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 Das leidige Thema Kraftfutter |
Lexi 
Einhorn
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Es gibt aber auch Luzerne, die man so füttern kann.
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07.01.2016 19:27 |
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Zambezi
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Ja, Luzerne ist nicht gleich Luzerne, deshalb hatte ich auch nachgefragt ... dieses Strukturfutter oder auch Luzernehäcksel sind als Beschäftigungsfutter für leichtfuttrige Ponys gedacht und haben einen relativ niedrigen Eiweißgehalt. Zum Auffüttern für zu dünne Pferde eher ungeeignet, das Geld kann man woanders besser investieren.
Wenn man einen erhöhten Eiweißgehalt möchte, ist man mit Luzernecobs besser bedient. Die sollten immer eingeweicht werden, damit sie aufquellen und keine Schlundverstopfung verursachen können.
__________________
Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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07.01.2016 20:05 |
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Atli
Einhorn
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Oder Luzerne-Pellets, wie die von Versele; die sind hochwertig und werden direkt gefüttert.
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________
www.Gestuet-Felsenhof.net
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07.01.2016 22:25 |
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Sincera
Absetzer
Dabei seit: 19.03.2014
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| Futter selber mischen, aber wie... |
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Folgendes. Bezüglich der Luzerne werde ich mal beim Futterhändler nachfragen und vergleichen. Die jetzige Luzerne von Agrobs ist ja auch mit grünem Schnitthafer gemischt, vielleit finde ich Luzernehäcksel pur mit mehr Proteingehalt.
Wie gesagt Cobs möchte ich nicht einweichen, da Schwierigkeiten beim Mischen mit Pellets und Getreide. Und bezüglich der Luzerne Pellets informiere ich mich dann halt auch gleich.
Ich blicke den Unterschied zwischen Walz- und Quetschhafer nicht so ganz.
Oder ist es im Prinzip dasselbe?
Macht es einen Qualitätsunterschied ob da jetzt Höveler, Deucavallo oder sowas draufsteht oder sind hiesige Produkte unter Umständen nicht nur billiger sondern genauso hochwertig? Blöde Frage, ihr kennt die hiesigen vermutlich nicht. Aber wie sieht es da bei euch aus und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Aber etwas aufgeschlossen sollte der Hafer schon sein, denn sein Gebiss ist auch nicht gerade das Beste und einen Wackelzahn hat er auch, der vermutlich irgendwann rausfällt. (Dentistin war zuletzt im Oktober da)
Frage Nummer zwei, ich hatte erst überlegt Reformin zu füttern als MiFu allerdings habe ich ein paar Beiträge und Internetseiten durchstöbert und häufig stand Reformin in Zusammenhang mit Mangelerscheinungen. Naja, ich habe ein Mineralfutter gefunden, dass mir sogar noch mehr zusagt, allerdings finde ich die Mängenangaben da ganz schön heftig.
Eggersmann, horse vital plus, finde es allerdings sehr hoch dosiert.
Wieviel füttert ihr davon und wie wirds vertragen?
