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Autor Beitrag
Thema: Resthof+Stall+PaddockTrail+4,2ha Land
inken

Antworten: 1
Hits: 1.352
Resthof+Stall+PaddockTrail+4,2ha Land 03.09.2022 18:27 Forum: Alles rund ums Pferd


Hallo, wir werden älter und möchten uns verkleinern. Dadurch bietet sich hier die einmalige Gelegenheit einen schönen renovierten Resthof mit großem Stallgebäude und 4,2 ha Land zu kaufen -ideal für Pferdehaltung - mit Offenstall, Paddock-Trail und Reitplatz in Dithmarschen an der gesunden Nordseeluft!
Sehr gepflegtes Wohngebäude:
Erdgeschoss 170 qm mit großem hellen Wohn-/Eßzimmer, 3 Schlafzimmer, große geräumige Wohn-Küche, großer HWR, Gäste-WC, helles zweigeteiltes Dusch-/Wannenbad mit 2 Waschbecken, gepflegte helle Räume, schöne Landhaustüren, Ausbaureserve Dachboden.
Komplette Wärmedämmung 2021 mit 14 cm Steinwolle und Cedral-Verkleidung
2 Garagen, eine geeignet für große Fahrzeuge
600qm Stallgebäude mit Werkstatt, Lagerplatz, weiterer HWR. Großer Geräteschuppen inkl. Hühnerstall.
Auf dem Stallgebäude befindet sich eine 30kWp Photovoltaikanlage, Laufzeit bis 2030, Ertrag jährlich über 11.000 Euro, durch Eigenverbrauch 50% Einsparungen beim Strombezug möglich. Zusätzlich Freifläche auf dem Dach für Solarthermie möglich.
Schöner gepflegter großer eingewachsener Garten, zusätzlich Streuobstwiese mit altem Baumbestand und neuen Obstbaumpflanzungen (historische Sorten: Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Zwetschgen, Holunderbeeren, Quitte), Terrasse in Südwestausrichtung
Pferdehaltung:
Großer Offenstall 100qm mit Futtergang, kleiner fliegenfreier Sommerstall 40qm, beides im Gebäude, so dass man die Pferde trockenen Fußes versorgen kann, beheizte Tränken, beleuchteter mit Paddockgittern befestigter Sand-Paddock (500qm), zusätzlich Paddocktrail (ca. 500m Länge, als Ovalbahn zu gebrauchen), beleuchteter Reitplatz, kleiner RoundPen, große Portionsweide (Geest) mit 3 automatisch sich öffnenden Weidetoren, automatische Heuraufen am Paddock (2 Tagesportionen möglich), dadurch ist der Hof auch für Berufstätige gut zu managen, 2,5 ha große Heukoppel (Marschboden) direkt am Haus, Heutrocknungsanlage auf dem großen Heuboden für kleine Ballen, große befestigte Platte zur Lagerung von Rundballen oder Pferdeanhänger, große Sattelkammer, Anbindeplätze draußen und drinnen, schönes Ausreitgelände ins Naturschutzgebiet Lundener- oder Schlichtinger Moor, frische salzige Nordseeluft für Asthmapferde.
Zurzeit halten wir 6 Pferde, darunter 4 Einstellpferde (jährliche Einnahmen auf Anfrage).
Vorhandene Maschinen zur Hofbewirtschaftung können bei Bedarf mit erworben werden.
Lage:
Der Hof liegt im nördlichen Dithmarschen, er hat eine gute Anbindung über die B5/A23 nach Hamburg (1h), Itzehoe (35min),SPO (35min) oder Heide (20min), Bushaltestelle 500m entfernt, Lundener Bahnhof ca. 6km entfernt
Bei Interesse / für Fotos / weitere Infos bitte melden bei:
inkenreimers@gmx.de
Bitte nur ernstgemeinte Anfragen!!!!
VG von Inken
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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29.05.2018 18:40 Forum: Reiten & Ausbildung


Hallo, nach langer langer Zeit melde ich mich mal wieder um den vorläufigen Abschluß dieser Geschichte zu erzählen smile Ich habe Pablo im August J. geschenkt... Ich weiss, dass er es dort sehr gut hat. J. hat viel Geduld, Empathie und liebt ihn sehrsmile , was mich sehr froh macht. Allerdings reitet sie ihn immer noch nicht... aber sie hat Zeit, sagt sie. Vielleicht ist das genau die richtige Einstellung und noch eine Chance für Pablo. Vielleicht wird sie ihn auch nie reiten? Wer weiss. Vor 1 Monat hat sie den Sattler da gehabt, Pablo hat wieder so getan, als ob er noch nie eine Sattel gesehen hat... fragte sich jedenfalls der Sattlersmile , war ja auch ein Fremder, geht gar nicht. J. fand das alles gar nicht schlimm, ist halt Pablo... Ihr seht also, hier gibt es viel Geduld und Zeit für Pablo... Und ich bin seit Herbst Besitzer eines tollen lieben Isis namens Ole, der mir wieder Freude am Reiten gezeigt hat! Unkompliziert, nett, freundlich, einfach ein Schatz. Wir haben schon Vollmondscheinritte im Schnee alleine gemacht, sind zu Freunden geritten und von meinem Mann dort mit Hänger abgeholt worden, waren am Strand, alleine verladen, in der Gruppe oder alleine ausreiten, alles kein Problemsmile Er ist noch jung, so dass er im Gelände auch mal stehen bleibt, dann stiege ich kurz ab, führe ein kleines Stück am Grusel vorbei und weiter geht es... Einfach nur unkompliziert! So macht Reiten wieder Freude! Was ich damit zeigen möchte: Vielleicht ist es manchmal einfach besser sich von einem Pferd zu trennen, dass vielleicht nicht zu einem passt? 5 Jahre Bodenarbeit und viele Versuch waren eine verdammt lange Zeit, ich habe schon an mir gezweifelt und jeglichen Spass am Reiten fast verloren, jetzt ist es wieder wie früher: einfach nur nett! Ich bin froh, dass Pablo einen guten Platz gefunden hat. Aber ich bin auch froh, dass ich nun ein unkompliziertes Pferd gefunden habesmile Viele Grüße aus dem Norden
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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Pablo 17.09.2017 19:09 Forum: Reiten & Ausbildung


