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DasGangPferdeForum » Rund ums Gangpferd » Reiten & Ausbildung » "unruhige" Hand im Schritt ??? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen "unruhige" Hand im Schritt ???
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viertakt_sus viertakt_sus ist weiblich


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"unruhige" Hand im Schritt ??? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo ihr Lieben,

bin gerade über dieses Video gestolpert (kein Gangpferd - aaaber, schaut mal auf die Hände beim Schrittreiten! (ab ca. Min. 2:40) - die sind "unruhig" bzw. gehen bei jedem Schritt mit/geben nach...)

ich werde auch häufig kritisiert wegen meiner "unruhigen" Hände... dabei habe ich doch einen WALKER, d. h. der geht SCHRITT bis zum Abwinken Augenzwinkern
so ist es für mich logisch, dass auch ich mit der Hand mitgehe und eben so ein etwas unruhigeres (Gesamt-)Bild entsteht...

schon mein alter Reitlehrer vor 20 Jahren hat bezgl. Schritt gesagt, der Kopf muss nicken!!!! sonst ist es kein Schritt, der fleißig aus der Hinterhand über den Rücken geht...

was meint ihr dazu?
würde mich echt interessieren, da ich in zwei tagen auf die IDMG gehe und nicht recht weiß, wie ich reiten soll....
01.09.2015 10:14 viertakt_sus ist offline E-Mail an viertakt_sus senden Beiträge von viertakt_sus suchen Nehmen Sie viertakt_sus in Ihre Freundesliste auf
viertakt_sus viertakt_sus ist weiblich


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Themenstarter Thema begonnen von viertakt_sus
RE: "unruhige" Hand im Schritt ??? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

ach so, den link sollte ich auch noch posten
https://www.youtube.com/watch?v=7lPJJ3aP35M
01.09.2015 10:15 viertakt_sus ist offline E-Mail an viertakt_sus senden Beiträge von viertakt_sus suchen Nehmen Sie viertakt_sus in Ihre Freundesliste auf
Yuki Yuki ist weiblich
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also ich lerne es genauso. schön verbindung halten aber immer dem nicken des pferdes nachgehen/geben,damit man den takt nicht stört.

komme ja aus der klassischen reiterei und eigentlich ist das auch gängig bei allen die ich so kenne auch die richtigen turniergänger.

unruhige hände wären für mich dann, wenn die hände rumwackeln und das pferd stören. das problem habe ich im trab vorallem aussitzen Augen rollen ... arbeite aber daran.
01.09.2015 11:51 Yuki ist offline E-Mail an Yuki senden Beiträge von Yuki suchen Nehmen Sie Yuki in Ihre Freundesliste auf
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Über das Video hab ich mich schon bei FB ausgelassen großes Grinsen

Dort war in den Kommentaren überwiegend zu lesen, wie schön und harmonisch das doch aussähe ... kann ich nicht finden. Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Schritt die am schwierigsten zu reitende Gangart ist, weil hier Ausbildungsmängel gnadenlos zum Vorschein kommen.
Naturlich sollen die Hände im Schritt mit der Bewegung des Pferdes mitgehen, aber das ist hier nicht der Fall, die Hände wirken sichtbar rückwärts ein, teilweise wird sogar geriegelt, das Pferd läuft nicht losgelassen und zeigt auch kein ordentliches Kopfnicken, sondern es läuft spannig und festgehalten, um nicht zu sagen schleppend. Bei jedem Schritt wird getrieben, zum Teil mit Sporeneinsatz, die Reiterin sitzt total unruhig, der Bauch wogt vor und zurück, d.h. sie ist nicht locker in der Hüfte, was mit den klemmenden, permanent treibenden Schenkeln auch gar nicht geht. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass die Reiterin sehr viel mehr am Arbeiten ist als ihr Pferd.
Bei einem Walker ist von Haus aus schon viel mehr Bewegung im Pferd. Wenn der Walk locker ist, ist ein sehr deutliches Kopfnicken da, bei dem der Reiter mit der Hand natürlich mitgehen muss, um das Pferd in der Bewegung nicht zu behindern. Ein locker sitzender Reiter geht mit der Hüfte mit statt das Pferd mit dem Hintern anzuschieben, die locker anliegenden Schenkel fallen von selbst wechselseitig an die richtige Stelle, zum Treiben kann man diese Bewegung ausnutzen und mit der Wade verstärken statt die Absätze hochzuziehen und mit den Sporen nachzuhelfen. Insgesamt sollte der Eindruck entstehen, dass das Pferd arbeitet, also locker, losgelassen und fleißig vorwärts geht, während der Reiter in der Bewegung mitgeht, um das Pferd nicht zu stören.
Ich finde, es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob der Reiter den großen Bewegungen seines Pferdes folgt oder ob er sich abarbeitet, um etwas aus seinem Pferd herauszuquetschen. Beides mag auf den flüchtigen Betrachter "unruhig" wirken, aber es ist nicht dasselbe.
Ich hab Dich ja schon öfter reiten sehen und kann nicht finden, dass es bei Dir unruhig aussieht. Maggie hat nun mal viel Bewegung und ein lockeres, deutliches Kopfnicken und Du folgst ihren Bewegungen sehr gut.

