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Autor Beitrag
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

Antworten: 26
Hits: 9.236
20.09.2018 12:15 Forum: Haltung & Pflege


Zitat:
Original von Baron
nur als Gedankenanstoß:
auch wenn das Heu im aktuellen Stall für dich 1a erscheint, kannst du sowas nur dann wirklich wissen, wenn du es zur Prüfung weggeschickt hast.
Wir hatten in einem anderen Stall mal ein Pferd das ständig hustete udn die Besitzerin meckerte immer über das uns anderen gut (weil nicht staubig und nicht schlecht riechend) erscheinende Heu.
Wir haben es dann weggeschickt und das Ergebnis war niederschmetternd. Ein absolut nicht zur Fütterung geeignetes Heu welche wohl schon als Gras, also vor dem Mähen, völlig verpilzt war.

Der SB hat dann andere Ballen besorgt, und im Nachhinein haben einige der nicht hustenden Pferde Darmprobleme gezeigt durch verpilzung.

Auch kann eine zu lange Fresspause Probleme bereiten. Pferde sind da individuell, die meisten sind problemlos mit einer Fütterung morgens udn abends zu halten.
Andere brauchen unbedingt noch Mittags etwas um gesund zu bleiben und Abends so viel dass es bis fast Morgens reicht.

Kannst du in dem Stall mit den großen Paddockboxn nicht zusätzlich auch Gruppenauslauf bekommen, sowas ist mit Nachfragen und extrazahlung manchmal möglich.


Wenn ich das so jetzt lese, hast du mit dem Heu natürlich vollkommen Recht. Erschreckend, das augenscheinlich gutes Heu doch so schlecht sein kann.

In dem Stall mit den großen Paddockboxen ist das auch mit extra zahlen nicht möglich, die Pferde zusätzlich tagsüber in der Gruppe zu halten. Man kann zwar, wenn zwei nebeneinander sich vertragen, die Trennung dazwischen weg machen. Das war es dann aber auch. Die Paddocks tagsüber sind auch nicht wirklich groß. Da finde ich es selbst für zwei Pferde etwas eng. Zudem wird da wohl auch Heu satt gefüttert. Da wird es mit einer Diät auch wieder schwer. In diesem Stall ist aber zur Zeit eh alles voll. Und viel länger möchte ich eigentlich auch nicht mehr warten, da mein Pferd auf kurz oder lang aus dem jetzigen Separationsbereich raus muss. Und in die große Herde möchte ich ihn eigentlich nicht mehr zurück lassen. Seit er separiert steht, geht es ihm auf alle Fälle schon besser. Und einen Rückfall möchte ich da gerne vermeiden.
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

Antworten: 26
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20.09.2018 10:04 Forum: Haltung & Pflege


Zitat:
Original von Schnucki10
...deswegen der Rat, einfach vor einer Entscheidung mal bei A.H. anzurufen.
Bei total überständigem Gras/Heu sind die Eiweiße komplett anders im Halm "eingebaut", als bei jüngerem Gras/Heu.
Und je nachdem, wo sie sich befinden, kann der Dünndarm sie nicht verwerten.
Der Dickdarm, dann wie gesagt, überfordert.

Grundsätzlich haben Pensionsställe ja bevorzugte Erntezeitpunkte, die auch wetterbedingt nur minimal schwanken.

Mein Lieferant 1 mäht immer Ende Mai/Anfang Juni, Lieferant 3 aber frühstens Ende Juli - damit verhungert mein krankes Pony dann trotz dickem (Gär-)Bauch. Für das Rehepony hingegen ist es top Heu und ich füttere Aminosäuren separat zu.

Hier ist viel Input, insbesondere zu Aminosäuren/Proteinen/Eiweißen:

https://www.sapodoris.de/lesenswertes/le...f%C3%BCtterung/

Schreibe das, weil TÄ zuerst auch Streß als Ursache ausgemacht hatte.
Die Streßbeseitigung aber null Veränderung brachte.
Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mich mit diesem Mikrokosmos der Fütterung nicht beschäftigt und auch gar nicht beschäftigen wollen.
Aber das half dem Pony ja nicht.


