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Autor Beitrag
Thema: Vermatsches Pferd reiten/eindecken?
isigoing

Antworten: 27
Hits: 12.286
18.02.2016 21:40 Forum: Allgemeines zum Thema Gangpferd


Mein Pferd hat sich den Spitznamen Schnitzel fleißig erworben großes Grinsen
Er sah bis November, bis wir den Stall gewechselt haben, immer schlimm aus. So schlimm, dass ich länger brauchte die Sattel- und Trensenlage von Sand/Matsch zu befreien, als das Reiten dauerte böse
Da er Huster ist, musste ich aber reiten können. Also kam eine dünne Decke drauf.
Seit wir in einem Stall stehen, wo kein Matsch mehr ist, kann ich ihn uneingedeckt immer reiten. Er wälzt sich weiterhin viel und oft und ausgiebig. Aber wir haben so komplett guten Belag, dass nichts mehr hängen bleibt. Totaler Luxus. Wenn sich das nochmal ändern sollte, dann käme wieder eine Decke drauf.
Thema: Gute anpassungsfähige Sättel
isigoing

Antworten: 27
Hits: 10.580
04.02.2016 19:42 Forum: Ausrüstung


Ich werfe mal noch einige Marken in die Runde, die sich a) anpassen lassen, b) einige Modellvarianten bieten und c) durchaus für Isis passen.

1. Deuber Barock Modelle (bitte nicht von den Angaben der Länge auf der Webseite abschrecken lassen, die sind seltsam!!!)
2. Sommer (Besonderheit: diverse Kissenformen und Arten, die sich mit den Modellen kombinieren lassen, so geht es
3. 3s
4. Maxflex (wobei es hier sehr !!! darauf ankommt, an wen man da gerät und ob derjenige Sättel anpassen kann)
Thema: Dodson & Horrell Build up und Build & Glow
isigoing

Antworten: 3
Hits: 3.555
02.01.2016 21:22 Forum: Fütterung


Zitat:
Dodson & Horrell Build und Glow ist ein Ergänzungsfutter speziell für schwerfuttrige Pferde und Pferde im Aufbautraining. In Kombination mit Build up Mix oder Build up Cubes sorgt Build und Glow für Energie, schönes und glänzendes Fell sowie einen optimalen Muskelaufbau. Der hohe Energiegehalt in Build und Glow wirkt sich nicht negativ auf das Temperament des Pferdes aus, da nur Energiequellen gewählt wurden, die langsam freigesetzt werden.
Eigenschaften:

fördert ein gelassenes Temperament
für schöne Haut und glänzendes Fell
unterstützt Wachstum, Fitness und Leistungsvermögen
sorgt für ein brilliantes Exterieur
versetzt mit einem wirksamen Komplex aus Pflanzenölen, essentiellen Fettsäuren, Lezithinen und Vitamin E
liefert langsam freigesetzte Energie, um Temperamentsausbrüchen vorzubeugen
Dodson & Horrell Build und Glow ist besonders geeignet:

für einen kontrollierten Muskelaufbau und Gewichtszunahme
für Turnierpferde und- ponys
für Showpferde
für Rennpferde
für eine nährstoffbedingte Verbesserung des Erscheinungsbildes
für Fitness
Dodson & Horrell Build und Glow enthält kein Gamma- Oryzanol und Dodson & Horrell garantiert, dass Build und Glow auch ansonsten frei von Substanzen ist, die den Regeln der FEI und des britischen Jockey Club widersprechen.

Rohprotein 13 %
Rohfett 24 %
Rohfaser 5,5%
Rohasche 9 %
Vitamin A -
Vitamin D3 -
Vitamin E 400 mg
Kupfer 7 mg



Zitat:
Dodson & Horrell Build Up Mix ist ein Aufbaufutter für Pferde. Es steigert in Verbindung mit dem entsprechenden Training die Fitness und vereint einen hohen Rohfaser- und Fettgehalt mit hochwertigen Eiweißträgern für den Muskelaufbau.
Eigenschaften:

Müsli
haferfrei
kalorienreich
hochwertige Proteinquelle für Muskelaufbau
mit zugesetzten B- Vitaminen und Magnesium
mit aktiver Lebendhefe YeaSacc versetzt zur Unterstützung von Magen und Darm
enthält QLC- Antioxidantien zur Stärkung der Abwehrkräfte
reich an Rohfasern und Ölen
setzt langsam Energie frei
ausschließlich aus pflanzlichen und natürlichen Rohstoffen hergestellt
frei von Substanzen, die den Regeln der FEI und des Britischen Jockey Club widersprechen
Dodson & Horrell Build Up Mix ist besonders geeignet:

für einen kontrollierten Muskelaufbau und Gewichtszunahme
für Turnierpferde und- ponys
für eine nährstoffbedingte Verbesserung des Erscheinungsbildes
für Fitness
Für Pferde und Ponies, die schnell aufgebaut, aber nicht übereifrig werden sollen, bieten wir als preiswertere Alternative Build- Up Cubes an, die sich auch durch einen höheren Rohfasergehalt auszeichnen. Wenn Sie den Effekt des Build up noch verstärken möchten, empfiehlt sich Build und Glow.