__________________
Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zambezi: 01.09.2015 12:34.

01.09.2015 12:34 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
Ástrida Ástrida ist weiblich
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Hm, das ist aber jetzt schon recht hart, Zambezi, oder?
Ich sehe einen jungen Hengst in seiner ersten schweren (S** Intermediaire) Dressurprüfung. Er ist somit für mich verständlich nicht tiefenentspannt wie zu Hause im Training... und ich denke durchaus, dass es etwas "Arbeit" für die Reiterin ist, ihn in dieser Aufgabe bestmöglich vorzustellen.
Offensichtlich ist der Schritt nicht so schreitend wie man es sich wünschen würde, ja, die Reiterin wirkt durchaus ein, aber ich sehe kein verursacht durch die Hilfengebung gestresstes Schweifschlagen des Pferdes wie man es in solchen Dressurprüfungen zu genüge "bewundern" kann...
Im ersten Schrittteil nehme ich ein leichtes Bremsen des Pferdes über den Sitz wahr (dazu müsste man jetzt wissen, was genau hier in der Aufgabe gefordert ist - versammelter Schritt?), während der zweite Teil wohl eine Schrittverstärkung darstellt?!
Die Zügelkorrekturen erfolgen über die Trense, der Kandarenzügel ist teilweise deutlich locker... auch dies ein ganz anderes Bild als sonst oft, wenn die Beizäumung über den Gebisshebel erzwungen wird. Sichtbar rückwärts wirkende, riegelnde Hände...hm...ich sehe Hände die über und vor dem Widerrist sind und dem Pferd in der Biegung bei etwa 2:53 Min. sogar ein kurzes Streicheln zukommen lassen!
Man kann immer ein Haar in der Suppe finden, doch Ingrid Klimke ist im Dressur- und Vielseitigkeitsbereich eher eines der wenigen positiven Beispiele...
Zur Ausgangsfrage:
Schritt soll nicken und die Hände weich mitgehen um durchgehend eine weiche Verbindung zum Pferdemaul zu haben, welche eben dafür der Nickbewegung folgen muss...abhängig von der Stärke des Nickens ist dass dann eben mehr oder weniger deutlich :-)
01.09.2015 13:50 Ástrida ist offline E-Mail an Ástrida senden Beiträge von Ástrida suchen Nehmen Sie Ástrida in Ihre Freundesliste auf
Helmingur Helmingur ist weiblich
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Augen rollen
Das ist nun mal kein Walker...

So schlecht, wie du es machst, Zambezi, finde ich es auch nicht.
An manchen Stellen treibt mir Frau K. zu viel und es gibt da sicher Luft nach oben, aber insgesamt wirkt das Pferd aufmerksam und im Gegensatz zu (leider) vielen seiner Kollegen eher wenig gestresst.

Ich hab das Gefühl, das Pferd hätte sich im Schrittteil gerne gestreckt und den Kopf herunter genommen, dagegen geht die Reiterin mit dem Sitz an, vielleicht bewegen sich die Hände deshalb etwas mehr?
Riegeln sehe ich keins.

