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Zum Ende der Seite springen Hufrehe
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Tebasile Tebasile ist weiblich
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Wisy, ja verstehe was du sagen willst.

Jeder möchte immer nur das beste für sein Pferd (Hund, Kind, etc.) und würde nie wissentlich etwas tuen was diesen schadet.

Und genau deshalb bin ich ja so sauer auf diejenigen die als "Meinungsbildner" solches "Wissen" unter die Leute bringen.

Und ja es ist extrem schwierig herauszufinden wem man da trauen kann, von den "alternativen" kommt teilweise genausoviel Mist wie aus der schulmedizin, gerade was die Vitaminsache angeht.
Das hier z.B. ist ein aktueller Artikel über Vitaminschadwirkung:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....neller-wachsen/


In den Kommentaren wird von "alternativen" Vitaminanhängern die Pharma beschuldigt solche Studien als Propaganda gegen die "guten" Vitamine zu betreiben.

:kopfwand

Ich bin wirklich sehr froh in der Lage zu sein mir auf meinem angeeigneten Fachwissen (gottseidank bin ich ziemlich immun gegen Gehirnwäsche da ich nach einger Zeit immer wieder anfange alles zu hinterfragen) selber meine Meinung bilden zu können.
Auch ich habe mir anvertraute Tiere durch meine Unwissenheit geschädigt bzw. sie dadurch schädigen lassen.

Es kann auch sein dass ich in weiteren sieben Jahren das hier lese und mir denke , Mensch wie konntest du nur so unwissend sein und so einen Müll schreiben (gottseidank gibts das IPZV-Forum schon lange nicht mehr großes Grinsen ).

ich kann nur sagen es entsprichtb dem stand meiner momentanen Überzeugung die aus Erfahrung und Reflektion erwachsen ist.

Ich habe auch erst seit 22 Jahren Pferde (24Jahre wenn man RB die wie eigenes war und das auch wurde zählt) und ich kann mich sehr gut an zeiten erinnern wo man immer wusste WARUM ein Pferd Hufrehe hatte (zu schnell angeweidet, die haferkiste oder das Feld geplündert, belastungsrehe, vergiftung, Geburtsrehe) und es gab deutlich weniger Fälle und so komische Stoffwechselgeschichten (ausgenommen Sommerekzem) kannten wir auch nicht.
Aber es gab neben Heu, Stroh, Silage (ja die gab es schon aber von Naturschutzgräsern) außer Hafer und Gerste auch kein Futter auf dem Hof und letzteres bekamen nur die Hengste und Pferde im starken Training oder wenn mal einer zu dünn wurde.
12.02.2014 17:32 Tebasile ist offline E-Mail an Tebasile senden Beiträge von Tebasile suchen Nehmen Sie Tebasile in Ihre Freundesliste auf
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Na ja, wenn das mit dem Futter so einfach wäre, dann hätten wir uns viele Rehefälle sparen können.

Wir haben schon vor vielen Jahren die Fütterung auf Rehepferde umgestellt. Unser Heu wird spät gemäht und wir haben es schon mehrmal analysieren lassen. Es ist nicht besonders gehaltvoll und auch nicht verpilzt.
Die Weiden sind extra so angesäht, dass sie nicht (oder zumindest kaum - man kanns ja durch anfliegende Gräser nicht ganz vermeiden) schlechte Grassorten enthalten.
Außer Mineralfutter bekommen die Pferde kein Zusatzfutter und trotzdem haben wir immer wieder - gerne im Winter - Rehefälle.
Und nein - unsere Pferde sind auch gar nicht dick.
Schön wärs, wenn wir wüßten, woher die Rehe kommt. Dann könnte man was dagegen machen, aber so?

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12.02.2014 17:58 Lind ist offline E-Mail an Lind senden Homepage von Lind Beiträge von Lind suchen Nehmen Sie Lind in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Tebasile
... ich kann mich sehr gut an zeiten erinnern wo man immer wusste WARUM ein Pferd Hufrehe hatte (zu schnell angeweidet, die haferkiste oder das Feld geplündert, belastungsrehe, vergiftung, Geburtsrehe) und es gab deutlich weniger Fälle und so komische Stoffwechselgeschichten (ausgenommen Sommerekzem) kannten wir auch nicht.


DAS macht mir allerdings auch Sorgen ... ich habe seit ca. 30 Jahren Pferde und bin nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass von solchen extremen Stoffwechselgeschichten damals nix bekannt war. Hätte es das seinerzeit schon gegeben, hätte ich in meinem weiteren Bekanntenkreis, in dem viele Pferde halten, etwas davon mitbekommen müssen. Dass neuerdings die Ponys mitten im Winter und bei relativ karger Kost immer wieder Reheschübe haben und man keine klare Ursache ausmachen kann, finde ich sehr gruselig.