Der SB im jetzigen Stall macht nur ganz wenig Heu selbst. Den ganz großen Teil kauft er von unterschiedlichsten Lieferanten in ganz Deutschland. Vielleicht sogar darüber hinaus. Immerhin wollen hier fast 50 Mäuler gestopft werden smile da habe ich wirklich Null Einfluss auf gar nix. Und es ist ja eben nicht nur der Darm, der Probleme macht. Es ist eben auch auffällig, dass diese massiven Probleme erst in diesem Stall begonnen haben. Davor hatte ich drei Jahre lang ein recht gesundes Pony. Der Stressfaktor wurde von den TÄ meist nur am Rande erwähnt. Außer bei der Gastritis, da war es natürlich direkt im Gespräch. Und dass er viel zu dick ist, macht das Leben im Offenstall leider nicht besser. Wenn mir einer garantieren könnte, dass mein Pferd in diesem Stall wieder komplett fit wird (was er in den letzten 13 Monaten nicht geschafft hat), dann könnte ich evtl. das Fettproblem mit intensiven Training in den Griff bekommen. So eine Garantie kann mir aber verständlicherweise keiner geben. Daher sehe ich das erst mal als Chance an, dass es ihm hoffentlich bald besser geht.

Nichts desto trotz werde ich mich dank deiner Empfehlung mit A.H. in Verbindung setzen. Sicher kann ich da auch noch viel dazu lernen und dem Fino-Mann damit zu einem gesünderem Leben verhelfen smile
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

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20.09.2018 08:39 Forum: Haltung & Pflege


Vielen lieben Dank für eure Antworten. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr sie mir geholfen haben!!! Gestern habe ich mein Vorhaben einem Einsteller erzählt und ich habe mich dabei nicht mehr so schlecht gefühlt. Ich hatte sogar kurz von mir selbst den Eindruck, das Richtige zu tun.

Gestern habe ich mir nun Stall Nr. 6 angeschaut. Der Stall war ansich schön, die Paddockboxen sehr groß. Nur kommen die Pferde in den großen Paddockboxen nicht raus. Für die kleinen Paddockboxen oder Boxen stehen kleine Paddocks zum Rausbringen zur Verfügung. Das hat mir dann nicht mehr so gefallen. Innerlich habe ich mich wohl nun für einen Stall entschieden. Da sind die Paddockboxen zwar nicht so groß, aber die Pferde kommen täglich auf die Paddocks und dann zu Zweit oder zu Dritt. Mittags gibt es dort auch Heu, was nicht selbstverständlich ist. Die Stallbesitzer hatten bei meiner Besichtigung einen vernünftigen Eindruck gemacht. Heute werde ich dort noch mal im Berufsverkehr hinfahren, um zu schauen, wie lange ich da dann tatsächlich hinfahre. Da können 23 Km schon lange dauern.

@Schnucki10: Die Info mit dem Heu finde ich mega interessant. Es erschwert nur alles extrem, wenn man so ein Fellchen im Stall stehen hat. Gerade in Pensionsställen hat man eh schon kaum Einfluss auf das Heu. So habe ich aber einen weiteren Gedankenansatz, falls sich das mit dem Darm nach dem Wechsel nicht bessert.
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

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19.09.2018 13:42 Forum: Haltung & Pflege


Zambesi: die Produkte von Kristallkraft hatte ich auch schon. Die Nr. 2 und das Coolly. Hatte beides nach einer Beratung bestellt. Das Coolly brachte gar nichts und die Nr. 2 wohl auch nicht. Da hatte ich zumindest keine Veränderung während der 40 Tage gemerkt. Der Zustand wurde aber auch nicht schlechter. Mittlweile überlege ich wirklich dreimal, ob ich etwas zusätzlich füttere. Ruck zuck hat man wieder drei vier Zusatzfutter, die irgendwie verwertet werden sollen. Das kann einen Organismus, wenn er nicht fit ist, auch schon mal überlasten.

Das Finos einen größeren Individualabstand haben, war mir nicht bewusst. Wieder was gelernt. Das würde natürlich vieles erklären, warum er sich in der großen Gruppe gestresst haben könnte. Zudem ist er in der Rangordnung sehr weit eben. Nr. 3 von 18/19. Da muss man je eh ständig schalten und walten. Also sollte ich in Zukunft eher Ställe mit großen Gruppen meiden.
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

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19.09.2018 13:35 Forum: Haltung & Pflege


Finos ticken scheinbar doch etwas anders smile Bei der Eingliederung kamen auch oft so Kommentare, dass er ja immer so aufgeregt und nervös wäre. Ähm ja, das nennt man Tölt...und ach das...ja, das ist sein normaler Schritt. Längere Schritte macht der nicht :p Aber scheinbar lässt er sich seinen Stress so nicht direkt anmerken. Wobei mir oft aufgefallen ist, dass er viel mit angelegten Ohren rumgelaufen ist. Das hatte ich dann immer auf seine Bauchschmerzen geschoben.

