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Thema: Sehnenentzündung |
yrja
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ich denke auch nicht, also wohl eher wärme/keramik, um die heilung zu unterstützen. in der dmso gruppe auf fb finde ich ist man mit solchen fragen auch nicht all zu schlecht aufgehoben (zb kann ja dmso auch erst mal mehr schwellung machen, was/wie viel davon ist ok etc.). verlieren tust du jedenfalls nix mMn mit wärme.
@blini, also super ähnlich wie bei uns.
ich fand man, sah es auch im trab ohne reiter bei uns, aber wir wurden ja von der klinik mit reheverdacht heimgeschickt, weil sie mir nicht glaubten. ich ärgere mich heute noch darüber, also va auch über die rechnung,die ich dann trotzdem bezahlen durfte
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Thema: Sehnenentzündung |
yrja
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Original von Encanto
Oh super vielen lieben Dank für deine Mühe. Dann werde ich mir auf alle Fälle schonmal die Egal und das DMSO bestellen.
Lässt sich das Magnesiumgel genauso gut mit dem DMSO vermischen wie das Magnesiumöl?
Also tendierst du eher zu Keramikgamaschen wie die BOT oder Ceratex wie ICE Vibes? |
Also wenn du das 15% Gel nimmst, lässt sich das recht gut mischen, es ist tlw etwas mehr oder weniger glibberig, aber weitgehend passt es (erst schütteln!)
Und nach der Akutphase auf jeden Fall besser Wärme als Kälte, ja. Aber ich glaube es gibt auch viele, die mit ICE Vibes gute Erfahrungen gemacht hatten - bei uns war halt nicht lang akut.
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Thema: Sehnenentzündung |
yrja
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Sorry, hatte noch keine Zeit (erstes Baby daheim) und wollte nicht die ganze Liste runterrattern, wenn es keiner braucht.
Also, wir hatten angefangen mit ein paar Tagen Entzündungshemmer innerlich und einem Monat äusserlich im Wechsel mit Lehm, kühlen, und 2x15' Bewegung - das war die Empfehlung des TA. Danach sah es schon erheblich besser aus. Bin mir im Nachhinein nicht ganz sicher wegen dem Kühlen, da gehen die Meinungen echt auseinander.
Dann haben wir folgendes gemacht - es war wahrscheinlich im Nachhinein mehr als genug, aber es war mir unheimlich wichtig und ich wollte einfach tun, was möglich ist.
Haltung: Einzelpaddock-Haft, weil er sehr gern und viel wild spielt. Ein ruhigeres Pferd hätte ich im OS gelassen. Stattdessen habe ich einfach super konsequent bewegt. (->)
Er kam dann erst auch auf eine flachere Wiese mit einem Pferdefreund, dann steiler etc. (Wir sind in den Alpen)
Bewegung: Ich habe super vorsichtig und alles sehr fliessend/sukzessive aufgebaut. Zuerst geführt, anfangs nur geradeaus, dann wieder leichte Seitengänge etc. (weil wir da vorher schon viel gemacht hatten und weil es die VH entlastet), dann wieder geritten, dann langsamer Tölt (der ist bei uns fast besser als Schritt für die VH), Trab, am Ende dann Galopp, bzw. allmählich auch bergauf/bergab und weichere Untergründe.
Futter: Ich persönlich habe von natural horse care Billy's Gelenkkräuter + MobiCAre zugefüttert, da gibt es glaube ich noch Besseres.
Behandlung:
*aus der DMSO Gruppe in Facebook das Mg-Gel bestellt und mit Mg/DMSO geschmiert
*2x5 Tage intensiv mit Hofmag behandelt, dann ein drittes Mal über längere Zeit
*Blutegel (Hofmag&Egel brachten va bei der restlichen Schwellung Besserung)
*Keramikgamaschen über Nacht (Winter! Kalt!)
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Thema: Sehnenentzündung |
yrja
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Wir haben gerade ein Ringband ohne OP wieder vollständig hinbekommen - er steht jetzt seit 3 Monaten auf Bergwiesen und steht voll im Training inkl Longe auf dem Sandplatz und es hält.
Ich kann dir gern aufzählen, was ich dem Pony alles angeschmissen habe, sag wenn du das möchtest.