Hallo, nach langer langer Zeit melde ich mich mal wieder um von Pablo zu berichten... Ich habe nach dem Desaster letzten Herbst dieses Jahr viel mit Pablo gearbeitet und wir waren auf einem guten Weg, wir haben viel longiert in alle drei Grundgangarten, fahren vom Boden und Doppellonge kein Problem. Gelassenheitstraining, Spazierengehen allein oder in der Gruppe hat viel Vertrauen geschafft, schließlich kam der Sattel dran, mit Satteltaschen oder Plastik ging auch sehr gut. Dann habe ich mich auch getraut wieder aufzusteigen was auch sehr gut ging, allerdings hat J., meine Reitlehrerin ihn dann gehalten... Ich habe mich dann aber nicht mehr getraut loszugehen. In mir ist irgendwie eine Blockade, keine Ahnung. Also habe ich Pablo jetzt zu J. gegeben, die ihn weiter einreiten wird. Beide kennen sich, ich denke, dass wird gut klappen.
Nach langer langer Überlegung habe ich mich jetzt allerdings entschlossen für Pablo ein neues Zuhause zu suchen.. Er ist ein wirklich wunderschönes sehr sensibles Pferd, es macht viel Spaß auf dem Platz mit ihm zu arbeiten, aber er ist auch ein unsicheres Pferd, der einen erfahrenen selbstsicheren Reiter braucht... Ich kann ihm diese Sicherheit, Gelassenheit nicht geben, denn eigenlich möchte ich einfach nur bequem durchs Gelände reiten, die Seele baumeln lassen und die Landschaft genießen... so wie ich es auf den Isländern meines Mannes erleben kann... Es ist alles sehr traurig Ich dachte daher, ich frage mal hier im Gangpferdeforum nach, ob es jemanden gibt, der Interesse hat Pablo näher kennen zu lernen? Denn gerade hier gibt es doch Leute, die sich mit dieser Gangpferderasse auskennen und diese zu schätzen wissen. Viele Grüße aus dem Norden von Inken
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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07.08.2016 16:43 Forum: Reiten & Ausbildung


Hallo Zambezi, der Sattel ist eigentlich ein spanischer Sattel, den ich früher aus Bequemlichkeit mit Lammfellüberzug geritten bin... Auf dem Foto habe ich ihn Pablo nur für den Fototermin aufgelegt...smile Das war letzten Sommer, 3.Mal auf Pablo "reiten", unsere Einstellerin hatte Besuch von einem befreundeten Photographen, der Tierportraits üben wollte... Da habe ich die Chance benutzt und mitgemacht... mein Pablo war total cool... ging ja auch alles super bis zum ersten Abbuckeln unglücklich ...
Aber jetzt berichte ich mal etwas total Wahnsinniges: Gestern hatte ich ja die Reitlehrerin unserer Einstellerin hier bei uns. Ich habe Pablo also vom Paddock geholt und ihn geputzt, hatte dann aber nicht den Mum nach allem was in den letzten Wochen geschehen ist mit ihm zum Reitplatz zu gehen,- absoluter Tiefpunkt in meiner ganzen Zeit als Pferdemensch (immerhin 40 Jahre... verwirrt ). Also hat J. sich bei Pablo vorgestellt und ihn dann mit zum Platz geführt. Und dann geschah wirklich ein Wunder: Sie hat es wirklich geschafft seine Panik in geordneten Bahnen zu lenken, ihn immer wieder zu beruhigen, ihn in kleinen und großen Volten / Zirkel zu beschäftigen, das alles mit viel Gelassenheit, Sanftheit und Ruhe...und kaum merklichen Hilfen... dabei aber schon auch mit minimalem Druck, wenn er irgendwo nicht vorbei wollte, oder meinte leicht panisch werden zu müssen. Es war einfach beeindruckend!! Mein Pferd wurde immer gelassener, artiger, am Ende ging ein kauendes zufriedenes Pferd mit tiefem Hals vom Platz zurück zum Anbinder... - ich glaube, dass war einer der schönsten Momente, die ich bei der Arbeit mit Pferden erlebt habe! Es war fast wie ein Tanz, oder ein Kunstwerk, wirkliche Harmonie mit dem Pferd.... einfach wunderschön! fröhlich fröhlich fröhlich
J. kommt jetzt die nächsten Wochen zu mir um mit Pablo und später auch mit mir zu arbeiten. Gleichzeitig gibt sie mir Unterricht auf dem alten Isi meines Mannes. Wenn das alles klappt, nimmt sie Pablo dann evtl. mit zum Einreiten. Wenn das auch noch klappt, dann kann ich immer noch sehen, ob Pablo letztendlich auch zu mir paßt, oder ob ich ihn- dann aber eingeritten- verkaufen muß... Licht am Ende des Tunnels!!! großes Grinsen
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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06.08.2016 15:36 Forum: Reiten & Ausbildung


Erst einmal vielen Dank für all die aufmunternden Worte!!! Es ist schön zu hören, dass so viele Pferdemenschen mit viel Geduld und Verständniss zu ihren Pferden gestanden haben und am Ende auch belohnt wurden! Für die Pferde ist es sicherlich oft das Beste, denn das solche sensiblen / "schwierigen" Pferde ein Wanderpokal werden ist schnell geschehen.... Mein alter Panito war auch durch knapp 8 Hände gegangen bevor er zu mir kam... sehr traurig. Mit viel Geduld und Hilfe ist er aber ein gutes Reitpferd geworden...
Leider habe ich vor 1 Woche wohl irgendeinen falschen Knopf bedient, jedenfalls ist Pablo beim Arbeiten (eher Beschäftigen) bei uns auf dem Platz in totaler Panik umher geschossen, man steht dann in der Mitte, weiß nicht genau was man falsch gemacht hat und langsam kommt die Angst.... Er war auch überhaupt nicht zu beruhigen, was eigentlich sonst immer geklappt hat... Ich denke Pasos spiegeln einen gut wieder und wenn Pablo schließlich das gefühlt hat was sich in mir aufbaute, dann muß es ziemlich schrecklich gewesen sein... Naja, irgendwann hab ich ihn dann durch wegdrehen an mich ran geholt und konnte ihn zitternd vom Platz geleiten, beim Tor schließen hat er sich aber total vor irgend etwas (?) erschrocken und ist gegen mich auf meinen Fuß gesprungen... Danach war für mich ein paar Tage Pause, und das letzte Mal war Pablo jetzt schon aufgeregt, wenn wir zum Platz hingegangen sind... Kurz gesagt, ich denke, ich kann im Moment Pablo nicht mehr die Gelassenheit / Sicherheit geben, die er wohl jetzt bräuchte... Heute Abend kommt deshalb eine Reitlehrerin, die ihn sich noch einmal ansehen möchte. Sie wäre bereit mit mir (oder ohne mich... ) ihn kennen zu lernen, ggf. mit ihm hier mehrmals zu arbeiten und wenn wir alle drei zufrieden sind würde Sie ihn vielleicht mit zu sich nehmen um ihn wieder händelbar und ggf auch reitbar zu machen.. Ich finde, dass hörte sich sehr reel an, so oder so habe ich wohl keine großen Alternativen. Im Moment könnte ich ihn ja nur als nicht reitbares Beistellpferd abgeben (mit 6 Jahren!!), die Gefahr, dass er dann von Hand zu Hand gegeben wird ist wohl sehr groß und das wäre sicherlich ein Katastrophe. Mal sehen, wie es weiter geht, ich werde hoffentlich positiv.. berichten
PS: Mein Mann reitet gerade seinen neuen Isländer ein, der ist also noch nichts für geruhsames Handpferdereiten, und für den alten Isländer ist mein Mann zu schwer geworden ( nicht an Kilos, aber unser Alter hat doch schon ein bißchen Senkrücken, da zählt dann jedes Kilo weniger..smile , das möchten wir ihm nicht mehr zumuten)
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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03.08.2016 21:42 Forum: Reiten & Ausbildung


