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Wann nicht mehr reiten? |
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Hallo zusammen!
Ich bin gerade ziemlich verunsichert worden von eine bekannten von mir.
Ich habe eine "ältere" Stute mit 25 Jahren. Sie ist soweit auch ganz fit und läuft immer noch ganz gut. Letzens kam ich von einem Ausritt mit ihr zurück und sie hat auch geschwitzt, schliesslich sind wir nicht nur Schritt geritten. Außerdem hatte sie zuhause angekommen eine etwas erhöhte Atemfrequenz. Hat sich aber schnell wieder gelegt.
Nun meinte meine Bekannte, ob mir schon klar ist, dass sie schon älter ist und ich nicht mehr reiten sollte. Das wird dem Pferd zuviel.
Jetzt bin ich echt verunsichert, einerseits läuft die Gute einfach prima unterm Sattel, sie will auch gerne lostölten, ist fleißig, stolpert nicht und ist aufmerksam. Lediglich im Galopp geht es nicht mehr so schnell wie früher, muss aber auch nicht.
Ich reite sie auch deutlich weniger als die anderen Pferde und auch deutlich langsamer, bzw in meinen Augen schonender. Woran merkt man denn, dass ein Pferd nicht mehr geritten werden sollte?
Ich dachte immer, solange die Pferde freudig bei der Arbeit sind, muss man sich keinen Kopf machen.
Wie habt ihr anderen Oldie Besitzer das denn gehandhabt? Oder geht ihr mit den alten um?
LG Svalinde
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03.04.2014 12:53 |
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Wisy
Einhorn
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Oh...die Klugsch... immer
Nein, dir wird bei einem 25jährigem Pferd bestimmt nicht klar sein, dass sie schon älter ist
Lass dich nicht verunsichern, du kennst dein Pferd am Besten und wirst es deutlich merken, wenn ihr das wirklich zu viel wird, davon bin ich überzeugt!
Bisher sind bei mir Pferde in Rente gegangen (und damit meine ich jetzt ausschließlich, nicht mehr geritten worden), weil sie körperliche Probleme hatten, die dem Tragen einer Last entgegen standen...Arthrosen, bei denen man irgendwann merkte, dass die Balance des Körpers flöten ging. Erste Anzeichen waren meist Stolpern, Wegknicken oder auch mal plötzliches Buckeln bei einem Pferd, was das in seinem Leben nie gemacht hat. Dann haben wir sofort reagiert und die Zeit als Reitpferd war vorbei.
Den meisten Pferden fällt es am Anfang eher schwer, zu akzeptieren, dass sie nicht mehr geritten werden. Wir nehmen sie dann meist als Handpferd mit, gehen spazieren oder sie dürfen Onkel oder Tante beim Junggemüse spielen, je nach Temperament und Eignung. Kein Pferd mag einfach ganz weg gestellt werden
.
Ich wünsche dir noch lange Zeit viel Spaß mit deiner Süßen
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03.04.2014 13:13 |
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Topsy unregistriert
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Bei uns steht ein 26 jähriger Hafi im Stall und die Besitzerin käme nie auf die Idee, den nicht mehr zu reiten, nur weil er bereits 26 Jahre alt ist.
Es kommt doch immer auf die Gesundheit des Pferdes drauf an und wie bereitwillig das Pferd noch geritten werden will.... Und das unabhängig vom Alter....
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03.04.2014 14:00 |
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Zambezi
Pegasus
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Solange ein Pferd fit ist, kann es normalerweise auch geritten werden, ganz egal wie alt. Überforderung wird dann vielleicht im Hochleistungssport mal zum Thema, aber bei normaler freizeitmäßiger Nutzung sollte da keine Gefahr bestehen.
Mein alter Paso Fino wurde bis fast zuletzt geritten (er wurde 32). Natürlich nimmt man dann Rücksicht, wenn das Pferd mal Tage hat, an denen es nicht so flott unterwegs ist. Der durfte so schnell laufen wie er wollte (und er wollte!), aber getrieben hab ich ihn nie. Wenn er langsamer machen wollte, war das eben so.