Für alle die es nicht kennen:
Fütterungsempfehlung:
Fohlen, Kleinpferde und Ponys: 25 g tägl.,
Reit-, Renn- und Turnierpferde: 75 g tägl.,
Deckhengste und tragende Stuten: 100 g tägl.,
Laktierende Stuten: 150 g täglich (
1 Messbecher = ca. 100 g)
Zusammensetzung:
25,0 % Weizenkleie, 24,0 % Calciumcarbonat, 14,4 % Dicalciumphosphat, 7,5 % Luzernegrünmehl, 6,1 % Haferschälkleie, 5,4 % Natriumchlorid,
5,0 % Zuckerrohrmelasse, 3,4 % Magnesiumoxid, 0,8 % Biertreber getr.,
0,5 % Bierhefe
Inhaltsstoffe:
12,00 % Calcium, 3,00 % Phosphor, 2,00 % Magnesium, 2,00 % Natrium
Zusatzstoffe (Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe):
700.000,00 I.E. Vitamin A (E 672) als Vitamin A-Präparat,
40.000,00 I.E. Vitamin D3 (E 671),
6.000,00mg Vitamin E als Vitamin E/all rac-alpha-Tocopherylacetat (3a700),
2.000,00mg Vitamin C als L(+)-Ascorbinsäure-Reinsubstanz,
100,00mg Vitamin K3 als (MNB)Menadion-Nicotinsäureamid-Bisulfit-Präparat,
400,00mg Vitamin B1 als Thiaminmononitrat-Reinsubstanz,
400,00mg Vitamin B2 als Riboflavin-Präparat,
400,00mg Vitamin B6 als Pyridoxolhydrochlorid-Reinsubstanz,
1.000,00mcg Vitamin B12 als Vitamin B12-Präparat,
1.000,00mg Nikotinsäure als Nicotinsäure-Präparat,
800,00mg Panthothensäure als Calcium-D-Panthotenat- Präparat,
13.000,00mcg Biotin als Biotin-Präparat,
150,00mg Folsäure als Folsäure-Präparat,
10.000,00mg Cholinchlorid als Cholinchlorid-Präparat,
2.000,00mg Eisen (E 1) (Eisen(II)sulfat, Monohydrat),
1.000,00mg Mangan (E 5) (Mangan(II)oxyd),
1.700,00mg Zink (E 6) (Zinkoxyd),
275,00mg Kupfer (E 4) (Kupfer(II)sulfat, Pentahydrat),
5,00mg Selen (E 
(Natriumselenit),
20,00mg Jod (E 2) (Calciumjodat, wasserfrei),
2,50mg Kobalt (E3) als Basisches Kobalt- (II)-carbonat, Monohydrat
Der Selenanteil wäre für mein Pferdchen allerdings erst ab 100g gedeckt.
Dann wären mir die anderen Zusatzstoffe vielleicht zu viel, vorallem Vit A und D.
Im Vergleich zum Reformin finde ich die Menge an B-Vitaminen sehr ansprechend. Ca/P Verhältnis mit 4:1 ist bei Getreidefütterung in Ordnung und eher ein guter Ausgleich, oder?
Hier noch das Reformin, davon würde ich nur 30g geben.
Hat jemand mit dem Reformin von Höveler Erfahrungen gemacht?
Zusammensetzung
Calciumcarbonat, Monocalciumphosphat, Natriumchlorid, Weizenkeime, Weizenmehl, Weizenkleie, Bierhefe, Magnesiumoxid, Sojaöl
Mengenelemente
Rohasche: 65%
Calcium: 14,2 %
Phosphor: 5,0 %
Magnesium: 1,5 %
Natrium: 5,0 %
Fettlösliche Vitamine pro kg
Vitamin A: 600.000 i.E.
Vitamin D3: 60.000 i.E.
Vitamin E: 5.000 mg
Wasserlösliche Vitamine pro kg
Vitamin B1: 100 mg
Vitamin B2: 160 mg
Vitamin B6: 125 mg
Vitamin B12: 1.250 mcg
Vitamin C: 4.000 mg
Biotin: 20.000 mcg
Nicotinsäure: 800 mg
Cholinchlorid: 5.000 mg
Folsäure: 19 mg
Spurenelemente pro kg
Eisen: 1.300 mg
Zink: 4.800 mg
Mangan: 1.500 mg
Kupfer: 600 mg
Jod: 25 mg
Selen: 18 mg
Fütterungsempfehlung
Pro Tag zur üblichen Ration:
Sportpferde: 100 g
Zuchtpferde: 150 g
Jährlinge und Kleinpferde: 80 g
Fohlen und Ponys: 50 g
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Sincera: 09.01.2016 06:43.