Allerdings war er auch vorher sehr fit, wirklich gut trainiert mit Fokus auf "gesund", war nie sehr lahm und neigt auch allgemein nicht zu Sehne - es kann sein, dass die OP unumgänglich ist.
Ich würde an deiner Stelle eine gewisse Zeit geben - zb einen Monat etwa, und die OP ins Auge fassen, falls es bis dann nicht erheblich gebessert hat. (Hatte ich so gemacht und es war dann schon deutlich besser). Das grösste Risiko beim Ringband ist eben, dass es die Beugesehnen schädigen kann, und das sieht man u.U. auf dem Schall nicht oder zu spät.
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Thema: Sehnenentzündung |
yrja
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Nein, im Gegenteil, weil es eher austrocknet. Für empfindliche Pferde gibt es in der Gruppe zB eine Mischung mit Glycerin, damit die Haut nicht leidet. (Bei uns ging es ohne Probleme, sogar rasiert nach dem Ultraschall, aber man soll nicht extra)
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Thema: Sehnenentzündung |
yrja
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@DMSO: FB-Gruppe - https://www.facebook.com/groups/284649199607026
(Falls man DMSO braucht gibts dort auch noch ein paar Rabattcodes glaube ich, also wenn die noch aktuell sind)
15% Mg-Gel und dann 50/50 mit DMSO, kann man auf jeden Fall auch selber mischen
Gel ist glaube ich besser für Beine, weil es besser pappt, sonst eher Öl.
@Entanto/Randale in der Box: Das ist glaube ich echt voll das Abwägen. In der Gruppe auf FB sind relativ viele, die im Offenstall ausheilen lassen konnten. Mein Pony ist DAS Spielkind in der Gruppe mit allen erdenklichen Moves, da bin ich echt dankbar, dass alleine Stehen so gut klappt... Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kompliment-Steigen-Galopp so gesund ist für das Bein gerade *seufz* (er tut mir ja schon leid, auch wenn er es wie gesagt zum Glück gut wegsteckt)
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Thema: Sehnenentzündung |
yrja
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Original von Zambezi
yria, in welcher Dosierung und Darreichungsform hast du das DMSO angewendet?
Meiner ist letzte Woche hinten links weggerutscht, seitdem geht er lahm. Fesselgelenk ist etwas angeschwollen, aber nicht stark. TA kommt am Donnerstag, wenn es bis dahin nicht besser ist, lasse ich schallen. |
50/50 mit Magnesium Gel gemischt grosszügig auf der Stelle aufgetragen. Ich habe das Gel und das DMSO einzeln bestellt und selbst gemischt. Dazu gibt's auch ne Facebook Gruppe, wo man das Gel bestellen kann, welches dmso etc, fand ich sehr hilfreich. "DMSO bei Pferden" oder so.
Gute Besserung und hoffentlich ist es etwas Kleineres!!!
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Thema: Sehnenentzündung |
yrja
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Wir laborieren gerade an einem anfänglich stark verdickten und entzündeten Fesselringband, wobei es schon viel besser geworden ist.
Es gibt neben Egeln auch sonst noch einiges, was man tun kann. Bist du auf Facebook? Da gibt es eine Sehnenverletzungs-Gruppe, die hat mir sehr geholfen.
Ich habe bis jetzt zusätzlich zu den Empfehlungen des TA folgende Therapien angewandt (in der Gruppe gibt es noch mehr Ideen):
*DMSO
*2x mehrere Tage Equitron/Hofmag Intensivbehandlung, jetzt noch einige einzelne geplant
*Keramik-Gamasche (BoT oder Fedimax) im Wechsel mit Kompression, seit die Entzündung raus ist (Wärme=Heilung / Kompression hilft mit der Lymphe, für mein Pony gut)
*in unserem Fall Einzelhaft und kontrolliert aufbauend Schritt führen / später reiten
*Zusatzfutter für Sehnen/Gelenke/Bänder (endlose Möglichkeiten...)
*Egel haben wir geplant, aber es ist gerade sooo kalt hier, dass ich damit noch warte.
TA war für seine stoische Art sehr zufrieden nach 3 Monaten, Schmerzen sind bei uns raus, aber wir sind immer noch super vorsichtig und laaangsam und geduldig.