Ganz herzlichen Dank für die vielen aufmunternden Beiträge!! Es tut gut zu hören, dass Ihr die Art der Ausbildung auch als nicht akzeptabel empfindet... Die Trainerin nämlich sieht das ganz anders: Ich bin nämlich jetzt schuld, das es letztendlich nicht geklappt hat, weil ich die Ausbildung so abrupt abgebrochen habe. Dies zeigt allerdings vielleicht auch, dass sie es wohl nicht mit böser Absicht gemacht hat, sondern weil sie meinte dieser Weg sei der richtige...???
Ich habe jetzt ganz vorsichtig mit Bodenarbeit / Freiarbeit angefangen: zB mit den 7 Spielen nach Parelli und bin sehr glücklich, das Pablo dabei scheinbar viel Spaß hat und ganz gelassen ist. Abstreichen mit verschiedenen Gegenständen klappt auch schon wieder. Weichen / Dirigieren mit kleinen Hilfen und ganz viel Loben. Gestern habe ich es sogar geschafft eine Satteldecke für kurze Zeit auf den Rücken zu legen, dann ganz doll gelobt und wieder entfernt,- er war nicht entspannt, aber hat es von mir toleriert... ich denke es könnte also in ein paar Monaten mit dem Sattel auch klappen...
Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, ich merke leider aber auch, das ich mich glaube nicht mehr traue in den Sattel dieses Pferdes zu steigen... Mir fehlt einfach der Mut, die Kraft nach all der Zeit... Ich habe immer die Bilder des panischen Pablos vor Augen, was natürlich ganz schlecht ist fürs Einreiten... Ich bin wirklich ernsthaft am überlegen, ob ich für ihn nicht einen mutigen Pferdemenschen finde, der noch einmal ganz neu mit ihm anfängt.. Ich weiß, dass er ein wirklich tolles Pferd ist, das er auf feinste Hilfen reagiert, man braucht nur mit dem Finger zu zeigen und er weicht rückwärts, oder geht durch ein Hindernis; Freiarbeit, Bodenarbeit, Roundpen, Doppellonge einfach toll mitmacht, er kann sehr anhänglich sein, manchmal legt er den Kopf in Deine Arme und Dein Herz schmilzt... natürlich braucht er klare Grenzen, aber bitte ohne grob zu sein, na ihr kennt ja Pasos... Er hat auch ein tolles Gebäude, sehr schöne Gänge, wobei ich bisher vom Boden nur die drei Grundgangarten beübt habe, aber frei zeigt er auch schönen Tölt, wenn er etwas aufgeregter ist.. Es ist unendlich traurig, aber ich habe wohl einfach Angst noch einmal auf dieses Pferd zu steigen... Vielleicht findet sich hier im Forum ein Pasobegeisterter und vor allem ehrfahrener Pferdemensch, oder vielleicht kennt jemand einen Suchenden, der es sich zutraut Pablos Vertrauen zu gewinnen und dann den Mut hat ihn auch zu reiten... Ich werde die nächsten Monate nutzen, Pablo wieder sattelfest zu machen, bezweifel aber im Moment wirklich, ob ich mich noch einmal auf ihn drauf traue.... Habe neulich den alten Isi meines Mannes geritten und es war einfach alles so unkompliziert und einfach nur schön so durchs Gelände zu reiten, keine Probleme, nur die Seele baumeln lassen... Eigentlich möchte ich einfach nur reiten....
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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02.08.2016 15:07 Forum: Reiten & Ausbildung


