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Kniebänder |
walkaloosa
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@Chocolate: Kannst du sie nicht als Handpferd mitnehmen? Jack ist ab seinem 3. Lebensjahr regelmäßig als Handpferd gelaufen.
Naja "Boxenruhe" hat Jack ja keine. Er soll ja schon möglichst täglich was machen. Aber ich denke ich weiß wie du es gemeint hast. Mir graut es auch etwas davor. Jack ist im Offenstall geboren und war seither immer im Offenstall. Box kennt er nur, wenn wir mal auf Wanderritt oder auf Kurs sind. Er kann es auch nicht ab und wird nach einem Tag pissig.
Aber da muss er jetzt eben ein paar Wochen durch. Ich kann ihn ja nicht einfach gleich in die neue Herde schmeissen. Allerdings denke ich, wenn ich ihm das jetzt schon antun muss, dann ist jetzt wenigstens ein "günstigerer" Zeitpunkt, als sonst.
Zumindest kann ich ihn so gezielt füttern, kann ausschließen, dass er auf Matschkoppeln irgendwelche Verrenkungen macht und bin "gezwungen" ihn so oft wie möglich zu arbeiten, wie auch immer das dann ausehen wird. Ich bin aber auch froh, wenn er dann in der Herde integriert ist und wieder im Offenstall stehen kann.
Hat jemand zufällig einen Buchtipp fürs Fahren vom Boden?
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20.12.2015 06:40 |
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Sanni
Reitpferd
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Zitat: |
Original von walkaloosa
Zumindest kann ich ihn so gezielt füttern, kann ausschließen, dass er auf Matschkoppeln irgendwelche Verrenkungen macht |
Das ist auch ein wichtiger Faktor. Außerdem denke ich, dass man besser eine Zeitlang mit einem unfitten Pferd ohne Muskeln leben kann, als mit einem Knie, das dauerhaft Schaden genommen hat. Matsche ist ein übles Risiko, wenn das Knie akut verletzt ist. Ich würde es auch so machen.
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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20.12.2015 08:59 |
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stechmuecke
Reitpferd
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ich werfe jetzt einfach mal so meine Gedanken als Nichtbetroffene in den Raum: eigentlich bin ich ja auch der Meinung, dass ein Reiter erst ab frühestens 4 was auf einem Pferd zu suchen hat. Allerdings ist es gängige Praxis, Pferde mit 3 einzureiten (und zwar ein- und nicht nur anzureiten). Viele stecken das ja - zum Glück - auch ganz gut weg. Wenn ihr jetzt mit euren jungen Pferden vor so einem Problem steht, wäre es nicht eine Option, doch schon mit dem Reiten anzufangen? Macht man durch das Longieren nicht mehr kaputt, als wenn man sein Pferd so früh schon reiten würde? Ich meine, das ist jetzt die Wahl zwischen Pest und Cholera, nicht? Aber ein junges Pferd (mit solchen Problemen) im Gelände geradeaus im Remontensitz vorwärts zu reiten würde ich jetzt gefühlsmäßig als weniger schädlich empfinden, als es an die Longe zu hängen. Und ich rede auch nicht davon, das Pferd jeden Tag stundenlang im Gelände zu bewegen.
Fahren vom Boden aus ist natürlich super, aber eben auch nur geradeaus. Und traben - ähm, viel Spaß
Das sollen nur Gedanken sein, keine Trainingstipps.
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20.12.2015 09:28 |
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Helmingur
Pegasus
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Also ich weiß ja nicht, ob es so förderlich ist, einen unrund laufenden Bewegungsapparat nochmal mehr aus der Bahn zu werfen, indem man jemanden oben drauf setzt - ich meine da nicht das tatsächliche Gewicht in Kilogramm , sondern eher die neue Belastung aller Strukturen dadurch, dass das Pferd erstmal wieder eine Balance finden und lernen muss, sich UND den Reiter korrekt zu tragen...