Sprich: Ich würde zustimmen, dass es mehr als all das vor allem einfach ZEIT braucht, ein Jahr mindestens, wenn nix schief geht.
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Thema: Kann ein Isländer mehr tragen? |
yrja
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Original von Marianna
Danke für deine Antwort Yria. Ich habe sehr viel ausprobiert und jetzt eine gute Reitlehrerin gefunden. Leider kann sie nicht so oft zu uns kommen und ich bin auf mich selbst gestellt. Ich versuche halt möglichst viel zu lernen um meinem Pferd ein gute gesundes Leben zu ermöglichen. Leider gibt es nicht sehr viel Lektüre zu dem Thema. |
Ich verstehe dich sooo gut... Habe mich ja dann irgendwann mit Online Unterricht abgefunden (und staune, wie gut das jetzt doch geht!), weil DIE passende RL für uns leider elend weit weg wohnt...
Eine Facebook-Gruppe gibt es glaube ich immerhin, die nicht so schlecht ist, also zum Thema Hypermobilität und richtiges Training
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Thema: Kann ein Isländer mehr tragen? |
yrja
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Ich habe das Glück, dass meine RL ua auf Hypermobilität spezialisiert ist, und soo schwer war unser Fall auch nicht. Schwachpunkt bei ihm definitiv (auch) der Lendenbereich. Ich beschreibe es mal etwas, aber es ist viel Arbeit und relativ komplex - also nicht mal unbedingt, was man letztlich macht, aber das Pferd wirklich da abzuholen, wo es hilft, und die "richtige" Übung zu finden finde ich gar nicht so einfach. Und man überfordert die Pferde erstaunlich schnell mit "simplen" Dingen, wenn man den Punkt gefunden hat (siehe Beispiel weiter unten).
Bei uns war es viel "richtig" und gefühlt streng Longieren (am Kappzaum, vorsichtig aufgebaut, gymnastisch sinnvoll, länger werdende Intervalle in Trab und dann auch Galopp), und später in Intervallen ausreiten. Beides, um allg den Tonus zu födern. Das ist/war ein ganz wesentlicher Grundpfeiler.
Dann natürlich ergänzend mit gymnastischen Übungen den Rumpf/Bauch ansprechen, dass der wirklich stabil hochkommt. (Es gab eine Zeit, in der der arme Knopf eigentlich ständig Bauchschmerzen hatte, weil er sich dermassen übernahm im Versuch, es richtig und gut zu machen, da hatten wir rel. häufig dann auch die Osteo dran.)
Das ist etwas, was ich bei kaum einem Tölter sehe ehrlich gesagt, schon gar nicht den spektakulären - der Rumpf zeigt eigentlich immer nach unten.
Unsere Übungen waren dabei sehr, sehr lange "Basis", also keine Seitengänge etc., weil er das noch nicht richtig umsetzen konnte, sondern im Grunde immer in der Lende steckenblieb. Also vieles war darauf fokussiert, von einem "Ziehen der Vorhand" (was oft mit Schub verwechselt wird!) allmählich weg zu kommen und eben echten Schub aus der HH zu entwickeln, der über einen entsprechenden Tonus dann auch ankommt.
Zitat: |
Original von Marianna
Yria, wie hast du dein Pferd stabil bekommen?
Unser Ziel liegt in unspektakulär und stabil. Ich hatte immer verstanden, dass die Pferde so länger halten. Mein Pferd hat heute eine schöne Batida gezeigt ohne große Aktion. Die Reitlehrerin und auch ich fanden das toll. Sie hat selber Isländer und hat auch die Stabilität des Pferdes zum Ziel. Klärt mich gerne auf. Ich lerne immer gerne was dazu. Mein Bub hat einen ordentlichen Hals und ist im Lendenbereich instabil. Unsere Stute ist mehr im Halsbereich schwammig. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. |
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Thema: Kann ein Isländer mehr tragen? |
yrja
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*aus der Versenkung auftauch* (Weil voll mein Thema...)
Ich wäre auch sehr interessiert an einem Video von einem wirklich "korrekt strampelnden" Pferd, habe ich noch nie gesehen.