Und ich hoffe sehr, dass er eine Paddockbox ok findet. Die Boxen in der Klinik fand er jedenfalls schrecklich und ist immer rausgestürmt, sobald einer die Tür aufgemacht hat. Aber das lag wohl an der Klinik selbst, da war ja grundsätzlich alles und jeder doof. Bei mir hat er zum Glück eine Ausnahme gemacht smile
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

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19.09.2018 13:05 Forum: Haltung & Pflege


Baron, danke für deinen Beitrag. Ich hatte es ja schon geschrieben, dass in dem Stall die Heuqualität sehr gut ist. Und was anderes bekommt er dort nicht. Das da mal ein Ballen nicht so schön aussieht, kann passieren. Und ich achte schon sehr darauf und schaue regelmäßig unter die Heunetze in den Heuraufen. Die Futterqualität hat somit nichts mit seinem Gesundheitszustand zu tun. Sonst wäre ich da schon nach einer Woche ausgezogen.
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

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19.09.2018 12:59 Forum: Haltung & Pflege


Tryggvi, auf Leberegel wurde er schon in der Klinik getestet. Der Test war zum Glück negativ. Wobei...so kennen wir die Ursache immer noch nicht.

Im jetzigen Stall wird sich auch gerade sehr bemüht, die Ursache mit zu finden. Der SB hat sogar nun eigene Pferde testen lassen. Nur muss es eben nicht direkt vom Stall kommen. Aber mal sehen, was bei deren Werten raus kommt.
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

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Hits: 9.236
19.09.2018 12:52 Forum: Haltung & Pflege


Lilli, danke für den Tipp. Von mir aus sind es bis nach Ober-Mörlen nur doch ganze 50 km. Das wäre mir doch etwas weit, wenn ich jeden Tag zum Pferd möchte smile )) und tagsüber wäre mir schon wichtig, dass er mit anderen zusammen steht. Das ist nur nicht in jedem Stall üblich. Viele stellen auf die Tagespaddocks immer nur ein Pferd. Aus Bequemlichkeit, aus Angst vor Verletzungen oder eben Platzmangel, also weil auf die kleinen Paddocks meist nur ein Pferd passt.

Skyggnir, dass er scheinbar zu viel Stress hat, sehe ich eigentlich als Haupverursacher. Und seine schlechten Leberwerte kommen auf alle Fälle nicht von schlechter Futterqualität. Da bin ich mir zu 100% sicher. Wenn ich in diesem Zusammenhang etwas ausschließen kann, dann das smile Bei ihm kommt nun ganz viel zusammen, was scheinbar die Leber überlastet: Stress, Medikamente, Verwurmung, Dysbiose im Darm...ich glaube, das war‘s smile das wird mir eben jetzt erst so richtig bewusst. Leider etwas spät, aber ich kann es nicht mehr ändern. Aus dem kleinen Offenstall bin ich damals aus diversen Gründen weg. Es hatte einfach ncht mehr gepasst. Und Offenställe mit wenigen Pferden drin kann man hier lang suchen. Im Ballungsgebiet Rhein-Main gibt es eher die Stapelmethode. Ein Stall, der zumindest so eine Art Zweieroffenställe hat, ist 30 km von mir entfernt. Die Stallmiete liegt auch bei über € 400,00. Da muss selbst ich dann mal vernünftig sein, dass das hart an meiner Zeit und finanziellen Grenze kratzt. Aber so in der Art hätte ich mir das jetzt vorhestellt, dass ich ihn übergangsweise in eine Paddockbox packe. Dann hab ich Zeit, mich in Ruhe nach einen geeigneten Offenstall umzusehen. Wenn der dann noch portioniert Heu füttert, wäre das dann ja schon fast der Jackpot smile
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

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Hits: 9.236
19.09.2018 06:39 Forum: Haltung & Pflege


Vielen Dank für eure Antworten!