Rohprotein 13 %
Rohfett 5,5 %
Rohfaser 12 %
Rohasche 8 %
Vitamin A 14000 IE
Vitamin D3 1500 IE
Vitamin E 375 mg
Kupfer 40 mg



Mehr habe ich darüber spontan nicht gefunden ...

Insgesamt scheinen das Fertigfutter zu sein, die auf Zulegen in Sachen Muskelmasse ausgelegt sein sollen bzw. für Pferde, die relativ viel Energie brauchen um Gewicht zu halten (Sporteinsatz) oder zuzulegen. Zumindest das Build and Glow.

Ich füttere so etwas nicht, kann daher nicht mit Erfahrungen dienen. Wenn meine Pferde zunehmen müssten, dann vorzugsweise über Erhöhung der Raufuttermenge bzw. der Zugangszeit dazu. Wenn das noch nicht reicht, dann Heucobs. Wenn das nicht reicht - und das Pferd ansonsten gesund ist! -, dann noch Hafer(flocken) und Öl als Kalorienzulage.
Eiweiß/Protein steckt in Heu/Heulage genauso wie in jedem anderen Kraftfutter. Darüber gibt es zusätzlich oft auch noch Aminosäurekomplexe extra. Auch wieder extra für Muskelaufbau. Nuuuur: Muskeln kommen durchs Arbeiten ;-) Und bei einer genügend hohen Menge Heu/Heulage ist ein Isi normalerweise schon gut und reichlich mit Protein versorgt ...
Thema: Magenschmerzen?
isigoing

Antworten: 43
Hits: 23.141
05.12.2015 23:17 Forum: Gesundheit und Krankheiten


Es gibt übrigens zu Gastrogard ein Alternativmitel. Gleicher Wirkstoff. Anderer Hersteller. Günstiger. Name weiß ich gerade nicht. Einige TA Praxen haben das aber, andere wissen davon nichts, man muss also gezielt danach fragen bzw. darauf bestehen, dass es bestellt wird.

Zum dem Problem: Mein alter Wallach ist Magenpatient, durch eine längere Schmerzmittelgabe geworden. Vermute ich ... Er hatte im Sommer eine Kolik, stand deswegen 1,5 Tage ohne Futter (TA Anweisung) und noch dazu getrennt von seiner Herde und teilweise in der Box. Das alleine hat ihm so einen Stress gemacht, dass er aus dem kolikartigen Eindruck nicht herauskam. Er wirkte verkniffen (kleine Augen, Falten um die Augen und Maul) und dumpf. Er hat dann 7 Tage lang mit dem Anfüttern das Gastrogard-Alternativmittel bekommen, danach dann den Magenpfleger von Iwest. Außerdem war eine THP dran.
Seither hat er sich sehr gebessert!
Thema: Die ideale (Offenstall-) Haltung
isigoing

Antworten: 24
Hits: 12.297
03.11.2015 20:33 Forum: Haltung & Pflege


Fürs Pferd würde ich mir wünschen:
- nicht zu große (~ 20) Herde, gerne auch gemischgeschlechtlich und rassig
- Fütterung mit Automatikraufen in Gruppen (keine Einzelfressständer)
- großes, im Untergrund matschfreies und unterschiedlich gestaltetes Paddock
- verschiedene Liege- und Unterstellbereiche (ekzemergeeignet, d.h. recht dicht)
- Racetrack/Paddocktrail
- stundenweise Weidegang
- Boxen integriert, wo kranke Pferde jederzeit rein können, aber ohne den Kontakt zu den Herdenkollegen gänzlich abgeben zu müssen

Da ich mein Pferd (Isi) recht oft und ganzjährig reite, brauche ich mindestens einen Reitplatz besser eine Halle, eine beleuchtete Anlage, überdachte Putz- und Wartemöglichkeit mit Pferd (Schmied/TA), Strom und fließend Wasser, Toilette ;-)

Zum Gesamtpaket sollte im Bereich Fütterung/Haltung auch gehören, dass ...
- mein Pferd bei Bedarf separieren und ggf. zufüttern (lassen) kann oder auch mit Decke reinstellen kann zum Abschwitzen, ggf. gegen Aufpreis
- Medikamente gegeben werden,, ggf. gegen Aufpreis
- Schmiede/TA-Termine übernommen werden , ggf. gegen Aufpreis
- kleinere Dienste wie Ein- und Umdecken, Ekzempflege vertretungsweise übernommen würden, ggf. gegen Aufpreis

Wenn Du wissen willst, was ich davon aktuell habe: Den gesamten unteren Bereich, den oberen nur teilweise.
Thema: Hustinette auf Stroh stellen?
isigoing