__________________
Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
12.02.2014 18:01 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
Tebasile Tebasile ist weiblich
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@Lind

Schau mal nach den Vitaminen im Mineralfutter.
Ehrlich!

Hatte soviele Fälle wo es wirklich "nur" das war und es über Entgiften und Darmsanierung und eben runter von der ganzen Synthetik in den Griff bekommen wurde.

Die tollen "organischen" Mineralstoffe und Spurenelemente sind übrigens auch nicht unproblematisch, da diese zwangsverstoffwechselt werden da sie nicht als das erkannt werden was sie sind sondern nur die Hefe/Aminosäure etc. woran sie gebunden wurden und die sie in Zellen einschleusen.
12.02.2014 18:03 Tebasile ist offline E-Mail an Tebasile senden Beiträge von Tebasile suchen Nehmen Sie Tebasile in Ihre Freundesliste auf
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Was empfiehlst du dann um den Mineralmangel auszugleichen? Ich bin ja für alles dankbar, was uns helfen kann.

Wie entgiftest du und wie machst du eine Darmsaniereung?

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12.02.2014 18:08 Lind ist offline E-Mail an Lind senden Homepage von Lind Beiträge von Lind suchen Nehmen Sie Lind in Ihre Freundesliste auf
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Wir sind auch verzweifelt und verfolgen gerne neue/andere Denkansätze! 2 unserer Stuten (beide schlank, regelmäßig geritten, nur Heu, kein Gras, kein Cushing) stecken grade wieder in einem heftigen Reheschub.

@Tebasile
Ich bin wirklich für Anregungen dankbar, habe aber eigentlich noch nicht verstanden, in WAS GENAU du die Ursache für die Rehe siehst.
Sind es künstliche Vitamine im Zusatzfutter? Ein künstlich hergestelltes Vitamin ist identisch mit einem natürlichen Vitamin, sind es also die Trägerstoffe oder generell Vitamine? Oder die falschen Vitamine?

Wie stehst du zu Reiskleie in der Fütterung von Rehepferden?

__________________
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12.02.2014 18:25 Tippelchen ist offline E-Mail an Tippelchen senden Homepage von Tippelchen Beiträge von Tippelchen suchen Nehmen Sie Tippelchen in Ihre Freundesliste auf
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Ich würde das Prascent / Pergolid bei einem Cushingpferd nicht per se ablehnen, damit nimmt man dem Patienten die Chance auf eine (mögliche) Besserung. Wenn es nicht hilft, kann man es wieder absetzen.
Ich habe miterlebt, wie eine ältere Haflingerstute an Cushing erkrankt ist, nicht behandelt wurde und immer mehr abbaute.
Schleichende Rehe hatte sie wohl auch, am Ende war das Pferd aufgrund der Stoffwechsellage in einem so schlechten Immunzustand, dass sich überall Abszesse gebildet haben. Dann durfte sie endlich gehen.
Vielleicht hätte das Prascent ihrem Leben noch etwas mehr Qualität geben können - immerhin war die Möglichkeit da, leider wurde es nicht versucht.

Wenn man den Grund für eine Rehe nicht finden kann, ist das echt sch****...
Theorien gibt es ja einige, aber alle Faktoren hat man da sicher noch nicht auf dem Tisch - allerdings wird auch sowas wie eine gestörte Darmflora diskutiert, von daher ist dieser Ansatz von Tebasile sicherlich kein schlechter. Augenzwinkern
Was dabei "entgiften" heißt, verstehe ich aber nicht - magst du das erklären?

Dass es am Mineralfutter liegen soll... verwirrt
Da fehlt mir ehrlich gesagt die Vorstellung, wie das gehen soll.
Vielleicht auch dazu was Ausführlicheres schreiben, Tebasile?

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Helmingur: 12.02.2014 18:40.

12.02.2014 18:38 Helmingur ist offline E-Mail an Helmingur senden Beiträge von Helmingur suchen Nehmen Sie Helmingur in Ihre Freundesliste auf
Waldpferd Waldpferd ist weiblich
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Helmingur, wenn ich mich recht erinnere, kann man Pergolid nicht einfach so absetzen.
Die Wirkung von Pergolid an der Nebennierenrinde sind nicht reversibel, die Nebennierenrinde bleibt geschädigtdurch das Pergolid. Solange Pergolid verabreicht wird, funktioniert es - danach ist der Rezeptor wohl verändert, sodass der Körper auf das Pergolidd angewiesen ist.
Zumindest wenn ich meinen Dozenten richtig in Erinnerung habe *grübel*

Pergolid mag sicherlich für ein paar Pferde die Rettung sein, wird aber meines Eindrucks nach heute viel zu oft "nur so als Versuch" verabreicht.