Nur so als Gedanke, ich habe auch kein betroffenes Pferd und auf dem Gebiet keine Erfahrung.
Longieren finde ich allerdings ungeeignet eben wegen der "Kreisbahn", die man dabei zwangsläufig hat.
Knifflige Situation.
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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20.12.2015 09:40 |
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walkaloosa
Reitpferd
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@Stechmuecke: Ja pass mal auf in einem halben Jahr werde ich Euch berichten, das ich jetzt total muskulös bin, weil ich Fahren vom Boden aus im Trab praktiziere
Aber mal im Ernst. Bei mir ist es ja nur eine Frage der Zeit bis ich Jack wieder reiten kann. Bei den ungerittenen ist das wirklich eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
Ich würde vermutlich versuchen eine vernünftige Mischung aus Fahren am Boden, Handpferdereiten und reiten hinzubekommen...
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20.12.2015 11:24 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Themenstarter
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@Sanni: Ja da hast du absolut recht. Lieber muss er jetzt da mal durch und ein paar Wochen Box ertragen, als dass ich nachher ein Pferd habe, welches nie wieder richtig belastbar ist und wir immer mit Entzündungen oder sonst was zu kämpfen hätten. Deshalb meinte ich ja auch, wenn schon Box, dann ist jetzt der "richtige" Zeitpunkt dafür. Primär muss er ja in die Box zur Eingliederung, dass das jetzt eben mit der Kniegeschichte zusammen fällt, während dem Matschwetter ist so gesehen, dann garnicht schlecht.
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20.12.2015 11:30 |
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viertakt_sus
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... sorry, muss ich jetzt noch loswerden - soll keinesfalls ein Vorwurf sein... normalerweise sollte man sich ja auf die "Spezialisten" verlassen können...
ABER: wie kann man als TA einem Pferd, das eine AKUTE Entzündung hat, ohne Folgediagnostik AUFBAUTRAINING verschreiben?????
das glaub ich jetzt nicht, und dann gibt er noch zu, dass da noch immer eine Entzündung im Knie ist...
gut, dass du auf dein Bauchgefühl gehört hast und nicht weiter geritten bist...
fahren vom Boden hab ich auch mal fast ein halbes Jahr mit meiner Traberstute wegen Sehnen gemacht (hat riesig Spaß gemacht - aber sie war ja auch profimäßig gefahren
)
denk doch nochmal zusätzlich über die Sache mit den Walkingstöcken nach, das war echt eine gute Lösung, dass das Pferd ordentlichen Schritt gehen kann und Mensch nicht nach 2 km schon total aus der Puste ist.... Voraussetzung dafür ist, dass Pferd am durchhängenden Strick läuft und sich an das Tempo vom Führenden anpasst (ohne Dauerzug am Strick)..... oder Spatziergänge mit Roller ... manche Pferde können sogar am Fahrrad laufen...
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20.12.2015 17:26 |
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Helmingur
Pegasus
Dabei seit: 04.01.2014
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Nur nebenbei, es darf natürlich jeder machen, was er möchte:
Ein Pferd an einem Fahrzeug (auch Fahrrad) zu führen, ist verboten... ich hab das aber auch schon gemacht, und Herr Schwarz hatte Megaspaß.
Ist allerdings auch eine gefährliche Kiste.
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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20.12.2015 17:28 |
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Sanni
Reitpferd
Dabei seit: 03.04.2010
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Zitat: |
Original von viertakt_sus
... sorry, muss ich jetzt noch loswerden - soll keinesfalls ein Vorwurf sein... normalerweise sollte man sich ja auf die "Spezialisten" verlassen können...
