter eingesetzt hat und auch gegen Widerstand dafür gesorgt hat, dass sie in ihren Ressorts so eigenständig wie möglich arbeiten konnten. Hier spielen ganz einfach andere Gründe eine Rolle, in der Richtung, wie Zambezi sie aufgeführt hat.
Viele Grüße
Claus
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
17.01.2017 14:33 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Wisy

Ein für mich entscheidende Passus ist der, in dem er den Fehler zugibt, die Ressortleiter vor der Teilnahme an der Konferenz nicht über die Abgabe der reduzierten gemeldeten Mitgliederzahl informiert zu haben...das hat schon was von ins Messer laufen lassen und hätte mich auch fuchsteufelswild gemacht. Das musste zum Zerwürfnis führen, denn niemand lässt sich gerne vorführen und da hätte es von ihm Fingerspitzengefühl und einer wirklichen Entschuldigung bedurft.


In der Tat wäre es besser gewesen, die Ressortleiter vorab zu informieren. Wobei "informieren" eigentlich der falsche Begriff ist. Besser hätte es heißen müssen "noch einmal daran zu erinnern". Denn im Fragebogen nur die Direktmitglieder plus die 12 Landesverbände anzugeben, war sowohl im Januar als auch im April des Jahres in den gemeinsamen Sitzungen in jeweils einstimmigen Beschlüssen von Länderrat und allen Präsidiumsmitgliedern so vereinbart worden. Karly hat also lediglich so gehandelt, wie wir alle ihm vorgegeben hatten. Es war also keine neue Situation, von der die Ressortleiter keine Kenntnis hatten.

Zitat:
Original von Wisy

Statt dessen verteilt er an sich selbst Lorbeeren für den eigenen "Führungsstil" , das ist ein ziemlich überflüssiger, widerlicher und entlarvender Charakterzug. Er hat vergessen, dass das keine Firma ist, die er da "führt", sondern ein Zusammenschluss gleich berechtigter Mitglieder, in dem er lediglich gewählt wurde, um die Interessen aller zu bündeln und nach außen hin zu vertreten, nicht, sie zu "führen".

Es ist schwer, die Situation zu beurteilen, wenn man nicht selbst dabei war, aber spätestens nach dieser Stellungnahme hätte ich mein Amt als Ressortleiter auch nieder gelegt.


Du hast Recht mit der Aussage, dass hier zwischen Vorstand und Ressortleitern kein Verhältnis besteht wie zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
Die Aussage, ein Vorstand wäre ledigl. dazu da, die Interessen aller zu bündeln und nach außen zu vertreten, ist dagegen nicht richtig. Der Vorstand vertritt nicht nur nach außen, er ist vielmehr verantwortlich für alles (im Gegensatz zu den Ressortleitern). Nur der Vorstand kann für die Beschlüsse und Handlungen zur Rechenschaft oder auch Haftung gezogen werden, nicht jedoch die Ressortleiter! Und zu dieser Verantwortung gehört zwangsläufig auch "Führung".
Das Vereinsregister kennt z.B. gar keine Ressortleiter; sie sind dort nicht einmal erwähnt. Dort findet man nur den Vorstand. Über richtigen oder falschen Führungsstil kann man meinetwegen gerne diskutieren, aber zu behaupten, es dürfe in dieser Gruppe keine "Führung" geben, ist einfach nicht haltbar.

Liebe Grüße aus Bochum
Claus
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
17.01.2017 10:54 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Atli
Zitat:
Original von Atli
@ Gáski - in welchen Vereinen, bzw. auf welcher Ebene - Ortsverein, Landesverband oder Dachverband - hast du Erfahrungen in der Vorstandsarbeit gesammelt? In welchen Ämtern?

