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 Offenstall oder Box? |
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Hallo zusammen,
ich hab da mal eine Frage an Euch. Seit 1 1/2 Jahren habe ich meinen Isi. Ein total lieber... Zuerst war er in einer Offenstallherde mit 8 Ponys. Dort hatte er ständig was neues! Hat immer was abbekommen und war kaum reitbar. Es fing nach 2 Monaten schon mit Scheuern und offenen Stellen an Kopf und Hals an. Dann lief er nicht so schön unterm Sattel. 2 offene Nasenwunden bis auf den Knochen und 1 klaffende Wunde am Röhrbein.
Hab ihn dann umgestellt in eine Wallachherde. Hengstiges verhalten. Anrempeln eines ranghöheren Tieres und viel Spielen. Dann kam ein jüngerer Tinker in die Herde und die Zwei haben gespielt, aus dem Spiel hat sich das so sehr hochgeschaukelt, das Leute aus unserem Stall dazwischen gegangen sind, um die Zwei auseinander zu bekommen. Meiner lief dann immer recht klamm. Hatte Tierarzt da und einen Monat nicht geritten. Die Zwei spielen immer so schön, sagte man mir. Ich hab das nie mitbekommen. Er macht das immer wenn ich nicht da bin. 
. Als meine Freundin mir dann sagte, erst haben sie gespielt, dann ist der junge Tinker weggerutscht und hat meinen erstmal in den Bauch getreten und dann weiter gespielt.
Am Sonntag sind sie 45 Min. über den Paddock galoppiert und ich muss sagen mit den Eisen hinten rutscht er auf einem Stück Steinboden ziemlich und eigentlich wollte ich die Eisen runter haben aber er hat schlechte Hufe! Außerdem kneifen sie ihn immer in den Rücken (sind alle größer wie er, der Tinker hat eine Größe von 1,45 und wächst noch). Die anderen sind 2 Araber, 1 Friese, 1 Russenmix und meiner Stck.Maß 1,38.
Nun habe ich ihn zur Ruhe erstmals in die Box gesteckt. Er hat dort, 4 Stunden Paddock, 4 Stunden Wiese und abends in die Box. Auf dem Paddock steht er dann auch wieder mit 3 anderen aber die Ausweichmöglichkeiten sind größer.
Er genießt seine Box. Morgens wenn ich komme, dann hat er Pellet-Mehl auf dem Rücken und der Abdruck ist auf dem Boden zu sehen. Er geht außerdem noch Nachmittags in die Führanlage und reiten möchte ich ihn dann auch mal incl. Muskelaufbau.
Im Ofenstall ist er immer der Rangniedrige und bekommt ärger. Außerdem
geht er immer hin und Spielt mit jedem. Wenn ich dann komme hat er null Bock zu arbeiten! Hmmmmm..........
BIn auf viele Meinungen gespannt, denn die Truppe vom großen Laufstall möchte, das ich meinen wieder dazu stelle, aber ich möchte ein Pferd, wo ich nicht so viele Arztkosten immer zahlen muss!
DANKE vorab
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07.05.2009 07:30 |
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FraukeF
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Das was du beschreibst ist generell eins der größten Probleme in der Offenstallhaltung. Wenn zuwenig Platz da ist, um sich aus dem Weg zu gehen oder einige Pferde sich einfach nicht vertragen, was es durchaus gibt oder ein Pferd sehr rangniedrig ist, dann bedeutet das für dieses Tier endlosen Streß, weil es keine Ruhezeiten bekommt und möglicherweise auch zuwenig Futter. Damit sind die Tierarztbesuche vorprogrammiert.
Ich bin eigentlich für Offenstall- Laufstallhaltung, aber in Fällen wie bei deinem ist es auf jeden Fall angebracht, auf eine Weide-Boxenhaltung umzustellen. Solange gesichert ist, dass die Bewegungszeiten groß genug sind ist das die bessere Alternative. Gerade die von dir genannten Verspannungen, das klamme Gehen sind streßbedingt.
Deine Entscheidung finde ich richtig 
Noch eine kleine Provokation: Du sagst er hat Eisen, weil er schlechte Hufe hat. Häufig sind für schlechte Hufqualität aber eher die Eisen und Haltungsmängel verantwortlich........
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Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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07.05.2009 08:13 |
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fibi73
Jährling
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ganz spontan würde ich sagen - bleib dabei!
ich war eigentlich auch immer ein verfechter von offenstallhaltung.
aber so wie Frauke schreibt - oft ist leider die Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen nicht vorhanden - und daher das Verletzungsrisiko sehr groß - und mitunter auch der Stresspegel bei rangniedrigen Pferden.