ABER: wie kann man als TA einem Pferd, das eine AKUTE Entzündung hat, ohne Folgediagnostik AUFBAUTRAINING verschreiben?????
das glaub ich jetzt nicht, und dann gibt er noch zu, dass da noch immer eine Entzündung im Knie ist...
gut, dass du auf dein Bauchgefühl gehört hast und nicht weiter geritten bist...
fahren vom Boden hab ich auch mal fast ein halbes Jahr mit meiner Traberstute wegen Sehnen gemacht (hat riesig Spaß gemacht - aber sie war ja auch profimäßig gefahren
)
denk doch nochmal zusätzlich über die Sache mit den Walkingstöcken nach, das war echt eine gute Lösung, dass das Pferd ordentlichen Schritt gehen kann und Mensch nicht nach 2 km schon total aus der Puste ist.... Voraussetzung dafür ist, dass Pferd am durchhängenden Strick läuft und sich an das Tempo vom Führenden anpasst (ohne Dauerzug am Strick)..... oder Spatziergänge mit Roller ... manche Pferde können sogar am Fahrrad laufen... |
Sus, ich bin mir gerade unsicher, ob Du diese Behandlung kennst, die da durchgeführt wurde. Es ist so, dass diese Entzündung im Knie gewollt ist und durch Spritzen künstlich herbeigeführt wird. Dadurch erhofft man sich eine Verkürzung der Bänder. Das Aufbautraining direkt danach ist üblich. Zumindest habe ich das im alten Stall auch mit unterschiedlichen Pferden und TÄ so erlebt. Natürlich nicht, wenn das Knie noch dick ist. Da muss halt der Besitzer mit ein Auge drauf haben. Aufbau heißt aber eben auch, ganz vorsichtig anfangen.
Ich würde dem TA da jetzt nicht so den Vorwurf machen, es sei denn, er hat Walaloosa nicht ordentlich gebrieft.
Was ich persönlich eher schade finde, dass er sie eventuell nicht ausreichend über alternatives Training aufgeklärt hat. Ich habe den Eindruck, dass das Spritzen zu schnell verordnet wird, ohne erst was anderes probiert zu haben. Vielleicht liegt es aber auch an manchen Besitzern, die eine schnelle Lösung wünschen, so dass die Ärzte die langwierige Methode gleich überspringen. Denn welcher Turnierreiter will sein Pferd monatelang im Schritt aufbauen. Es hat ja zu funktionieren.
Damit bist jetzt nicht du gemeint, Walkaloosa. Nur so allgemein. Kenne da auch jemanden...
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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20.12.2015 20:07 |
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viertakt_sus
Dabei seit: 07.08.2008
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kenne die Behandlung - aber eine Entzündung ob künstlich hervorgerufen oder durch Erreger verursacht bleibt für mich eine Entzündung....
... und da dann nahtlos ein muskelaufbautraining zu verordnen (ungeklärt in welcher Intensität) ohne vorher abzuklären, ob die Entzündung schon abgeklungen ist (und jack hat wohl ziemlich heftig darauf reagiert) ist für mich unverantwortlich... sorry.
... und wenn durch diese Therapie (über die ich jetzt kein urteil fällen mag) der Bänderapparat gestrafft werden soll, dann sollte man die Bänder während des Heilungsprozesses auch in Ruhe lassen... (m.M.) DAMIT sie verkürzen und nicht durch einen gestörten Heilungsprozess ihre "Spannkraft" verlieren ....
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20.12.2015 20:29 |
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chocolate
Remonte
Dabei seit: 25.12.2008
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walkaloosa: mit dem Problem über Nacht in einer Box zu stehen, habe ich bei meiner nicht das Mentale gemeint, das macht sie locker, sondern eben die Knieproblematik. Nach nur einer Nacht läuft sie schon sehr viel schlechter. Das gibt sich dann draußen zwar schnell wieder, aber ich vermeide es wo ich kann, denn ich ertrage es einfach nicht, sie so zu sehen. Das habe ich mit: bin gespannt wie Jack das verträgt, gemeint.
Und hoffe für euch, daß er da besser mit klar kommt.
Als Handpferd nehme ich sie manchmal mit, macht sie auch gut, aber ihre Mutter, also mein Reitpferd, findet das total blöd. Sie haben nicht das gleiche Grundtempo im Schritt, also muß ich Schoki immer bremsen, will aber die Kleine auch nicht ständig über Tempo laufen lassen. Also etwas anstrengend für alle Beteiligten. Mach ich deshalb nur so alle 2 Wochen mal.
