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Zeige Beiträge 1 bis 5 von 5 Treffern |
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Thema: Töltprobleme... |
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Original von Baron
Hast du mal versucht am langen Zügel zu tölten oder ein anderes Kopfstück (Sidepull, Halfter etc) zu nutzen?
Ich gehe einfach mal davon aus, das die Zähne in Ordnung sind und das Gebiss keine scharfen Kanten hat und daher das Problem nicht erzeugt oder noch verstärkt wird. |
Hallo Baron
Die Zähne sind natürlich i. O.
Auch am Gebiss liegt es definitiv nicht, habe auch schon verschiedene ausprobiert übrigens.
Das ist eine gute Idee, ich werde das bei der nächsten Gelegenheit ausprobieren. Ich habe ein Starbridle, falls dir das was sagt, das mag er eigentlich recht gerne, bin aber noch nie darauf gekommen damit zu tölten...
Klingt jetzt vielleicht doof, aber in den hohen Töltprüfungen wird ja das Zügelüberstreichen geübt. Ich dachte mir immer, das sind halbe Profipferde, dann töltet meiner sicher nicht am langen Zügel, wenn er sowieso unsicher ist. Aber vielleicht macht es ja genau das aus.
Mit Gangpferden ist es halt auch ein bisschen ein Rumprobieren.
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Thema: Töltprobleme... |
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Original von Wisy
Hallo und herzlich willkommen hier, ich finde es gut, dass du dir so viel Gedanken um dein Pony machst
.
Ich denke auch, dass du wieder mindestens einen Schritt zurück gehen solltest, damit du diese Verbindung in senem Kopf "Tölt=Stress" lösen kannst.
Aber auch du musst selbst umdenken, du schreibst:
Zitat: |
Original von dancingoern
Wenn ich nun die Zügel aufnehme, um ihn an die Hand zu treiben, |
mit dieser Art der Tölteinleitung wirst du nicht weiter kommen, denn genau dieses "an die Hand treiben", was viele Islandpferdetrainer so gerne lehren, lässt ihn sofort verspannen.
Du musst ihn nicht an den Zügel treiben, wenn die ersten beiden Punkte auf der Skala der Ausbildung, Takt und Losgelassenheit, stimmen, erarbeitest du dir die Anlehnung, da wird nichts rangetrieben, sondern das Pferd nimmt Verbindung auf und setzt sich.
Dafür muss unbedingt die Basis zwischen euch, nämlich die Zwanglosigkeit im Umgang und reiten, stimmen. Sobald du Zwang anwenden musst, bedeutet das sofort wieder Stress für euch beide. Treiben darf kein Zwang sein, sondern eine Aufforderung und Annahme des Pferdes, die Schritte zu vergrößern, den Rahmen zu erweitern. Genau da liegt das Problem beim Tölt: beides passiert da i.d.R. nicht, sondern das Gegenteil...der Rahmen verkleinert sich und die Schritte werden kürzer...d.h., der Sinn des Treibens passt nicht zu dem, was man vom Pferd verlangt und das verwirrt das Pferd, oft werden junge Isis dafür bestraft, dass sie diese Umkehr nicht verstehen und das bereitet ihnen Stress, enormen Stress
.
Du musst dir einen wirklich verständigen Reitlehrer oder Bereiter suchen, der diesen Zusammenhang dem Pferd verständlich machen kann, alles andere führt nicht aus der Stressspirale raus. |
Du hast vollkommen recht! In dem Moment, in dem ich die Zügel aufnehme, geht die Losgelassenheit verloren. Daran sollte ich wirklich arbeiten.
Das stimmt, es macht für ein Pferd keinen Sinn vorne gegenzuhalten und gleichzeitig hinten zu treiben
Ich denke wir brauchen einfach viel Geduld und Zeit, haben ja schliesslich keinen Stress und das Resultat ist dann auch wirklich reell gerittener Tölt und nicht herbeigezerrt mit absoluter Aufrichtung.