Wenn dein Pferd wirklich - bei JEDEM Wetter - und jeden Tag - ganztägig draußen ist - ist doch super!
Ich finde über Nacht in einer Box stehen eigentlich gar nicht so verkehrt. So hat das Pferd wirklich die Möglichkeit sich wirklich auszuruhen
Und am Rande bemerkt - bei Haltungen wo nicht Heu satt sondern 2 - 3 x am Tag Heu gefüttert wird hat diese Art der Haltung noch einen kleinen Vorteil - find ich halt.
Mein Pferde steht im Offenstall und da ich nicht möchte, dass mein Pferd eine Heufütterung verpasst (wegen Futterkarenz und er is eh ein Dünni) bin ich immer leicht im Stress um mich den Heufütterungszeiten anzupassen und ihn nicht genau dann zu kommen wenn er Heu mampfend am Paddock steht......
Ich würde in deinem Fall nicht auf das hören was andere wollen sondern nach deinem Gefühl gehen!
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07.05.2009 08:35 |
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Claudya
Jungpferd
Dabei seit: 08.11.2007
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Ansich würde ich es wahrscheinlich auch so machen wie du. Allein die Verletzungsgefahr in der großen Herde wäre mir zu groß. Und damit hattest du ja schon genug Sorgen.
ABER: was mich PERSÖNLICH daran stören würde: du schreibst, dass er 4 Stunden auf der Wiese steht, 4 Stunden auf dem Paddock und sonst nur in der Box. Nun gut, rechnen wir noch 2 Stunden für Reiten etc. dazu, dann sind das immer noch 14 Stunden, die dein Pferd in der Box steht. Ich hoffe, ich hab da bei deinen Zahlenangaben nichts überlesen. Wie gesagt, darüber denke ich persönlich nach. Man muss eben abwiegen, was einem Wichtiger erscheint. Ich sehe das eben von einer anderen Seite, da unsere Herde nur aus 3 Pferden besteht und wir total viel Platz haben, daher kann ich das vielleicht nicht richtig beurteilen.
Gibt es denn bei dir in der Nähe keinen anderen Stall, wo es dein Kleiner besser hätte. So ein Umzug ist für niemanden schön, aber manchmal besser für das Pferd :o)
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07.05.2009 10:46 |
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fjoerdis
Pegasus
Dabei seit: 28.10.2008
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Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner Stute in Offenstallhaltung. Ständig Verletzungen und sie kam kaum ans Futter und ist sehr dünn geworden. Als es gar nicht mehr ging und ich nicht eingesehen habe mit diesem Risiko zu leben jeden Tag mein Pferd vielleicht wieder auf nur 3 Beinen stehen zu sehen hab ich den Stall gewechselt und mir auch anhören müssen daß ich meinem Pferd keinen Gefallen tue wenn sie in eine Box kommt. Isis gehörten nunmal in Gruppenhaltung und ich würde das nicht fürs Pferd sondern aus eigenem Egoismus tun. 
Aber meine Entscheidung war die richtige. Nun steht sie in einer kleinen gemischten Herde und hat seit der Zeit keine Verletzung mehr gehabt. Im Sommer sind die Pferde 24 Stunden draußen und im Winter tags im Winterauslauf und nachts in Einzelboxen. Einziger Nachteil ist daß der Winterauslauf wetterbedingt oft sehr matschig ist. Aber lieber ein Pferd im Matsch als in ständiger Schlägerei.
Ich finde auch nichts schlimmes an Boxen solange die Pferde da nicht in 24-Stunden-Haft stehen sondern ausreichend Auslauf und Bewegung haben. Spielen bei Wallachen ist normal und auch nicht schlimm. Kleinere Verletzungen gehören da manchmal dazu. Aber so wie Du das bei Dir beschreibst sollte es nicht sein. Das klingt nicht mehr nach der üblichen Spielerei und dem würde ich mein Pferd auch nicht aussetzen wollen.
Was die Hufeisen angeht, kann ich mich nur Frauke anschließen. Wenn Du sie wirklich abnehmen willst und etwas Geduld und ein bisschen zusätzlichen Aufwand in Kauf nehmen kannst sind schlechte Hufe kein Grund dagegen. Die Hufe passen sich an und die Hufqualität verbessert sich. Es geht nur halt nicht von heute auf morgen.