__________________
NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
01.09.2015 14:21 Helmingur ist offline E-Mail an Helmingur senden Beiträge von Helmingur suchen Nehmen Sie Helmingur in Ihre Freundesliste auf
Tess
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Zambezi, sehen wir das gleiche Video?

Ich sehe da keine rückwärts einwirkende Hand. Ich sehe eine begleitende Hand, die im starken Schritt (?) ein paar mal kurz einwirkt, womöglich weil sie merkt, dass das Pferd sich aus der Anlehnung verziehen will. Allerdingt WEIIIIIIIIIIT entfernt von "riegeln".
Ich sehe auch keinen klemmenden Schenkel. Allerdings schon eine "reitende" und häufig einwirkende Reiterin - offensichtlich ist das PFerd im Schritt vor allem anfangs etwas unlocker und unkonzentriert - das wird zum Ende hin aber deutlich besser. Find ich alles nicht schlimm. Vor allem, da es sich hier um ein eher unerfahrenes Pferd handelt und keinen alten Hasen. Es wirkt aber (wenn überhaupt) eher von der Umgebung beunruhigt als von der Reiterin gestresst.
Ich kann mir den Ritt sehr gut ansehen und wünschte es gäbe mehr davon.
Und ich wünschte ich wäre in der Lage eine so geschmeidige Verbindung zum Pferdemaul zu halten im Schritt.
01.09.2015 14:23 Tess ist offline E-Mail an Tess senden Beiträge von Tess suchen Nehmen Sie Tess in Ihre Freundesliste auf
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Ja, okay, das kommt vielleicht etwas hart rüber. Zunge raus Im Vergleich zu der Rollkurreiterei, die man heutzutage allenthalben zu sehen bekommt, ist das sicherlich noch harmlos. Ingrid Klimke ist ja nun auch keine schlechte Reiterin und auch sie darf mal Fehler machen. Aber in der Dressur geht es nun mal um feine Nuancen, die anzeigen, dass die ganze Sache nicht so locker-flockig geritten wird, wie es einem die fröhliche Dudelmusik im Hintergrund vorgaukeln möchte. Schon beim Einreiten ist eine starke "Handarbeit" zu sehen, verbunden mit klopfenden Schenkeln und hochgezogenen Absätzen aufgrund des Sporeneinsatzes. Der versammelte Schritt ist eher lustlos und festgehalten, der Übergang zum Mittelschritt mit viel zu viel "Gerödel" verbunden. Das Kopfnicken wird durch die rückwärts wirkende Hand behindert und bevor sie aus dem Schritt angaloppiert, werden ein paar Meter lang deutliche wechselseitige Paraden gegeben, das ist für mich nichts anderes als riegeln. Das Rückwärtsrichten ist indiskutabel, aber gut, so was kann mal passieren, das finde ich gar nicht so schlimm.
Vielleicht bin ich da einfach anspruchsvoller, denn ich bin noch die Dressurreiterei von vor 20 Jahren gewöhnt. Damals waren die Pferde lange nicht so hochgezüchtet und talentiert wie heute und sie hatten längst nicht so viel Gummi, aber die Lektionen wurden noch reell erarbeitet und waren deshalb zwar weniger spektakulär anzusehen, aber korrekt in der Ausführung. Und vor allen Dingen wurde noch Wert gelegt auf feine, möglichst unsichtbare Hilfen und eine harmonische Vorstellung. Rollkur war ein Fremdwort und eine Dressuraufgabe, bei der die Reiterin ihre Absätze nicht ein einziges Mal in einer korrekten, tiefen Position hat, weil die Sporen meistenteils am Pferd sind, und mit einer derart derben Handeinwirkung hätte damals nicht den Hauch einer Chance gehabt. Mein Reitlehrer hätte mich rund gemacht, wenn ich so geritten wäre. Der hätte gesagt "Mädel, lern erst mal korrekt zu reiten, bevor Du mit Kandare und Sporen drauflosfuhrwerkst."