Nachdem ich das jetzt alles geschrieben und eure Antworten gelesen hab, geht‘s mir irgendwie nicht mehr ganz so schlecht. Vermutlich würde es mir besser gehen, wenn ich in einen anderen Offenstall ziehen würde. Aber da besteht im Moment wohl einfach die Gefahr, dass es ihm dort weiterhin nicht besser gehen wird. Zumindest hätte ich weiterhin das Heu-Problem. Daher eben die Idee der Paddockbox. Hier kann ich zumindest abends sein Heu rationieren und er hat einen Ort zum Ausruhen. Ich bin nun eben kein Boxen-Fan und mir bricht es einfach das Herz, den kleinen Mann in so kleine vier Ecken stellen zu wollen. Ständig muss ich mir einreden, dass es doch nicht für immer ist, dass andere Pferde noch weniger haben und er mir bestimmt nicht böse sein wird, dass ich ihm das antue. Denn ob der Plan wirklich funktioniert, dass er wieder vollständig gesund wird, das weiß ich eben nicht. Andererseit werde ich es auch nie wissen, wenn ich es nicht versuche.

Da die ganzen Probleme erst vor einem Jahr begonnen haben, sehe ich den Stall schon auch als Auslöser. Auch wenn er noch so toll ist und ich die Einsteller echt ins Herz geschlossen habe, scheine ich mit meinem Vorhaben wohl nicht ganz auf dem Holzweg zu sein.

Schnucki, danke für deine Info. Das mit der Dame schau ich mir mal an. Die Futterberaterin kam dann bestimmt direkt zu dir, oder? Wohne ja in der Nähe von Frankfurt/Main, da wird die Anfahrt wohl etwas teuer Augenzwinkern aber schick mir doch einfach mal die Kontaktdaten. Dann schau ich mir ds mal an. Danke! Die Symbionten haben bei uns bisher gute Arbeit geleistet. Zumindest waren nach einem halben Jahr die Schimmelpilze nicht mehr im Darm. Daher investiere ich gerne noch mal das viele Geld in diese kleinen Helferlein, da sie vor allem die Leber nicht belasten. Im Moment muss ich da mit Futter echt aufpassen, damit sich die Leber wieder erholen kann.

Heute schaue ich mir noch einen Stall an. Denn irgendwie sollte ich mich bald entscheiden, der Monat ist bald rum. Vielleicht tut alles auch nicht mehr ganz so weh, wenn die Entscheidung gefällt ist.

Lieben Gruß
Thema: Schon wieder ein Stallwechsel...
Claudya

Antworten: 26
Hits: 9.236
Schon wieder ein Stallwechsel... 18.09.2018 15:16 Forum: Haltung & Pflege


Hallo Zusammen,

ich muss mich hier ganz schön überwinden, euch von meinem Problem zu berichten. Vielleicht aus Angst, Antworten zu bekommen, die ich nicht haben möchte smile Aber gut, ich versuche es einfach...

Ich habe ein Problem mit meinem Gewissen und habe nun die Hoffnung, das ihr meinem schlechten Gewissen etwas Abhilfe schaffen könnt.