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07.05.2009 11:12 |
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Shay
Remonte
Dabei seit: 31.10.2007
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Stellt euch einfach nur vor ihr müsstet jeden Tag ca 12-15 Std. in einen kleinen Zimmer sein, ihr könntet nicht raus, ihr hättet nichts weiter zu tun als im Zimmer rum zu sitzen oder ein paar Schritte hin und her zu laufen und gelegendlich gent mal einer an euerm Fenster vorbei. Hört sich toll an, oder?
Der Vergleich hinkt vielleicht ein bischen, aber wenn wir die Wahl haben suchen wir doch auch eher das Abenteuer als die Langeweile. Naja und dabei verletzen wir uns auch gelegentlich, manchmal nur leicht aber auch mal etwas schwerer. Is einfach so.
Ich bin ein Verfechter der OSH da es für mich die einzig mögliche Art der Haltung ist, die wenigsten ein wenig den nätürlichen Bedürfnissen der Pferde entspricht. Denkt mal darüber nach. Die Pferde brauchen uns Menschen im Grunde genommen nämlich nicht
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"Reitest du noch oder foxtrottest du schon?"
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07.05.2009 12:34 |
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Baron
Reitpferd
Dabei seit: 08.09.2008
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Ich sehe da wie Clauya oder Shay, finde die Zeit die dein Pferd in der Box stehen muss einfach zu lange um das lange Zeit dem Pony zuzumuten.
Allerdings ist die alte Herde auch nicht das wahre.....
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07.05.2009 13:27 |
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Magicfairy73
Fohlen
Dabei seit: 15.09.2008
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Themenstarter 
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Manch ein Ekzemer wäre dankbar in einer Dunkelkammer zu stehen, geschützt vor Fliegen und der Vorteil zu dem Hof... Wenn etwas sein sollte, bin ich in 5 Minuten da, selbst wenn mein Auto kaputt ist. Wir arbeiten für die Chefs und es ist schwierig jetzt schon zu sagen "wir ziehen um". Natürlich ist eine optimale Haltung in der Herde und ganztags Weide (wenn es vertragen wird) und über Nacht ebenfalls Wiese oder Paddock. Allerdings habe ich in der Stadt keine andere Möglichkeit bisher gefunden und versuche nun ersteinmal diesen Weg. Vielleicht ist es was für ihn, vielleicht auch nicht, aber momentan sehe ich dieser Haltung recht positiv entgegen. Mein Konto ist vor lauter TA-Kosten geschrubbt!
Ich Danke Euch allen für Eure Antworten
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07.05.2009 14:53 |
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Geli
Pegasus
Dabei seit: 08.10.2007
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Ich finde die Lösung auch gar nicht so schlecht. Natürlich ist Offenstallhaltung toll, wenn genug Platz da ist, um sich aus dem Weg zu gehen, wenn die Gruppenzusammensetzung stimmt, wenn immer genug Rauhfutter zur Verfügung steht, wenn....
Wenn aber ein Pferd als rangniedrigstes Pferd von den anderen ständig gezwickt, getreten, gebissen, etc. wird und auch nicht zur Ruhe kommen kann, dann würde ich mir das sehr wohl überlegen.
Versuch es ruhig erst mal und beobachte Dein Pferd. Er wird Dir sicher sagen, ob er sich wohl fühlt oder nicht.
Geli
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Mangalarga Marchador - O cavalo do futuro
Mangalarga Marchador
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07.05.2009 18:51 |
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Safir
Remonte
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Ich kann mich hier eigentlich nur anschließen. Mein Pferd steht auch in einem Offenstall und ich bin auch für Offenstallhaltung, aber in deinem Fall finde ich diese Lösung auch besser. Unsere Wallache spielen auch sehr viel und es gibt ab und zu auch mal einen Kratzer, aber so sollte es eigentlich nicht ausarten.
Ist auch wirklich genug Platz und Ausweichmöglichkeit bei den anderen Pferden im Laufstall?
Ich muss sagen bei uns ist der Platz auch nicht so groß, aber es ist noch in Ordnung.
Ich sehe es auch so: Schaue lieber auf dein Pferd und nicht darauf was die anderen wollen!
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Viele liebe Grüße von Andrea und Ping-Pong *wiehr* 
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07.05.2009 22:24 |
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Joya
Reitpferd
Dabei seit: 07.10.2007
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Für mich ist Offenstallhaltung/Herdenhaltung bei weitem NICHT optimal, und zwar einfach deshalb, weil die Bedingungen, die wir den Pferden hier bieten können, nicht Ansätzen mit denen in der freien Natur mithalten können. Wenn wir schon bei artgerecht und dem Argument "in der Natur ist es doch auch so ..." sind. Die Probleme der Offenstallhaltung wurden ja bereits ausreichend angeführt, darauf will ich gar nicht näher eingehen.