Antworten: 24
Hits: 9.341
15.09.2015 17:05 Forum: Gesundheit und Krankheiten


Ich habe Huster, einen Stall, Gummimatten, verschiedene Einstreuarten und drei Wallache - und die Idee, man müsste doch im Stall mal ein Ecken machen, wo sie liegen können.
Ähem. Geht nicht. Machen sie nicht. Zweimal hatten wir in vier Jahren den Verdacht, einer könnte im Stall gelegen haben. Sonst niemals.
Wir haben probiert: Gummimatten. Strohhäcksel/Leinstroh, sowas wie Tierwohl, klassische Späne und (und dazu würde ich jetzt wieder tendieren) Strohpellets. Solche, die sich zertreten und dann eine Matte bilden.
Im Sommer hatte ich mal probeweise (weil sie IMMER reinpinkeln, egal ob sie sich dazu die Heulage unter den Bauch ziehen oder ein Hauch Späne vorhanden ist) eine Art Pinkelecke gemacht. Groß genug, dass sich da ein Pony bequem reinparken konnte. Unterlage waren Leinstrohhäcksel und diese Strohpellets. Das wurde zumindest von dem Ober-Pinkler gerne angenommen. Das Matten-Pinkeln (ganz eklig!) hörte damit auf. Aber so eine Pipiecke im Stall muss man echt pflegen, immer wieder nasse Ecken entfernen und so.
Ansonsten zum Thema Stroh und Huster: Fragst Du da herum, bekommst Du ziemlich unterschiedliche Meinungen. Die einen sagen "Huster können gut mit Stroh klarkommen, das sind wohl andere Reize als aus dem Heu". Die anderen "Stroh ist noch mehr belastet als Heu, bloß nicht füttern!" Ich kenne eine Menge Huster, die fressen Stroh ohne sichtbare Einschränkung. Ich war neulich in einem ausgewiesenen Allergiker-Stall, dort gab es Stroh. Auch dort hatte man keine Probleme. Von anderen hört man genau das Gegenteil. Ich hatte zwei Tierärzte danach gefragt und eine THP: Eine sagte "Ausprobieren", die andere "Nein, weglassen", die Dritte "In Mengen, auf gute Qualität achten."
Thema: T7 für Dummies
isigoing

Antworten: 19
Hits: 10.920
24.08.2015 21:06 Forum: Reiten & Ausbildung


Zitat:
Original von Lokkur
Zitat:
Original von isigoing
Die T7 ist - zumindest aus meiner Erfahrung - eine schwierige Prüfung, auch wenn sie DIE Einsteigerprüfung ist, die wohl so ziemlich jeder reitet.

Also die richtige Einsteiger-Tölt-Prüfung ist und bleibt die T8 mit beliebigen Tempo auf beiden Händen, die T7 ist dazu dann die Steigerungsform, aber richtig richtig schwer wird's dann eigentlich erst ab allem was danach kommt mit den verschiedenen Tempi.

Zitat:
Original von isigoing
Weil, mal ehrlich!, welches Pferd kann gut "ruhiges, langsames Tempo Tölt" direkt nach dem Einreiten,

Geben gibt's das schon, keine Frage, meist ist es wirklich zu 90% der Reiter der durch seine eigene Aufregung Probleme damit hat sein Pferd im langsamen Tempo zu reiten. Inzwischen weiß ich selbst wovon ich rede da ich bis vor kurzem auch immer nur die T8 geritten bin weil ich selbst vor den Prüfungen auch immer so ein Flatterhansel war. Jetzt habe ich allerdings dieses Jahr schon 2x die T7 geritten da es die T8 für die Turniere nicht gab und hatte vorher echt Bammel das mein Pony das verhunzt weil er immer so aufdreht. Aber siehe da, Frauchen hat sich vor den Prüfungen toooootal am Riemen gerissen und plötzlich konnte auch Pony langsames Tempo gehen. Aber als reine Einsteigerprüfung ist sie wirklich schon einen Tucken zu schwer, das ist wohl wahr ...

Zitat:
Original von isigoing
wenn Pferd und Reiter noch aufgeregt sind, die Lautsprecher dröhnen, überall Fahnen wehen???

Dessen sollte man sich aber durchaus schon vorher bewusst sein und außerdem gibt es ja auch immer die Möglichkeit am Tag vorher schonmal die Bahn Probe zu reiten, in vielen Fällen sogar schon unter den Bedingungen das soweit alles aufgebaut ist wie am Prüfungstag, bzw. die Lautsprecher bereits stehen und auch schon Musik dudelt oder der Sprecher schon spricht weil er Ansagen zum Handwechsel etc. macht.
Wenn ich selbst in der Beziehung aufgeregt bin, würde ich NIEMALS nur am Tag der Prüfung kommen und reiten in der Hoffnung das alles klappt sondern wirklich das Probereiten nutzen ...
Ich weiß wovon ich spreche ...