Wahrscheinlich hast du meine Frage überlesen, oder verwirrt


Eine ebenso einfache wie berechtigte Frage, der ich mich gerne anschließe.
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
16.01.2017 12:44 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Zambezi
Ich habe aber einige Isi-Besitzer und IPZV-Mitglieder im Bekanntenkreis, die sehr viel Sachverstand und Kompetenz mitbringen und ein unglaubliches Wissen rund ums Islandpferd, die kommunikativ sind und Organisationstalent haben und möglicherweise sogar genug Altruismus mitbrächten. Die würden sich aber nicht für so ein Amt bewerben ... nicht, weil sie dafür nicht qualifiziert genug sind, sondern weil sie der Meinung sind, dafür müsste man aktiver Turnierreiter sein oder Ausbilder oder Richter oder Gott weiß was. Bei zigtausend Mitgliedern dürfte es einige solche Leute geben, die man nur aktiv ermutigen müsste. "Nachwuchsarbeit" ist nicht nur bei den Turnierreitern wichtig, sondern möglicherweise auch bei den Funktionären. Und das fängt mit einer guten Basisarbeit an, die solche Leute gezielt fördert.


Auch das klingt zwar schön, hat aber mit der Realität nichts zu tun.
Wer glaubt, es würde nicht aktiv nach Interessenten gesucht, die ein Amt übernehmen wollen, liegt völlig falsch.
Ich bin Vorsitzender des LV Rheinland und vertrete gegenüber dem IPZV-Bundesverband rund 2.500 Mitglieder, die in Ortsvereinen organisiert sind.
Die Probleme beginnen aber schon in den Ortsvereinen und nicht nur im Landes- oder Bundesverband.
Vor einigen Jahren musste sich einer meiner Ortsvereine (mit über 70 Mitgliedern) zwangsweise auflösen, da sich dort niemand fand, der ein Vorstandsamt übernehmen wollte. Dort gab es weder Querelen noch wurde nach Personen gesucht, die über besondere Qualifikationen verfügen.
2014 habe ich wegen dem gleichen Grund einen weiteren Verein mit über 30 Mitgliedern verloren.
Das zieht sich natürlich dann auf Landes- und Bundesebene so fort.

Und was die Arbeit oder den "Nutzen", Mitglied zu sein betrifft:
Wir haben uns im Rheinland z.B. intensiv um das neue Reitwege-Gesetz in NRW gekümmert - sowohl auf Ortsvereins- als auch auf Landes- und Bundesverbandsebene, das ohne Intervention deutlich schlechter ausgefallen wäre.
Wir haben in NRW mit den Ortsvereinen gezielt und schnell gegen sämtliche Aktivitäten, regional eine Pferdesteuer einzuführen, die entsprechenden Schritte unternommen. Dies kann man aber nur wirkungsvoll machen, wenn man eine bestimmte Größenordnung von Mitgliedern (und damit Wählern) nachweisen kann.
So etwas macht man dann aber nicht immer öffentlich, weil das u.U. in der Sache kontraproduktiv wäre.
Und wenn ich dann nicht so sehr hier, aber verstärkt in den sozialen Medien lese, man würde den Verein verlassen, denn der tue ja eh nichts für einen, dann, liebe Leute, kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte!!!
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
16.01.2017 10:00 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Wisy
Gáski, worin besteht denn deiner Meinung nach der Antrieb, ein Amt als Funktionär in einem Verein zu übernehmen?

Ich glaube nicht an den vorurteilsfreien, von allen Einflüssen freien Geist, der eine Aufgabe für die Gemeinschaft übernimmt nur um der guten Sache willens. Irgendein persönlicher Antrieb steckt immer dahinter, muss dahinter stecken, sonst macht das keiner.


Genau so ist es.

Die Anmerkungen von Gáski sind einfach weltfremd.
Wenn die Mitglieder des IPZV-Präsidiums nur dann das Amt übernehmen dürfen, wenn sie dann nicht mehr auf Turnieren starten dürfen, ihre Tätigkeit als Richter einstellen müssten oder gar ihren Hof schließen müssten, dann gäbe es gar kein Präsidium mehr oder zumindest würde es aus Personen bestehen, die von nichts eine Ahnung hätten.
Selbst ich, für den das Ganze sogar zutrifft, müsste mich dem latenten Vorwurf des "Nepotismus" aussetzen, da ja meine Frau eien Islandpferdebetrib führt, Pferde und Sättel verkauft und auf Turnieren startet....

