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Alles über den Galopp |
Atli
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Zitat: |
Original von Zambezi
Bei der Gelegenheit bin ich über dieses schreckliche Video gestolpert, das beweist, dass im Westernsport auch gerne mal mit Rollkur gearbeitet wird:
https://m.youtube.com/watch?v=amVuQzIPHvs |
Habe jetzt wirklich nur die erste Minute geschaut, lustig, der baut immer wieder einige Töltschritte ein
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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03.02.2016 14:44 |
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Zambezi
Pegasus
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Ja, wenn man ein Pferd nur genug zusammenzieht und aus dem Gleichgewicht bringt, kann man bemerkenswerte Dinge sehen, beispielsweise vordere Einbeinstützen in der Piaffe (!) oder hintere Einbeinstützen im Trab.
Diese Töltschritte sind vermutlich eine Art Tribulieren, damit das Pferd nicht auf die Nase fällt oder sich selber auf die Füße steigt.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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03.02.2016 15:12 |
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Rezo
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Danke Zambezi für die Ausführung!
Uh ich traue mich nicht, das Video anzuschauen... Vertrage sowas so schlecht
Jaja, was die machen, ist echt zum Kotzen. Aber altkalifornisches Westernreiten, das würde mich mal näher interessieren, was da so gelehrt wird, und wie die Gänge da aussehen. Von dieser "Reitlehre" hab ich schon viel Gutes gehört.
Es gibt doch im Westernreiten auch diesen Jog, eine Art Trab (ohne Schwebephase so viel es mir ist), die sehr langsam und angenehm zu reiten ist. Korrekt oder auch eine heutige Modeerscheinung? Habe nämlich noch keine Version gesehen, die mir gefällt... Aber vielleicht gäbe es das ja
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 03.02.2016 16:58.
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03.02.2016 16:58 |
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tryggvi
Einhorn
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Ich hab ja schonmal überlegt Herrn Pferd für Galopp in den Beritt zu geben, aber mich dann dagegen entschieden... irgendwann wird es schon werden
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03.02.2016 17:24 |
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Wisy
Einhorn
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Themenstarter
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So sieht für mich entspanntes Westernreiten und ein Galopp aus
,muss nicht unbedingt ganz ohne Trense sein,aber man merkt, dass da Pferd und Reiter Spaßam "vorwärts" haben.
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03.02.2016 18:28 |
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Helmingur
Pegasus
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Wie kann man nur sowas mit einem Pferd machen?
Der arme Gaul kriegt den Kopf ja überhaupt nicht in irgendeine annehmbare Position... ekelhaft.
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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03.02.2016 18:35 |
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Zambezi
Pegasus
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Zitat: |
Original von Rezo
Jaja, was die machen, ist echt zum Kotzen. Aber altkalifornisches Westernreiten, das würde mich mal näher interessieren, was da so gelehrt wird, und wie die Gänge da aussehen. Von dieser "Reitlehre" hab ich schon viel Gutes gehört.
Es gibt doch im Westernreiten auch diesen Jog, eine Art Trab (ohne Schwebephase so viel es mir ist), die sehr langsam und angenehm zu reiten ist. Korrekt oder auch eine heutige Modeerscheinung? Habe nämlich noch keine Version gesehen, die mir gefällt... Aber vielleicht gäbe es das ja
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Der altkalifornische Stil ist ja eher so die klassische Schiene beim Westernreiten. Das würde Dir bestimmt gefallen.
Laut offizeller Definition soll der Westernjog schon eine Schwebephase haben:
(i) The jog/trot is a two beat gait on alternating diagonal limbs (left hind and right fore simultaneously, followed by the right hind and left fore) separated by a moment of suspension.
Je nach Schwung und Raumgriff fällt die Schwebephase aber sehr kurz aus oder ist kaum erkennbar, weil alle vier Hufe leichten Bodenkontakt haben, aber nicht wirklich tragen.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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03.02.2016 22:05 |
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Rezo
Reitpferd
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Zitat: |
Original von Wisy
So sieht für mich entspanntes Westernreiten und ein Galopp aus
,muss nicht unbedingt ganz ohne Trense sein,aber man merkt, dass da Pferd und Reiter Spaßam "vorwärts" haben. |
ja, das sieht doch mal lockerflockig aus!
hab mir für ein paar sekunden noch zambezis video reingezogen, gott, ist diese tierquälerei zum kotzen! aber dass rollkur vor allem beim dressur- UND westernsport betrieben wird, ist leider nichts neues. ich verstehe einfach bis heute nicht, was genau das bringen soll. es sieht scheisse aus, und das pferd hat ja null nutzen davon?!
zambezi: ah so ist das! okay ich muss ja sagen, ich finde es sieht oftmals einfach nur lahm und zum einschlafen aus. mir fehlt bei westernpferden oftmals ein gewisses...*zackzack* in den entschleunigten gängen, wenn du weisst, was ich mein
die kadenz fehlt. als anhängerin der AR bin ich ja absolut nicht gegen "entschleunigung", aber auch im langsamen sollte schwung (aktivität der hh) da sein.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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04.02.2016 07:55 |
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linkser
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Bei uns findet im April ein Kurz mit Roger Kupfer statt - einem Westerntrainer, der viel Wert auf Gymnastizierung usw legt. Bin ja mal gespannt ...