Zitat:
Original von isigoing
Man sieht sehr, sehr oft Pferde, die echt Probleme mit dem Tempo haben bzw. mit dem Takt, der Haltung und der Gesamtsituation.

Sorry wenn ich das jetzt so schreibe, aber dann sollte man so eine Prüfung wo diese Dinge nunmal gefordert werden eben nicht reiten sondern dann lieber bei der T8 bleiben ...


Ich bin ja nur hier im Norden unterwegs auf Turnieren, das aber seit einigen Jahren. Die T8 wird selten ausgeschrieben. Ich kenne daher als die Prüfung mit den hohen Starterzahlen und mit vielen antretenden Turnierneulingen/Nur-ab-und-zu-mal-Turnier-Reitern halt deswegen wohl auch nur die T7. Dafür haben wir da oft Starterzahlen von 40/50+.
Wodran es liegt, dass viele damit Probleme haben, will ich gar nicht analysieren oder bewerten. Ob es nun Aufregung beim Pferd ist, beim Reiter, mangelnde Vorbereitung oder auch ??? .
Ich habe über die T7 mal lange mit einer Richterin mit jahrzehntelanger Erfahrung gesprochen. Sie meinte, die T7 sei klar als Anfängerprüfung konzipiert worden, aber die Aufgabenteile hätten eigentlich umgekehrt gehört. Dadurch kam ich erst dahinter ;-) Machte für mich auch Sinn.
Thema: T7 für Dummies
isigoing

Antworten: 19
Hits: 10.920
23.08.2015 21:45 Forum: Reiten & Ausbildung


Die Reiter werden mit farbigen Armbinden auf dem Abreiteplatz versehen und dann mit Namen und Farbe aufgerufen. Ich würde gucken, wo die anderen gerade reiten und dann evtl. beim Einreiten noch kurz verzögern, ehe Du Dich einem zu dicht davor oder dahinter klemmen lässt.
Die T7 ist - zumindest aus meiner Erfahrung - eine schwierige Prüfung, auch wenn sie DIE Einsteigerprüfung ist, die wohl so ziemlich jeder reitet. Weil, mal ehrlich!, welches Pferd kann gut "ruhiges, langsames Tempo Tölt" direkt nach dem Einreiten, wenn Pferd und Reiter noch aufgeregt sind, die Lautsprecher dröhnen, überall Fahnen wehen??? Man sieht sehr, sehr oft Pferde, die echt Probleme mit dem Tempo haben bzw. mit dem Takt, der Haltung und der Gesamtsituation. Logischer wäre eigentlich, dass man mit dem beliebigen Tempo anfangen kann, dann auf die bessere Hand wechselt und dort das ruhige, langsame Tempo zeigen muss ... Aber das ist OT.
Thema: Haygain/Heu bedampfen
isigoing

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Hits: 24.273
28.06.2015 20:04 Forum: Fütterung


An die Bedampfer: Habt Ihr mal ausgerechnet, was Euch das Bedampfen im Monat so an Strom kostet?
Ich frage, weil ich im weiteren Bekanntenkreis gerade einen Fall mitbekommen habe, wo - nachdem eine Steckdose durchgeschmolzen ist! - der verpachtende SB dem Bedampfen einen Riegel vorgeschoben hat wegen der Kosten. Verständlicherweise muss man sagen ... Dort liefen wohl zwei oder drei Selbstbau-Bedampfer zweimal am Tag für zwei Pferde, was zu Stromkosten im Monat von 100 Euro führte.
Auf ein ähnliches Ergebnis kam der Mann einer anderen Bekannten, die auch einen Selbstgebauten im Einsatz hat - aber immer nur dann, wenn sie nicht frisch tauchen kann.

Mir wäre bedampfen per Zeitschaltuhr auch lieber als Nass-Heu, das stundenlang herumliegt. Oder auch als Heulage in Miniballen (das machen wir ...). Aber ich kann durchaus SBs verstehen, die bei den Stromkosten, die dadurch anfallen, nicht mitmachen. Und für 100 Euro kann man schon einige Ballen Heulage kaufen ...
Thema: Gangpferde Unterricht auf was achten?
isigoing

Antworten: 25
Hits: 13.725
27.06.2015 22:37 Forum: Reiten & Ausbildung


Schön, dass es schon mal gut losgegangen ist :-)

Ich will nochmal was einwerfen zum Thema "Töltunterricht". Natürlich sollten wir Gangpferdereiter alle wollen, dass das Pferd biomachnisch korrekt, mit gutem Rücken, guter Haltung ... läuft. Aber wenn man mal ehrlich ist und sich umschaut, dann ist das so etwas wie eine Lebensaufgabe - manchmal.