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01.09.2015 14:59 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
picada picada ist weiblich
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Melde mich auch als Unwissende. Ich kann dieser Reiterei gar nichts abgewinnen - muss aber gestehen, dass ich vom Dressurreiten nichts verstehe. Für mich sieht das halt überhaupt nicht schön oder gar harmonisch aus - viel zu viel Einwirkung mit Händen, Beinen und Füssen. Für mich sollte man beim schönen Reiten nur minimale Hilfen erkennen. Habe aber keinen Vergleich zu anderen Dressurreiterinnen, weil mir das generell nicht gefällt.

Ansonsten sehe ich das auch so, dass man mit den Händen den Bewegungen des Pferdes bzw. des Kopfes folgt, um es im Bewegungsablauf nicht zu stören.

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01.09.2015 15:28 picada ist offline E-Mail an picada senden Beiträge von picada suchen Nehmen Sie picada in Ihre Freundesliste auf
viertakt_sus viertakt_sus ist weiblich


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Themenstarter Thema begonnen von viertakt_sus
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vielen dank für eure posts fröhlich

ich bin einfach nur verunsichert, wie bzw. inwieweit ich einen walker "an den zügel stellen" sollte ... durch die enorme nickbewegung gar nicht so einfach... perfekt wäre es, wenn der walker im gleichen radius "um die hand herum" nicken würde... (kommt aber bei uns nur ganz selten mal vor schüchtern , dann hat auch der Zügel immer die gleiche länge)

einerseits finde ich das video auch schon "wohltuend" entgegen dem, was man in letzter zeit so zu sehen bekam... (ich mag gar nix mehr in die richtung sehen...)

insgesamt jedoch sehe ich das ähnlich kritisch wie Zambezi... der schritt scheint hier auch die "mühsamste" Gangart zu sein...
man kann immer ein haar in der Suppe finden, wir kennen ja die umstände auch nicht... fand es nur bemerkenswert, dass auf einem solchen Niveau sich auch die Hände bewegen "dürfen"... Augenzwinkern

danke, zambezi, dass du mich nicht so negativ wahrnimmst (wenn ich mich auf manch video sehe, würde ich mich am liebsten vom gaul ziehen... Zunge raus )
freue mich, wenn du morgen mal kucken kommst... fröhlich
01.09.2015 16:09 viertakt_sus ist offline E-Mail an viertakt_sus senden Beiträge von viertakt_sus suchen Nehmen Sie viertakt_sus in Ihre Freundesliste auf
Yuki Yuki ist weiblich
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ich geb zu hab mir nicht alles angesehen bzw. eigentlich nur den teil rund um die schrittstelle. aber kenne livebilder in niedrigeren klassen die schon brutal aussehen im vergleich dazu... ganz ohne kandare.

lerne grade ja auch viel neu und dutfte da zwischen drin mal bei topsy walker testen.... ja da mitkommen ist schwer, geb zu habe sie dann lieber in ruhe gelassen mit der hand.... habs echt gar nicht hingekriegt der bewegung mit den händen nachzugehen großes Grinsen
01.09.2015 17:17 Yuki ist offline E-Mail an Yuki senden Beiträge von Yuki suchen Nehmen Sie Yuki in Ihre Freundesliste auf
picada picada ist weiblich
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@ Zambezi

Soeben habe ich deine Beiträge bei FB gelesen - bravo - sehr gut geschrieben!

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01.09.2015 18:28 picada ist offline E-Mail an picada senden Beiträge von picada suchen Nehmen Sie picada in Ihre Freundesliste auf
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Danke, picada smile Ja, bei dem Thema kann ich mich wirklich echauffieren ... ich finde es so schade, was in den letzten Jahrzehnten aus dem Dressursport geworden ist, das ist eine einzige Schande.