So, nach langen Überlegungen habe ich mich nun doch entschlossen einmal von meinen Erlebnissen zu berichten (ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Entscheidung richtig ist): Pablo ist wieder zu Hause und ich kann wieder bei Null anfangen, oder besser gesagt, vor Null..
Aber von Anfang an... ich gab Pablo zum Anreiten außer Haus, weil er mich 2x abgebuckelt hatte und ich nun doch etwas Vertrauen in mich verloren hatte. Ich hatte zwar schon ruhig und sicher paar Runden auf unserem Platz gedreht, aber nach den obigen Ereignissen hatte ich doch Bammel wieder aufzusitzen. Bodenarbeit, Longe, Doppellonge, Fahren vom Boden, Handpferdereiten und Spaziergänge habe ich ihm beigebracht, und ich finde, dass ist auch schon gar nicht soo schlecht für jemanden, der nur Freizeitreiter ist. Naja, die neue Ausbilderin meinte nun ich hätte nicht genug Dominanz gegenüber Pablo, also haben wir zunächst Dominanzübungen am Boden gemacht mit ranholen und wegschicken, etc.. Das fing zunächst auch ganz gut an. Dann kamen Abhärtungsübungen hinzu: Pablo bekam einfach 5 Luftballons auf den Rücken gebunden, er lief dann in Panik durch die Halle bis er sich irgendwann langsam beruhigte... Hier hätte ich schon Schluß sagen sollen,- ich hoffe mein Pferd verzeiht mir diese Schwäche irgendwann... Dann wurde noch eine Glocke an den Gurt gebunden... die Panik stieg, Pablo fing schon vor der Halle an zu äppeln... diese Dinge solltem ihm zeigen, das nichts Schlimmes passiert, wenn er etwas auf dem Rücken hat und er sollte lernen sich selbst mit ungewohnten Situationen auseinander zu setzten. Im nachhinein weiß ich nicht, warum ich nicht meinem Gefühl vertraut habe und die Ausbildung abbracht,- aber irgendwie habe ich gedacht, eine Profiausbilderin weiß schon was sie macht, habe ihrem Urteil vertraut, das Pablo nur störisch ist, nicht panisch... Sch... Als ich sagte, dass mir das alles irgendwie nicht gefällt, das ich eher Schritt für Schritt vorgehe, also zB erstmal einen Luftballon nehme, das Pferd damit vertraut mache, es abstreiche...und dann wenn er ruhig und vertrauensvoll zuhört ihn den Ballon an den Sattel binde, meinte sie ich wäre zu freundlich, er müsse schließlich lernen, das wir nichts Böses von ihm wollen.
Dann kam eine ziemlich schlimme Unterrichtsstunde und Pablo wollte am Ende in Panik nur noch aus der Halle raus.. Immer wieder lief er gegen die Bande. Also habe ich am Ende der Stunde die Tür geöffnet und ging voran und er lief an der Seite an mir vorbei..- was er natürlich nicht durfte... da war es wieder das Dominazproblem.. also noch mal zurück in die Halle, ich sollte mich nun ganz groß machen und ihn hinter mir halten.. und zack lag ich am Boden, da er in Panik wieder an meiner Seite vorbei lief und mich dabei umstieß... Ich hatte eine Kopfplatzwunde und habe mich dann erstmal für 2 Wochen zuhause zurückgezogen.
In dieser Zeit sollte Pablo dann lernen einen Sattel zu akzeptieren... deshalb wurde er mit Sattel an der Außenwand der Box festgebunden. Er war in dieser Zeit natürlich schon ziemlich hektisch und aufgeregt, wenn er aus der Box kam und die Ausbilderin sich ihm zuwandte... so kam es das er über mehrere Tage bis zu 2,5 Stunden zabbelig mit Sattel angebunden stand, hin und her tänzelte, mit dem Kopf durch die Gitterstäbe in die Box zurück wollte, mit den Hufen scharrte, etc... Irgenwann bekam ich die Info, das die Ausbilderin nun auch nicht mehr weiter wüßte, Pablo wäre eben ein harter Brocken, aber er müsse eben lernen, das er damit nicht durch kommt... Ich bin dann vorbei gefahren und habe endlich "Schluß" gesagt. Nach 2 Wochen stand ein altverschwitztes, nach Jauche riechendes Pferd mit verdreckter Mähne vor mir in der Box, -wahrscheinlich kam die Ausbilderin gar nicht mehr an ihn ran zum Putzen...?..- und schaute mich mit traurigen Augen an.. ich habe mich so schlecht gefühlt... wie konnte ich das alles zulassen... ich weiß es nicht. Jedenfalls habe ich ihn dann zum Putzen aus der Box geholt und kaum war er angebunden stand pure Panik in seinen Augen. Er tänzelte hin und her, scharrte mit den Hufen, äppelte 3x, zitterte am ganzen Körper und wollte immer wieder mit seinem Kopf durch die Gitterstäbe in die Box... Es hat 10min gedauert um ihn einigermaßen zu beruhigen, um überhaupt an seinen Kopf zu kommen, welcher überall Narben hatte, wohl von den Gitterstäben... Es war schrecklich. Ich werde diesen Augenblick nie mehr vergessen, vor allem, weil ich Schuld bin und das zugelassen habe... Am nächsten Tag habe ich ihn nach Hause geholt. Er ist einfach so hinter mir her auf dem Hänger gegangen.
Tja, und jetzt habe ich ein traumatisiertes Pferd, das sofort in Panik ausbricht, wenn auch nur eine kleine Decke seinen Rücken berührt. Wie es weiter gehen soll weiß ich noch nicht, ich bin jedenfalls am Boden zerstört und ein bißchen auch am Ende meiner Kräfte und meiner Ideen...
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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29.04.2016 15:42 Forum: Reiten & Ausbildung


Hallo ich melde mich endlich nach langer Zeit mal wieder! Habe mich jetzt entschlossen professionelle Hilfe zu holen: werde Pablo im Juni zu XY geben, vielen Dank für diesen tollen Tipp! Das liegt in meiner Nähe und ich kann immer hinfahren und sehen wie es weiter geht. Und schließlich natürlich dann selbst Reitunterricht auf Pablo nehmen, was natürlich ideal ist. Mal sehen, wie sie mit ihm zurecht kommt. Sattel und Schrittreiten kennt er ja schon, er darf sich nur nicht erschreckensmile Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, ich würde ihn ja eigentlich nicht so gerne aus seiner Herde reißen, aber vielleicht ist es auch mal ganz gut, das er mit fremden Leuten mal klar kommen muß... Habe seit dem letzten Fall jetzt auch keine weiteren Versuche unternommen mit Puppe oder Sandsäcken, ect., wollte jetzt erstmal Stress rausnehmen und dann kann XY im Juni nochmal von vorne anfangen.. Tja, das zum aktuellen Stand, viele Grüße aus dem Norden von Inken
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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26.03.2016 16:10 Forum: Reiten & Ausbildung


Hallo zambezi,
das ein junges Pferd erschrickt finde ich auch nicht so schlimm und ein "kleiner Buckler" ist natürlich auch kein Problem, aber richtig strammes Buckeln eine halbe Runde über den Platz, - ich weiß nicht, ich denke, da muß´man schon Rodeoreiter sein, um das aussitzen zu können....
Ich habe nach der Seite Pferdeflüsterei jetzt noch mal angefangen mit Desensibilisierung: Seil über den Kopf und Pferd werfen, neben dem Pferd hochspringen, eine Decke auf den Sattel werfen etc. und gesehen, daß da noch Defizite sind bei Pablo, also habe ich wohl einen Schritt zuviel gemacht... wobei das Aufsteigen und Sitzen, Reiten im Schritt war ja auch kein Problem, erst das Erschrecken.
Wenn die Grundübungen klappen werde ich es demnächst mit einen Dummy versuchen und dann schaffe ich das schon,- auch wenn ich kein Profireiter bin.
Viele Grüße, Inken
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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23.03.2016 19:55 Forum: Reiten & Ausbildung