Anreiten ist aktuell für uns keine Option, das mach ich nicht in diesem "Zustand".
Sie ist ja nun schon 4mal angespritzt worden und es hat nicht wirklich was gebracht.
Deshalb die Entscheidung für die OP. Selbst falls sie nie Reitpferd wird (was ich nicht hoffe), wünsche ich mir dadurch eine bessere Lebens- und Bewegungsqualität für sie.
Man darf jetzt aber auch nicht denken, daß das Pferd mit hängendem Kopf und unbeweglich auf der Koppel steht. So ist das definitiv nicht, da würde ich ganz anders entscheiden.
__________________ Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben - aber den Tagen mehr Leben!
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20.12.2015 20:46 |
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Topsy unregistriert
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Zitat: |
Original von viertakt_sus
kenne die Behandlung - aber eine Entzündung ob künstlich hervorgerufen oder durch Erreger verursacht bleibt für mich eine Entzündung....
... und da dann nahtlos ein muskelaufbautraining zu verordnen (ungeklärt in welcher Intensität) ohne vorher abzuklären, ob die Entzündung schon abgeklungen ist (und jack hat wohl ziemlich heftig darauf reagiert) ist für mich unverantwortlich... sorry.
... und wenn durch diese Therapie (über die ich jetzt kein urteil fällen mag) der Bänderapparat gestrafft werden soll, dann sollte man die Bänder während des Heilungsprozesses auch in Ruhe lassen... (m.M.) DAMIT sie verkürzen und nicht durch einen gestörten Heilungsprozess ihre "Spannkraft" verlieren .... |
Dem hier würde ich jetzt 100% zustimmen. Nach meinem Verständnis werden durch Bewegung die Bänder ja eher wieder gedehnt. Aber man will ja, dass sie sich durch den künstlichen Entzündungsprozess verkürzen. Wenn man dann zu früh mit dem Training wieder anfängt, dann riskiert man einerseits die Entwicklung zu einer chronischen Entzündung und andererseits, dass die Bänder sozusagen während des Verkürzungsprozesses dauernd gedehnt werden, so dass die Behandlung letztendlich gar nichts bringt. Ich würde also bis die Entzündung abgeklungen ist, nur langsamen Schritt empfehlen und auch nur soviel, wie unbedingt notwendig ist. So gesehen sehe ich die "Boxenruhe" gerade nur als Vorteil, solange er es psychisch aushält.
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20.12.2015 22:14 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Wo fange ich an.
Also ich war zunächst von der Diagnose überrascht und habe dann dem TA vertraut, der dieses Unterspritzen vorgeschlagen hat. Im Nachhinein würde ich mir wünschen, ich hätte mich zuerst informiert, bevor ich zugestimmt habe. Aber nun gut, jetzt ist es so.
Ich hatte schon die Order sobald Jack wieder laufen kann, solle ich zunächst langsam mit Schritttraining beginnen und dass dann relativ zügig steigern. Habe ich ja dann zum Glück nicht gemacht. Ich hatte auch das Gefühl, dass der TA selbst überrascht war, dass Jack nach 3,5 Wochen immer noch die Entzündung im Knie hat. Ich kann das jetzt natürlich nicht beurteilen, ob das "normal" ist.
In Einem könnt ihr Euch aber sicher sein mit dem Kerl wird nichts gemacht, außer spazieren gehen bis die Entzündung raus ist. Das Spazieren gehen scheint ihm auch nichts auszumachen. Er läuft brav und willig mit und ich habe das Gefühl das gemütliche "Gassi" gehen tut ihm gut. Mehr machen wir derzeit nicht.
Grundsätzlich ist mein TA schon ein Guter, aber er ist auch nicht allwissend und auch nicht perfekt. Sicherlich hätte er mich auch anders/besser beraten können, aber ich möchte ihm keinen schwarzen Peter zuschieben. Ich denke es ist wirklich gängige Praxis und für die TA normal...