ARTGERECHT heißt für mich, dem Pferd ein möglichst schönes Leben in Gefangenschaft zu bieten (denn das ist und bleibt es - ein Leben in Gefangenschaft). Dem Tier Stress zu ersparen (und den hat es oft genug in der OSH und ganz besonders in dem vorliegenden Fall). Es soll und muss ausreichend Bewegung und Kontakt zu Artis haben, gar keine Frage! Aber es braucht auch Rückzugsmöglichkeit, z. B. um in Ruhe (!) fressen zu können.
Für mich ist die OPTIMALE (leider auch aufwändigste - wesentlich platz- und arbeitsaufwändiger als OFH) Einzelpaddocks mit täglichem Weidegang. Da sehen sie alles um sich rum, können Kontakt aufnehmen zum Nachbarn etc. pp.
Ich habe meine Pferde jetzt nach langjähriger OSH in Boxen umgestellt und bin selbst überrascht, wie zufrieden sie damit wirken. Woran ich erkenne, dass mein Pferd zufrieden ist? 1. Sie fressen ausgezeichnet (die ersten beiden Tage nicht so toll), 2. anfangs zeugte das Chaos der Einstreu von der Unruhe, mittlerweile keine Spur mehr davon, 3. sie legen sich hin 4. sie kommen mir auf der (Gras-)koppel entgegen und gehen freudig in ihre Box.
Im alten Stall hatten sie zuletzt auch ganz schön Stress, weil noch ein Isi-Wallach dazukam. Vor allem die Stuten kamen damit schlecht klar, es war viel Unruhe im Paddock (obwohl von der Größe her ausreichend, aber natürlich Heu auch rationiert gefüttert) und die Verletzungen - kleinere aber auch dicke Beine etc. - haben deutlich zugenommen. Die Stuten dafür abgenommen.
Ich habe den Eindruck, dass die Stuten jetzt wesentlich entspannter sind.
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07.05.2009 22:54 |
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Magicfairy73
Fohlen
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Vielen Dank für diese Antwort. 
Er steht seit Montag in der Box heut hat er schon ein Heu-Bäuchlein und ich kann die Heumenge wieder etwas verringern. Ich habe gemerkt, das er liegt, denn er hatte Einstreu auf dem Rücken (kann sich auch gewälzt haben). Ist für mich ein Zeichen, das es ihm gut geht. Er ging mit mir heute schon in die Stallgasse, ohne Strick, als würde er immer schon dort stehen.
Für die Paddock-Box habe ich mich auch sehr interessiert, allerdings habe ich wahnsinnig schiss, das er da mit seinem Nachbarn spielt (so wie ich ihn kenne) und dann über den Stangen hängen bleibt (diesen Fall gab es leider auch schon bei uns). Dazu hat er nur 2 Stunden Weidegang im Sommer und im Winter gar nicht!!! Mein Isi lieeeeebt seine Weide-Gänge und ich bin sehr traurig, das es im Winter hier in der Stadt aufgrund der mangelnden Weideflächen eben diese Winterwiesen nicht genutzt werden dürfen. Deswegen .... mal 1-2 Jahre Box zur psychischen Erholung und dann mal weiter sehen. Ich habe mir ein Pony gekauft um jeden Tag reiten zu können und da kommen bald noch meine Kinder die ihn dann auch bewegen wollen. Somit könnte er sogar 2x täglich bewegt werden. Führanlage ist ja auch noch dabei. Was soll ich noch sagen, ich könnte noch immer weiter erzählen...
Mein Wunsch wäre es eine ruhige Isi-Herde zu finden, die seine Launen akzeptiert, Halbtags Wiese und Großer Paddock oder zur Nacht in die Box.
Aber ihr kennt das ja.. Man muss auch immer schaun wie passt es finanziell, wo finde ich in der Nähe eine solche Unterbringungsmöglichkeit und vor allem, was ist, wenn mein Pferd Husten hat. Schaffe ich es 2x am Tag schnell hin und Medikamente geben oder bin ich immer auf andere angewiesen? Hab ich jemand der die Pferde auf den Paddock dann auf die Wiese und dann in den Stall bringt? Das ist alles im Service bei uns mit drin.
