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was sind diese Pferde wert? |
vinda78
Remonte
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was sind diese Pferde wert? |
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Vielleicht weiß der ein oder andere über meine Situation Bescheid. Auf jeden Fall sind zwei der "vergessenen" Pferde jetzt bei ganz netten kompetenten Leuten, die einfach Platz und Futter für die zwei haben und sie genommen haben, um mich wenigstens ein bißchen zu entlasten.
Die Leute würden die zwei gern kaufen. Leider hat der Eigentümer absolut utopische Preisvorstellungen. Ich bin in der Materie auch nicht fit, deshalb hier mal die Frage, was man verlangen kann.
1. Stute, geboren 2007, Rappe, ca. 138, unspektakuläre Abstammung, Viergänger. Das Pferd ist dreigängig angeritten, geht in der Bahn auf großen Linien, im Gelände ist sie absolut cool, lieb und zuverlässig. Sie müßte eingetöltet werden, wenn man probiert, bietet sie durchaus Tölt an, das wurde aber aufgrund des Ausbildungsstandes noch nicht gefördert. Guter gesprungener Galopp, schöner Trab.
Kerngesund, anständig erzogen, im Umgang sehr nett.
2. Stute, auch 2007, Rappe, sehr groß, ca. 145, roh. Naturtölter, töltet freilaufend mit gutem Schub und Aktion, Galopp eher gelaufen, kann taktklar traben.
Kannte bei der Übernahme alles am Boden, gut erzogen, war aber nicht geritten. Die Leute reiten sie jetzt und sind sehr angetan.
Eher Typ Büffel, sehr selbstbewußt, testet auch, läßt sich aber überzeugen.
War auch noch nie krank.
Abstammung auch nicht spektakulär.
Beide sind in der Herde auf Bergweiden groß geworden.
__________________ Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von vinda78: 27.01.2016 18:53.
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27.01.2016 18:51 |
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Helmingur
Pegasus
Dabei seit: 04.01.2014
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Hallo Vinda,
ist der Standort "Allgäu" korrekt?
Im Norden sind die Pferde nämlich etwas günstiger.
Haben die beiden Damen Papiere?
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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27.01.2016 20:42 |
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vinda78
Remonte
Dabei seit: 16.10.2013
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Themenstarter
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Hallo Helmingur, ja, tiefster Süden. Papiere haben sie.
__________________ Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.
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28.01.2016 06:35 |
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Zambezi
Pegasus
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So was ist immer schwierig zu sagen ... letzten Endes ist ein Pferd immer so viel wert, wie jemand zu zahlen bereit ist.
Wenn man die Stuten per Annonce anbieten würde, wären die Chancen wohl eher schlecht, sie teuer zu verkaufen, weil sie nicht altersgemäß ausgebildet sind und keine allzu spektakuläre Abstammung haben. Außerdem spielt es ja auch immer eine Rolle, ob ein Pferd dringend verkauft werden muss oder ob man auf den richtigen Käufer warten kann.
Mit der Nennung von Zahlen tu ich mir da ein bisschen schwer, ich kann nur sagen, was ich unter diesen Umständen zahlen würde und das wären wohl nicht mehr als 5000 Euro, wenn ich eins der Pferde unbedingt haben wollte. Mit den aktuellen Marktpreisen für Isländer kenne ich mich aber nicht wirklich aus, da sind eher die Isi-Liebhaber hier gefragt.
Da es ja konkrete Interessenten gibt, würde ich mich mit denen zusammensetzen und schauen, ob man auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Ich hoffe, es findet sich eine Lösung.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zambezi: 28.01.2016 10:52.
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28.01.2016 10:52 |
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Helmingur
Pegasus
Dabei seit: 04.01.2014
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Ich hätte spontan maximal 4000€ gesagt, vielleicht sogar etwas weniger, weil der Markt voll ist, die Farbe normal und der ausbildungsstand eher gering.
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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28.01.2016 11:23 |
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glumur
Reitpferd
Dabei seit: 16.10.2013
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Als noch nicht pferdebesitzerin finde ich das ein ganz interessantes thema.
Beide Stuten scheinen ja freundliche Charaktere zu sein? Das ist der für mich entscheidende Punkt: Sympathie. Das die Stuten wenig gearbeitet sind würde mich weniger abschrecken. Wäre mir persönlich lieber als gerittene 4 Jährige.