@Chocolate: Wenn du das ganze schon 4 mal durch hast mit der Spritzerei. Wie sind denn deine Erfahrungen. Hat Jack außergewöhnlich heftig reagiert oder ist dieser Zeitraum normal? Wenn ich das so höre, dass selbst 4 mal nichts geholfen hat denke ich noch viel mehr, dass ich das Jack nicht noch einmal antue. Hm wie sein Knie das in der Box stehen verkraften wird, kann ich jetzt natürlich nicht prophezeihen, aber da ich zunächst auch keine Alternative habe, müssen wir das jetzt auf uns zu kommen lassen.
Ich hoffe natürlich, dass wir diese scheiss Entzündung bald los sind und wir dann langsam starten können.
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21.12.2015 00:07 |
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linkser
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Ich hatte vor ungefähr vier Wochen mit meinem Tierarzt über das Anspritzen der Bänder gesprochen.
Er hat mir tendenziell abgeratern, weil er sich keinen allzu große Erfolg davon versprechen würde (er ist grundsätzlich eher zurückhaltend mit allen invasiven Behandlungsmethoden) und hat mir das hier:
Ball Solution Inhaltsstoffe: - Jod - Kaliumjodid - Bhorsäure - Methol - Thymol - Eukalyptusöl - Pfefferminzöl - Thymianöl
zur äußerlichen Einreibung dagelassen. Seiner Aussage nach regt das die Durchblutung an, man muß allerdings wegen Hautreizungen vorsichtig sein. Mit Winterfell ist es allerdings schwierig aufzutragen, ich mach das mit einem Backpinsel (an der Stelle, an der Jack gespritzt worden ist, also am Ansatz der Bänder).
Walkaloosa, siehs doch mal so: wenn bei Jack die Entzündungsreaktion so stark ist, ist der Effekt auf die Bänder vielleicht auch - langfristig gesehen - sehr gut und er stabilisiert sich dann sehr zügig.
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21.12.2015 05:53 |
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walkaloosa
Reitpferd
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@Linkser: Wäre schön, wenn du mich/uns auf dem Laufenden hälst, ob das Zeug zum Einreiben etwas hilft. Hast du dein Pferd an der betroffenen Stelle geschoren oder reibst du sie trotz Winterfell ein?
Ja ich hoffe natürlich sehr, dass Jacks "Leiden" nicht völlig umsonst war und es wenigstens ein bisschen was geholfen hat. Mehr wissen wir dann, wenn die Entzündung raus ist.
Morgen steht nun der Stallwechsel an mit einem lachenden Auge, weil ich dann wieder mehr Zeit für Jack habe mit einem weinenden Auge, weil wir uns im jetztigen Stall an sih ja sehr wohl fühlen. Aber die Entscheidung ist gefällt und ich freue mich auf den "Neuanfang".
Sobald Jack in der Box steht, werde ich ihm Acetatmischung auf die Knie reiben. Der TA meinte er möchte ihm jetzt keine Medikamente geben um die Entzündung schneller zu beenden, er solle das schon "aussitzen", aber ich kann ihm das ruhig auf die Knie machen. Da Jack aber ein Teddy ist und derzeit täglich wie ein Schlammschwein rumrennt, werde ich ihn ihm neuen Stall erst mal waschen (warmes Wasser im Winter und Solarium so einen Luxus hatte ich noch nie
) und dann die nächsten Tage mal die Pampe drauf hauen.
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21.12.2015 12:32 |
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chocolate
Remonte
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walkaloosa: nein, so hat meine nie reagiert. Ein einziges Mal hatte sie auf einer Seite eine leichte Schwellung und war eingeschränkt, bestimmt auch mit Schmerzen verbunden.
Bei allen anderen Spritzen habe ich eigentlich gar keine Reaktion bemerkt.