Eine gestörte Darmflora ist eigentlich unumstritten bei Futterrehen, habe ich gedacht? Damit meine ich jetzt nicht Kotwasser und Co, sondern die Entstehung von Immunkomplexen.

Was ich leider auch schon viel zu oft gesehen habe, sind falsch bearbeitete Hufe unglücklich Durch eine falsche Stellung kommt es zur Rotation und zu Hufrehe.
12.02.2014 18:52 Waldpferd ist offline E-Mail an Waldpferd senden Homepage von Waldpferd Beiträge von Waldpferd suchen Nehmen Sie Waldpferd in Ihre Freundesliste auf
Helmingur Helmingur ist weiblich
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Pergolid ist ein Dopaminagonist (aber leider kein selektiver), und wirkt an der Hirnanhangdrüse - das hat Auswirkungen auf die Nebennierenrinde, aber wie soll diese dadurch geschädigt werden?
Ich will nicht ausschließen, dass die Zellen der NNR in der entsprechenden Zone überhaupt keine D-Rezeptoren tragen, aber dass da was irreverseibel durch Pergolid zerstört wird, hab ich noch nie gehört.
(Literatur?)
Da im System des Pferdes ja allgemein ein Dopaminmangel herrscht (ob quantitativ oder relativ, das scheint wohl nicht bekannt bzw. nicht immer gleich zu sein), finde ich es legitim, einen Versuch mit Pergolid zu starten.
Ob man das Problem nach Absetzen dann verstärkt hat...?
(Im Sinne von kein Ansprechen mehr auf das "wenige" körpereigene Dopamin.)
Literatur?
Interessiert mich wirklich, da muss es doch was zu lesen geben!

Gibt es nicht auch eine Theorie bezüglich des Standorts bzw. Bakterien oder anderen Organismen, die außerhalb des Pferdes bei gewissen Bedingungen Toxine produzieren...?

Sehr spannendes Thema!

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12.02.2014 19:06 Helmingur ist offline E-Mail an Helmingur senden Beiträge von Helmingur suchen Nehmen Sie Helmingur in Ihre Freundesliste auf
Waldpferd Waldpferd ist weiblich
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Ich kann dir leider keine Literatur nennen, ich hab das als Mitschrift aus ner Vorlesung unglücklich Deshalb habe ich das auch so vage ausgedrückt, genauer weiß ich es gerade nicht. Vielleicht kriege ich aber was über den Dozenten raus. Augenzwinkern

Deiner Bakterien-Strandort-Theorie kann ich gerade nicht so folgen... was meinst du? Anaerob/aerob ,Sporenbildner aktiviert unter bestimmten Bedingungen?
12.02.2014 19:12 Waldpferd ist offline E-Mail an Waldpferd senden Homepage von Waldpferd Beiträge von Waldpferd suchen Nehmen Sie Waldpferd in Ihre Freundesliste auf
Ragna Ragna ist weiblich
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Zitat:
Original von Helmingur[...] Dann das Wort "synthetisch", das mich persönlich einfach stört: ich kann im Labor ein Molekül herstellen, das genauso aussieht, wie das, was eine Pflanze bildet. Dieses wird keine andere Wirkung haben, nur weil es im Labor hergestellt wurde. [...]


Da muss ich aus biochemischer Sicht widersprechen: Es gibt Verbindungen, die sich entweder links oder rechts drehen. Meistens ist es so, dass lebende Organismen nur mit der entweder links- oder rechtsdrehenden Substanz etwas anfangen können. Die im biologischen Sinn "falsch" gedrehte Substanz kann nicht an die Rezeptoren andocken und ist somit wertlos. Wenn beim Synthetisierungsprozess nicht auf die Drehung geachtet wird, entstehen je zur Hälfte die links- und die rechtsdrehende Variante einer Substanz. Oder andersherum ausgedrückt: Von Lebewesen hergestellte Substanzen haben eine bestimmte Drehung, was sich mit polarisiertem Licht feststellen lässt, während künstlich hergestellte Substanzen polarisiertes Licht neutralisieren. Aus energetischer Sicht kostet die Labor-Herstellung beider Varianten gleichviel Energie, aber ein lebender Organismus kann nur eine Variante herstellen. (Herrgott ist das schwer, so was ordentlich zu erklären...)