Zum Galopp bei Walkern gebe ich Zambesi voll und ganz recht. Stark lateral veranlagte Walker haben meistens Probleme beim Galopp und brauchen viel Gymnastizierung, Zeit und Geduld.
Magic trabt ja auch sehr schön, viel und gerne und hat mit dem Galopp nicht allzuviel Probleme. Sauberes Angaloppieren haben wir - als ein entsprechender Ausbildungsstand erreicht war - auch wie beschrieben aus dem Travers geübt.
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04.02.2016 08:06 |
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Rezo
Reitpferd
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Wisy, zu deinen Fragen:
warum ängstigt der Galopp viele Reiter?
Ich glaube, weil es halt die Gangart ist, mit der das Pferd flüchtet. Es ist am schnellsten. Und ich glaube es ginge in dieser Gangart auch am raschesten, die Kontrolle zu verlieren. Ich hatte ja einen schweren Unfall und war ein riesen Schisser auf dem Pferd. Wenn ich mich dann mal getraut habe zu galoppieren, dann nur gaaaaaaaaaaaaanz langsam. Sobald ich gemerkt habe, dass das Pferd in der WS ein bisschen steif wird, bin ich sofort zurück in den Trab. Ich wusste, wenn das Pferd jetzt die WS arretiert und loslegt, bin ich am A...
Bei welcher Gelegenheit fällt diese Gangart meinem Pferd leichter - oder schwerer?
Ich glaube, das kommt sehr aufs Pferd an. In meiner Zeit in Gotland durfte ich Pferde reiten, die im Galopp viel einfacher zu gymnastizieren waren als im Trab, und umgekehrt. Oder Pferde, die einfacher im Trab als im Schritt waren usw. Kommt halt auf die Stärken/Schwächen des Pferdes an und welche Gangart ihm einfacher fällt.
Rezo galoppiert sehr schön, und bei ihm hilft beispielsweise der Galopp, seinen Trab zu verbessern.
Galoppwechsel, klappen die?
Ein Pferd durfte ich in Gotland reiten, ein 26 jähriges Schwedisches Warmblut, mit dem ich Fliegende probieren konnte. Relativ schlechtes Gebäude, aber einen derartigen Willen und Freude für die Dressurarbeit, ist Hannas best ausgebildetes Pferd. Dem fiel Galopp deutlich einfacher als Trab. Grade Schulgalopp machte er gerne, Schultrab hingegen eher weniger. Mit ihm musste ich nur in der Volte einen Wechsel machen, umsitzen, und Zack kam der fliegende Wechsel. HAMMER! Ich hab zwar immer noch keine Ahnung, wie man das wirklich reiten würde, weil das was er gemacht hat, war alles von ihm freiwillig gemacht (und nicht wirklich von mir geritten)
Für mich Schisser sowieso ein Erfolgserlebnis, weil alles noch sattellos war.
Würde mich interessieren, obs hier jemanden gibt, der mit seinem Gangpferd Fliegende reitet?
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 04.02.2016 10:03.
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04.02.2016 09:58 |
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linkser
Jungpferd
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Ganzganz früher hatte ich das Pferd einer Bekannten zu reiten - eine Landgraf-Tochter, sehr talentiert, sehr schlau und geschickt. War solide ausgebildet und ging Lektionen bis M, wurde aber nur als Freizeitpferd eingesetzt (keine Turnierambitionen, weder bei der Besitzerin noch bei mir).
Mit ihr habe ich einmal (das erste und bisher letzte mal in meinem Leben) eine Diagonale Einerwechsel geritten (unter Anleitung der Ausbilderin), das war toll *schwärm*. Ganz mühelos, einfach so aus der Hüfte raus.
Mit meinem Senior haben wir seinerzeit vor Jahren mit Wechseln angefangen, dann ist er allerdings schwer krank geworden und wir haben seither nie mehr so intensiv trainiert und gymnastiziert, daß wir an einen Punkt gekommen wären, wo es Sinn gemacht hätte an den Wechseln weiterzuarbeiten.
Was meiner Meinung nach als lösende, gymnastizierende und wirklich sinnvolle Arbeit oft vernachlässigt wird, ist der Außengalopp. Wie seht Ihr das?
Mit Magic sind wir von Galoppwechseln noch meilenweit entfernt - im Moment ist ohnehin gradaus und unterm Reiter nur leichte Gymnastizierung angesagt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von linkser: 04.02.2016 10:22.
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04.02.2016 10:21 |
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Lieschen
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Meine alte Bosniaken-Stute konnte fliegende Galoppwechsel, aber nur einmalig und auf großen Linien, nicht mehrere hintereinander. Weiter sind wir ausbildungstechnisch leider nicht gekommen, weil ihre gesundheitlichen Probleme begannen...