Im Offenstall war es noch bequemer, da hätte ich auch mal sagen können, ne heute komm ich nicht. Misten entfällt. Führanlagenservice ist mit drin und Fütterung ebenfalls. So muss ich doch jeden Tag kommen, Zeit investieren fürs Misten. Aber ich mache es gern, wenn ich Erfolg sehe. Die Box ist eine "Standardbox (3,50 x 3,00 m) 10,5 m²". Ist für einen 1,38 großen Isi viel Platz oder
Viele Grüße 
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Magicfairy73: 08.05.2009 00:00.
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07.05.2009 23:21 |
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avalon 
Jungpferd
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Hi,
ganz spontan, ohne über Isis diskutieren zu wollen, würde ich mir die Frage Frage stellen, ob mein Wallach nicht doch ein halber Hengst ist?
und Joya, ein Leben in Gefangenschaft kann nie schön sein. Allein die Erfahrung "Gefangen sein" löscht alles Schöne aus, solange auch nur ein Hauch von Freiheit durch die Adern fliest.
Wer sich entschliest ein Pferd zu halten, sollte für sich entscheiden, wie er die Haltung verantworten kann. Unsere Haltung hat nichts mit natürlicher Herdenbildung zu tun. Eine natürliche Haltung wäre nur ohne unsereins möglich. Auserdem wäre unsereins, in den allermeisten Fällen, nicht im Geringsten fähig, in irgend einer Weise natürlich zu überleben!
Und stellt euch vor, um euch liegt haufenweise Schnee, ich denke wir wären alle froh, nicht vor die Tür zu müssen.
Ich habe viele Winter mit Tieren im Stall verbracht, noch heute dünkt mir, dass diese Viecher doch mehr von der Reatheorie kappiert haben.
Natürlich ist mein Ziel, die offen Stallhaltung, aber dafür muss ich die mir anvertrauten Tiere beobachten, akzeptieren sies, und unter welchen Bedingungen, und mit wem?
Einige Antworten können wir ihnen nicht vorschreiben. Auch nicht, dass sie überhaupt im Offenstall leben müssen, vielleicht sind sie, aus ihrer Zucht und Haltung, schon viel zu weit weg, vom mehr eigenständigen Leben in halber Freiheit.
Wie oft, höhre nicht auf dich, sondern auf den Anderen!
guats nächtle
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08.05.2009 00:12 |
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Joya
Reitpferd
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Ähhh sorry aber so ganz werd ich aus deinem letzten Beitrag nicht schlau.
Über den Stangen hängenbleibt????? Wie spielen eure Pferden denn bitte? Und wie hoch sind denn die Stangen??? Eher für Miniponys konzipiert oder wie? Also das kann ich mir nun so gar nicht vorstellen und hab ich auch noch nie erlebt. Habe ja einige Ställe, Haltungsformen etc. durch in den nunmehr 14 Jahren, die ich Pferde überwiegend in Pensionshaltung hatte.
Und was die Koppeln angeht, soll das heißen, dass dein Pferdchen im Winter dann gar nicht mehr rauskommt? Oder noch auf Paddock? Oder wie???
Wie gesagt, meiner Erfahrung nach möchte ein Pferd Artgenossen um sich rum haben und auch Kontakt pflegen und sich bewegen können. Box (besser noch Paddockbox) und (täglich) Weidegang (plus Reitenetc.) bieten eine ausgewogene Mischung aus Rückzug und Bedürfnis nach Nähe und Bewegung. REINE Boxenhaltung, also ohne Koppel, und sei es nur temporär, käme für mich auch niemals infrage.
Es ist sicher nicht einfach, den "perfekten" Stall zu finden. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen und hoffe, dass du eine "runde" Lösung findest
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08.05.2009 00:16 |
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Joya
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| Zitat: |
Original von avalon
und Joya, ein Leben in Gefangenschaft kann nie schön sein. Allein die Erfahrung "Gefangen sein" löscht alles Schöne aus, solange auch nur ein Hauch von Freiheit durch die Adern fliest.
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Da könnten wir uns jetzt in Grundsatzdiskussionen verstricken, die mit dem eigentlichen Thema nicht mehr viel zu tun haben. Generell gesagt können Herdentiere mit Freiheit aber sowieso nicht allzuviel anfangen. Sie brauchen die Sicherheit und die Strukturen, Gewohnheiten der Herde. Das ist bei den Menschen so - die meisten Menschen sind Herdentiere, die wenigsten Führungspersönlichkeiten. Bei den Pferden erst recht, zumindest bei unseren domestizierten Hauspferden.