Yuki, das was man teilweise auf den Dorfturnieren zu sehen bekommt, ist wirklich brutal unglücklich Ich schau mir so was schon lange nicht mehr an, denn das kann ich nicht ertragen. Aber woher soll's auch kommen? Brauchbare Vorbilder sind selten bis gar nicht vorhanden. Und wenn die Kinder schon in der Reitschule lernen, dass man dem Pferd ruhig mal im Maul reißen, ihm die Sporen reinrammen oder feste mit der Gerte draufhauen soll, wenn es nicht spurt und funktioniert wie gewünscht ... na ja, ohne Worte. Woher soll's kommen? Wenn man da so reinwächst, betrachtet man so einen Umgang mit dem Pferd als "normal". Manche erkennen das, steigen aus und machen sich auf die Suche nach besseren Lehrern und gewaltfreieren Methoden, manche eben nicht. Und manche versuchen es im Sport zu etwas zu bringen, ohne sich verbiegen zu lassen (nicht alle Turnierreiter sind per se Tierquäler), das sind wahrscheinlich die, die es am schwersten haben, weil wirklich schöne und harmonische Vorstellungen viel zu selten honoriert werden, gerade in den niedrigen Klassen.

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(Nuno Oliveira)
01.09.2015 19:38 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Zambezi
Schon beim Einreiten ist eine starke "Handarbeit" zu sehen, verbunden mit klopfenden Schenkeln und hochgezogenen Absätzen aufgrund des Sporeneinsatzes.


Ich glaube langsam doch, dass wir nicht das selbe Video sehen. Wo genau siehst du das?
01.09.2015 19:39 Tess ist offline E-Mail an Tess senden Beiträge von Tess suchen Nehmen Sie Tess in Ihre Freundesliste auf
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Und zur Schrittpassage:das ist definitiv eine im Vergleich zum Rest der Darbietung eher suboptimal gelaufene Angelegenheit. Offensichtlich nciht die Stärke des PFerdes oder der Gesamtsituation geschuldet. Ich finde es für mich aber interessant und lehrreich zu sehen, wie konstruktiv sie damit umgeht - nämlich ohne das PFerd zu zwingen bei ihr zu bleiben, sondern immer mit einem "Vorwärts" der Hand . Auf quasi jede annehmende Hilfe folgt sofort eine Nachgebende.

Insgesamt:
Ich weiss nicht ... viel "klassisch korrekter" kann mich mir turnierorientierte Dressurreiterei in der Praxis fast nicht vorstellen. Es gibt zwar durchaus noch Wackler und Unsauberkeiten aber der "Weg", der gefällt mir. Ich mein ... wir sind hier jetzt nicht auf dem heimischen Viereck und das ist auch kein ausgebuffter Profi und auch kein lebloser Roboter und sowieso gehte es hier um die Interaktion mehrerer Lebewesen und "Faktoren" und generell ist niemand ist perfekt.
Aber wenn alle Pferde so vorgestellt würden könnt ich mir jedenfalls vorstellen, dass mir das Zugucken bei Dressurprüfungen irgendwann mal wieder richtig Spaß machen könnte. Der Dialog zwischen Reiter und Pferd gefällt mir da.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Tess: 01.09.2015 20:20.

01.09.2015 20:00 Tess ist offline E-Mail an Tess senden Beiträge von Tess suchen Nehmen Sie Tess in Ihre Freundesliste auf
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Mir gefällt Ingrid Klimke eigentlich immer wenn sie reitet!

Nicht nur weil "Welten" zwischen ihrer Reiterei und den furchtbaren Bildern, die uns manche anderen Dressurreiter bieten, liegen!
Ich mochte schon Vater Klimkes Reitstil, viel viel lieber, als den der damaligen anderen Dressurreiter, und ich finde, dass er seine Tochter hervorragend in seine Fußstapfen tritt! fröhlich
01.09.2015 20:14
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Zitat:
Original von Tess
Zitat:
Original von Zambezi
Schon beim Einreiten ist eine starke "Handarbeit" zu sehen, verbunden mit klopfenden Schenkeln und hochgezogenen Absätzen aufgrund des Sporeneinsatzes.


Ich glaube langsam doch, dass wir nicht das selbe Video sehen. Wo genau siehst du das?