Momentan kommen die Pferde einfach schnell ins Schwitzen und Schnaufen, denn es ist schon sehr warm und die haben noch Winterfell drauf. Meiner hat heute auch geschwitzt und geschnauft und der ist 14, also noch nicht im Greisenalter
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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03.04.2014 14:29 |
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Mósa-mín
Reitpferd
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Meine Mutter reitet ihren 29-jährigen Vollblutaraber auch noch regelmäßig
Und nicht nur Schritt ums Feld, sondern lange Ausritte in allen GGA, Dressurarbeit, Reitstunden, Wanderritte usw. Sogar Halsringreiten und Freispringen hat er vor wenigen Jahren erst gelernt. Natürlich alles etwas gemäßigter als mit einem Jungspund, aber solange der Futterzustand, die Bemuskelung und der Allgemeinzustand des Pferdes den Anforderungen entsprechen, spricht doch nichts dagegen. Pferde haben doch kein festgelegtes Verfallsdatum
Das Bild ist keine 3 Jahre alt:
Das regelmäßige Training hält den Wallach sogar besonders fit und bisher zeigt er nur sehr geringe Alterswehwehchen. Wenn man ihn von jetzt auf gleich in Rente schicken würde, denke ich dass er ziemlich schnell abbauen und "alt" werden würde.
__________________ Sól slær silfri á voga, sjáðu jökulinn loga.
Allt er bjart fyrir okkur tveim, því ég er kominn heim.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mósa-mín: 03.04.2014 15:14.
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03.04.2014 15:14 |
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Zambezi
Pegasus
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Wow, sieht ja super aus, der Arabär
Das seh ich auch so, viel abwechslungsreiche Arbeit hält Körper und Geist fit. Wer rastet, der rostet ...
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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03.04.2014 15:19 |
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Wisy
Einhorn
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Boah, Mósa-Mín...
...der sieht aber echt klasse aus für sein Alter...ganz ganz toll
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03.04.2014 15:21 |
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Ragna
Pegasus
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Svalinde, es ist dein Pferd, und du kennst es besser als jeder andere. Verlasse dich auf dein Gefühl. Wenn deine Stute wirklich nicht mehr geritten werden will, wirst du es als erste wissen. Genieße die Zeit mit ihr und sei froh, dass es ihr so gut geht. Und ein bisschen stolz darauf, dass sie noch freudig unter dir geht, darfst und sollst du auch sein.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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03.04.2014 15:51 |
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fjoerdis
Pegasus
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Bei meinem alten Hafi hat der TA damals auch gesagt, reiten, solange es körperlich geht. Wenn die alten nix mehr tun, dann rosten sie ein. Als reiten nicht mehr ging, lief er als Handpferd mit. Solange das Pferd keine Gebrechen hat und man mit Rücksicht auf das Alter reitet, ist das auf jeden Fall ok.
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03.04.2014 16:35 |
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Atli
Einhorn
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h/Eifel
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Dein Pferd würde ganz schnell wirklich alt werden, wenn du es nicht mehr reiten würdest!
Rücksichtnahme und altersgerechte Anforderungen sind selbstverständlich, aber das machst du ja. Mehr ist nicht nötig, weniger aber auch nicht
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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03.04.2014 16:36 |
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Felischa
Reitpferd
Dabei seit: 29.09.2009
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Sorry... wenns nach dem Schwitzen geht dann müsste ich heute meine komplette Herde von 4 - 17 Jährige in Rente schicken,,,und das ohne Reiter....
Wenn deine Maus freudig läuft, na dann aber raus mit euch und erfreut euch an den gemeinsamen Ausflügen.
Ach ja meine Mama schwitzt im Fitnessstudio auch, aber deswegen schiebe ich sie auch nichts ins Altersheim ... die würde mich jagen.. und ist um ein vielfaches schneller als ich...
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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04.04.2014 01:37 |
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Mior1
Remonte
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Herkunft: Niederrhein
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Zuviel Rücksichtnahme ist für ältere Pferde geradezu Gift! Das habe ich gerade durch das Thema.
Mein Senior wird dieses Jahr erst 24 und ist bis auf die Zähne absolut top fit. Leider habe ich Probleme ihn - wegen der Zähne - bei Figur zu halten.