Aber auch ich würde mich preislich am "Standard" für angerittene Ponies orientieren und hätte ehr weniger Interesse wenn der Preis die 5000 deutlich sprengt.
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28.01.2016 11:57 |
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Gwenhwyfar
Jungpferd
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Herkunft: Baden-Württemberg
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Mhm... ich sehe da aber für den "Ottonormalinteressenten" wenig Anreize und dementsprechend keinen realistischen Preis, sondern wohl einen recht geringen: beides Rappen (verkauft sich anscheinend sehr schlecht, "ist ja öde, wo ist die Sonderfarbe?!"
), beide "schon" 9 Jahre, dafür einemal nur dreigängig (wirft oft die Frage auf: "kann der überhaupt tölten? Warum wurde der nie getöltet?") und einmal in dem Alter noch roh.
Das sind nicht gerade Käufer anziehende Punkte, die sich ein Pferd in Sonderlackierung mit allen Gängen, gerade Tölt ohne Training wünschen, am besten super geritten und erfahren mit 4 bis 5 Jahren. Heißt der "Ottonormalinteressent", der sich sofort draufsetzen und tölten will, wird wahrscheinlich nur wenig Interesse bekunden.
Wenn man sich jetzt den Markt anguckt, der nicht gerade klein ist, dann wird man die beiden wohl nicht für wesentlich mehr als +/- 3500 Euro verkaufen können meiner Meinung nach. So traurig und ungerechtfertigt das ist.
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28.01.2016 12:06 |
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Ragna
Pegasus
Dabei seit: 17.10.2013
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Herkunft: Nordbaden
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Dass sie nicht "altersgerecht" ausgebildet sind, ist nicht unbedingt ein Minuspunkt. Eines sind sie nämlich garantiert nicht: überarbeitet, überfordert, überbelastet, in frühen Jahren kaputt geritten.
Dafür sind sie kerngesund, was ich persönlich sehr wichtig finde. Wer sich jeden Tag mit Ekzem herumschlägt oder Angst vor einem weiteren Kolikanfall oder Reheschub hat, weiß, wovon ich rede.
Dennoch ist der Ausbildungsmangel beim Preis miteinzukalkulieren, denn auch bei schonendster Ausbildung könnte die eine Stute inzwischen sehr wohl eingeritten und die andere eingetöltet sein. Die zuerst genannte zeigt ja Tölt, also ist er auch da und sicherlich nach entsprechender dressurmäßiger Ausbildung zu reiten.
Aber gerade bei Stuten ist die Abstammung halt doch wichtig.
Der jetzige Besitzer sollte erst mal die bisher aufgelaufenen Kosten bezahlen, oder wie kam es zu den "vergessenen Pferden"?
4000 bis 5000 €, mehr nicht.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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28.01.2016 12:28 |
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Hoan
Jungpferd
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Herkunft: Norden
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Würde auch so um und bei max. 3500,- schätzen. Denn der Preis bildet sich ja am Markt und der bietet viele, viele Isis zu ansprechenderen Konditionen (Alter, Ausbildungsstand, Farbe). Wer käme denn für die beiden in Frage? Niemand, der ein fertiges Pferd haben muss/will, d.h. viele Freizeitreiter/Späteinsteigerinnen fallen da schon mal weg. Versierte Reiter (evtl. mit Turnierambitionen) würden wohl eher was kaufen, mit dem man gleich starten kann oder was deutlich jüngeres mit Topabstammung zum Selberausbilden. Wenn die beiden rel. brav sind, könnte sich evtl. eine Reitschule interessieren (Preis!). Ansonsten müsste man gucken, ob man sie evtl. irgendwo in Beritt + Kommission gibt. Nur kostet das halt erstmal ... Vielleicht "helfen" diese Szenarien dem Bes. bei einer realistischen Werteinschätzung.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Hoan: 28.01.2016 12:44.
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28.01.2016 12:41 |
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Skyggnir
Pegasus
Dabei seit: 08.10.2007
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Ich hätte auch maximal 3500 Euro gesagt. Ein noch weitgehend unausgebildetes Pferd in diesem Alter ist zwar unverbraucht, aber dafür sind es schon mal etliche Jahre weniger, die man es nutzen kann. Ein ausgebildetes Pferd in diesem Alter kann man auch direkt nutzen, dann fällt das nicht so ins Gewicht, finde ich.
Außerdem wäre noch zu berücksichtigen, dass die Kaufinteressenten ja nun das Training und auch den Unterhalt der Pferde erbringen. Das wäre also nochmal ein Preisminderer.