Für jemanden, der von Dreigängern kommt und umsteigen will, kann es durchaus frustrierend sein, wenn man mit den Anspruch herangeht "So, jetzt muss es aber alles korrekt und über den Rücken usw." laufen. Kann. Muss nicht. Kommt auf die Schulpferde und den RL an.

Ich finde es aber für den Ein- und Umstieg, fürs Fühlen-Lernen der Gänge und der Taktunterschiede, gar nicht verwerflich, wenn man sich erstmal "nur" darauf beschränkt. Sicherlich ist es einfacher, wenn man dabei ein Pferd reitet, das nicht mit der "Vorne halten, hinten treiben"-Methode getöltet wurde.

Aber am Anfang (und auch später, wenn man jahrelang bestimmte Typen geritten ist und dann umsteigt, aber das ist ein anderes Thema ;-) ) hat man mit dem Reinfinden in den Gang, mit der Unterscheidung "Was ist das jetzt??? Passölt? Trölt? Wie dosiere ich die Hilfen? Wo ist die Rolle, was ist das überhaupt???" wahrlich genug zu tun. Würde man sich zusätzlich noch Gedanken machen (müssen) darüber, ob das Pferd jetzt vielleicht den Rücken für den Moment des Überganges ein wenig zu viel wegdrückt oder ob die Stirnlinie vielleicht ein wenig zu weit oben ist - dann wird es u.U. ein sehr schwieriger Ein- und Umstieg.

Sicherlich ist es gut und wichtig, dass der RL, der einen anleitet, einem Feedback gibt zu dem, was das Pferd gerade macht und wie. Und eingreift, sollte man bei allem Ausprobieren total "danebenliegen". Und natürlich muss nach dem Einfinden dann der Punkt kommen, wo man das Pferd "formt".

Aber um ein Gefühl für den Tölt zu bekommen, so finde ich zumindest, muss man vor allem eines: Reiten. Und sicherlich sehen das hier viele anders, aber ich würde immer sagen: Tölt sollte auch was von Freiheit, Spaß an der Bewegung, sogar Spaß an Geschwindigkeit, Wind in der Mähne und Freiheit zu tun (Klischees, ich weiß großes Grinsen ). Das erlebt man am besten, wenn man ins Gelände geht und sich dort auf einem guten Tölter einfach mitreißen lässt. Nach Anleitung und Einweisung, ja, aber dann einfach mal den Kopf ein bisschen ausschalten und einfach "leicht machen, fallen lassen und gehen lassen". Das meinte mein alter RL aus Island immer cool
Thema: Fohlen 2015
isigoing

Antworten: 210
Hits: 82.578
28.05.2015 21:46 Forum: Rassen, Zucht, Farben


Schick! Glückwunsch!!
Thema: Portionierter Weidegang/ 18h Fresspause!
isigoing

Antworten: 60
Hits: 28.635
15.05.2015 18:52 Forum: Fütterung


Um mal wieder zurückzukehren zur eigentlichen Frage ... Augenzwinkern

Soweit ich es verstanden habe, war die Motivation in diesen Stall zu wechseln die schlechte Heulage-Qualität im vorherigen. Ok, verständlich. Dann wechselt man lieber.
Der jetzige SB hat gute Heulage, meint aber, nach x Stunden Weide seien die ohnehin eher dicken Pferde ausreichend versorgt und müssten nichts mehr dazu haben. Richtig verstanden? D.h. deswegen entstehen 18 Std. Nahrungskarenzzeit.
Und in der Herde sind Allergiker, d.h. eine normale Heufütterung ist ohnehin gar nicht möglich ... Der Aufwand mit Nassheu wäre von vornherein also schon einmal höher, wenn Heulage nicht mehr geht. Es gibt übrigens durchaus Ställe, die haben so hohe Pferdezahlen, dass sie auch im Sommer Heulage füttern können; und an die Heulage-Gegner: Heu ist natürlich das bessere Pferdefutter. Aber aber muss *sorry* die Kirche auch mal im Dorf lassen und bedenken, dass es in manchen Gegenden entweder nur Kuhheu gibt (will man das???) oder gar kein Heu, das man füttern möchte. Was macht man dann bei aller Wertschätzung für Heu und dem Wissen um die Nachteile von Heulage?!? Was macht man, wenn man zwei, drei Allergiker in einer Herde von fünf Pferden laufen hat? Schon für drei oder vier Pferde ist es oftmals kaum machbar ist, die erforderlichen Mengen Heu nass zu machen oder zu bedampfen (was wiederum u.a. Strom voraussetzt).