Da ich selber eine schwerere Reiterin bin, bin ich Ende 2012 auf meinen Junior umgestiegen und reite nun den Senior selber eigentlich nicht mehr. Er hat aber "normalgewichtige" bis leichte RBs. Eine davon war eine erwachsene Frau, auf die ich dachte mich absolut verlassen zu können, denn sie hatte den Senior "ja sooo lieb". Ich habe oft betont, dass es wichtig ist, dass er regelmäßig und gut arbeitet.
Letztes Jahr kamen wir dann nach einer Zahnop an den Punkt, dass er zwingend mit Heucobs zugefüttert werden muss, die er lange aber sehr zögerlich gefressen hat - ließ ständig einen guten Teil für die Shettys stehen *seufz*, überhaupt hatte man den Eindruck, dass er nicht wirklich viel Appetit hatte und er baute ständig weiter ab, egal was ich versuchte "reinzustopfen"
dann bekam ich immer bewusster mit, dass "der alte Mann" nicht mehr wirklich gearbeitet wurde, wenn ich nicht dabei war, sondern man mit ihm nur übertrieben rücksichtsvoll vor sich hin "öddelte", hinter meinem Rücken wurde Stimmung gemacht ihn "zu schonen"
ich nahm dann die Arbeit meines Senior wieder dahingehend mehr in die Hand, dass ich dafür sorgte, dass er wieder mehr unter meiner Anleitung und meiner Aufsicht gearbeitet wurde, meine "Reitmädels" merkten dann zum Glück schnell, dass der "Alte" alles andere als alt ist und ganz schön Power hat, wenn man ihn ordentlich reitet, von der erwachsenen RB habe ich mich letztlich aus anderen Gründen getrennt, aber sie sieht bis heute nicht ein, dass sie nicht "viel besser weiß" was gut für den Senior ist als ich (das Pferd ist ja auch nur über 20 Jahre an meiner Seite, klar dass andere ihn viel besser kennen und ja viel viel lieber haben als ich)
das war letztes Jahr Oktober, seit dem geht es sehr langsam aber stetig wieder aufwärts mit ihm, denn mit der Arbeit kam der Appetit wieder und jetzt frisst er seine Heupampe ordentlich und die Menge konnte ich auch steigern, zwar hat er bislang nur wieder Muskeln und leider noch kein Fett zugelegt, aber er sieht wieder deutlich gesünder (wenn auch zu dünn) aus und lief z.B. letzten Sonntag 25km Tempo 6 mit besten Pulswerten eine Distanz
wenn er mal eine Woche zu wenig arbeitet leidet sofort seine Figur und er fällt bei gleichem Futter ein...........zur Zeit tüftel ich noch daran ihn mit einem Futterautomaten zusätzlich zu seinen beiden Hauptmahlzeiten noch zuzufüttern, und hoffe damit irgendwann auch wieder mehr Masse an ihn zu bekommen, aber ohne sinnvolle Arbeit geht bei ihm gar nichts!
daher bin ich sehr froh, dass eines meiner Reitmädel (14 und leicht) gerne mit ihm Distanzen reiten möchte und wir werden versuchen dieses Jahr einige Wettbewerbe mitzunehmen, da mein Junior jetzt so weit ist, dass ich auch mit ihm starten kann, von mit jedem Monat im Training wird "mein alter Mann2 wieder mehr zu dem starken und aufgeweckten lebhaften Hengst, als den ich ihn immer gekannt habe
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04.04.2014 06:37 |
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clauditchi
Pegasus
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Bei uns auf dem Hof stehen auch ein paar Isis, die so 24/25 sind - werden alle noch geritten! Sind gut drauf und auch flott unterwegs! Die haben an Ausritten richtig Spaß!