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09.01.2016 06:32 |
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Funny_Girl
Reitpferd
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Ich füttere das Multifit Mineral, das krieg ich in meine Pferde und zudem hat es einen Zinkgehalt von 5413 mg und Selen 17, 3 mg - das war mir wichtig, weil alte Pferde einen erhöhten Bedarf an beidem haben.
Es hat ein recht gutes Calcium-Phosphor-Verhältnis und die Hottis mögen es sogar pur, während sie diverse andere MinFu Körnchen für Körnchen (sogar mein verfressener Hafi) aussortiert haben.
Mineralstoffmäßig sind sie m. M. nach optimal versorgt, es gibt nichts, was auf einen Mangel hindeuten würde (Erde/Kot fressen o. ä.)
Was den Selenanteil und den Bedarf angeht: Selen (und andere Spurenelemente u. Vitamine) findet sich ja nicht nur im MinFu, auch Heu/Luzerne etc enthält geringe Mengen davon, das müsstest du dann hinzu addieren.
Mit Luzerne hab ich keinerlei Erfahrungen, da ich Heucobs füttere.
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Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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09.01.2016 09:53 |
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Wisy
Einhorn
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Das erste wäre mir im bereich Zink zu niedrig, im Bereich der Vitamine zu hoch (Vitamnin A 
) dosiert. Ein Futter, dass Vitamin K³ enthält (Menadion) verfüttere ich prinzipiell nicht (musst du mal googeln).
Bei dem zweiten habe ich in einem Stall, in dem das routinemäßig an alle verfüttert wurde, nach 2 Jahren große Mängel im Blutbild gesehen. Ob das wirklich mit dem Mineralfutter oder mit anderen Faktoren zusammen hing, weiß ich nicht.
B-Vitamine kriegst du auch ganz natürlich über Bierhefe ins Pferd und beiß dich nicht so an einzelnen Werten fest, das macht Mutter Natur auch nicht 
.
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09.01.2016 18:17 |
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Sincera
Absetzer
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So, Hafer ist gekauft. Ich habe mich doch für Walzhafer entschieden, weil mein lieber ein nicht allzu tolles Gebiss hat. Dazu habe ich auch nochmal mit dem Verkäufer gesprochen, der meinte der Walzhafer wäre hochwertig und kann bis zu 3 Monaten gelagert werden. Wobei ich vermute, dass der erste Sack nach zwei Monaten verputzt ist 
Sieht gut aus, riecht gut, Pferdchen liebt es.
Ich habe wieder eine Luzernemischung eingekauft, allerdings mit höherem Proteingehalt.
Bei Luzernecobs hätte ich Sorge bezüglich der Mineralpellets. Pellets und Brei kommen bei ihm nicht so gut, da hat er schonmal Schluckbeschwerden angedeutet.
Bezüglich des Mineralfutters habe ich mich für die Semper Cubes entschieden, mit den Dingern habe ich schon gute Erfahrungen gemacht. Lieber bei dem bleiben, was gut ist.
Ich bin gespannt, ob Pferdi ein bissl zulegt und peppiger wird
Danke nochmal für die Tipps 
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25.01.2016 16:13 |
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sigga
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Nur so als Zusatzinfo:
Die Auskunft "bis zu 3 Monaten haltbar" würde mich etwas stutzig machen, denn da müssen dann reichlich Konservierungsstoffe drin sein oder thermisch aufgeschlossen. Sonst hält Hafer, der mechanisch aufgebrochen wurde nicht wirklich.
__________________
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25.01.2016 17:21 |
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Wisy
Einhorn
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Huch, wie alt ist dein Pferd denn, dass der Probleme mit dem Gebiss hat?