Hallo zusammen,
ersteinmal vielen Dank für die vielen Antworten! Die Seite "Pferdeflüsterei" hat mich sehr begeistert! Ich wünsche mir mein Pferd auch mit gegenseitigem Vertrauen einzureiten. Den Tipp einer zufällig anwesenden Person: "Du mußt jetzt unbedingt ein Gebiß anlegen, damit Du ihn halten kannst, wenn er wieder buckelt.." finde ich wirklich schlecht, da ich denke, wenn er in Panik ist und dann auch noch Schmerzen durch das Gebiß verspürt sicherlich nicht gerade förderlich ist... Nein,- so möchte ich mein Pferd nicht behandeln! Die andere empfohlene Seite sehe ich mir über Ostern mal an, vielen Dank, vielleicht ergeben sich da neue Unterrichtmöglichkeiten?
Ich habe jetzt zunächst erstmal mit Sandsäcken am Sattel seitlich angebracht trainiert, was sehr gut ging. Den Dummy würde ich auch erstmal längs drauf legen, dann weiter aufrichten, beobachten etc. bis er gerade sitzt Augenzwinkern Aber Pablo hat da schon Vertrauen zu mir, ich denke, dass könnte klappen.. ich werde dann berichten.
Da unsere Pferde bei uns im Offenstall am Haus stehen sind die einzigsten Personen die sich um Pablo kümmern mein Mann und ich. Vielleicht kommt daher auch zusätzlich die große Einfrau-Personenbezogenheit. Mein Mann hat übrigens Isis und findet Pablo etwas "spinnert" und hält sich daher mit engen Kontakten zu Pablo etwas zurück fröhlich , er ist da eher pragmatisch ...
Pablo ist jetzt 5 Jahre, und vom Kopf und Körper her eigentlich schon bereit, einen Reiter zu tragen..
Na , ich werde es schon schaffen smile
Es ist jedenfalls schon mal sehr aufbauend hier ein bißchen Verständnis zu finden, da sogar meine klassisch orientierte Reitlehrerin, die sonst eigentlich mit Pferden sehr nett ist, bei Pablo ,- der Sie allerdings auch nicht sehr mag- im Moment nicht weiter weiß... ich werde daher erstmal pausieren und auf meine Art alleine weitermachen..
Viele Grüße von Inken!
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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21.03.2016 12:35 Forum: Reiten & Ausbildung


An Lina Richter hab ich auch schon gedacht, mal sehen ob sie von der Ostseeseite zu uns an die Nordsee kommt?

An der Skepsis gegenüber Fremden arbeite ich schon länger, allerdings ist das nicht so einfach... Leute die sehr forsch sind oder unklar mag er einfach nicht, schon garnicht wenn sie ihn berühren wollen... wenn ich neben ihm stehe und ihm "befehle" stehen zu bleiben macht er das zwar einigermaßen mit, aber er reißt dann den Kopf hoch, verkrampft sich total und manchmal kann man richtig sehen wie die Haut unter der Berührung zittert... ist schlecht zu beschreiben... Entspannung sieht jedenfalls anders aussmile Unsere TÄ ist zum Glück sehr sanft, eine Spritze in den Halsmuskel macht er mit, den Huf hochheben muß ich dann allerdings machen, wenn sie ein Hufgeschwür aufschneiden will oä.... habt ihr sowas auch schon mit euren Pferden erlebt???? verwirrt
Naja, jetzt gehts mir aber erstmal ums einreitensmile fröhlich
lg
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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21.03.2016 12:20 Forum: Reiten & Ausbildung


Hallo ihr zwei, habt vielen Dank für Eure schnellen Antworten!

Muffin, Deinen Beitrag über die Ausbildung Deines Pasos habe ich zum Teil schon sehr interessiert gelesen,- vieles kommt mir bekannt vor, toll,daß Ihr sogar schon im Gelände unterwegs seid!

Mein Panito war schon 16 als ich ihn bekam,- und er hatte im Laufe seines Lebens schon 8 Besitzer, was ich allerdings erst nach 1/2 Jahr erfahrten habe... Nach einem Jahr war ich kurz davor das Handtuch zu werfen, wir haben dann aber noch 3 eigentlich ganz schöne Jahre verbracht. Er ist aber in den ganzen 4 Jahren nie ganz mein Pferd geworden, da er immer sehr mißtrauisch den Menschen gegenüber war... Das ist bei Pablo zum Glück total anders, wir sind schon ein gutes Team, er hat viel mehr "Urvertrauen" zu mir, auch wenn er sehr sensibel ist.
Ich glaube das er beim Buckeln das Ding oben auf (Pferd erschrickt, Buckelt, ich klammer mich fest) loswerden wollte, daher dachte ich , ich arbeite noch mal mit Gewichten / Puppe oben auf ... . Wenn er das dann akzeptiert wollte ich nochmal aufsteigen?
Gestern hab ich jedenfalls erstmal je 1 Sandsack seitlich am Sattel befestigt,- dann longiert im Schritt / Trab, war alles ruhig / gelassen und ok. Das mach ich jetzt erstmal ein paar Tage.
Viele Grüße!
Thema: Paso Peruano alleine einreiten
inken

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Paso Peruano alleine einreiten 21.03.2016 10:10 Forum: Reiten & Ausbildung