__________________ Viele Gruesse Claudia
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04.04.2014 07:27 |
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Rezo
Reitpferd
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Ich finde es ist von Pferd zu Pferd verschieden. Ich habe ein Pferd, welches auf der Weide steht. Er hätte mit seinen 22 Jahren zum Schlachter sollen, weil die Besitzer den Reitschulbetrieb aufgeben wollten. Das konnte ich nicht zulassen. Aber sein Zustand war viel zu dramatisch, um ihn noch weiterhin als "normales" Pferd zu halten (er hatte immense Balanceprobleme, musste mit den Beinen weit auseinander stehen, um nicht umzufallen). Aber er hatte noch Leben in seinen Augen! Also entschieden wir uns für die Altersweide. Er hat es wunderbar auf der Alp, es gefällt ihm sichtlich, einfach nur mit Artgenossen zu sein und nicht mehr Menschen herumtragen zu müssen und danach wieder in seine 3x3qm Box zu müssen, hat sich in seine grosse Herde (ca 30 Pferde) gut eingefunden, seine Position gefunden und auch die Balanceprobleme sind weg. Für ihn die perfekte Lösung, und er fühlt sich auch nicht abgeschoben sondern einfach nur wohl.
Andere Pferde hingegen vertragen das nicht, die möchten noch aktiv beschäftigt werden. Und das teils bis sie uuuralt sind (25 ist für mich, wenn man zum Pferd Sorge getragen hat, noch fast kein Alter...).
Einfach zu sagen, oh der ist 25 der ist zu alt, find ich nicht i.O. Auch Menschen-Rentner mögen es, noch viele Aufgaben zu erledigen und sich nicht nutzlos zu fühlen. Grade Fitte.
Aber es muss halt alles angepasst werden, je nach Zustand vom Pferd. Pauschalisieren kann man hier nicht.
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 04.04.2014 08:10.
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04.04.2014 08:09 |
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litla
Reitpferd
Dabei seit: 22.10.2013
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Mein Opi ist 27, hat auch Gewichtsprobleme (er war immer schon supermäkelig und eher schlank, dazu kommen schlechte Zähne) und ich kenne auch die Stimmen von wegen "das arme alte Pferd wird noch geritten". Er WILL aber was tun und ist sauer & schmollt, wenn er nur geputzt und gepuschelt wird - zumindest spazieren gehen, longieren, laufen lassen sollte jeden zweiten Tag sein. Natürlich merke ich seit 1,2 Jahren, dass er wirklich alt wird - mein verrückter Rennpasser hält nur noch 200 Meter Losrasen durch, dann wird er von sich aus langsamer
Allerdings kann er noch ganz schön an der Longe bocken und rennen und ich würde nach wie vor im Wald keinen Anfänger drauf lassen...
Ich würde es auch vom Pferd abhängig machen, nicht vom Alter - man kennt ja in der Regel seine Senioren, ich habe Glaesir seit fast 22 Jahren, ich weiß besser, was gut für ihn ist als irgendwelche anderen Leute
__________________ Meine Jungs
<3 Meine Jungs
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04.04.2014 08:30 |
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Svalinde
Absetzer
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Themenstarter
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Danke für die vielen Antworten.
Ich war echt verunsichert. Manchmal denke ich ich übertreibe es selbst ein wenig. Die "alte" bekommt schon immer ihr Extraportion und bei ihr bin ich eben noch ein bisschen aufmerksamer als bei den anderen.
Aber wenn ich sie jetzt nicht mehr reiten würde, das wäre nichts für sie. Als Handpferd lässt sie sich nicht so gut mitnehmen, sie versucht immer das Reitpferd zum Rennen zu animieren.
Und ich reite ja auch nicht jeden Tag.
Vielleicht sollte ich meine Bekannte mal auf die Gute drauf setzen, damit sie sich ein Bild machen kann wie ein altes Pferd laufen kann.