Vielleicht hast du dadurch wirklich ein besseres Gesamtergebnis, das wäre ja toll und Jack hätte nicht umsonst gelitten.
Bin heute mit beiden in einen schönen Wald gefahren und eine gute Stunde flott Schritt geritten. Die "Kleine" (hust, ist schon etwas größer als die Mama, bleibt aber wohl für immer meine Kleine) ist super gelaufen und es war mal (weitgehend) richtig entspannt.
Gott sei Dank gehen beide auf Fingerzeig immer und überall in den Hänger, aber Aufwand ist das natürlich trotzdem. Vom Haus aus reite ich mit beiden nicht so gerne los, da hier mehr Betrieb ist, mein Hund ja auch mitgeht und das somit noch anstrengender ist.
Aber ich fahre ja eh gerne wo anders hin und wenn mein Zeitfenster passt macht das viel Spaß.
__________________ Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben - aber den Tagen mehr Leben!
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21.12.2015 18:45 |
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Topsy unregistriert
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Walkaloosa:
bevor Du es jetzt selber angesprochen hast, habe ich mir auch überlegt, ob Jack denn was gegen die Entzündung bekommt oder nicht. Und wenn nein, ob das vielleicht nun sinnvoll wäre, gerade weil die Entzündung bereits so lange dauert.
Ganz ehrlich: ich glaube, ich würde mich nach 3-4 Wochen nun (doch) für einen Entzündungshemmer entscheiden (z.B. 1x spritzen lassen und dann noch oral, oder nur per oral). Schaden tut es ja nicht, wenn er es ansonsten verträgt. Und mir wäre es wichtig, dass die Entzündung jetzt doch solangsam weggeht.
Ist natürlich ein Für-Wider-Abwägen. Wider Entzündungshemmer: in dem Sinne, dass je stärker und evtl. je länger die Entzündung, desto kürzer werden evtl. die Bänder.
Für Entzündungshemmer: nach so langer Zeit hätte ich "Angst", dass die chronisch wird, hm.
Na ja, musst Du entscheiden. Aber ich musste nach meinem letzten Post echt dran denken, dass ich das jetzt wahrscheinlich tun würde...
Ausserdem Abkühlung, um die Entzündung zum Verschwinden zu bringen: da Du jetzt ja in einen gut ausgestatteten Stall umziehst, kannst Du ihn ja u.a. auch mit kaltem Wasser an der Stelle immer schön abduschen, solange man keinen Dreck in irgendwelche offenen Wunden reinwäscht. Oder mit einer Kühlsalbe einreiben...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 21.12.2015 22:43.
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21.12.2015 22:40 |
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FraukeF
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@ Topsy und walkaloosa:
Genau darüber habe ich auch nachgedacht, wie lange die Entzündung wohl noch aufrecht erhalten werden soll bzw wie lange sie noch andauern darf... Denn ein zu lang anhaltender entzündlicher Vorgang kann wieder andere Probleme nach sich ziehen durch Gewebsschädigungen...
Finde ich eine sehr schwierige Entscheidung. Könntest du dir noch andere tierärztliche Meinungen einholen?
Falls die Entzündung dann doch langsam beendet werden soll, dann würde ich als Tipp anstelle des einfachen MSM das "Vedaplus" von der Firma Vitalisis geben. Das ist ein sehr hochwertiges Kombipräparat aus MSM mit seiner bekannt guten Wirksamkeit und hochwertigem Weihrauch, der stark entzündungshemmend wirkt.
Mein Pferd bekommt das inzwischen dauerhaft wegen seiner Veränderungen im Hüftgelenk und dem Bänderschaden und ich bin täglich erstaunt, wie gut er trotz seiner schweren Beschädigung läuft, ganz ohne Schmerzmittelgaben und Co.
Wichtig beim Vedaplus ist, es zeitversetzt zur Gabe von Mifus zu geben - ca. 2 Std. - da es die Aufnahme der Mineralien behindert.
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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22.12.2015 08:15 |
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