Hallo liebe Gangpferdebesitzer,
ich bräuchte mal ein paar gute Ideen fürs Einreiten meines PasoPeruanos Pablo.
Nachdem ich meinen Panito vor 3 Jahren wegen Krankheit dann doch einschläfern mußte habe ich mich dann entschlossen dieses mal ein Jungpferd zu kaufen, in der Hoffnung, daß dieses noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hat und mehr Vertrauen zu Menschen aufbaut. Mein kleiner Pablo kam mit 2 Jahren zu uns und entwickelt sich toll. Ich habe viel Bodenarbeit gemacht, Gelassenheittraining, Roundpen, Spaziergänge, Handpferdreiten etc.. Sattel und Aufsteigen klappt sehr gut, ein paar Runden im Schritt waren auch schon drin. Das letze Mal hat er sich allerdings erschreckt und mich prompt abgebuckelt. Also werde ich wohl wieder einen Schritt zurück gehen und zunächst nochmal verschiedene Gangarten mit Gewicht (Sandsäcke) arbeiten. Hab auch schon daran gedacht eine Puppe ( Skianzug mit Stroh gefüllt) zu basten. Was mein Ihr dazu? könnte das klappen?
Das Problem ist nämlich, das Pablo sich nicht gerne von anderen Menschen führen oder anfassen läßt. Wir haben schon probiert, das jeder, der bei uns auf den Hof kommt ihn mal sanft am Hals streichet etc., hat aber auch nichts gebracht. Sogar meine Reitlehrerin, welche allerdings sehr dominat auftritt, kommt nur unter Schnauben an ihn ran. Sie hat ihn einmal ein bißchen grob angefahren, etwas Druck aufgebaut, das merkt sich dieses sensible Pferdchen dann immer ziemlich lange... Sie kann mir also als Führperson beim Aufsteigen also auch nicht helfen... Ich weiß dazu allerdings auch keinen Rat, da er ja in Bezug auf fremde Personen eigentlich nichts Schlimmes erlebt hat.. Wenn man am Zaun steht kommt er schon neugierig auf fremde Personen zu, läßt sich auch streicheln, diese dürfen allerdings nicht auf ihn zugehen... Das Ende vom Lied ist also, das ich das Einreiten wohl alleine durchführen muß. Möchte allerdings nicht wieder abgebuckelt werden, dazu bin ich mit fast 50 Jahren zu "bruchanfällig"smile Also, könnte das mit der Puppe klappen?
Den Sattel hat er nach anfänglichem Buckeln in schnelleren Gangarten dann auch akzeptiert.
Viele Grüße aus dem Norden von Inken
Thema: DSLD / ESPA, Symptome, Therapieansätze und Hufbearbeitunge
inken

Antworten: 1.391
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03.04.2012 20:35 Forum: Gesundheit und Krankheiten


hallo, vielen dank für eure anteilnahme!!! habe heute aakg bestellt und werde wohl zunächst auch phenylbutazon besorgen... war ja letzte woche wieder mit spaziergängen angefangen und dachte es lief eigentlich ganz gut,- hatten dann gestern reitunterricht: im schritt sah alles recht rund und geschmeidig aus, im trab zeigte er dann aber wieder starkes lahmen auf der hinterhand, so daß wir den unterrricht erstmal abgeblasen haben. werde neben den medikamenten wohl zunächst weiter spazieren gehen, 10-20 min sind es im moment auch nur. es ist immer so schwierig zu entscheiden, geht es ihm gut, oder hat er vielleicht doch schmerzen? zur koppel trabt er immer vergnügt runter und tobt auf der koppel auch am anfang übermütig rum...- aber manchmal im stall, abends, wenn wir um 22 uhr strohnetze aufhängen ist er immer ganz steif im bereich der ganzen hinterhand. als wenn die hinteren beine nicht mitwollen... man merkt das auch, wenn er steht und nach rechts abbiegen will, wie bei einer hinterhandwendung dreht er sich dann erst mit der vorderhand fast schon einen viertelkreis beschreibend, dann erst folgen steif die hinterbeine,- ist schwer zu beschreiben... letztes jahr dachte ich immer, es sieht aus wie bei einer teilweisen querschnittslähung... als wenn die nerven hintern abgeklemmt sind. so schlimm ist jetzt nicht mehr.
die symptome sind ausgeprägter nach längerer ruhe, wie ruhen im stehen oder liegen. ich habe auch das gefühl, das die fesseln jetzt nach dem letzten schub im winter deutlich nachgiebiger sind, oder sagt man durchtretender.. zuerst hatte er geschwollene fesseln mit gallenbildungen ( so groß wie pflaumen) jetzt ist alles verhärtet. ich werde am we mal fotos machen, damit ihr euch ein bild machen könnt..
dann kann ich noch berichten, das es bei panito im winter jeweils deutlich schlimmer war, 2011 bin ich von januar bis april nicht geritten, jetzt seit letztem oktober schon nicht mehr... die steifheit war auch immer im kreuz manifestiert mit deutlicher schmerzangabe bei der chirotherapie-behandlung. daher habe ich ihn im winter auch eingedeckt und wärmebehandlungen mit körnerkissen durchgeführt... jaja, was man nicht alles so tut, grins,- es hat ihm aber immer sehr gut gefallen, so schön warm unter der decke für die nacht...
allergisch auf insekten reagiert er nicht, als ich ihn kaufte kam er aus schlechter stallhaltung und litt unter COB mit zähem schleimigen husten, diese eskallierte aber erst nach einem halben jahr. die allergietestung ergab dann eine pos. reaktion auf hafer und heustaub. seitdem füttere ich nur noch gerste und tauche das heu,- unter offenstallhaltung war dann aber alles nach einem jahr erledigt. heu tauche ich seitdem nicht mehr...
ach ja, zum jiagolankraut habe ich übrigens eine seite im netz gefunden: hier bei uns in dithmarschen wird das kraut als pflanze für den garten verkauft... ein künstler aus brunsbüttel, selbst an krebs erkrankt, hat eine pflanze aus tailand eingeführt und diese vermehrt. die absetzer (?) werden bei uns verkauft, der erlös geht dann an die krebshilfe in schleswig-holstein... klein ist die welt.., werde mal sehen, wo genau es diese pflanzen gibt, falls ich eine besorgen kann, kommt sie in meinen garten. vielleicht ist dies billiger, als der tee, der im internet angeboten wird: 100 g für 7,95?
auf der homepage von jens rusch steht auch viel wissenswertes über die pflanze und deren wirkung..
zu panito fällt mir noch ein, daß er schon eher weiche fesseln hatte, als ich ihn kaufte, dies sei aber so bei pasos, hieß es damals,- und ich hatte mich nicht genügend schlau gemacht... da war es aber schon um mich geschehen... er hatte von anfang an so eine nette art, die mir gleich gefiel. und die hinterhand ist insgesamt eher wackelig, schlackerig gewesen,- ganz anders als bei unseren isis. damals hatte er aber auch überhaupt keine muskeln, erinnerte mich immer an so eine giraffe von mordillio.... das hat sich dann nach einem jahr bodenarbeit und gymnastik alles deutlich gebessert.
so, das war es ersteinmal, werde demnächst noch die fotos einstellen, und berichten, wenn das aakg etc da ist, verspreche mir viel davon, sonst sehe ich nämlich wenig hoffnung und habe manchmal schon schlechte täume wegen der letzten schrecklichen tat, die dann ja nur noch zu tun ist....
liebe grüße aus dem norden von inken
Thema: DSLD / ESPA, Symptome, Therapieansätze und Hufbearbeitunge
inken