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08.05.2009 00:27 |
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Hallo,
ich habe jetzt nicht alle Beiträge ausführlich gelesen, deshalb schon mal sorry wenn ich etwas wiederhole.
Erstens klingt es für mich so als ob dieser Offenstall nicht unbedingt optimal ist, von wegen zu wenig Platz und fehlendes Erwachsenes Leittier. Das wäre für mich aber noch kein Grund mein Pferd in eine Box zu sperren. Pferde sind und bleiben Fluchttiere, sie in ihren Raum einzuschrenken bedeutet immer Streß, die einen verkraften das eben nur besser als die anderen.
Zweitens, du schreibst du hast das spielen deines Pferdes noch nicht ausführlich beobachtet, entscheidest aber über die Bedürfnisse deines Pferdes? Hast du dir schon einmal die Zeit genommen, dein Pferd einen ganzen Tag in seiner Gruppe zu beobachten? Wieviel sie spielen, wieviel sie schlafen, wieviel sie fressen? Ich finde ohne eine ausführliche Beobachtung kann man keine Entscheidung treffen.
Ich persönlich würde mich freuen, wenn dein Pferd aus der Gruppe ist. Er hat hinten Eisen und ist auch noch kleiner als die anderen, dass heißt das er beim spielen mit den Eisen den anderen eher in die Beine schlägt. So ein Pferd würde ich bei meinen nicht akzeptieren. Aber das nur mal am Rande.
Hast du alle anderen Möglichkeiten für den Klammen Gang ausgeschlossen? Zahnprobleme, schlechter Sattel, Osteopathische Probleme, schlechter Reiter, ...? Es gibt viele Möglichkeiten.
Habe ich das richtig gelesen, dass dein Pferd erst 4 ist? Ich kann die letzten Beiträge nicht aufrufen. Wenn ja, ist er grade Mitten in der Rüpelphase, ihn dann seiner Spielmöglichkeiten zu berauben ist nicht grade nett.
Für mich klingt das ganze nach typischen Menschlichen Denken. Ich kann mein Pferd nicht optimal Nutzen und so schlecht ist eine Box aus Sicht eines Höhlenbewohners ja nicht. Meinen Pferdchen wird es schon gefallen.
Es ist dein Pferd und deine Entscheidung, aber ich sehe da zu viele ABER.
Zum Thema Sommerekzem. Mein Araber hatte auch Probleme damit. Er wurde Homöpatisch behandelt und war dann über Jahre Beschwerde frei. Und selbst zu Akuten Zeiten hat er nach 10 min in der Box angefangen zu weben. So viel zum Thema, man tut dem Pferd einen gefallen...
Grüße Claudia
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08.05.2009 10:07 |
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Baron
Reitpferd
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Wenn der kleine wirklich erst 4 ist, finde ich die Boxenhaltung noch viel schlimmer.......
Wallache sind nun mal Spielkinder, die brauchen das für ihre Psyche
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08.05.2009 11:01 |
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Nein, sorry war mein Fehler. Über das Alter wurde nichts geschrieben.
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08.05.2009 12:23 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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Herkunft: Schleswig-Holstein
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woodwoman:
wenn dein pferd nach ein paar minuten box anfängt zu weben, hat es offensichtlich ein problem mit einer box. (eventuell früher mal in nur-box-haft gehalten?).
das sollte man aber nicht verallgemeinern, sondern bei diesem pferd dann beschliessen, dass eine boxenhaltung nicht in frage kommt.
für mich klingt die beschreibung schon so, als ob für magicfairys pferd die box - mit minimum 8 stunden auslauf in der gruppe am tag - derzeit die beste erreichbare lösung ist.
optimal zum eigenen pferd passende offenstallgruppen in erreichbarer nähe zu finden, ist vielen nicht möglich. etliche pferde sind heilfroh über eine "auszeit" ohne gruppenstress. andere wiederum nicht. also bitte nicht verallgemeinern.
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Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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08.05.2009 20:56 |
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Nicole
Fohlen
Dabei seit: 08.02.2009
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Ich habe auch einen Ekzemer, der - sobald irgendwelche Stechviecher unterweges sind - wie irre über die Wiese rennt und erst Ruhe gibt, wenn er in seiner Box steht. Das kann im Sommer auch schon mittags sein, oder wie jetzt im Frühjahr erst ab 17 Uhr. Für ihn wäre es eine Quälerei, wenn er im Sommer 24 Stunden draußen bleiben müsste.
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08.05.2009 21:22 |
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