Ich danke dir für deine sachliche und logische Antwort!
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Thema: Töltprobleme... |
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Original von Schnucki10
Hab ja null Ahnung vom Tölt, löse aber grundsätzliche Probleme, die von Oben entstehen, am Liebsten bei der (klass.) Handarbeit, im Zweifel mit Sattel, Zügel und was zum Reiten dazugehört. |
Die klassische Handarbeit ist immer ein guter Ansatz, danke für den Tipp!
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Thema: Töltprobleme... |
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Original von Lind
Das Problem kannst du sicher nicht im Tölt lösen. Da musst du wahrscheinlich zurück in den Schritt. Dein Pferd muss lernen, dass du den Zügel annehmen kannst und treiben kannst, ohne dass der Kopf hoch kommt.
Ich würde sehr viel Gymnastizierung im Schritt empfehlen. In Stellung reiten, Zirkel, Volten, Seitengänge. Wenn das super gut und ohne Stress klappr, würde ich zuerst gymnastizieren und dann, auf gebogener Linie und in Stellung vorsichtig antölten. Erstmal nur wenige Schritte. Dann entspannen, wieder gebogene Linie, Hinterhand ranholen, antölten.
Gut wäre natürlich auch, wenn das Pferd möglichst viel Gymnastizierung im Trab und Tölt schafft.
Grundsätzlich lockert auch Trab über Stangen, Galopp im Gelände bergauf und viel Bodenarbeit.
Du kannst auch mal probieren, was passiert, wenn du ihn aus dem Galopp in den Tölt zurück nimmst. Ist das gut, würde ich viele Galopp-Tölt-Übergänge reiten.
Schnell wird sich das Problem eher nicht lösen lassen. Du musst altes Erlerntes löschen und neu einschulen. |
Ja, es fehlt bestimmt an der Gymnastizierung, da hast du recht. Da wir am Stall leider keinen Reitplatz haben, ist das immer so ein Thema... Bis zum nächsten Reitplatz muss ich zuerst ca. 35 min reiten, weil kein Anhänger vorhanden ist.
Aber so ziemlich alles, was du genannt hast, kann man auch prima im Gelände üben, er ist da nicht so kompliziert. Da muss ich mich einfach selber mal in den Hintern treten
Das mit den Galopp-Tölt-Übergängen werde ich demnächst mal versuchen!
Besten Dank für deine ausführliche Antwort.
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Thema: Töltprobleme... |
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Hallo liebe Community
Ich melde mich heute auch einmal mit einem Aufruf nach Hilfe.
Ich besitze einen 15-jährigen Islandwallach. Der Gute ist Fünfgänger mit viel Pass. Auf der Weide zeigt er einwandfreien Tölt mit guter Vorhandaktion. Ich kann ihn auch bsp. beim Spazierengehen an der Hand eine kurze Strecke tölten lassen, daran hat er auch sichtlich seine Freude.
Er wurde vorher mit den bekannten Mördertölthilfen geritten, also: Kopf hoch, das ist ein Überfall. Daraus entstand Schweinepass, bestenfalls Passtölt.
Wenn ich nun die Zügel aufnehme, um ihn an die Hand zu treiben, reisst er von selbst den Kopf hoch und eiert im Schweinepass los. Er gerät wie unter Stress sobald er merkt, dass es ans Tölten geht... Wenn er mal kurz antöltet, trabt er nach wenigen Schritten aus. Teilweise legt er sich auch mit vollem Gewicht auf die Hand, geht also sehr vorhandlastig. Um das zu korrigieren müsste ich natürlich seine Hinterhand herantreiben, was dann aber in spanniges davoneiern ausartet... Vom Boden aus kann er es
Habe auch schon eine Freundin drauf gesetzt und ihn dann an der Hand antölten lassen, das ist kein Problem. Aber sobald der Reiter selber die Zügel in der Hand hat, gefällt dem Herrn das gaaar nicht.
Habt Ihr Ideen, wie man das lösen könnte?
Danke im Voraus!
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