Mein Ise ist mittlerweile doch recht weit ausgebildet - aber eben *überhaupt* nicht spektakulär, sondern "nur" stabil, gerade, korrekt. (Was haben wir gearbeitet, um die hypermobile Lende zu stabilisieren, Himmel!).
Das sieht ganz ehrlich überhaupt nicht nach viel aus. Der Tölt z.B. ist nach wie vor relativ langsam, dafür macht er vom Gefühl her so eine geile "Kugel". Das sieht man aber den Beinen unten deswegen nicht an... Meinem Verständnis nach entsteht das Strampeln gezwungenermassen grösstenteils über den Kopf-Arm Muskel, der halt inaktiv ist, wenn die Rumpfträger richtig arbeiten.
(Und - rein theoretisch kann er strampeln, der Jungpferdeprüfung und den Eltern nach...)
Ich hoffe, ich muss noch JAHRELANG kein Pferd suchen, worauf man alles achten muss, wenn man möchte, dass es wirklich tragfähig & gesund ist... puhhh
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Thema: Weide nach Anweiden / tageweise Pause möglich ? |
yrja
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Wir haben unsere den ganzen Sommer 24/7 auf der Wiese, ganz selten kommen sie aber 2-3 Tage rein, wenn richtig übel Sturm oder im Herbst mal früh Schnee ist - das haben alle immer problemlos weggesteckt, aber das Gras ist allg mager&artenreich. Auf Emd umstellen zB finde ich persönlich problematischer. Würde aber auch sagen, dass es vom Pferd (und eben dem Gras) abhängt.
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Thema: Auf der Suche nach meinem Gangpferd |
yrja
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Aaaah, das macht ganz viel Sinn.
So wie ich es verstanden hatte bis anhin ist eine der Voraussetzungen fürs Beineschmeissen eben, dass die Bänder etc. das überhaupt zulassen. Aber ja, ein Gebäude, das die Bewegung ohne Hypermobilität ermöglicht, ist offensichtlich auch eine Möglichkeit.
Also... wohl doch (irgendwann) einfach ein MM für mich ^^
Ich habe genau wie Alice einen gewissen "Dressuranspruch", weil das zur Gesunderhaltung / "Reitbarkeit" (ohne schlechtes Gewissen) mMn dazugehört. Ohne versteckte Kritik an jeden, der das nicht ganz so streng sieht übrigens
Für mich persönlich schwingt sicher eine gewisse "Enttäuschung" mit, wie viel Arbeit es ist, einen doch eher "weichen" Isen trotz sehr gutem Gebäude und fast idealer Haltung wirklich vernünftig geritten zu bekommen, also wie viel wir mit der Hypermobilität zu kämpfen haben. Und gleichzeitig bin ich unendlich froh, dass vom Gebäude her nicht noch mehr dazu kommt.
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Thema: Auf der Suche nach meinem Gangpferd |
yrja
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Ok evtl reden wir nicht ganz vom Gleichen @Zambezi?
Zumindest Saddler sind unter Garantie hypermobil. Irgendwie müssen die ja die Beine schmeissen, hinten rausstellen können etc. Das Bild auf Wikipedia als Beispiel... Wie viele Jahre Arbeit, um diesen Brustkorb nach oben zu bekommen? Mit graut.
Ein wirklich stabiles Pferd hat gar nicht diese körperlichen Möglichkeiten. Bzw hypermobil ist nicht unbedingt (nur) Bindegewebe...
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Thema: Auf der Suche nach meinem Gangpferd |
yrja
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Ich klinke mich hier kurz ein und hoffe, es ist für Alice auch interessant
Ich habe ja lose ein Auge auf die Mangalargas geworfen, wenn dann mein Ise irgendwann langsam Senior sein möchte (dauert hoffentlich noch allermindestens zehn Jahre!).
Wie ist es denn allgemein mit Härte bei anderen Gangpferderassen? Die meisten Isis sind ja durch das Reinzüchten von immer mehr Gang irgendwo hypermobil - also nicht mal speziell die Fesseln, sondern eher das ganze Pferd... Bei uns z.B. ist es speziell die Lende und allg. kein all zu tolles Bindegewebe. Der Preis fürs Beineschmeissen halt, den sooo viele - und immer mehr - "moderne Züchtungen" mit sich bringen. (Wir haben zB einen Cruzado am Stall, da muss ich echt die Augen zuhalten.)