VG
C.P.
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
15.01.2017 16:42 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Gáski
Mhm... Da hat wohl jemanden völlig die Bodenhaftung verloren. Meiner Meinung nach ist es ohnehin ein Fehler, entsprechende Vereinsfunktionen zu vermischen. Man sollte sich schon entscheiden, ob man aktiver Sportler, Trainer oder Funktionär ist. Eine Vermischung dieser Rollen gelingt den wenigsten und dann sind Interessenkonflikte im Grunde vorprogrammiert


Das klingt vom Prinzip her natürlich logisch und schlüssig... aber nur in der Theorie!

Praktisch stößt du da sehr schnell an die Grenzen. Bei den "Funktionären", also Entscheidungsträgern in der höheren Verbandsstruktur bist du ja grundsätzlich auf Personen angewiesen, die über eine entsprechende Fachkenntnis verfügen. Und diese Personen sind aus der Natur der Sache heraus auch vielfach wirtschaftlich mit dem Islandpferd verbunden. Soweit möglich haben wir das auch eingeschränkt:

So dürfen in das Präsidium des IPZV Bundesverbands keine Personen gewählt werden, die bereits in Vorständen der Landesverbände tätig sind (wg. Ämterhäufung). Auch Personen, die in einer dauerhaften Geschäftsbeziehung zum Verband stehen, sind nicht wählbar.

Aber nehmen wir z.B. unser Prüfungswesen: Prüfungen (z.B. Trainer-, Richter-, Bereiterprüfung) werden von unseren Ausbildern vorgenommen. Diese sind alle auch beruflich in der Islandpferdeszene tätig. Aber welche Alternativen hätten wir denn? Wer hat denn die notwendige fachliche Kompetenz, ist aber ansonsten in keiner Weise wirtschaftlich in der Szene unterwegs?

Wenn du mir diese Frage beantworten kannst, wäre nicht nur ich dir sehr dankbar!

Viele Grüße aus Bochum
C.P.
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
14.01.2017 23:47 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Mósa-mín
@Alf: Erklärung bitte! Welche Meldung?

Ohne Isibless-Zugang fühlt man sich irgendwie immer ausgeschlossen aus dem IPZV-Geschehen Augen rollen


Das stimmt in diesem Fall eigentlich nicht, denn auf der Website des IPZV stehen zwei Meldungen dazu.
Henning hat dann darüber hinaus etwas dazu geschrieben, nämlich die Frage aufgeworfen wer denn nun als Ressortleiter in den Fachbereichen eingesetzt werden könnte. Zitat:

"Im nächsten Schritt werden nun also Interims-Ressortleiter für die sechs Fachbereiche Sport, Zucht, Jugend, Breitensport, Ausbildung und Richten einzusetzen sein. Für eine Amtsübernahme der Bereiche Sport und Zucht stehen dem Vernehmen nach Astrid Paulus und Bärbel Miketta bereit."

Und diese Meldung bzgl. Astrid ist halt ein Fake, völlig aus der Luft gegriffen und hat mit der Wahrheit nichts zu tun.
VG
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
14.01.2017 23:32 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Vinja
Wäre auch interessant zu wissen wie die andere Seite die Sache sieht, mal sehen ob dort noch ein Statement folgt.


Es wird ein Statement des IPZV-Vorstands folgen, aber ich bitte euch um 2 oder 3 Tage Geduld.