Die Sache mit der Drehung und dem polarisierten Licht kam wohl in den 1920er Jahren auf. Dorothy Sayers hat in einem Kriminalroman mit der damals brandneuen Methode einen Mord mit Pilzvergiftung aufgeklärt. Da das Pilzgift im polarisierten Licht neutral war, musste es künstlich hergestellt und in heimtückisch-mörderischer Absicht dem Pilzgericht hinzugefügt worden sein. Das Buch ist "Der Fall Harrison" = "The Documents in the Case", 1930).

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Lady Gáta (1988-2004)
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Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger

12.02.2014 19:39 Ragna ist offline E-Mail an Ragna senden Beiträge von Ragna suchen Nehmen Sie Ragna in Ihre Freundesliste auf
Helmingur Helmingur ist weiblich
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Ragna, ich hätte wohl am besten "identisch" geschrieben.
Ich meine wirklich Moleküle, die genau gleich sind.

Waldpferd, ich hab sowas irgendwo im Internet gelesen, ich muss mal schauen, ob ich es wieder finde...
Es stand nicht da, was es ist, sondern, dass es sein könnte, dass bestimmte Bakterien oder Pilze (oder sonstwas) im Boden bei bestimmten Bedingungen dann Toxine bilden und dies eine Ursache sein könnte.
Das war keine Studie oder so, nur eine Theorie.

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12.02.2014 19:47 Helmingur ist offline E-Mail an Helmingur senden Beiträge von Helmingur suchen Nehmen Sie Helmingur in Ihre Freundesliste auf
Skyggnir Skyggnir ist weiblich
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Zitat:
Original von Tippelchen

Sind es künstliche Vitamine im Zusatzfutter? Ein künstlich hergestelltes Vitamin ist identisch mit einem natürlichen Vitamin, sind es also die Trägerstoffe oder generell Vitamine

Ja, es geht um die künstlichen Vitamine und nein, die sind eben nicht identisch mit einem natürlichen Vitamin. Es kommt zB nicht nur darauf an, was zusammengebaut wird, sondern auch, wie es zusammengebaut wird, davon abgesehen, dass synthetisch erzeugte Vitamine auch schädliche Chemikalien enthalten (Parabene zB oder Antioxidantien). Das macht u.a. den großen Unterschied, wie sie verstoffwechselt werden. Während Tier (und Mensch) an die Verstoffwechslung natürlicher Vitamine und Mineralien angepasst sind und überschüssiges zB einfach ausscheiden, funktioniert das bei synthetisch erzeugten nicht (dazu gibt es Studien aus dem Humanbereich). Über Jahre werden durch synthetisch erzeugte Vitamine die Entgiftungorgane über Gebühr beansprucht. Wir vergiften unsere Pferde quasi schleichend, wenn wir jeden Tag einen Mineralbrick einwerfen unglücklich
Tebasile kann das aber viel besser erklären als ich.

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12.02.2014 19:48 Skyggnir ist offline E-Mail an Skyggnir senden Beiträge von Skyggnir suchen Nehmen Sie Skyggnir in Ihre Freundesliste auf
Tebasile Tebasile ist weiblich
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So jetzt versuche ich zu später Stunde (nein hier kommt jetzt keine Uhrzeit Augenzwinkern ) noch produktiv und konstruktiv zu sein Augenzwinkern
Natürliche und synthetische Vitamine unterscheiden sich wirklich schon allein von ihrer Struktur (Danke @Ragna für die Erklärung der Händigkeit) und bei allen Stoffwechselfunktionen die Polarität der Substanzen eine große Rolle spielt passt bei einem synthetischen Vitamin schon mal die Hälfte aller Moleküle nicht in das für sie vorhergesehene Schloss.
Auch die aufgenommene Menge und fehlende Begleitstoffe (Stichwort sekundäre Pflanzenstoffe) führen zu unterschiedlicher Wirkung von natürlichen und künstlichen Vitaminen.
Neuere Studien gehen teilweise soweit dass sie sagen dass Obst und Gemüse nicht wegen sondern TROTZ der Vitamine gesund sind. geschockt

Soweit würde ich jetzt nicht gehen, bin aber sehr wohl der Meinung, dass es eine gegenseitige Anpassung von Nahrung und den Lebewesen die diese aufnehmen gibt und es einfach nicht funktioniert nur einen Teil dieser natürlichen Stoffe nachzubauen (und das noch nichtmal richtig) und zu erwarten dass damit dann das ganze komplexe Gleichgewicht zwischen Organismus und natürlicher Nahrung weiterhin funktioniert.