Es geht um das Thema Stallwechsel. Letztes Jahr im August bin ich mit meinem Fino in einen neuen Stall gezogen. Vorher stand er in einem Vierer-Offenstall. Dort war kurz vor meinem Auszug der beste Freund meines Pferdes gestorben. Der neue Stall ist auch ein Offenstall mit Paddock-Trail. Jedoch 18/19 Ponys in seiner Gruppe. Die Eingliederung zog sich extrem lang. Nach zwei Monaten stand er endlich Tag und Nacht in der Herde. Herr Fino und die Anderen haben es sich mit dem Anfreunden nicht wirklich leicht gemacht, aber irgendwann wurde es relativ ruhig und er durfte in der Gruppe bleiben. In dieser Zeit entwickelte sich eine Gastritis bei ihm und es fing an, dass sein Darm vermehrt aufgegast war und er Blähungen hatte. Nach Silvester kam dann noch mal durch den Knallerstress eine Gastritis dazu. Im Januar lies ich die Darmflora untersuchen. Nun ja, gefühlt war alles drin, nur nicht das, was rein soll. Stark vermehrte Schimmelpilzsporen in der Probe sowie allerhand Keime, die sich im Darm eingenistet hatten. Gastritis wurde behandelt, der Darm mit Symbionten aufgebaut und als Dank gab es im Februar/März eine richtig fette Bronchitis dazu. Er war nicht der Einzige, den es erwischt hatte, aber ihn hat es mit am Schlimmsten getroffen. Die Behandlung zog sich sehr lange. An Medikamenten wurde so ziemlich alles gegeben, was der Markt so hergibt. Schleimlöser, Bronchienerweiterer, Antibiotikum und Kortison. Ich habe ihn dann lange noch inhalieren lassen und als es endlich warm wurde, ging es ihm auch wieder besser. Was mir da schon lange auffiel, war die abfallende Leistung und vor allem Motivation. Der Blick blieb recht müde und teilnahmslos. An guten Tagen hat er fröhlich geschaut, wenn ich ihn gerufen hatte. Bei keiner Reaktion auf das Rufen war meist Herr Pferd wieder aufgebläht und wollte demnach nicht wirklich laufen. Teilweise war er reitbar, aber so wirklich mit ihm arbeiten war eigentlich nicht unbedingt möglich. Mehr und mehr hatte ich beim Reiten das Gefühl, ihn treiben zu müssen, damit er aus den Puschen kommt. Bei einem Fino, den man sonst eher bremsen muss, höchst ungewöhnlich. Im August diesen Jahres war er an einem Tag so schlimm aufgegast, dass ich wirklich dachte, dass er mich in der Biegung abbockt. Am nächsten Tag kam dann gleich der Tierarzt. Er sollte noch mal eine Kotprobe nehmen und eine Darmfloraanalyse machen lassen. Wo er schon mal da war, hat er gleich noch Blut gezapft und der Kot sollte auch gleich mal auf Parasiten untersucht werden. Ein paar Tage später kam die dreifach Punktlandung: stark erhöhte Leberwerte, Darmflora immer noch mit schlechten Keimen und Gasbildnern belegt und eine massive Vermehrung von Spulwurmeiern. Eine Woche später wurde noch mal ein großes Leberprofil erstellt. Die Leberwerte waren noch schlechter und auch der Gallensäurewert war erhöht. Also am gleichen Tag noch Herrn Fino in die Klinik gebracht. Dort bekam er Leberschutzinfusionen und weitere Untersuchungen wurden vorgenommen. Beim Ultraschall der Leber wurde noch eine 5cm dicke Fettschicht am Bauch sichtbar. Erschreckend, einen dicken Bauch in Zahlen gezeigt zu bekommen. Nach einer Woche durfte ich ihn wieder holen. Seither steht er nun separiert und bekommt abgewogenes Heu. Eine THP war auch schon da und hat ihm unterschiedliche Globolis verordnet.

Schon lange war ich am zweifeln, ob dieser Stall wirklich der Richtige war. Immer wieder habe ich gehofft, dass nach der jeweiligen Erkrankung endlich Schluss ist und es bergauf geht. Das rede ich mir jetzt mehr oder weniger seit 12 Monaten ein. In dieser Zeit habe ich viel Nerven und Geld verbraucht und für ein krankes Pferd auch noch einen teuren Stall bezahlt. Im Moment habe ich mich selbst dazu überredet, für eine ungewissen Zeit mein Pferd in eine Paddockbox zu stellen (im jetzigen Stall nicht möglich). Tagsüber würde er mit einem oder zwei anderen Pferden auf dem Paddock stehen. Der Vorteil wäre eben, dass ich hier etwas mehr Einfluss auf die Menge des Heus hätte. Im jetzigen Stall haben sie immer Heu. Doch trotz engmaschigem Heunetz ist das einfach zu viel, was ins Pferd wandert. Eine ehemalige Einstellerin hatte mit ihrem Isi ein ähnliches Problem. Sie ging nach 1,5 Jahren und die Probleme verschwanden. Mir bricht es nur einfach das Herz, mein Pferd in eine Paddockbox zu sperren. Ich bin überzeugter Offenstaller, doch scheinbar komme ich hier an eine Grenze, bei der es um die Gesundheit meines Pferdes geht.

Weder weiß ich, wie es in einem neuen Stall wird, noch wie es sich im alten Stall entwickeln würde. Außer dass ich da jeden Tag gefühlt zwei Stunden richtig mit ihm arbeiten müsste, damit er abnimmt und irgendwann das Gewicht auch hält. Ob das funktioniert? Und uns beiden dann noch Spaß macht? Ich bezweifle es...

Ihr seht, es ist eine lange Geschichte, die ich nicht unbedingt in drei Sätze packen konnte. Natürlich kann keiner aus der Ferne den optimalen Tipp geben. Aber vielleicht hat der Ein oder Andere ähnliche Erfahrungen machen müssen und kann hier etwas darüber schreiben.