Ich halte nicht jeden SB für grundsätzlich beratungsresistent - auch wenn die meisten hier wohl anders denken. Guckt Euch das Problem mal von der anderen Seite an: Was würdet Ihr machen, wenn Ihr eine Herde von zu dicken Pferden hättet? Ihr würdet sie auf Diät setzen, oder nicht?!
Und hier beginnt doch das Debakel vor dem sooooo viele SBs und Privatpferdehalter stehen: Klar, ich kann 24 Std. Futter anbieten, aber bei sehr, sehr vielen geht das einfach nach hinten los. Das Propagieren von ad lib ist nicht die Lösung für alle (Fütterungs-)Probleme, schon gar nicht, wenn die Pferde eh zu dick sind ... Man steht einfach vor Pest (Übergewicht -> Rehe!) und Cholera (Nahrungskarenz -> Magen etc.!).
Also müsste man mehrmals am Tag füttern, die Gesamtmenge schön verteilen. Bei zugeteiltem Raufutter ist das - mit entsprechender Manpower und/oder entsprechenden Fütterungseinrichtungen (Netze/Slow Feeder/Futterautomaten) noch machbar. Es setzt aber immer voraus, dass jemand entweder richtig investiert und/oder mehrmals am Tag und in der Nacht anwesend ist am Stall um zu füttern ...

Was also tun? Kann man mit diesem SB reden, ohne ihm gleich mit einer "Stallrevolution" zu kommen und ihm eine andere Lösung vorschlagen? Eine Reduzierung der Weidezeit und stattdessen zur Nacht hin noch eine Portion Nassheu? Dann hätte man vielleicht die Chance, dass die Kalorienausbeute der Ration nicht völlig ins Ungleichgewicht gerät und die Nahrungskarenzzeit zumindest kürzer wird... Gleichzeitig würde ich aber vermuten, dass man anbieten müsste, mehr zu bezahlen. Wenn das Konzept vorsieht, dass zur Weide nichts zugefüttert wird, wird sich Heu auch nicht in der Kalkulation finden ...
Thema: Welcher Sattel für mein Pferd?
isigoing

Antworten: 43
Hits: 24.460
04.03.2015 22:32 Forum: Ausrüstung


Mein Lieblingsthema :-)

Also, bei uns in der Gegend werden Sattler (also solche, die eine Ausbildung im Handwerk haben!) UND noch dazu verschiedene Marken von Isi-Sätteln vertreiben, sowas von händeringend gesucht ... Gibt es einfach nicht wirklich. Was es gibt, das sind drei, vier Sattler, die mit dem einen oder anderen Gebrauchten herumfahren (meist aber eher klass. Modelle) oder Sattler, die eine bestimmte Marke vertreiben.

Der Tipp: "Such Dir einen markenunabhängigen Sattler" wäre bei uns also zwar im Prinzip gut, aber nicht durchführbar. Wenn man was sucht, muss man selber schon tätig werden, also Sättel bei Freunden und Bekannten probieren, sich umgucken, wer mit welcher Marke kommen könnte ... Pferdemessen sind eine super praktische Gelegenheit, sich "durchzusitzen" :-)

Was man findet, das sind Reitsportgeschäfte (oder herumfahrende Händler), die irgendeine Art von Schulung genossen haben, sich "Sattelfitter" oder "Sattelergonomen" oder ??? nennen. Und wiederum gibt es unter denen welche, die nur eine bestimmte Marke vertreiben. Gerät man an ein Reitsportgeschäft, hat man vielleicht noch die Chance auf mehr Auswahl an Marken. Wenn sie Islandpferdesättel haben ... Fast jeder Isi-Hof hat ja heute einen Hofladen und vertreibt Sättel. Das kann praktisch sein, wenn die verkauften Sättel fachlich geschult und versiert angepasst werden. Wenn!

Das bringt an dann an den Punkt, wo man sich fragen muss: Muss es/soll es ein Islandpferdemodell sein?
Was bieten die für Vorteile, was für Nachteile? Darüber könnte man Romane schreiben ;-) Kurz gesagt: Früher wollten Isi-Reiter flache Sättel, gerne auch mit Ripp, wollten sich "zurücksetzen" können. Dazu wurde der Schwerpunkt gerne nach hinten verlagert - und bliebt es bei vielen Modellen bis heute.
(Warum das Blödsinn ist http://www.toeltknoten.de/pdf/Sattel.pdf)

Markenmäßig findet man inzwischen echt sehr viele, was die Auswahl (bzw. die Qual der Wahl ;-) ) größer macht. Moderne Islandpferdesättel scheinen jetzt eher in Richtung Dressursättel zu gehen, sind meist mit deutlich (!) mehr Pausche versehen, mit tieferem, engerem Sitz. So etwas findet man aber auch unter den "normalen" Dressursätteln. Sprich: Es lohnt, auch hier mal bei den Herstellern zu gucken.(Auf der anderen Seite ist der Hang zur Mega-Pausche und Mini-Sitzfläche auch bei den Dressurtiefsitzern für Leute mit mehr als Kleidergröße 32/34 durchaus fatal!)