Und wenn man dann noch völlig unphysiologische Versionen eines Stoffes (Vitamin A ist die tierische Form, kommt in Pflanzen NICHT vor und Betacarotin ist im Grundfutter außer bei altem Heu immer genug vorhanden und ein paar Möhren gelichen das auc wieder aus) in völlig überhöhten Mengen verwendet, da es als Antioxidants ein so tolles Konservierungsmittel ist dass sich das Futter trotz Ölzusatz als Bindemittel (Melasse ist ja ganz böse) ewig hält braucht man sich nicht wundern wenn das Zeugs die Leber und damit den gesamten Stoffwechsel zum Teufel jagt.

Interessant ist es in diesem Zusammenhang auch das fürs Pferd niemals wirkliche Bedarfwerte ermittelt wurden, es handelt sich um Hochrechnungen von Werten für Rinder, welche auch niemals für natürliche Stoffe ermittelt wurden sondern (sowohl für Vitamine wie Mineralien un d Spurenelemente) allein für synthetische und anorganischen Varianten.
Denn die heutigeTierernährung stammt wissenschaftlich aus der Nutztierfütterung Nachkriegszeit wo das Ziel war aus möglichst billgen Rohstoffen (am besten abfallstoffen der Industrie etc.) möglichst viele Lebensmittel fßr die hungernde Bevölkerung Europas zu produzieren. Es ging nie um die Gesundheit der betreffenden Tiere solange sie dabei genug Lebensmittel liefern.

Aus diesem Grund halte ich überhaupt nichts von Futtermitteltabellen und auch Blutwerte sagen mir nichts darüber was wirklich in den Zellen ankommt da echte natrliche stoffe bei Bedarf sehr schnell in den Zellen verschwinden oder aber bei überangebot auch schnell wieder ausgeschieden werden, da einige ja auch toxische Wirkungen haben (Stichwort Selen, mir wurde von einem Labor allen ernstes versuch weiß zu machen das Island ja wohl Selenmagelgebiet sei, da Islandpferde in island einen so niedrigen Selenspiegel haben, klar ne Vulkaninsel im Meer hat zuwenig Selen....Ich verweise in diesem Zusammenhang mal auf diesen alten Brosig-Text http://wp1057438.server-he.de/pfgl/conte..._txt=ab06121004 heute aktueller denn je).

Als Mineralfutter gebe ich das cdVet Micromineral dieses besteht als Algenkalk, Bierhefe (an Malzkeime gebunden), Algen und Traubenkernextrakt, desweiteren biete ich Himalaya ND Meersalzleckstein an (sehr interessant welche Pferde bevorzugt an was gehen die Isis , welsh und andere Inseltiere ghen mehr ans Meersalz, der Hafi liess den echt links liegen und labte sich am Bergsalz).

Wenn ich noch vermehrt Eisen möchte nehme ich rote Beete für Zink den guten alten Hafer.

Darmsanierng und Entgiftung ist bei schon angeschlagenen Pferden aber immer das A und O.
Im akuten Rehefall muss ich erstmal entgiften, nehme dafür das ReheEx oder wenn auch Hautsymptome vorliegen das EkzemEx (eine Anregung der Entgiftungsorgane kann auc immer die sekundären mit ansprechen, daher ist es sinnvoll hautberuhigende Komponenen in der Entgiftung zu haben, aber im akuten reheschub ist mir das um ehrlich zu sein oft auch egal hauptsache das Gift kommt raus.
e
Habe ich die Zeit oder ist der akute Fall überstanden gebe ich erstmal 2-3 wochen DarmRein (ist auf Obstessigbasis mit Oregano und Grapefruitkernextrakt, Vorsicht bei Magenschleimhautentzündungen ist es zu stark, da damit erstmal warten ) und im Anschluss DarmAktiv zum Aufbau der Darmflora.
dann gebe ich gerne auch das ToxiVet Sorb, da dies Toxine und überschüssiges Eiweiß etc. schon im Darm abfangen (bzw. Metabolite dort behalten Stichwort enterohepatischer Kreislauf) kann und damit die Entgiftungsorgane Leber und Nieren entlasten.

Denn dort sehe ich wirklich das Hauptproblem drch die Überlastung der entgiftungsorgane werden immer mehr Stoffe nicht mehr richtig abgebaut, der Körper "sucht" sich sekundäre Wege diese loszuwerden (Haut, Schleimhaut, Lunge etc.) und falls dies nicht reicht bzw. diese Wege gestoppt werden kommt es irgendwann zu Stoffwechsel-Super-GAU welcher beim Pferd die Rehe ist.