Schließlich soll die Antwort sachlich fundiert und ohne Aufgeregtheit formuliert werden und dazu ist etwas Zeit nötig.
Einen schönen Abend aus Bochum
Claus Paulus
Thema: Rund um den IPZV
ALF

Antworten: 334
Hits: 130.993
14.01.2017 22:30 Forum: Interessengemeinschaften


Zitat:
Original von Vinja

@Atli da hast du dir aber was vorgenommen großes Grinsen cool



Zu eurer Info:
Die Meldung von Henning bzgl. Astrid ist ein klassisches Fake.
Daran ist nichts wahr.
Viele Grüße aus Bochum

Claus Paulus
Thema: Pferd auf der Weide von Jäger erschossen
ALF

Antworten: 70
Hits: 51.432
12.05.2015 19:01 Forum: Alles was Recht ist


Zitat:
Original von Wisy
*öhm* ALF, schleimen steht dir nicht großes Grinsen


Aber Wisy, meine Liebe, du scheinst völlig übersehen zu haben, dass es sich um einen Austausch von zwei Männern gehandelt hat. Freude

Da argumentiert man halt pragmatisch, sachbezogen und auf einem hohen intellektuellem Standard... Zunge raus
Das sind wir unserer Führungsrolle im Angesicht der menschlichen Entwicklungsgeschichte einfach schuldig!

Aber jetzt genug davon. Schließlich handelt es sich in diesem Thread grundsätzlich um ein tragisches Ereignis. Das will ich nicht verwässern und ziehe mich wieder zurück.

Fröhliche Grüße aus Bochum

ALF cool
Thema: Pferd auf der Weide von Jäger erschossen
ALF

Antworten: 70
Hits: 51.432
12.05.2015 15:12 Forum: Alles was Recht ist


Zitat:
Original von Gáski
Vorweg ich bin kein "Mädel"...


Sorry, da hast du natürlich Recht. unglücklich
Da hätte ich besser mal sorgfältiger recherchieren sollen. Aber da hier im Forum kaum Männer unterwegs sind und ich aus einem anderen Forum Gaski als weibliches Mitglied kenne, ist das halt passiert.

Zitat:
Original von Gáski
Ist es deine Intention Sachverhalte bewusst mit dieser Vorgehensweise zu entwerten oder bist du Lobbyist der Versicherungswirtschaft?


Ich bin kein Lobbyist der Versicherungswirtschaft, aber als Versicherungsmakler im Sachgeschäft tätig und habe vielleicht deshalb einen etwas anderen Ansatz bei der Betrachtung von Schadenfällen.
Es ist nicht nur das Recht sondern auch die Pflicht einer Versicherung, bei Schadenersatz genau zu prüfen, ob die verlangten Entschädigungen von der Höhe her gerechtfertigt sind. Dies ist nicht zuletzt im Sinne aller Versicherten, denn davon hängen auch die Versicherungsprämien ab, die wir alle für unsere Absicherungen zahlen müssen. Und meine Mandanten freut es wenig, wenn sie wieder einmal eine Prämienerhöhung aufgrund der allgemeinen Schadenhöhe erhalten. Dir dürfte es da kaum anders gehen.
Natürlich gibt es Gesellschaften die die Regulierungen in die Länge ziehen. Da hilft es nur, von Anfang an einen versierten Anwalt zu Hilfe zu nehmen, der für den Geschädigten die Sache in die Hand nimmt.
Zitat:
Original von Gáski
Zum Sachverhalt: Es geht nicht darum, ob die Versicherungssumme von üblicherweise 10, 12 oder 15 Millionen je Schadensereignis ausreicht, um den Schaden theoretisch zu decken, sondern ob dieser überhaupt in voller Höhe erstattet wird. Oftmals drehen und wenden sich Versicherungsgesellschaften schon bei Schäden im geringeren dreistelligen Bereich und wenden jede Verzögerungstaktik und jedes vermeindliche "Schlupfloch" an, um nicht oder weniger zahlen zu müssen, als eigentlich erforderlich wäre. Das muss man nicht hinnehmen und klagen würden man in einem solchen Fall nicht gegen die Versicherung sondern den Schädiger. In welcher Form dieser dann eventuell von der Versicherung rechtlich vertreten wird, was häufiger bei Haftpflichtschäden der Fall ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.