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26.01.2016 08:45 |
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Gáski
unregistriert
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Wir haben bei meiner früheren Tätigkeit im Pferdebereich bei jeder Fütterung den Hafer selbst frisch gequetscht. Ich würde das Zeug nicht monatelang im gequetschten Zustand lagern und verfüttern. Du wirst deutliche Oxidationsreaktion haben und möglicherweise auch Schimmelbildung, die von außen gar nicht sichtbar sein muss. Ich füttere bei meinen Isländern mittlerweile gar kein Kraftfutter mehr, auch nicht bei deutlicherer Belastung, denn mit Heu ad libitum kommen sie bestens zurecht.
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26.01.2016 10:14 |
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Sincera
Absetzer
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| Energiesparmodus, Rübenschnitzel? |
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Ich muss euch nochmal mit meinen Problemen, bzw den meines Pferdes nerven. 
Er war ja zum Winter etwas eingefallen.
Mit der neuen Futterration (500g Hafer, 500g Luzerne, Gemüse-Krauter Mineral Hippolyt) kommt er bestens zurecht, bei der Bodenarbeit erkenne ich ihn kaum wieder.
Eine Zeit hatte ich das Gefühl er blüht richtig auf, galoppierte an der Hand usw 
Seit zwei Wochen sieht er wieder richtig schlecht aus. Er hat wieder arg abgenommen, ich habe die Tierärztin noch zweimal da gehabt, die Zähne sind absolut in Ordnung. Wir haben uns darauf geeinigt, dass vormittags separieren nicht ausreicht, er soll die ganze Nacht fressen. Der Stallbesitzer macht das ganz prima mit und hat sich was einfallen lassen.
Gestern kamen die Blutwerte, Bilirubin und Gallensäure sind stark erhöht, Glucose niedrig.
Die Leberwerte sind bestens. Jetzt schließt die Tierärztin darauf, dass die Leber überfordert ist. Da er anscheinend jegliche Muskelmasse verloren hat, greift der Körper auf die Fettreserven zurück (am Kamm ist noch was). Allerdings soll die Synthese von Glucose in Fett wesentlich komplizierter sein, sodass die Leber (hoffentlich) einfach überfordert ist. Kurze Rede langer Sinn, mein Pferd braucht zu seinen Proteinen noch Zucker durch Futter- oder Zuckerrüben (unmelassiert). Jetzt stellen sich einige Fragen.
Rohe Rüben braucht man nicht einweichen, nur ggf zerkleinern?
Getrocknete Rübenschnitzel müssen ca 12h eingeweicht werden?
Kennt jemand ne günstige Marke (unmelassiert)? Wo bekäme man frische Rüben her?
Wieviel davon kann man füttern ohne den Stoffwechsel zusätzlich zu belasten?
Hat jemanden Erfahrungen mit dem Auffüttern durch Rüben?
Der Gute wird halt nicht jünger, nächsten Winter wissen wir dann direkt bescheid.
24h schließe ich eigentlich aus, weil er bei 24h Gras viel zu dick wird und mit 20 soll er noch nicht zu den Rentnern
Danke
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26.02.2016 09:59 |
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Velvakandi
Einhorn
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Ich würde vor allem erstmal eine Testrübe organisieren, von unseren drei Reitpferden (die Jungpferde haben wir noch nicht gefragt) frißt nämlich keiner Rübe und ich kenne noch so einige Pferde mehr, die da nicht rangehen.
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Gangpferdedistanzler 
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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26.02.2016 12:06 |
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Lexi
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Ja, das wollte ich auch noch gesagt haben:
Meiner nimmt gerne die KwikBeet --aber KEINE Rübe.
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26.02.2016 12:24 |
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Wisy
Einhorn
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Ich würde drigend eine zweite Tierarztmeinung einholen...
Wie können die Leberwerte "bestens" sein, wenn dieses Organ Gallensäure wie verrückt produziert?
Es scheint doch offensichtlich, dass die Bauchspeicheldrüse hier ein Problem darstellt, da kann es doch nicht die Lösung sein, einfach Zucker ins Pferd zu kippen?
Davon mal abgesehen, sind unmelassierte Rübenschnitzel das genaue Gegenteil von dem, was erreicht werden soll...
