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Hufrehewetter - Vorsicht!! |
Geli
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Hufrehewetter - Vorsicht!! |
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Dieses eigentlich tolle Herbstwetter hat leider den Nachteil, daß es sehr hufrehegefährdend ist (kalte, zum Teil schon frostige Nächte und warme, sonnige Tage).
Also vorsicht mit Weidegang bei den Pferden, die zu Hufrehe neigen oder schon Hufrehe hatten!
Geli
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13.10.2007 09:54 |
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rivera
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obwohl unsere reheponys immer erst am spätnachmittag auf die wiese dürfen, haben wir aufgrund des steigenden fruktangehalts die weidesaison für die zwei beendet. sicher ist besser.
was machst du, geli?
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13.10.2007 15:33 |
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Geli
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Themenstarter
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Kersten ist grundsätzlich nie länger als zwei Stunden auf der Wiese gewesen, manchmal nur eine Stunde, oft auch mit Maulkorb. Auf der "Weide" steht jetzt fast nur noch altes, überständiges Gras, da lassen wir die Pferde hin und wieder eine Stunde knabbern, aber jetzt, mit den Temperaturen kommt es für Kersten nicht in Frage. Sie sieht zwar gut aus, ist nicht dick oder so, aber ich will lieber nichts riskieren.
Geli
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13.10.2007 17:09 |
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Skyggnir
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Viel mehr Angst als vor Hufrehe habe ich bei diesem Wetter immer vor der atypischen Weidemyopathie. Diese Nacht soll es Frost geben...
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14.10.2007 01:22 |
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Joya
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Zitat: |
Original von Miezetier
Viel mehr Angst als vor Hufrehe habe ich bei diesem Wetter immer vor der atypischen Weidemyopathie. Diese Nacht soll es Frost geben... |
Ach du Sch... was ist denn das?? Bis jetzt hab ich mir ja noch keine Sorgen gemacht, aber da wusst ich auch noch nichts von der Existenz der atypischen Weidemyopathie oder dass dieses Wetter besonders gefährlich für hufreheanfällige Pferde ist ...
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14.10.2007 05:36 |
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Geli
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Themenstarter
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Weidemyopathie? Kenne ich auch nicht, beschreib mal bitte, was das ist und wie es sich äußert.
@Joya, Hufrehe hab ich leider mehr als genug Erfahrung mit. Und dafür ist so ein Forum ja auch da, um andere Pferdebesitzer auf solche Dinge aufmerksam zu machen.
Geli
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14.10.2007 07:01 |
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Joya
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Auf jeden Fall! Ich hab eben (gottseidank) bislang keinerlei Erfahrung mit Hufrehe und auch wenig Ahnung. Hab ich wieder was gelernt, man weiß ja nie, wann mans mal brauchen kann ...
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14.10.2007 10:11 |
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Skyggnir
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Zur atypischen Weidemyopathie:
Im Herbst 1995 wurde erstmals die atypische Weidemyoglobinurie beim Pferd diagnostiziert - eine Muskelerkrankung, die Weidepferde betrifft, meist tödlich verläuft und deren Ursache unbekannt ist. In der Klinik der Pferde der Tierärztlichen Hochschule Hannover bildete sich eine Forschergruppe, zum Thema, die jetzt wieder zum Leben erweckt wurde: Denn im Oktober und November 2004 sind im norddeutschen Raum erneut über 40 Fälle der atypischen Weideyoglobinurie beim Pferd aufgetreten.
Auch in Hessen und Rheinland Pfalz gab es eine Reihe von Todesfällen.Und die Dunkelziffer ist warscheinlich hoch: Denn nicht jedes auf der Weide verstorbenes Pferd wird obduziert, oftmals wird als Todesurache eine Kolik angenommen, da die Sympthomatik ähnlich ist.
Die Forschergruppe in Hannover versucht, Licht ins Dunkel zu bringen und das Rätsel um die Ursache zu lösen. Sie wendet sich mit einem Aufruf im Internet an Ärzte, bei weiteren Erkrankungen oder Todesfällen Gras-, Kot- und Blutproben einzusenden.