Ich frage mich eher, wie man das nicht sehen kann. Die Hilfengebung ist zu jedem Zeitpunkt auf weite Entfernung zu erkennen. Wie überdeutlich muss das erst beim Pferd ankommen? An der ersten langen Seite und an der kurzen Seite kann man ganz deutliche, zum Teil wechselseitige Paraden erkennen, beim Anreiten im Trab nach dem Grüßen das Schenkelklopfen bei jedem Trabschritt. Die Absätze sind eigentlich so gut wie nie da, wo sie hingehören, deshalb kann ich da gar keine bestimmte Stelle benennen. Normalerweise soll man mit den Waden treiben, nicht mit den Absätzen, aber das sieht man im Dressursport leider gar nicht mehr. Dass die Sporen bei jedem Schritt mehr oder weniger am oder im Pferd sind, die Beine klemmen und damit die Hüfte blockieren, ist eigentlich zum Normalfall geworden und inzwischen wohl ein so gewohntes Bild, dass es den meisten gar nicht mehr auffällt. Jedenfalls sind die Hilfen hier immer überdeutlich erkennbar, von unsichtbaren Hilfen ist das meilenweit entfernt. Und das ist bei der Art der Ausbildung, die Dressurpferden heutzutage zuteil wird, auch gar nicht möglich, denn die Dressurreiterei, die früher mal ein feines Zusammenspiel der Hilfen sein sollte, scheint völlig verschwunden zu sein. Man sieht nur noch, dass permanent vorne gebremst und hinten bei jedem Schritt Gas gegeben wird, im schlimmsten Fall sogar noch gleichzeitig. Dieser für die Pferde nicht nachvollziehbare blinde Aktionismus stumpft die Pferde ganz schnell ab, ein Reiten mit feinen Hilfen ist dann eigentlich nicht mehr möglich. Und in der heutigen Turnierreiterei offensichtlich auch nicht mehr erwünscht. Die dreijährigen Warmblüter, die auf die Art und Weise zurechtgebogen werden, sind mit fünf oft unreitbar oder sie funktionieren nur noch. Die Rollkur ist eigentlich nur der schlimmste Auswuchs dieses Ausbildungssystems.
Früher hieß es "Ein Dressurreiter, der mehr schwitzt als sein Pferd, macht was verkehrt." großes Grinsen Heute ist das eher die Regel als die Ausnahme.

Edith sagt: Vater Klimke gefiel mir auch immer recht gut und seine Tochter macht das besser als die meisten Turnierreiter, hab ich schon oben gesagt. Trotzdem war das Niveau vor 30 Jahren erheblich höher und die Pferde wurden nicht derart verheizt, wie es heute oft der Fall ist.

__________________
Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zambezi: 01.09.2015 20:31.

01.09.2015 20:26 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
Gáski
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Schrecklich... ein überspanntes Pferd, dass die ganze Zeit hinter der Bewegung bleibt und deutlich mit der Stirnlinie hinter der senkrechten bleibt. Wo ist das denn ein harmonischer Ritt? Im Schritt und bei Rückwärtsrichten wird dann deutlich, dass dieses Pferd nicht ausbalanciert ist, da es deutlich auseinander fällt.
01.09.2015 21:48
Topsy
unregistriert
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Ohne jetzt auf das Video einzugehen, hier meine Erfahrungen den Walk und die nachgebende Hand betreffend:

Von der Reitlehrerin letzten Winter habe ich folgendes eingebläut bekommen (was sicher allen mehr oder weniger bekannt ist): eine unruhige Hand ohne richtige Anlehnung ergibt ein unruhiges Gebiss, was das Pferd nicht nur im Mund an sich stört, sondern ihm wehtut. Alleine deshalb ist eine weiche, konstante Anlehnung wichtig.
Gleichzeit weiss jeder, der einen Walker geritten hat, dass man im Schritt und Flat Walk gar nicht anders kann, als immer weich nachzugeben und dann wieder anzunehmen.
Und dass mit extremem Nach- und wieder Annehmen das Kopfnicken extrem verstärkt werden kann (aus dem einfachen Flat Walk kann so ein imponierender Power Walk gezaubert werden).

Man kann also gar nichts anders als mit den Händen entsprechend nachzugeben, wohlgemerkt immer in Anlehnung mit ruhiger Hand, sonst stört das unruhige Gebiss das Pferd schmerzhaft.