In der Sache hast du völlig Recht. Was allerdings auch nichts anderes bedeutet, als das, was ich auch geschrieben habe.
Als Ergebnis bleibt nach wie vor:
"An der Situation wird das nichts ändern..." smile

Viele Grüße von Mann zu Mann

ALF cool
Thema: Pferd auf der Weide von Jäger erschossen
ALF

Antworten: 70
Hits: 51.432
11.05.2015 12:41 Forum: Alles was Recht ist


Zitat:
Original von Gáski
Sollte eine Versicherung im Vorwege einer gerichtlichen Auseinandersetzung nicht den vollen Wert des Pferdes zahlen, wobei das natürlich Definitionssache ist, würde ich auf die Restsumme immer klagen, und zwar gegen den Schädiger. Sollte ich Recht bekommen und sein Versicherungsschutz deckt diese Summe nicht, muss derjenige diese wohl aus seinem Privatvermögen begleichen.


Ach Mädels, das ist ja alles richtig so, aber trotzdem theroretischer Kram:

Welche auch immer begrenzte Versicherungssumme sollte denn so gering sein, dass sie für den Schadenersatz eines Pferdes nicht ausreicht?

Und natürlich gibt es Umstände, dass eine Versicherung nicht leistet und der Schädiger in Anspruch genommen wird, so z.B. bei einer vorsätzlichen Tat oder er hat die Versicherungsprämie nicht gezahlt oder oder....

Das liegt hier doch offensichtlich gar nicht vor.

Dass der Jäger nicht im Vorfeld bereits Kosten übernommen und aus eigener Tasche bezahlt hat (wie das die eine oder andere gefordert hatte), ist doch logisch:

Wenn ich z.B. einen Schaden mit meinem Fahrzeug schuldhaft verursache, zahle ich ja auch nicht vorweg schonmal etwas, sondern gebe die Angelegenheit an meine Versicherung weiter.

Nun ja, ihr könnt euch ja gerne weiter in formaljuristischen Kategorien äußern. An der Situation wird das nichts ändern... smile

Fröhliche Grüße aus Bochum

ALF cool
Thema: Pferd auf der Weide von Jäger erschossen
ALF

Antworten: 70
Hits: 51.432
11.05.2015 08:19 Forum: Alles was Recht ist


Zitat:
Original von Gáski
Ganz genau. Die Versicherung tritt für das ein, was der Jäger vertraglich mit ihr vereinbart hat, wenn er denn zahlen muss, was im vorliegenden Fall so zu sein scheint. Sollte die Versicherung das versicherte Risiko nicht vollständig abdecken oder aus anderen Gründen nicht zahlen, kann der Geschädigte der Schädiger natürlich auf die Zahlung der (restlichen) Schadenssume verklagen.


Jetzt bewegt ihr euch aber in einem sehr theoretischen Raum.

Bei dem verursachten Schaden handelt es sich doch (lediglich) um ein Pferd. Die Schadenhöhe dürfte dabei sicher nicht die Grenze der Haftungssumme überschreiten. Und sollte es bei der Ermittlung der Schadenhöhe Differenzen in der Bewertung geben, wird in letzter Konsequenz ein Gericht die Höhe festlegen, die dann auch von der Versicherung akzeptiert werden muss.
Thema: Pferd auf der Weide von Jäger erschossen
ALF

Antworten: 70
Hits: 51.432
03.03.2015 10:58 Forum: Alles was Recht ist


Zitat:
Original von Escapada
Der Typ soll mal lieber Ar... in der Hose zeigen und zahlen anstatt rumzujammern!


Bei aller durchaus verständlichen Emotionalität in diesem Fall, aber das ist einfach falsch:

Der Jäger hat einen Schaden verursacht und dies seiner Versicherung gemeldet, bei der er eine Jagdhaftpflicht abgeschlossen hat. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt die Versicherungsgesellschaft den Fall und nur mit ihr kann sich ein Geschädigter dann auseinandersetzen.