Gibt es (Gangpferde-) Rassen, bei denen das weniger ein Thema ist?
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Thema: Schneller werden im Tölt |
yrja
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Mal wieder ein Update:
Meine beste Freundin ist "quasi" PK-Reitlehrerin (leider hatte sie aufgehört ohne die Ausbildung abzuschliessen - durch Umstände. Jetzt arbeitet sie wieder als Software-Engineer...), aber vor allem auch passt es einfach zwischen uns. Ich habe so etwa ein Mal im Jahr Unterricht bei ihr (sie wohnt in England und besucht mich ab und an), und jedes Mal werden uns neue Welten eröffnet.
Diesmal der Galopp - da hatte ich ein echtes Ausbildungsdefizit - und wie nebenbei "richtiges" Mitteltempo Tölt.
Tatsächlich ist es schwierig ihn momentan überhaupt zu traben, jedenfalls, wenn ich ihn nicht einfach "machen lasse", sondern arbeiten würde.
Und der absolute Schlüssel ist (war schon immer), ihn ganz lebendig und fein im Maul zu behalten. Wenn ich das auch auf "höherem Level" / "noch feiner" durchführe, macht er alles für mich. Ich bin sehr beeindruckt
Auch beim Treiben, was ja hier auch schon jemand erwähnt hatte, habe ich ganz tolle Fortschritte machen können, irgendwie hat es auch da geklickt. (Okay und strenggenommen kommt das ja vor dem Maul. Ich kürze hier im Forum ja schon ab...)
Ich bin gerade total happy <3 Wie es laufen kann!!!
ich weiss, ich muss filmen ;-) - werde ich auch, wenn sich alles etwas gefestigt hat. Und wir nicht mehr so viel Schnee haben.
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Thema: Pferd steigert sich in zu viel Vorwärtsdrang |
yrja
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Ich finde das Absteigen auch eine gute Idee.
Oder so: Erst mal absteigen und Handarbeit mit Seitengängen etc... und später dasselbe vom Sattel aus probieren, bzw. die Phase vom Boden stetig weiter verkürzen.
Damit verknüpfst du es u.U. gründlicher neu / machst es dir selber einfacher.
Ich habe zwar auch ein an sich eeeher gemütliches Exemplar, aber er kann durchaus heiss werden nach dem Galopp, und bei uns hilft es auch, den Kopf zu beschäftigen, egal mit was.
Was bei uns auch wichtig ist, ist 200%ige Konsequenz. Ich finde es manchmal ganz schön hart, dranzubleiben, bis er wirklich wieder hören mag und durchlässig wird.
Wenn ich diese Energie und den Willen und auch die Kraft/Körperspannung im Core an Tag X nicht habe, steige ich lieber vorübergehend ab.
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Thema: Töltende Kaltis??? |
yrja
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Kaliber + Fundament sind halt das eine, das andere ist (aus eigener Erfahrung) die äusserst leidvolle Sattel-Sache... Selbst, wenn das Pferd nicht eine Sattellage von <40cm hat (was unabhängig von der Grösse leider gar nicht so selten ist, aber bei kleineren ist es tendenziell noch schlimmer), und somit ein Sattel von der Stange passen kann - die Reiterbeine oder u.U. auch den Hintern so unterzubringen, dass man wirklich schön im Schwerpunkt bleibt, puhhh.
Das kommt mMn gerade bei den "grossen schweren Männern" fast mehr zum Tragen als das eigentliche Körpergewicht. (Edit, das Reitbild, in dem ein langer Mann auf einem Isen wirklich im SP sitzt, habe ich - glaube ich - noch nicht gefunden...)
Ich werde jedenfalls nie, nie mehr unter 145 Stm ein Pferd kaufen. (Wahrscheinlich dann aber auch bei den blütigeren Gangpferden gucken, sollte es überhaupt je soweit kommen).
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Thema: Schneller werden im Tölt |
yrja
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Original von Atli
Gratuliere!
Ich finde es super, wie du reflektierst und umsetzt! Aber das schrieb ich, glaube ich, schonmal ...
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Och, das hört man auch gerne zwei Mal
Danke
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