Die andere Möglichkeit ist einfach die Zügel lang zu lassen und das Pferd nickt ohne von der Reiterhand beeinträchtigt zu werden. So bin ja ich bis vor kurzem fast nur geritten.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass (bei meinem Pferd) es einfacher ist, den Walk mit einem Sidepull anstelle eines Gebisses herauszureiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Sidepull via Nasenrücken Druck ausübt und sie automatisch den Kopf herunternimmt. Gleichzeitig stört man das Maul nicht mehr, falls man eine unruhige Hand haben sollte. Sehr zu empfehlen "eigentlich". Trotzdem ist es "gröber" als mit Gebiss zu reiten und manchmal übt man mehr Druck auf die Nase aus, als man möchte (bei einem vorstürmenden Pferd) und deshalb bevorzuge ich ehrlichgesagt im Moment das Gebiss. Aber Walken an sich fällt ihr mit Sidepull leichter, definitiv.

So weit zum Schritt und Flat Walk.

Im Running Walk hat man ja "plötzlich" einen komplett ruhigen Rücken unter sich und man beginnt dahinzugleiten.
Nun ist es wichtig, die Hüftbewegungen zu unterlassen, denn das wäre eher eine Pass-Hilfe oder eben man fällt wieder in Flat Walk oder kommt gar nicht in den Running Walk.

Das Kopfnicken wird durch die Schnelligkeit häufiger/hoch frequenter und dadurch auch automatisch flacher. D.h. das Ausmass des Nachgebens anhand von cm gemessen, verringert sich. Somit kann die eigene Hand ruhiger gehalten werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, gebe ich zu viel nach, so dass das Kopfnicken stärker wird, fällt das Pferd fast automatisch in Flat Walk. Es sei denn, ich treibe entsprechend nach.
D.h. im Running Walk gibt es weniger Bewegung mit der Hand, aber weich Nachgeben und Annehmen sollte man weiterhin tun; nur eher minimal verglichen mit dem Schritt oder Flat Walk. Und die eigene Hüfte ist dann total ruhig.

Wenn man möchte, dass das Pferd im Running Walk mal ein stärkeres Kopfnicken zeigt, kann man ja (kurz!) zwischendurch die Zügel (in Anlehnung!) länger lassen und gleich wieder annehmen. Ich finde das zur Überprüfung, ob ich tölte oder walke, sehr nützlich.
Gleichzeitig bin ich auch verunsichert, was die verschiedenen Zügellängen betrifft und bin am Herumexperimentieren, wie kurz/lang die Zügel für den Running Walk für mein Pferd am besten sind. Denn je länger man sie lässt, desto stärkeres Kopfnicken kann man zeigen, gleichzeitig darf das Pferd nicht in Flat Walk fallen und sollte weiterhin gesund mit gewölbtem Rücken laufen. Ausserdem möchte man fürs kontrollierte UND gesunde Reiten ja schon eine gewisse Anlehung/Körperhaltung haben, und deshalb sollten die Zügel wiederum nicht all zu lang sein.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 01.09.2015 22:16.

01.09.2015 22:04
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ich finde, das ist ein meckern auf hohem niveau an ingrid klimke. ja, das pferd ist teilweise etwas zu eng, aber oft auch korrekt. sie reitet mit einem normalen sattel und nicht mit einer sitz-prothese, wie so viel andere, und man sieht im trab, wie das pferd durch den rücken schwingt und sie sitzen lässt. die hand bewegt sich im schritt - sie gibt der kopfbewegung nach, auch wenn sie m.e. zum teil schiebt
insgesamt für einen ersten start, vor allem verglichen mit dem rest der stümperei, ein reeller ritt. sie lobt zwischendurch, zum schluss geht das pferd entspannt schritt am hingegebenen zügel....

vielleicht war früher alles noch viel besser - aber habt ihr euch mal angesehen, was der rest der sogenannten elite produziert??? gerade, wenn man sich beguckt, wie sie ausbildet, bin ich froh, dass es in der spitze noch so jemanden wie sie gibt...

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