Es ist dann auch normal und nachvollziehbar, dass die Gesellschaft nur mit einem Kaufvertrag nicht zufrieden ist. Zu leicht lässt sich ein solcher Vertrag im Nachhinein erstellen. Ich kenne das aus meiner Erfahrung eher so, dass eine Versicherung dann einen Sachverständigen aus der Szene zu Rate zieht.
Ich will keinesfalls den Eindruck erwecken, dass hier mit überhöhten Summen gearbeitet wird, sondern ledigl. um Verständnis bitten, dass Versicherungen die Pflicht haben, genau zu prüfen, was sie in einem Schadenfall erstatten. Würden sie nicht so handeln und alle Forderungen ohne Nachfrage begleichen, hätten wir alle in unseren Versicherungen wesentlich höhere Prämien zu zahlen. Und das kann ja nicht Sinn der Sache sein.

Viele Grüße aus Bochum

ALF cool
Thema: Petition Hebelgebisse m. engl. komb. RH
ALF

Antworten: 22
Hits: 18.235
08.02.2015 09:42 Forum: News, Aktuelles, Dringendes, Akutes


Dann lag ich mit meiner Prognose ja offensichtlich richtig.
Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass sich der Zuchtbereich dem ebenfalls angeschlossen hat.

C.P.
Thema: Petition Hebelgebisse m. engl. komb. RH
ALF

Antworten: 22
Hits: 18.235
04.02.2015 14:34 Forum: News, Aktuelles, Dringendes, Akutes


Zitat:
Original von Gáski
Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass die FEIF diesem Vorschlag zustimmt...


Ich bin da weit weniger pessimistisch als du.

Du vergisst vielleicht, dass die FEIF vor einigen Jahren diese Kombination im Turniersport verboten hat. Und ich glaube nicht, dass man das jetzt wieder umstößt.

Übrigens: Presse- und Meinungsfreiheit sind selbstverständlich unterschiedliche Grundrechte, aber sie sind ohne Frage untrennbar miteinander verbunden und zielen auch auf den gleichen Sachverhalt, denn das Eine gibt es nicht ohne das Andere.
Thema: Petition Hebelgebisse m. engl. komb. RH
ALF

Antworten: 22
Hits: 18.235
04.02.2015 12:57 Forum: News, Aktuelles, Dringendes, Akutes


Zitat:
Original von Gáski
Ein Presseorgan - dabei handelt es sich letztlich auch bei dem Töltknoten - ist nicht dazu verpflichtet, jeglichen Beitrag zu veröffentlichen. Es gibt schliesslich eine Pressefreiheit in unserem Grundgesetz, die auch in diesem Fall greift. wozu dient dann ein solcher Beitrag?


Ich weiß zwar nicht, wie oft ich es noch schreiben muss, aber bitte:

Es gibt doch überhaupt keine unterschiedlichen Ansichten zum Thema "kombiniertes Reithalfter und Hebelgebisse" zwischen dem IPZV und dem Toeltknoten. Und insofern ist auch gegen eine entsprechende Petition nichts einzuwenden. Ich persönlich bezweifle zwar, dass diese Petition irgendwelche Auswirkungen auf das Abstimmungsverhalten in der FEIF hat, aber das mag auch daran liegen, dass ich grundsätzlich nicht an die Wirkung von Online-Petitionen glaube.

Ich habe mich ledigl. gegen weitere Forderungen, was auf der Homepage des IPZV zu erscheinen hätte sowie die Einsetzung eines "GebissExperten" ausgesprochen und meine Zweifel an der Ausgewogenheit und Objektivität des Toeltknotens zum Ausdruck gebracht.

Und das gehört ebenfalls zur Presse- und Meinungsfreiheit in diesem Lande! Der LV Rheinland hat als einziger IPZV-Verband den Toeltknoten von Anfang an durch Artikel auf seiner Website und Verlinkung unterstützt, was uns im IPZV nicht nur Freunde gemacht hat. Wenn man dann einmal um eine Verlinkung von Filmen bittet (nicht fordert), die das Bemühen dokumentieren, vernünftige Kontrollen auf Turnieren durch Fachpersonal durchzuführen und darauf noch nicht einmal eine Antwort, geschweige denn eine Veröffentlichung erhält, darf das wohl auch kritisiert werden.

Viele Grüße aus Bochum
C.P.
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