Bei der atypischen Weidemyopathie handelt es sich um eine Muskelerkrankung.
Sie tritt zumeist im Herbst nach einem plötzlichen Kälteeinbruch auf und betrifft Pferde in reiner Weidehaltung.
Betroffen sind Pferde jeden Alters und jeder Rasse. In den meisten Fällen waren bisher jüngere, ungearbeitete Tiere mit guter körperlicher Verfassung betroffen. Das liegt aber auch daran, dass diese Tiere üblicherweise bis in den Winter auf der Weide gehalten werden. Es erkranken meist zeitgleich mehrere Tiere auf einer Weide. Die Ursache dieser Erkrankung ist unbekannt.
Die Erkrankung tritt lötzlich auf, zeigt einen raschen Verlauf und eine hohe Sterblichkeit. Die betroffenen Pferde werden zum Teil tot auf der Weide aufgefunden.
Lebend angetroffene Tiere zeigen plötzliche Steifheit, Muskelzittern, dunkelroten oder braunen Harnabsatz und Schweissausbrüche. Die Puls- und Atenfrequenz ist erhöht und die Atmung kann erschwert sein.
Die betroffenen Pferde können innerhalb von ein bis drei Tagen zum Festliegen kommen und zeigen im Endstadium Streckkrämpfe und Ruderbewegungen.
Diese Sympthome können mit einer Kolik verwechselt werden.
In diesem Jahr sind gehäuft Fälle aufgetreten. Die klimatischen Bedingungen sind ähnlich wie 1995/96, wo viele Fälle auftraten. Die meisten Fälle kamen aus dem norddeutschen Raum. In der Schweiz sind dieses Jahr ebenfalls Fälle aufgetreten.
Das typische Auftreten nach einem Wetterumschwung lässt einen Zusammenhang mit Kälteeinbrüchen vermuten. Überlegungen gehen dahin, dass es durch die Kälte entweder in Pflanzen oder Mikroorganismen zu einer Stoffwechselveränderung kommt, die zu einer Toxinbildung führt oder aprupt vorhandene Toxine freisetzt.
Wann die Ursache der Erkrankung aufgedeckt wird, ist unbekannt. Die meisten Tierärzte sind inzwischen sensibilisiert, aufgrund des gehäuften Auftretens der Krankheit.
Eine Behandlung erfolgt nur sympthomatisch. Eine Heilung ist nur in sehr seltenen Fällen möglich.
Es ist sinnvoll, Pferde nachts aufzustallen, wenn die witterungsbedingungen dem bekannten Raster entsprechen, milde Herbstzeit mit plötzlich sehr kalten Nächten. Dies gilt besonders, wenn bereits Fälle in der Umgebung aufgetreten sind.
Weitere Informationen: www.tiho-hannover.de
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14.10.2007 11:22 |
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Geli
Pegasus
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Danke für die Info. Da kann ich ja beruhigter sein, da unsere Pferde sowieso nur stundenweise auf die Weide gekommen sind.
Geli
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14.10.2007 11:26 |
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rivera
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sind bei der weidemyopathie nicht auch bakterien in verdacht?
auf jeden fall ein übles problem.
bei uns sind die pferde nur tagsüber auf der weide, also von daher relativ sicher.
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14.10.2007 20:59 |
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Geli
Pegasus
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Vorsicht auch mit Eicheln |
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Wir haben in unserer Gegend ja extrem viele Eichen. Bisher mußte ich im Herbst den Auslauf immer absammeln, da Eicheln ebenfalls Hufrehe auslösen können und die Pferde haben die Eicheln zu gerne weggeknurpselt.
Zum Glück stehen im neuen Stall Tannen im Auslauf, keine Eichen, somit entfällt das Bücken und Kratzen für mich dies Jahr.
Aber wer viele Eichenbäume bei den Pferden hat, sollte hier auch vorsichtig sein.
Geli
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18.10.2007 21:42 |
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