Vielen Dank und liebe Grüße
Thema: Baumlose Sättel
Claudya

Antworten: 331
Hits: 182.045
06.11.2015 08:47 Forum: Ausrüstung


Guten Morgen! Ich hab bei 1,74m, 60 kg und HG 38 einen S2 für die Sitzgröße und für Ponymann S1-Klettkissen drunter. Hatte hierzu einen Sattler da, der mir das so "eingestellt" hat. Ursprünglich wollte ich auch die Sitzgröße S1, da ich es lieber mag, hinten und vorne etwas halt zu haben. In meinem S2 fühle ich mich aber mittlerweile auch super wohl und finde das freiere Gefühl fast noch besser. Lieben Gruß
Thema: Startrekk Espaniola - Klettkissen Massanfertigung
Claudya

Antworten: 14
Hits: 10.395
04.11.2014 21:22 Forum: Ausrüstung


Juhu!

Schreib doch trotzdem Stephan mal an, er kann sicher auch beurteilen, ob deine Änderungswünsche so umsetzbar sind smile

Uns geht es soweit gut. So langsam hab ich den Dreh mit dem kleinen Mann raus und wenn der neue Sattel dann passt, dann sind wir schon ein Schritt weiter. Aber ich bin immer noch oder wieder sehr zufrieden mit meiner Entscheidung und freue mich jeden Tag, in die kleinen Kulleraugen zu sehen. Herrlich 😁

Bei dir ist hoffentlich auch alles ok!?

Lieben Gruß
Claudy
Thema: Startrekk Espaniola - Klettkissen Massanfertigung
Claudya

Antworten: 14
Hits: 10.395
04.11.2014 11:18 Forum: Ausrüstung


Hallo Picada,

frag doch mal bei Herrn Günther von sued-sattel.de nach, ob er dir helfen kann. Ich weiß zwar nicht, wie weit südlich er fährt, aber vielleicht kann er dir auch einen Kollegen in deiner Nähe empfehlen. Ich selbst kenne ihn noch nicht, werde ihn aber an Freitag kennen lernen und bei ihm hoffentlich auch einen Startrekk Espaniola kaufen.

Ganz lieben Gruß von Mr. Jay und mir smile
Thema: 1. Stammtisch Paso Finos
Claudya

Antworten: 614
Hits: 234.043
04.07.2014 14:23 Forum: Interessengemeinschaften


Hallo picada,

auch dir danke für deine Antwort. Petra kenne ich noch, als sie bei Mireille van Meer war. Ich hatte auch damals meine Stute bei Petra zur Ausbildung. Ich werde ihr gleich mal schreiben. Den Quellberghof kenne ich noch nicht. Aber den werde ich dann sicher bald kennen lernen. Ich bin gespannt smile

Vielen Dank und Lieben Gruß
Claudia
Thema: 1. Stammtisch Paso Finos
Claudya

Antworten: 614
Hits: 234.043
02.07.2014 22:09 Forum: Interessengemeinschaften


Liebe Joya,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Gerne nehme ich dein Angebot an. Ich schreib dir morgen mal eine PN. Dann können wir ja mal wegen einem Termin schauen.

Dir noch einen schönen Abend!

Lieben Gruß
Claudy
Thema: 1. Stammtisch Paso Finos
Claudya

Antworten: 614
Hits: 234.043
01.07.2014 12:00 Forum: Interessengemeinschaften


Hallo Zusammen,

ich geselle mich mal zu eurem Stammtisch, in der Hoffnung, hier ein paar Infos zu bekommen.

Letzte Woche musste ich leider viel zu früh meine Peruaner-Stute gehen lassen. Auch wenn alle ohne sie noch nicht so einfach ist, möchte ich dennoch versuchen, nach vorne zu schauen. Ohne Pferd weiter machen möchte ich nicht. Und leider habe ich etwas Angst, mich wieder für einen Peruaner zu entscheiden, einfach aus Angst, noch einmal so etwas erleben zu müssen (auch wenn das, was mein Pferd hatte, nicht unbedingt etwas mit der Rasse zu tun hat - zumindest rede ich mir das ein). Ich bin ansich vom Charakter der Peruaner mehr als begeistert. Von daher geht mein Interesse nun in Richtigung der Paso Finos.

Jetzt möchte ich erst mal ein paar Finos ausprobieren/reiten, ohne gleich ans Kaufen zu denken, um einfach mal ein Gefühl zu bekommen. Habt ihr denn Adressen/Ansprechpartner, bei denen man auf alle Fälle mal vorbei schauen sollte?