Die Lebr vom Pferd ist eh eine fragile Angelegenheit, da es als Pflanzenfresser ohne Vormagenverdauung eine sehr geringe Leberkapazität hat (manch einer erinnert sich vielleicht an die Zeit als es hieß Isländer hätten IMMER höhere Leberwerte als andere Pferde und das sei normal, nein nur allein schon das fette Gras etc. in D war für die Leber eines auf karge Kost angepassten Pferdes zuviel).
Aber glücklicherweise ist die Leber auch sehr regenartionsfähig und in wirklich den allermeisten Fällen bekommt man den Stoffwechsel mit Gedld und regelmäßiger Entgiftung und Verzicht auf möglichst alles was belastet wieder soweit in den Griff dass ein pferdegerechtes Leben möglich ist.
Und ich habe schon viele Pferde vom Pergolid (teilweise nach Jahren) runtergeholt und es ging ihnen ohne asnahmslos besser wie mit.

Man darf es nur wirklich nicht einfach absetzen, man muss es (ähnlich wie Kortison) langsam ausschleichen und eben gleichzeitig den Stoffwechsel und damit die Regenerationsfähigkeit des Körpers nterstützen.

Ich habe garantiert nicht alles beantwortet aber ich bin jetzt wirklich müde.
Weitere (oder wiederholte ) Fragen bitte einfach stellen. Augenzwinkern

LG
Katrin
12.02.2014 23:05 Tebasile ist offline E-Mail an Tebasile senden Beiträge von Tebasile suchen Nehmen Sie Tebasile in Ihre Freundesliste auf
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Noch eins zu Reis(kleie)

Also Reis ist für mich kein Pferdefutter, es ist auch Getreide und von wegen "glykämischer Index" ist Hafer besser Augenzwinkern

Außerdem hat Reis oft einen sehr hohen Arsengehalt (ist in Südostasien im Boden) und drch die Verarbeitungsprozesse werden die Mindergiftigen natürlichen Arsenverbindngen zu hochgiftigen anorgansichen Verbinungen denaturiert, daher ist insbesondeer bei Reisextrudat Vorsicht geboten.

Ich packe meinen ihre Pulver in ne Hand Hafer und etwas mehr Aspero, wenn sie mal mäkeln hol ich Rote Beete- Chips, aber wenn sie das Micromineral total verweigern dann brauchen sie es auch nicht (Drengur hatte Jahre da hat ers nur im Fellwechsel gefressen) und dann schlecken sie es wieder händeweise pur weg, der Instinkt wird halt nicht mit Geschmacksstoffen getäuscht bei so nem natürlichen Pulver. Augenzwinkern

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tebasile: 12.02.2014 23:17.

12.02.2014 23:16 Tebasile ist offline E-Mail an Tebasile senden Beiträge von Tebasile suchen Nehmen Sie Tebasile in Ihre Freundesliste auf
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Die Infos sind mir noch nicht ganz präzise genug, aber herzlichen Dank bis hierher! Gemeinsam werden wir die Story schon komplett machen Augenzwinkern
Ich habe jetzt einen Kollegen aus der Biochemie aktiviert, der mir genau erklären wird wo der Unterschied zwischen den synthetischen und natürlichen Vitaminen liegt, denn meines Wissens nach geht es erstens um die Reinheit des chemischen Prozesses und zweitens darum, dass Vitamine in natürlicher Form oft aneinender gekoppelt sind (Beispiel Vitamin B) und dass dies im Labor nicht nachstellbar ist. Dass Isomerie (die "Händigkeit" nehme ich an) eine große Rolle bei der Wirksamkeit synthetischer Vitamine spielt, glaube ich nicht - man kann beides im Labor herstellen und WEISS ja auch, ob man cis/trans oder was auch immer für ein Isomer herstellt.
Der Grundgedanke an sich interessiert mich aber sehr!

Reiskleie hat einen niedrigeren glykämischen Index als Hafer, da muss ich dir leider widersprechen.
Und Arsen kann nicht denaturiert werden, es ist kein Protein (oder habe ich dich da falsch verstanden?).
Aber die "Arsen-im-Reis"-Story ist natürlich richtig und ein alter Hut, hier muss man abwäägen - oder? Lieber geringe Mengen Hafer (bei uns nein, danke!) oder geringe Mengen Reiskleie.



Ich versuche auch grade aufzudröseln, warum einige der Zutaten in den genannten Produkten sind und war teilweise positiv überrascht (vom Oregano zum Beispiel) und teilweise etwas irritiert - Grapefruitkernextrakt?? Dazu findet man als erstes, dass es "den Vitaminen eine natürliche Brücke in die Zellen" bauen kann. Das widerspricht der Theorie, oder nicht?