LG
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04.04.2014 12:17 |
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Wisy
Einhorn
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Zitat: |
Original von Svalinde
Vielleicht sollte ich meine Bekannte mal auf die Gute drauf setzen, damit sie sich ein Bild machen kann wie ein altes Pferd laufen kann. |
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04.04.2014 14:27 |
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Ragna
Pegasus
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Herkunft: Nordbaden
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In der Islandpferde-Abteilung der Eurocheval 1993 sollte als Vertreter seiner Rasse ein 25jähriger Wallach die Besucher begrüßen. Der "alte Herr" fand es furchtbar langweilig und musste gegen einen fünfjährigen, sehr viel gelasseneren Wallach ausgetauscht werden.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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04.04.2014 15:30 |
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bajaga
Remonte
Dabei seit: 24.10.2013
Beiträge: 402
Herkunft: Nordhessen
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Der Isi meiner Freundin ist 30. Er wird zwar nicht mehr soviel geritten, aber ab und an schon noch (max. ne Stunde). Gehen wir mit mehreren, glaubt man nicht, dass er schon 30 ist (man sieht es ihm aber auch so nicht an). Der Rücken wie bei einem Jungen und vor den Galoppstrecken spinnert er rum, wie immer schon.
Letztes Jahr haben wir was Neues probiert. Mit dem Hänger in die Nähe eines Sees, in den man auch mit den Pferden rein kann. Beim zweiten Mal war meine Freundin auch mit. Da hat man ihm die 30 auch nicht angemerkt. Neues Gelände, jippi.
Er hat meine glatt abgehängt und wollte nur rennen (was er aber nicht durfte, nur im Schritt). Im See war er dann auch und ist sogar geschwommen.
Ab und an nimmt sie meinen und ihren dann als Handpferd. Das macht ihm auch tierischen Spass. Mein Armer muss das aushalten und meine Freundin ist hinterher immer Schulterlahm, weil ihrer immer vorne laufen will.
Reitet sie mit ihm alleine, geht es ruhiger zu. Beim Longieren ist es wechselnd, tagesform abhängig. Mal eher ruhig, mal kriegt er seine 5 min und kriegt sich nicht mehr ein.
Ich denke, wenn man gar nichts mehr macht, würde er total schnell abbauen. So lange er es noch mit macht, warum nicht. Sie hat ihn auch schon ewig und wird es merken, wenn es gar nicht mehr geht.
Und 25 ist doch noch kein Alter. Zumindest nicht für einen Isi.
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10.05.2014 17:35 |
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Runa05 unregistriert
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wow, der arabär sieht wirklich klasse aus !! sehr schick !
mitte 20 ist doch für isländer kein alter. das ist doch grad eine als langlebig und bis ins hohe alter einsatzfähige rasse bekannt.
alter allein sollte kein grund sein, ein pferd in rente zu schicken. gesundheitliche einschränkungen oder charakerschwächen schon eher.
mein 27 jähriger islandhengst läuft auch noch. ich reite ihn inzwischen seiner tagesform angepaßt, nicht mehr so anspruchsvoll wie früher.
ich hab ihn seit er 11 ist und ich bin vielreiter. er muss dressurlich nicht mehr versammelt laufen, das kann er nicht mehr; er muss auch keine distanzritte oder mehrstündige bergtouren laufen. ich reite ihn mehr wie ein westernpferd am losen zügel (ausser im tölt); ab und zu aus spaß mit halsring in der bahn; im moment geht er ca 4x die woche 30-45 min gelände oder bahn (im sommer seltener), seitengänge im schritt für die beweglichkeit, oder mal spazieren. er hat sicherlich arthrosen in dem alter, manchmal trabt er hakelig, dann lass ich den trab halt weg. tölt ist immer noch locker und taktklar. in gesellschaft kann der immer noch richtig aufdrehen. er ist auch in seinem alter noch das temperamentvollere pferd im vergleich zu meinem 10jährigen wallach (modell 'kommste heut nicht, kommste morgen').
meine trainerin rät auch zu locker bewegen, was noch geht (bei einem jungen sagt man ja, lektionen reiten die schon gehen, bei einem alten, lektionen , die noch gehen) und tagesformangepaßt.
eine Freundin reitet ihren 30 jährigen isi-wallach auch noch moderat, muss sich auch öfter sprüche anhören wie eingangs geschildert, und macht sich dann gedanken oder hat ein schlechtes gewissen. aber ihre tierärztin, physiotherapeutin (fürs pferd) und reitlehrerin reden ihr auch zu, das pferd weiter zu reiten. aus den genannten gründen... sie lässt das auch von mehreren seiten abchecken und füttert auch passend.
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11.05.2014 09:33 |
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