Ich bin kein Tierarzt, aber das DA irgendwas falsch läuft, finde ich offensichtlich und würde UNBEDINGT eine zweite Meinung einholen, bevor ich IRGENDWAS zufüttere.
Wie ist der Wurmstatus? Leberegel? Bandwurm?
Sorry, dass ich so "böse" klinge, aber das hört sich für mich haarsträubend an...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Wisy: 26.02.2016 12:49.
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26.02.2016 12:48 |
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Zambezi
Pegasus
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Also ich finde das Ganze auch sehr seltsam ... gute Leberwerte, aber die Leber ist überfordert? Erst soll das Pony Eiweiß kriegen, jetzt Kohlenhydrate?
Das wirkt alles sehr unlogisch und nicht nachvollziehbar ...klingt für mich ehrlich gesagt so, als ob die TÄ keine rechte Ahnung hat, warum das Pony abbaut, aber das nicht zugeben will.
Und warum einfach, wenn's auch kompliziert geht? Ich würde Maiscobs füttern (die aus der ganzen Pflanze, nicht nur aus den Körnern), die enthalten sowohl genug Eiweiß als auch genug Kohlenhydrate (Zucker) und außerdem auch noch genug Rohfaser. Hafer und Luzerne sind dann eigentlich überflüssig ... außer, Du möchtest gerne, dass er aufdreht und an der Hand galoppiert
Die Maiscobs müssen natürlich kurz vorher eingeweicht werden, damit sie zerfallen ... sehr von Vorteil, wenn ein Pferd nicht mehr so gut kauen kann. Damit habe ich bisher jedes zu dünne Pferd wieder rund bekommen.
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Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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26.02.2016 15:01 |
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Sincera
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Warum das Pferd soviel Galle produziert wurde damit begründet, dass die Muskelmasse abgebaut ist (eingefallen) ist und daher fettreserven (zb Mähnenkamm) abgebaut werden um Glucose herzustellen. Das soll wohl die Leber mehr belasten und es wird mehr Galle produziert. Klingt das für euch nicht logisch? Also ich habe zumindest mehrere Artikel im Internet gefunden teilweise von Kliniken wo beschrieben ist, dass es ein Symptom von zu wenig rauhfutter ist.
Mehr rauhfutter bekommt Pferdchen ja jetzt über Nacht und um das ganze zu beschleunigen soll ich Rüben füttern. Ihre Begründung fand ich ganz plausibel, auch wenn ich mich jetzt mit dem Organismus des Pferde nicht hundert prozentig auskenne. Die leberwerte an sich, AST GOT gammaGT usw waren alle in Ordnung.
Mais mag zwar mehr Proteine haben, dafür aber schlechtere Proteine, also mit nicht so gutem Aminosäurenmuster. Dadurch ist Hafer viel hochwertiger. Ich will ja auf Dauer Substanz in mein Pferd bringen.
Außerdem verträgt er den super, einen Getreidewechsel möchte ich derzeit nicht vornehmen. Das bedeutet ja auch immer Stress für die Verdauung.
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26.02.2016 15:26 |
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Zambezi
Pegasus
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| Zitat: |
Original von Sincera
Warum das Pferd soviel Galle produziert wurde damit begründet, dass die Muskelmasse abgebaut ist (eingefallen) ist und daher fettreserven (zb Mähnenkamm) abgebaut werden um Glucose herzustellen. Das soll wohl die Leber mehr belasten und es wird mehr Galle produziert. Klingt das für euch nicht logisch? Also ich habe zumindest mehrere Artikel im Internet gefunden teilweise von Kliniken wo beschrieben ist, dass es ein Symptom von zu wenig rauhfutter ist.