Ein anderer Tipp: Barocksättel. Denn die sind vom Bau gut für Pferde mit wenig Widerrist, eher rundem Bau und kurzen Rücken. Da damit gerne auch Iberer besattelt werden müssen, ist die - im Islandpferdebereich leider noch nicht sehr wahrgenommene - Problematik bekannt, dass normal große Menschen auf kurzen Rücken untergebracht werden müssen. Während man bei einigen Islandpferde-Spezialfirmen inzwischen dazu übergeht, normal große und gebaute Menschen in Mini-Sättel (16,5''!) zu stecken, gibt es da bei den Barocken einfach andere Bauformen.

Zum Thema Sattelpassform-Selbstbeurteilen durch Videogucken: Das finde ich super wichtig! Man kann echt gaaanz viel selbst sehen (lernen). Manches ist sicherlich Augenmaß, das mit der Zeit kommt, aber es gibt einfach einige Dinge, die man recht einfach sehen und damit beurteilen kann.

1. Gesamtlänge/tragende Auflagefläche des Sattels?
2. Korrekter Schwerpunkt?
3. Größe der Sitzfläche / Möglichkeit eines losgelassenen Sitzes
4. Wirbelsäulenfreiheit?
5. Rutscht der Sattel, wippt er, wackelt er oder hinterlässt er ungleichmäßige Abdrücke?
6. Stimmen der Baum- und Kissenverlauf mit dem des Rückens überein?


Hier gibt es Links zu Videos:
http://www.reiterherz.com/sattelanpassung-tipps/

Und hier haben wir auch einiges zum Thema zusammengeschrieben:
http://www.toeltknoten.de/pdf/Islandpfer..._Toelknoten.pdf
(ab S. 30)
Thema: PH, LH, HB I, HB II ???
isigoing

Antworten: 2
Hits: 2.727
03.03.2015 16:23 Forum: Rassen, Zucht, Farben


Ich kenne mich mit Pasos nicht aus, das mal vorweg ;-)
Generell kenne ich es nur so: Positives Körurteil mit 2-3 Jahren = HB1
Erfolgt dann bis sieben (nagelt mich nicht fest aufs Alter) keine (gerittene) Leistungsprüfung, dann erfolgt die Einstufung in HB2. Hierin werden auch die Hengste geführt, die kein positives Körurteil bekommen haben, also notenmäßig nicht gut genug waren.
Thema: Petition Hebelgebisse m. engl. komb. RH
isigoing

Antworten: 22
Hits: 18.231
01.02.2015 21:07 Forum: News, Aktuelles, Dringendes, Akutes


Mir ging es beim dem Verlinken der Petition hier um die Sache für die sie sich stark macht. Nur darum.
Was da vorher lief mit irgendwelchen Videos oder Statements - davon weiß ich nichts. Wie auch?!
Thema: Petition Hebelgebisse m. engl. komb. RH
isigoing

Antworten: 22
Hits: 18.231
RE: Petition Hebelgebisse m. engl. komb. RH 27.01.2015 22:49 Forum: News, Aktuelles, Dringendes, Akutes


Super :-)
Thema: Petition Hebelgebisse m. engl. komb. RH
isigoing

Antworten: 22
Hits: 18.231
Petition Hebelgebisse m. engl. komb. RH 26.01.2015 22:27 Forum: News, Aktuelles, Dringendes, Akutes


Hoffe, es gab das Thema hier noch nicht, aber es gibt jetzt einePetition, in der es um die evtl. geplante Wiedereinführung der Hebelgebisse mit engl.kombiniertem Reithalfter auf Isi-Sportturnieren geht.
Thema: Isi pumpt sehr stark - Ursachen
isigoing

Antworten: 22
Hits: 16.085
23.12.2014 22:42 Forum: Gesundheit und Krankheiten


Wird nicht bei jeder Art der AKU ("klein" oder "groß") die Lunge angehört, in Ruhe und nach Belastung? Außerdem kenne ich es nur so, dass auch - nach Belastung - die PAT-Werte genommen werden. Also geguckt wird, wie schnell das Pferd wieder "runterkommt".
Warst Du bei der AKU dabei und hast das Protokoll? Ist dort nichts notiert? Ich meine, bei mir hatte der TA jeweils Atmung und Puls notiert nach bestimmten Minuten. Vielleicht mal nachgucken?

Was ich nicht so ganz verstehe: Du hast ein kleines Blutbild machen lassen. Dabei kam heraus, dass die Leberwerte nicht gut sind. Hat der TA dann nicht aber, als Du ihm gesagt hast, dass die Stute komischerweise immer so stark pumpt, das Pferd mal abgehorcht? Wäre doch das Logischste gewesen bei dieser Symptomatik. Ich finde das auch logischer als ein Blutbild zu machen wenn ich ehrlich bin ...