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dsld 31.03.2012 16:11 Forum: Gesundheit und Krankheiten


hallo an alle, habe mich schon sehr lange nicht mehr hier gemeldet... einige kennen mich vielleicht noch mit meinem problempferd panito, der mit vor 4 jahren so manchen schlaf raubte.. damals mit ziemlich verquerem kopf, menschenscheu und aus schlechter haltung gekauft, naiv wie ich war..- hat es mit hilfe einer lieben reitlehrerin 2 jahre gedauert, bis wir uns zusammengerauft hatten, bis er reitbar war, ohne durchzugehen... danach war er muskulär aufgebaut, geistig wieder mit sich im reinen, selbstbewußt, zufrieden und einfach mein pferd! selbst zu meinem alten 33 jährigen fitten! arabermix hatte ich keine so innige beziehung. pasos sind einfach wunderbar. freundlich, stolz, spritzig, ehrlich... einfach liebenswert... man merkt, ich bin vom virus infiziert. wir sind dann im sommer durchs gelände getöltet, ein traum! wenn ich bodenarbeit mache freut sich mein pferd, wenn ich ihn lobe und grummelt mich stolz an... es war einfach alles wunderbar! bitte nicht böse sein, wenn ich hier so schwärme..
und dann im vorletzten winter fing es an: plötzliches lahmen auf der hinterhand, panito lag viel im paddock, beim aufstehen war er merkwürdig steif im ganzen hinteren bereich,- damals dachte ich, er hätte sich wohl vertreten, es kam die TÄ, die Chirotherapeutin fand Blockierungen in den ISGs, außerdem unklare beugeproben bd Hinterbeine... es dauerte 4 monate bis zur besserung, dann langsam wieder gestartet mit spaziergängen, bodenarbeit, handpferdereiten... im sommer dann aber wieder schöne geländeritte, ich dachte alles sei ok. dann im oktober erneute lahmheit, diesmal vorne, mit schwellung der sehen, schmerzen, überwärmung etc. außerdem beide hinterbeine gallenbildung... keine besserung über wochen, dann die diagnose DSLD! Mann,- ich bin jetzt dermaßen gefrustet, ich könnte schreien! Außerdem bin ich total wütend, sauer, wenn ich hier lese, daß das thema versucht wird tot zu schweigen? was spricht dagegen betroffene tiere mit namen und abstammung zu nennen,- seriöse, tierliebe und verantwortungsvolle züchter sollten sich dafür interessieren: bei welchem tier gibt es krankheiten, welches hatte ein schlechtes fundament...
mein panito hat als eltern el peruan und teresa, die gleichen vorfahren wie fosi? hier im forum
beim durchstöbern des netzes habe ich eine schwester meines panito gefunden, mit ihr wird gezüchtet!!! - das kann doch nicht wahr sein
wenn auch nur die geringste möglichkeit besteht ein krankes fohlen zu produzieren, sollte man das doch nicht machen... das ist vermehrung, keine zucht!! tierquälerei?
das gleiche gilt doch für ekzem-pferde!! auf der seite des PPV steht eine stute zum verkauf etwas billiger-, da leichtes Sommerekzem, - aber gut zur zucht geignet, da gute gänge... na ich danke schön... - wie ihr seht, bin ich gerade etwas verzweifelt,- 2 jahre harte arbeit, 1/2 jahr schönes reiten, 1,5 jahre krankheit,- das möchte man als freizeitreiter mit seinem pferd nicht erleben! und wer schon mal ein an dsld erkranktes pferd gesehen hat, welches stöhnend aufsteht und dann kaum laufen kann, der würde dann sicherlich solche pferde niemals zur zucht einsetzten! geschweige denn, daß mir schon vor der letzten entscheidung graut...
leider bin ich aber vom paso-virus infiziert,- wie soll ich denn jetzt mit gutem gewissen einen neuen schatz finden, ohne zu wissen, in dieser oder dieser linie gibt es kein dsld?
meinen arabermix habe ich übrigens mit 17 bekommen, bis 29 regelmäßig geritten, der TA war nur zum impfen da....

reichlich verzweifelt, aber dankbar für die tipps, die hier im forum gegeben werden, viele grüße aus dem norden, inken

werde demnächst mit AS und dem kraut anfangen, dazu ggf teufelskralle/ Ingwer? und dann berichten, ob ich meinem panito vielleicht doch noch ein paar schöne geruhsame jahre hier bieten kann
Thema: Natürliches Mineralfutter vs. Synthetik
inken

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26.08.2009 16:12 Forum: Fütterung


hallo,
ich füttere seit 1 jahr nur eine spezielle kräutermischung anstatt mineralfutter.
da mein pferd (cob) allergisch auf roggen, weizen, hafer etc. ist musste ich mir etwas ausdenken, da in den meisten mineralfuttern immer ein anteil davon drin war. so bin ich auf die kräutermischung gestoßen. zuerst war ich ja skeptisch, aber in der letzten blutuntersuchung (nach 1 Jahr kräuter) war alles ok, daher kann ich das nur empfehlen. mir scheint das am natürlichsten zu sein... lg inken
Thema: paso peruano
inken

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31.07.2009 19:43 Forum: Allgemeines zum Thema Gangpferd


hallo,
also ich bin seit 1 1/2 jahren pasobesitzerin und es hat ca 1 jahr gedauert, bis wir uns beide akzeptiert haben und mein panito vertrauen zu mir aufgebaut hat (hatte allerdings auch eine schlimme vorgeschichte). jetzt ist der knoten geplatzt und wir verstehen uns sehr gut. er kommt jetzt sogar zum zaun, begrüßt mich mit wiehern und wenn ich mit ihm arbeite und ihn lobe (das brauchen pasos glaube ich ganz viel...) grummelt er immer ganz stolz und zufrieden, was wirklich ganz süß (mir fällt kein anderes wort ein) ist... ich glaube pasos sind sehr menschenbezogen, wenn sie ihren menschen gefunden haben. und der mensch sie gefunden hat...
mein mann besitzt eine isistute, die auch sehr nett und menschenfreundlich ist. ihr ist es aber glaube ich eher egal, wenn jemand anderes sie vom paddock holt und sie reitet. mein paso macht dann gleich ein skeptisches gesicht: na, was will der denn von mir? es ist auch für fremde deutlich schwieriger ihn von der koppel zu holen. da muß man schon einen leckerli mitbringen. grob angefaßt oder beschimpft werden verzeiht er ein paar tage nicht... daher glaube ich das ein paso eher ein einmannpferd ist, für eine ganze familie..? aber ich kenne ja auch nur diesen einen paso
lg inken
Thema: Einstellkosten bei Weidehaltung
inken