__________________ Many people watch,
But few can see.
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28.01.2016 13:03 |
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vinda78
Remonte
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28.01.2016 15:20 |
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Zambezi
Pegasus
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Ich hab mal ein wenig gegoogelt und eine vergleichbare Stute gefunden: Rappe, 10 Jahre alt, angeritten, allerdings tragend (zu ihrer und der Abstammung des potenziellen Fohlens kann ich nix sagen, da hab ich zu wenig Ahnung), die wird für 5000 Euro Verhandlungsbasis angeboten.
Vor dem Hintergrund denke ich auch, dass um die 4000 Euro pro Pferd wahrscheinlich eher ein realistischer Preis ist.
Ergänzung: Wenn Hamingja gut geritten wäre und evtl. schon erste Erfolge im Sport hätte, wären 8000 Euro sicherlich erzielbar, aber dafür müsste man ja erst mal eine Menge Geld in ihre Ausbildung investieren.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zambezi: 28.01.2016 15:30.
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28.01.2016 15:25 |
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Ragna
Pegasus
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Die Abstammungen sind so übel auch nicht, nur sind halt die mir bekannteren Vorfahren heutzutage nicht mehr oft in Pedigrees zu finden, weil die bekanntesten in den 1960er bis 1970er Jahren geboren sind. Beide gehen väterlicherseits auf Kolskeggur frá Ásmundarstöðum zurück, eine hat mütterlicherseits Þór frá Kirkjubæ drin.
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Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
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28.01.2016 16:13 |
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glumur
Reitpferd
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Zitat: |
Original Ragna: Dass sie nicht "altersgerecht" ausgebildet sind, ist nicht unbedingt ein Minuspunkt. Eines sind sie nämlich garantiert nicht: überarbeitet, überfordert, überbelastet, in frühen Jahren kaputt geritten. |
Genau das wäre auch mein Gedanke...
Geh ich richtig, das viele den Preis "älterer" ungerittener Pferde sogar etwas unterhalb eines entsprechenden knapp angerittenen 5-Jährigen ansehen? Wenn ja, warum? tatsächlich wegen der ausgefallenen Jahre? Oder sind die Preise generell in den letzten Jahren doch so gesunken? Ich bin nicht aktuell, hätte aber damit gerechnet, dass ich für ein nettes knapp angerittenes (Freizeit-)Islandjungpferd mit genug Tölt schon mit 5000 hätte rechnen müssen?
Für mich persönlich würde bei Stute 1 (Svala) etwas den Preis drücken, dass sie nur 4Gänger ist (mein "Idealpferd" wählt freilaufend den Tölt und hat genug Rennpass) und bei Stute 2 (Hamingja) dass du sie als etwas büffelig bezeichnest. Aber das ist ja ehr Nebensache. Beide bekommen Sympathiepunkte für ihre netten Gesichter
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28.01.2016 17:06 |
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Gwenhwyfar
Jungpferd
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Mir sagt nur der Papa der beiden Stuten was. Da haben mir auch versierte Leute gesagt, er ist ein nettes Pferd, schöne Gänge, vom Charakter sehr zu empfehlen für den "Durchschnittsreiter" (für hohe Turnierambition aber wohl zu "wenig"?!) Ich habe jetzt einige Kinder und Enkelkinder von ihm schon persönlich getroffen, vom Charakter waren die immer sehr nett. Auch einige andere Ahnen kenne ich persönlich, nette Pferde.
Von der Mutterseite her sagt mir das gar nichts. So viel Einblick wie Ragna habe ich da leider nicht.
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28.01.2016 17:10 |
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Helmingur
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Ich weiß nicht, ob man auf dem "freien Markt" einen Vorteil in der Unverbrauchtheit sieht.
Ich denke eher nicht.
(zumal es ja quasi im Gegenzug auch keine Zuchterfolge oder sowas gibt)
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
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28.01.2016 17:16 |
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Zambezi
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Zitat: |
Original von glumur
Geh ich richtig, das viele den Preis "älterer" ungerittener Pferde sogar etwas unterhalb eines entsprechenden knapp angerittenen 5-Jährigen ansehen? Wenn ja, warum? tatsächlich wegen der ausgefallenen Jahre? Oder sind die Preise generell in den letzten Jahren doch so gesunken? Ich bin nicht aktuell, hätte aber damit gerechnet, dass ich für ein nettes knapp angerittenes (Freizeit-)Islandjungpferd mit genug Tölt schon mit 5000 hätte rechnen müssen?