Das Blutbild und woher die Veränderung der Leberwerte kommen kann, das sollte Dir der TA erklären. Denn häufig kommen Leberprobleme vom Futter. Und hier gerne auch vom Grundfutter bzw. der Fütterungspraxis. Ich habe schon x-fach in Foren gelesen, dass SBs besonders diesen Zusammenhang nicht gerne hören, auch dann nicht, wenn ihr Futter offensichtlich zu beanstanden ist.
Thema: Raufutter im Winter
isigoing

Antworten: 81
Hits: 40.792
29.11.2014 20:49 Forum: Fütterung


Zitat:
Original von hochelfe
Zitat:
Original von Topsy
Wenn ich mein Pferd nochmals in eine (Paddock)box stellen müsste, würde ich mir sowas überlegen:

die Powerraufe
http://www.bb-equipment.de/seite-2-2.html
weiter unten auf der Seite gibt es ein Bild von einer (kleineren?) Raufe, die in einer Box hängt.


Weiß einer was die Dinger kosten?
Es gibt das ja sogar mit Heuwaschsystem.
Das schaue ich mir mal an auf der Messe.
(mein Großer musste früher mal hungern und stopft alles!!! In sich rein. Der wird so was von fett, trotz Bewegung)


Meine Info (Stand vor 1,5 Jahren) ca. 1500 Euro, also die automatische Raufe. Allerdings ist das kein Heuwaschsystem. Zumindest war es das früher nicht. Es gibt einen Wasserbehälter, der auf das direkt hinter den Raufenstanden liegende Heu Wasser sprüht. Also eher nur leichte Staubbindung.
Thema: Raufutter im Winter
isigoing

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28.11.2014 18:34 Forum: Fütterung


Der Rückschluss aus der Bachelor-Arbeit "Grobfutter wird laut dieser Arbeit in ausreichender Form angeboten; ein Viertel der Pferde hat ganztägigen Zugang zum Raufutter, was eine optimale Art der Futterzuteilung darstellt, da Pferde im Idealfall 12 Stunden täglich mit der Futteraufnahme beschäftigt sein sollten (GfE, 2014)." ist für mich nicht unbedingt nachvollziehbar.

Wie schon geschrieben wurde: Wer sagt, dass die Pferde, die 24/7 Heu erhalten, eine gute Figur haben? Oder leiden sie "nur" nicht an Magengeschwüren, steuern aber aufgrund ihres Übergewichtes auf die nächste Rehe zu?

Natürlich ist es optimaler, wenn Pferde 12 Stunden Futter zu Verfügung haben - allerdings bitte auf den Tag verteilt. Aus der "Das haben wir immer schon so gemacht"-Kiste stammen ja auch so alte Weisheiten wie "Pro Tag muss ein Pferd [Isi] 6 Stunden fressen, das langt ..." oder "Ein halber Ballen Heu pro Tag reicht aus [für Isis]". In dem Zusammenhang fällt mir auch wieder der Spruch einer SB ein, die von einer Einstellerin die Bitte bekam, ob man mehr Raufutter geben könnte, da einige der Pferde sehr dünn seien. Antwort: "Dann musst Du mal weniger reiten und mehr Kraftfutter füttern."

Generell finde ich die Empfehlung für ad lib Fütterung, die seit Jahren in bestimmten Foren ja DIE Lösung bei/für alle Fütterungsprobleme war, schwierig.
Es klang hier schon an: Nicht jeder hat a) das Heu dazu, b) die Haltungsform und c) die Möglichkeit zur Bewegung unter dem Sattel, um wirklich (!) damit klar zu kommen. Je nachdem wie schlecht die bisherige Fütterungssituation der Pferde war, dauert die Umstellung u.U. auch mal 1-1,5 Jahre. Erst dann setzt das vielbeschworene "Irgendwann hören die aber auch mal auf zu fressen ..." ein und die Figur könnte sich normalisieren ... Ich habe es bei einigen aus einem anderen Forum indirekt mitbekommen: Ad Lib wurde extrem gehybt, mehrere stellten um und warteten und warteten ... die Pferde fraßen und fraßen. Sie wurden dick und fett. Einige bekamen gesundheitliche Probleme (siehe unten). Und nach und nach und klammheimlich stellten die vorher extremen Ad-Lib-Befürworter ihre Fütterung wieder um.

Es stimmt schon: Ad lib für viele einfach auch der einfachste Weg, um nicht mehrfach am Tag füttern zu müssen oder sich über Fresseinrichtungen den Kopf machen zu müssen, die die bedarfsgerechte Menge einerseits zuteilt, andererseits ihre Aufnahme ausreichend bremst/verlangsamt. Dass Pferde von zu langen Nahrungskarenzzeiten Magengeschwüre bekommen können, es aber auch Futterstress in der Herde geben kann, angeknabberte Zäune, Kotfressen usw., haben viele erkannt. Dass aber übergewichtige Pferde, die z.B. zu Vermeidung von Nahrungskarenzen ad lib bekommen und sich eben nicht ausreichend bewegen, eine hohe Rehegefahr haben durchs Dicksein, das noch nicht. Wie sagte mir mal eine Fütterung spezialisierte TA: Man kann wählen zwischen Pest und Cholera. unglücklich
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