Es mag an meiner nervigen Eigenschaft als Molekularbiologin liegen, dass ich jeden Prozess bis ins wortwörtlich Kleinste erklärt haben möchte, bevor ich irgendetwas glaube oder gar umsetze, aber auch wenn die Theorie richtig sein kann, der Hintergrund ist mir noch zu flach.
Mich irritiert es sehr schnell, wenn mit Fachbegriffen an falschen Stellen rumgeworfen wird.
Sollte ich aber brauchbare Informationen von meinem Kollegen erhalten, werd ich sie natürlich sofort mich euch teilen!!


Eine Frage habe ich noch: ein Pferd, welches nie über Mineralfutter synthetische Vitamine erhalten hat, bekommt also keine Rehe? Wir würden sofort alles Mineralfutter raußschmeißen!!! großes Grinsen

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13.02.2014 17:32 Tippelchen ist offline E-Mail an Tippelchen senden Homepage von Tippelchen Beiträge von Tippelchen suchen Nehmen Sie Tippelchen in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Tippelchen


Eine Frage habe ich noch: ein Pferd, welches nie über Mineralfutter synthetische Vitamine erhalten hat, bekommt also keine Rehe? Wir würden sofort alles Mineralfutter raußschmeißen!!! großes Grinsen

Das hat aber nun niemand behauptet. Es ging um die massive Zunahme von Stoffwechselerkrankungen, wie man sie früher nur vereinzelt kannte.

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13.02.2014 20:02 Skyggnir ist offline E-Mail an Skyggnir senden Beiträge von Skyggnir suchen Nehmen Sie Skyggnir in Ihre Freundesliste auf
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alles sehr interessant, was ihr hier schreibt.

Was mich jetzt noch interessiert, ist das Mineralfutter. Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass so ziemlich alle Mifus eigentlich gar nicht in die Pferde reingehören, was sie brauchen, bekommen sie über dieses eine mit den Algen und das auch nur, wenn sie es freiwillig fressen? Sonst brauchen sie es nicht? Und auch Selen muss man nicht zufüttern?

Kann es nicht auch sein, dass ein Pferd Hufrehe bekommt, weil es an irgendetwas einen Mangel hat?

Entgiftet müssen die Pferde werden, weil sie sich durch zu viel Glucose vergiften? Und das tun sie, weil sie es durch ihr Stoffwechselproblem nicht richtig aufschlüsseln können? Habe ich das richtig verstanden?

Und also kein Prascend? hm. Lieber entgiften?
13.02.2014 20:56 stechmuecke ist offline E-Mail an stechmuecke senden Beiträge von stechmuecke suchen Nehmen Sie stechmuecke in Ihre Freundesliste auf
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Danke @Skyggnir
Es ist garantiert nicht so dass ein Pferd, dass nie synthetische Vitamine bekommen hat keine Hufrehe bekommen kann (das Krankheitsbild ist sehr viel älter als künstlich hergestellte "Naturstoffe").
Es ist nur so dass man bei diesen (sieh ePferde vor der vitaminisierten Fütterung) es normalerweise einem konkreten Auslöser zuordnen kann und es nicht ohne erkennbaren Auslöser durch seltsame Stoffwechselerkrankungen dazu kommt.

@Tippelchen
Ok, du bis Molekularbiologin, mal schauen ob wir es schaffen da auf eine Ebene zu kommen die für dich nachvollziehbar ist. Augenzwinkern
Es ist nämlich leider (oder zum Glück?) so dass die Biologie keine exakte Wissenschaft die immer berechenbar ist (was Sheldon ja regelmäßig Amy vorwirft großes Grinsen ).
Das liegt vor allem daran, dass wir viel weniger wissen als wir glauben wirklich zu wissen und vor wenigen Jahren als unumstoßbar angesehene Fakten sind heute schon völlig wiederlegt worden.
Stichwort Epigenetik, die Aussage das Erfahrung das Genom ändert hat vor kurzem noch Hexenjagd und Scheiterhaufen in Wissenschaftskreisen hervorgerufen. Augenzwinkern
Und mittlerweile ist es einwandfrei nachgewiesen.
Und gerade die Wechselwirkung zwischen expressiertem Genom und aufgenommenen Stoffen ist ein Bereich wo die größten noch gar nicht abschätzbaren Risikopotentiale von in der Natur so nicht vorkommenden Stoffen liegen.

Die Medizin ist noch viel unberechenbarer als die Biologie, da hier auch soviele nicht standartisierbare Faktoren mit hereinspielen und sie nicht unter Laborbedingungen sondern im echten Leben stattfindet.
Wir wissen noch so wenig wirklich konkret wie die eigenen erwartungen in Heilungsprozesse hereinspielen, DAS sie es tuen ist schon lange bekannt (Placeboeffekt) und spätestens hier scheitern dann alle schönen klaren wissenschaftlichfundierten Erklärungsversuche, da diese Faktoren überhaupt nicht berechenbar und quantifizierbar sind.