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Wenn das Pferd Muskelmasse abbaut, ist es ein Symptom von insgesamt zu wenig Futter. Dass vor allem anderen in erster Linie die Versorgung mit Raufutter gewährleistet sein muss, haben wir ja schon ganz am Anfang geschrieben. Wie sieht die Versorgung mit Rauhfutter denn jetzt aus? Wird nach wie vor ausschließlich Heulage gefüttert? Heulage übersäuert den Körper und wenn dann zusätzlich noch Unmengen von Eiweiß und Zucker ins Pferd gefüttert werden, die auch Säurebildner sind, kann das eigentlich nicht gut ausgehen. Optimal wären 24 Std. Heu und gutes Futterstroh und eine ausgewogene Zufütterung mit wenig Getreide und viel Rohfaser.
| Zitat: |
Original von Sincera
Mais mag zwar mehr Proteine haben, dafür aber schlechtere Proteine, also mit nicht so gutem Aminosäurenmuster. Dadurch ist Hafer viel hochwertiger. Ich will ja auf Dauer Substanz in mein Pferd bringen.
Außerdem verträgt er den super, einen Getreidewechsel möchte ich derzeit nicht vornehmen. Das bedeutet ja auch immer Stress für die Verdauung. |
Na ja, jede Umstellung bedeutet Stress für die Verdauung, auch die Gewöhnung an Rübenschnitzel, die ja sehr viel Pektin enthalten. MaisCOBS, und zwar die aus der KOMPLETTEN MAISPFLANZE, sind kein Getreide, sondern ein Futtermittel mit einem sehr ausgewogenen Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Rohfaser-Verhältnis. Hafer kannst Du auch da problemlos dazufüttern. Und selbstverständlich bauen die Pferde dadurch langfristig Substanz auf. Substanz aufbauen mit Rübenschnitzeln ist übrigens schwer bis unmöglich, denn die Gewichtszunahme beruht meist nur auf einer vermehrten Wassereinlagerung im Gewebe. Die Pferde schwitzen oft auch viel mehr als vorher.
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Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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26.02.2016 16:47 |
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Helmingur
Pegasus
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Hallo Sincera,
um wie viel zu hoch sind denn die Gallensäuren und das Bilirubin?
Welches Bilirubin ist erhöht? (direktes?)
Gallensäuren sind ein Marker für die Syntheseleistung der Leber, Bilirubin zeigt die "Entgiftungsfunktion" an - gemeinsam haben sie allerdings den Weg über die Galle in den Darm.
Wenn beide erhöht sind, wäre meine erste Vermutung, dass womöglich der Abfluss nicht so richtig funktioniert.
Da würde ich aber eigentlich auch eine Erhöhung der y-GT und der AP erwarten.
Der Körper baut Muskeln/Fett ab, wenn entweder kein Input da ist, also Pferd nichts frisst, es kommt nichts an ("jemand isst mit". Würmer, Malignom) oder aber die Verwertung nicht funktioniert.
Das kann z.B. ein Darmproblem sein (Entzündung? Verwurmung?) oder auch ein Problem mit dem Insulinhaushalt ("Diabetes", EMS, Cushing).
Ich hab vorhin eine Dissertation über Veränderungen am Pankreas von Pferden gelesen... sehr selten.
Allerdings aufgrund von unspezifischen Symptomen bei Pferden auch eigentlich erst post mortem diagnostiziert.
Könnte auf dein Pony aber passen, eine Entzündung des Pankreas.
Warum die Leber bei einer solchen Stoffwechsellage mehr Gallensäuren produzieren sollte, leuchtet mir nicht wirklich ein.
Hast du mal einen Link zu einem von den Artikeln?
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NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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26.02.2016 18:22 |
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Sincera
Absetzer
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Also es gibt Rauhfutter durch drei panels und eine große Rundraufe morgens, mittags und abends.
Anfangs wurde er Vormittags separiert, jetzt über Nacht.
Kotproben gebe ich nächste Woche ab.
Den link habe ich gerade nicht zur Hand, da ich mit dem Handy unterwegs bin.
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26.02.2016 20:16 |
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Futter ist gekauft...