Auf der Seite der PFAE habe ich auch schon die Landkarte entdeckt, auf der Adressen für Proberitte angegeben sind. Die Adressen würde ich auch noch mal abchecken, wer da so in meiner Nähe ist.

Gibt es sonst Dinge, auf das man beim Kauf eines Finos achten sollte?

Vielen Dank schon mal!

Lieben Gruß
Claudia
Thema: Verladen, Tipps und Tricks
Claudya

Antworten: 91
Hits: 64.031
30.10.2012 20:22 Forum: Umgang & Verhalten


Hallo Fuselchen,

nun ja, die Hängergeschichte...dabei hat alles so vielversprechend angefangen.

Hab mir die vielen Tipps hier zu Herzen genommen, was mir teilweise recht gut geholfen hat. Vor allem, sich die ganze Verladesituation vor Augen zu führen.

Nur leider kam mal wieder alles anders, als es sollte. Ursprünglich wollte ich ja zur Enduntersuchung in die Klinik. Raya fing dann plötzlich wieder mit Lahmen an. Also kam sie etwas früher in die Klinik. Hier hat das Verladen noch richtig super geklappt, auch in der Klinik selbst. In der Klinik konnten sie nicht gleich etwas finden, also hatte ich eine Woche später für weitere Behandlungen einen Termin. Zu diesem Termin ist Raya dann etwas schlechter eingestiegen. Sie war zwar einigermaßen ruhig und ich auch, aber es kam wieder die alte Geschichte...halb in den Hänger und dann sofort wieder raus, um die Rampe rum usw.. Und wenn sie drin war, musste man die Stange schnell zu machen, weil sie immer gleich rausrennen wollte. Und gerade das hatte beim Üben so gut geklappt, dass sie einfach drin stehen blieb und man sich sogar unterhalten konnte, während sie wartete unglücklich

Elf (!!) Tage später habe ich sie wieder aus der Klinik geholt...Diagnose: an beiden Hinterbeinen einen Sehnenschaden am Fesselträgeransatz. Tja, und wie es so ist, wollte Raya beim Verladen absolut nicht in den Hänger. Mehr als halb rein ging nicht. Ich konnte auch leider nicht so agieren, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Aber rumrennen und rausrennen war einfach zu riskant. Also haben wir sie schlussendlich wieder nach der alten Methode über die Stallgasse verladen unglücklich

Wenn Raya wieder fit ist, ist also wieder ein Verladekurs angesagt. Sie weiß einfach zu genau, dass der Hänger nur Schlechtes für sie bringt, Schmerzen durch TÄ oder Trennung von ihrer Herde. Die Klinik kommt zu den weiteren Untersuchungen zum Glück in den Stall, sonst wäre ich aufgeschmissen....

Verladen...des einen Freud, des anderen Leid :/ Und ich hatte mich so gefreut, dass Raya das nun so toll kann...

Lieben Gruss
Thema: Verladen, Tipps und Tricks
Claudya

Antworten: 91
Hits: 64.031
20.08.2012 16:45 Forum: Umgang & Verhalten


Hey Fuselchen smile

Also Raya ist nicht weich gefesselt, also für einen Peruaner zumindest Augenzwinkern Von daher würde ich jetzt nicht unbedingt denken, dass sie Schmerzen beim Einsteigen hat (ausschließen kann man es aber nicht). Als ich sie gekauft habe, ist sie ganz normal in den Hänger gestiegen. Meine nicht vorhandene Erfahrung mit Verladen, negative Erfahrungen mit der Klinik oder weg von der neuen Herde haben Raya - so glaube ich es jedenfalls - dazu veranlasst, nicht mehr in den Hänger gehen zu wollen. Nie war ein positiver Effekt dabei. Von daher ist es bei ihr hoffentlich "nur" eine Kopfsache. Wie bei mir auch unglücklich
Thema: Verladen, Tipps und Tricks
Claudya

Antworten: 91
Hits: 64.031
17.08.2012 19:56 Forum: Umgang & Verhalten


Zitat:
Original von Funny_Girl
Verstehe ich das richtig, dass du das Verladetraining mit deinem Pferd nur mit stehendem Hänger machst? Also Pferd steigt superbrav ein, du schließt die Klappe, Pferdi bleibt einige Minuten im Hänger und danach lädst du sie wieder aus?