Ich gehe den umgekehrten Weg.
Ich habe habe festgestellt dass meine für mich damals mit meinem Studiumswissen nicht nachvollziehbaren Erfahrungen mit diesem "alternativen" Weg durch neuerer Studienergebnisse erklärbar werden was meinem Verlangen nach Logik sehr gut tut. Augenzwinkern

Natürlich sind auch meine Theorien angreifbar, aber für mich sehr schlüssig und durch jahrelange Erfahrung untermauert.
Sie sind wie oben schon geschrieben keineswegs in Stein gemauert und werden immer wieder kritisch hinterfragt, etwas dass meiner Meinung nach in der heutigen wissenschaftlichen Praxis oft zu kurz kommt, da man ja die Fördergelder der Industrie braucht und es daher schnell Resultate bringen muss und widersprüchliche Erkenntnisse vermehrt ausgeblendet werden, solange es denn geht.
Wenn so etwas wie die finnische Betacarotinstudie (hochdosiertes Betacarotin führte bei Rauchern nicht wie angenommen zu weniger Lungenkrebs sondern zu deutlich mehr, so dass diese Studie abgebrochen wurde) passiert fragt man sich warum daraufhin nur in den skandinavischen Länder die Grenzwerte so herabgesetzt wurden dass bestimmte Frühstücksceralien dort nicht mehr verkauft werden dürfen.

Und es ist wirklich ein Unterschied ob man Vitamine aus natürlichen Quellen nimmt oder im Labor hergestellte, man bekommt nie das Stoffgemisch was in der natur votrkommt (Karotten führen komischerweise auch bei erhöhtem Konsum weder zu Lungekrebs noch zu Leberschädigungen).

Ich bin jetzt wirklich kein Chemiker aber es geht um D- und L-Formen die sich von cis und trans glaub ich noch unterscheidet und man kann von ersteren immer nur beide Formen künstlich herstellen, in der Natur kommt immer nur ein der beiden vor (Ragna hat es sehr gut erklärt).

Bei manchen Vitaminen ist es sogar so dass es methodenabhängig ist wieviel in einem Naturstoff davon gefunden werden (je nachdem wieviel man drin haben will, kann man dann die Methode wählen Augenzwinkern ) sprich nicht einmal die Analysemethoden können bei natürlichen Vitaminen sagen ob es denn jetzt eins ist oder nicht.

Wie will man so etwas nachbauen?

Von den Begleitstoffen mal ganz zu schweigen....

Natürliche Vitamine haben ihre Funktion (sonst könnte man nicht mit Ascorbinsäure Skorbut verhin und auch nicht mit Thiamin Beri-Beri) aber in synthetischer überdosierter Form haben sie erwiesenermaßen auch Schadwirkung.

WHO und Verbraucherschutz warnen bei Menschen vor der Einnahme von synthetischen Vitaminpräparaten da diese zu starke Nebenwirkungen habe, aber unsere Tiere werden tagtaglich mit dem Zeugs traktiert.

Ich werde wenn ich im Büro bin dir ein paar Originalstudien raussuchen, ich vereinfache doch einiges in meinen Ausführungen Augenzwinkern

Noch eins zum Grapefruitkernextrakt, das mit den Vitaminen ist eine Theorie, er hat u.a. aber auch noch fungizide Wirkung und wird auch beim Menschen oft bei Darmpilz etc. eingesetzt und ist aus diesem Grund neben Oregano im DarmRein. smile


So ich hoffe dies macht etwas verständlich was ich sagen will Augenzwinkern

@stechmuecke und alle die trotz allem noch mitlesen Augenzwinkern
Ich werde nachher oder morgen nochmal auf hoffentlich allgemein besser verständlicher Weise die Zusammenhänge darzustellen.


LG
Katrin
13.02.2014 21:54 Tebasile ist offline E-Mail an Tebasile senden Beiträge von Tebasile suchen Nehmen Sie Tebasile in Ihre Freundesliste auf
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Was Molekularbiologie anbelangt, bin ich eher auf dem Stand von Penny ... deshalb finde ich es gut, wenn ihr das so erklärt, dass man nicht Sheldon oder Amy heißen muss, um es zu begreifen. Obwohl es mich GsD nicht betrifft, weil ich kein Rehepferd habe, finde ich das Thema sehr spannend und lese gerne mit.

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(Nuno Oliveira)
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