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Im Allgemeinen sind ältere ungerittene Pferde günstiger zu haben als junge angerittene.
Die wenigsten Käufer suchen gezielt nach einem ungerittenen Pferd und wenn sie das tun, wollen sie in der Regel ein junges Pferd mit Potenzial oder mit einer ganz bestimmten Abstammung, das sie selbst ausbilden möchten. Viele kaufen dann auch lieber einen Absetzer, weil sie die Entwicklung des Pferdes von Anfang an mitbekommen wollen.
Ältere, ungerittene Pferde sind sehr häufig Ladenhüter ... die fehlenden Jahre spielen auch eine Rolle, aber ich denke, ein anderer Gesichtspunkt ist wichtiger: Bei älteren Pferden geht man häufig davon aus, dass sie schwerer zu trainieren sind als ein Jungpferd oder dass möglicherweise schon mal ein Anreitversuch unternommen worden ist, der evtl. schiefgegangen ist. Unter Umständen kauft man dann nämlich kein ungerittenes Pferd, sondern eines, das schlechte Erfahrungen gemacht hat, verdorben wurde oder unreitbar ist. Häufig sind diese Sorgen zwar unbegründet, denn oft stehen Pferde aus Zeitmangel einfach jahrelang herum, bis dem Besitzer mal auffällt, dass das Pferd "plötzlich" schon 8 Jahre alt ist und so langsam mal geritten werden könnte. Aber immerhin habe ich einige Fälle mitbekommen, in denen ein unreitbares, völlig verdorbenes Pferd als ungeritten verkauft wurde.
In vindas Fall hätte ich da weniger Bedenken, denn es ist ja nachvollziehbar, warum mit den Pferden wenig gemacht wurde.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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28.01.2016 17:48 |
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lungomare
Remonte
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ich lese grad einfach nur interessiert mit, bin aber echt erstaunt....
svala wäre meins: nciht so groß, unverbraucht, aber vom Knochengerüst inzwischen ausgewachsen und belastbar. es hat schonmal wer drauf gesessen - rest bekäm ich mit unterricht etc wohl hin. Tölt ist mir sooo wichtig nciht mehr, da ich ja auch fahre. Papiere uninteressant, Farbe eh
dass das gemeinhin als eher negativ gesehen wird, find ich erstaunlich.
von den aktuellen preisen hab ich keine ahnung, mein erstes und bislang letztes pferd hab ich vor zwölf jahren gekauft, elfjährig und 3800€ gezahlt -- da die lady mit inzwischen 23 jahren aber noch rennt und ich nur zeit für eins hab... schade, die kleine schwarze gefällt mir - ich hoffe, sie findet wen nettes!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von lungomare: 28.01.2016 20:18.
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28.01.2016 20:17 |
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vinda78
Remonte
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So, ich habe die Preise mal so weitergegeben. Jetzt müssen die Leute nur noch den Eigentümer überzeugen.
Da ich als Alternative angeboten habe, ihm die Pferde zu bringen und vor die Tür zu binden, müßte er eigentlich am Verkauf sehr interessiert sein.
Lungomare, Svala ist toll, ich mag sie sehr. Sie hat auch Tölt, ich glaube sogar, ziemlich viel, sie wurde nur bewußt dreigängig eingeritten, um keinen Gangsalat zu fördern.
Die beiden Pferde sind bei ganz tollen, lieben Leuten. Und bleiben da auch!
Vielen Dank erstmal für euer Engagement. Zambezi, danke daß du sogar vergleichbare Pferde gegoogelt hast! Mir fehlt aktuell leider komplett die Zeit für so was. Ach, und mit Fohlen wäre gar kein Problem - der Herr hat auch noch einen Hengst
__________________ Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.
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28.01.2016 22:11 |
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stechmuecke
Reitpferd
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ich bin einfach immer etwas verwundert drüber, wieviel Geld man für einen Isländer (oder auch andere Gangpferde, wobei Isländer halt wirklich nichts "exotisches" sind), verlangen kann. Bei den Dreigängern kann man da im Vergleich wahre Schnäppchen machen. - Das ist jetzt rein "wirtschaftlich" betrachtet, ich weiß durchaus, wieviel ein Pferd in der Aufzucht kostet.
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29.01.2016 09:44 |
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