Für den Fall kannst du deine "Ängste" ja vlt etwas abbauen, wenn du nach dem Verladen des Pferdes eine Runde um den Block fährst und dann peu a peu etwas länger unterwegs bist?
Es müsste dir doch Sicherheit geben, wenn dein Pferd immer noch gelassen in den Hänger geht, auch wenn du den Tag vorher mit ihr 20 min durch die Gegend gekurvt bist.


Ja, bisher mache ich alles im stehenden Hänger. Wobei ich sagen muss, dass ich sehr oft die Stange und/oder Rampe nicht zugemacht habe. Ist immer schwierig, wenn man so etwas alleine übt. Mit dem danach Fahren ist eine gute Idee, doch leider wird es an der Umsetzung scheitern. Ich habe keinen eigenen Hänger und auch kein Zugfahrzeug, so dass ich immer fragen musste, ob mal jemand das Auto an den Hänger machen kann. Zur Zeit ist mein Pferd in "Kur" und da sehe ich sie auch nur einmal die Woche. Dort ständig nach Auto und Hänger zu fragen, wäre mir auf Dauer auch unangenehm.

Ich überlege nun wieder, mir vielleicht doch einen eigenen Hänger zu kaufen. Dann aber mit diesen Heckstützen, damit man auch ohne Auto vorne dran verladen kann. Ich muss mal alles nachrechnen, ob so ein "Übungshänger" überhaupt Sinn macht.

LG
Thema: Verladen, Tipps und Tricks
Claudya

Antworten: 91
Hits: 64.031
14.08.2012 23:24 Forum: Umgang & Verhalten


Danke schon mal an alle für die positiven und aufschlussreichen Antworten!!!

Rivera, danke auch für deinen Tipp. Das werde ich mal versuchen. Wenn ich immer nur an die positiven Dinge denke und mir die Bilder verinnerliche, wie Raya, ohne irgendeinen Mucks in den Hänger gestiegen ist, dann kann es die "schlechten" Bilder vielleicht irgendwann verdrängen. Das wäre großartig. Auch wenn es wohl dauern wird.

Ihr glaubt gar nicht, wie froh ich war, als Raya bei Judith Mauß so schnell und ruhig im Hänger stand. Ich habe bis zu dieser Minute daran gezweifelt, dass sie es schaffen wird. Und auch als sie es geschafft hat, war ich noch der Meinung, dass es bei mir nicht klappt. Bis ich eine Minute später mit Raya einfach in den Hänger gelaufen bin. MAN WAR ICH STOLZ AUF MEIN PFERD...und auch ein wenig auf mich smile Ich war so begeistert und habe mir gleich ausgemalt, was ich (nach hoffentlich baldig endender Verletzungspause) alles nun mit meiner Dame machen kann. Ab dem Tag standen mir gefühlt alle Türen offen. Ich glaub, den ganzen Tag bin ich wie ein Strahlemann durch den Stall gelaufen und hätte jeden umarmen können. Das Raya verladbar war, kam mir einem Wunder gleich. Naja, am nächsten Tag kamen dann auch schon die Zweifel. Aber schwub, Raya ging nach kurzem Zögern rein. Und so ist es eben jetzt, aus Zweifeln werden Ängste und daraus entstehen Fehler und wohin einen Fehler führen, dass weiß ich ja schon. Und da möchte ich nicht mehr hin.

Vielleicht sollte ich mir einfach auch denken: wenn Raya es geschafft hat, dann schaffe ich das auch!!! Schaden kann es jedenfalls nicht großes Grinsen

Ich glaube, wenn ich das nächste mal Verladen übe, lasse ich das mal filmen. Dann kann ich mir das jeden Tag auf dem Handy anschauen und mich nicht nur geistig vor dem inneren Auge, sondern auch direkt davon überzeugen, dass es doch eigentlich so gut klappt.

Und Chocolate, wenn ich auch mal mit einem Grinsen auf dem Gesicht verladen sollte, dann werde ich an dich denken Augenzwinkern Ich sollte mir vielleicht nicht immer selbst im Weg stehen, sondern mein neues Glück, "einfach" mit meinem Pferd die Welt entdecken zu können, in vollen Zügen genießen !!!!

Soviel zur Theorie - gehts muss es mal an die Praxis gehen smile

Ach Steffi smile das mit dem Glas Schnaps ist mir auch schon gesagt worden, aber davon halte ich auch nichts. Das löst das eigentliche Problem auch nicht und wenn ich danach noch Autofahren muss, ist das Ganze eh leicht suboptimal smile
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