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20.04.2009 09:40 Forum: Haltung & Pflege


hallo, bei uns zahlen die einsteller 120 Euro im monat incl. heu und stroh, die pferde stehen in einem großen trockenen offenstall mit angrenzendem sandpaddock mit tägl. weidegang. außerdem steht ein beleuchteter reitplatz zur verfügung und ein schönes ausreitgelände. 1xdie woche müsen die einsteller die koppel abäppeln und ihr kaftfutter bezahlen sie selber, da sind die geschmäcker und die mengen doch zu unterschiedlich... unser heu machen wir selbst, es soll ja spät geschnitten werden und wir können die qualität besser beeinflussen. ob das wirklich billiger ist? ich denke eher nicht. die koppeln müssen gepflegt werden, die gräben ausgebaggert, die heuernte selbst ist auch nicht ganz ohne. dafür hat das heu eine schöne qualität, wir können die ballen für 2 euro abgeben, die käufer kommen sogar aus 300 km entfernung zu uns... das wollen wir schließlich auch für unsere pferde.
ich frage mich immer, warum boxenhaltung eigentlich soviel teurer ist als offenstallhaltung, eigenlich sollte doch das pferdegerechte teurer sein...???? und nicht das reitergerechte (super reithalle, schönes reiterstübchen etc...) nachdenkliche grüße, inken
Thema: Hufeisen in der Herdenhaltung
inken

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17.04.2009 11:41 Forum: Haltung & Pflege


ich denke auch, das verletzungen mit eisen deutlich schwerere verletzungen als ohne eisen hinterlassen können.. wenn man jedoch eine stabile herde hat, ist das aber eigenlich egal, weil die tiere die rangordung kennen und manchmal nur ein kopfnicken reicht, damit das andere unterlegenere tier weicht..
wir haben auch eine total gemischte herde und bei uns kommen neuankömmlinge in der ersten zeit auf einen nachbarpaddock / weide, solange bis sich die tiere über den zaun kennengelernt haben, bei manchen dauert es länger, bei manchen nur ein paar tage, je nach temperament und pferd... ich denke aber auch, das die pferde doch manchmal recht unterschiedlich sind: wir hatten einen friesen, der war sehr sanftmütig und ruhig / gelassen, der brauchte nur ein paar wenige tage um in die herde aufgenommen zu werden, ein andere ponystute war dagegen ein richtiger stinkstiefel, die fing nach 8 wochen an unseren alten regelrecht durch über die koppel zu jagen oder unsere isi-stute (ranghöhstes tier) wenn diese angebunden war (und nur dann) in den hintern zu beißen... etc. am ende war die ganze herde regelrecht genervt und wir haben uns entschlossen die stute wieder wegzuschicken... die hatte einfach kein richtiges sozialverhalten, wohl keine gute kinderstube... seitdem ist wieder ruhe und eintracht in unserer herde... aber wie schon gesagt, bei einer intakten herde sind hufeisen vielleicht wirklich kein problem... lg inken
Thema: altes pferd - der letzte gang..
inken

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30.03.2009 10:52 Forum: Gesundheit und Krankheiten


hallo, ersteinmal vielen dank für die vielen antworten! ich finde es sehr interessant hier auch verschiedene meinungen zu lesen!
ich selbst glaube auch, das man es seinem treuen partner schuldig ist, ihn zum ende beizustehen und zu begleiten... als mein hund eingeschläfert wurde, war es für mich selbstverständlich bis zum ende dabeizusein und ihn zu beruhigen! auch wenn es für ziemlich schrecklich war... wenn ich vorher rausgegangen wäre, wüßte ich ja aber auch gar nicht ob er friedlich eingeschlafen ist und es hätte ihn sicherlich sehr beunruhigt plötzlich ohne sein leittier dazustehen!
mein arabermix ist nun 29 jahre und zum glück noch ganz rüstig, aber diesen winter hat er doch einen großen "altersschub" gemacht: der rücken senkt sich mehr und mehr, er wird langsam knochiger und manchmal denke ich, er hört auch nicht mehr so gut - wenn es draußen einen knall gibt und die herde erschreckt die köpfe hochreißt döst er weiter vor sich hin.. da er sehr abgebaut hat hole ich ihn mittags jetzt immer extra zur seite und er bekommt eine extra portion heu und kraftfutter. vorne oben fehlen 3 zähne, da braucht er wohl etwas länger zum fressen... wenn es sehr kalt und regnerisch ist decke ich ihn manchmal ein, weil er sonst zittrig dasteht und nicht allein zum unterstand geht, weil die herde ja auf der koppel bleibt... insgesamt wird er halt einfach alt...
ich glaube eine große schwierigkeit wird wohl sein den richtigen zeitpunkt zu bestimmen... nicht immer ist es so eindeutig wie eine krankheit etc... im herbst hatten wir schon einmal eine situation, wo er sich abends plötzlich vom kraftfuttereimer abwandte und sich beim fressen hinlegte. er hatte eine kleine kolik vom knabbern an einem unserer mirabellenbüsche. hätte der ta damals empfohlen in die klinik zu fahren hätte ich ihm das sicherlich erspart.... zum glück ging es ihm nach 1 stunde spazierengehen wieder besser und als der ta kam war schon wieder alles vorbei. naja, seitdem beschäftige ich mich aber mit diesem thema, denn irgendwie ist es doch besser in einer notsituation dann gut vorbereitet zu sein. ich denke ich werde wohl eine lösung suchen, die man hier auf dem hof durchführen lassen kann, das scheint mir für das pferd, den besitzer und die herde doch das beste, das ruhigste vorgehen.
noch einmal vielen dank für alle tipps! lg inken
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