Meine Connemara-Stute hat einen besser gesprungenen runderen Galopp, die hätte bestimmt mehr Talent zu fliegenden Wechseln. Aber ihre Psyche ist immer ein wenig hinderlich bei ihr, sie heizt sich gern auf und wird bei Bedarf auch mal hysterisch
. Mit ihr ist also immer alles nicht so ganz einfach..., leider... Einfache Galoppwechsel kann sie, schießt aber gern beim Angaloppieren aus dem Schritt los wie eine Kanonenkugel. Schulterherein und Travers im Trab kann sie recht gut. Mal sehen vielleicht probiere ich es im Sommer, wenn sie wieder gut gymnastiziert ist, doch mal mit fliegenden Wechseln.
Im Unterricht habe ich mal einen Moutain Horse Hengst geritten, dessen Galopp fand ich sehr angenehm. Er war zwar recht flach, aber trotzdem gut gesprungen und nicht gerannt. Das hat mir gut gefallen, hoffentlich schaffe ich das mit meinem Hotti irgendwann auch so....
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04.02.2016 11:16 |
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Rezo
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Tess, kannst du mir anatomisch genauer erklären, wie der Aussengalopp zur Geraderichtung behilflich ist? Für mich ist das irgendwie nicht nachvollziehbar. Dafür sind doch die Seitengänge da...
Und: Ist das Pferd im Aussengalopp nach aussen oder innen gestellt? Ich geh mal stark davon aus nach aussen, oder? Wenn das Pferd nach aussen gestellt ist, wird somit ja auch nicht die äussere, sondern die innere Schulter frei. Oh Moment, im Aussengalopp ist das neue "Innen" ja aussen
Also Beispiel:
Auf der rechten Hand im Aussengalopp, dann ist die linke Seite des Pferdes das neue Innen. Somit würde die rechte Schulter frei, weil das linke Hinterbein trägt.
Inwiefern hilft dies jetzt der Geraderichtung am Schluss? Ein geradegerichtetes Pferd hat ja Innenstellung und ist auf die andere Seite (also nach rechts auf rechter Hand) gebogen. Will man das linke Hinterbein arbeiten, kann man gerade so gut einen Traversgalopp machen, dann verliert man dabei auch nicht die "richtige" Stellung?
Oder ist es die Idee, dass man beide Seiten des Pferdes auf beide "Hände" mal so mal so gebogen hat? Dennoch... Ist mir nicht ganz schlüssig, ob das am Schluss einen Mehrwert bringt...
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 04.02.2016 11:29.
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04.02.2016 11:28 |
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linkser
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Zitat: |
Auf der rechten Hand im Aussengalopp, dann ist die linke Seite des Pferdes das neue Innen. Somit würde die rechte Schulter frei, weil das linke Hinterbein trägt. |
Dann wäre im optimalen Fall auf der rechten Hand in Innenstellung die innere Schulter frei und gehoben, also möglicherweise einiges erreicht. In Punkto geraderichten z. B., daß einem Ausweichen der Hinterhand nach innen (beim Handgalopp) besser gegengesteuert werden kann.
Ich sehe das alles allerdings immer nicht allzu theoretisch, denn alles muß individuell geübt und auf des betreffende Pferd zugeschnitten sein. Manchmal funktionierts auch in der Praxis gar nicht so, wie es sich rein theoretisch richtig anhört.
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04.02.2016 11:39 |
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Rezo
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Zitat: |
Original von linkser
Zitat: |
Auf der rechten Hand im Aussengalopp, dann ist die linke Seite des Pferdes das neue Innen. Somit würde die rechte Schulter frei, weil das linke Hinterbein trägt. |
Dann wäre im optimalen Fall auf der rechten Hand in Innenstellung die innere Schulter frei und gehoben, also möglicherweise einiges erreicht. |
Meinst du jetzt als Resultat von der Aussengalopparbeit?
Zitat: |
Original von linkser In Punkto geraderichten z. B., daß einem Ausweichen der Hinterhand nach innen (beim Handgalopp) besser gegengesteuert werden kann. |
Okay, kann ich noch nachvollziehen. Würde man aber auch "einfach" (
) mit Schulterherein hinkriegen...
Edit: Aha gut vielleicht fällt es dem Pferd erstmal einfacher im Aussengalopp als Galopp im Schulterherein...
Zitat: |
Original von linkser
Ich sehe das alles allerdings immer nicht allzu theoretisch, denn alles muß individuell geübt und auf des betreffende Pferd zugeschnitten sein. Manchmal funktionierts auch in der Praxis gar nicht so, wie es sich rein theoretisch richtig anhört. |
Ja, das ist sicher so. Trotzdem mag ich die Theorie und setze mich sehr gerne damit auseinander
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 04.02.2016 11:52.
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04.02.2016 11:52 |
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Zambezi
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Genauso wie das Angaloppieren auf der richtigen Hand durch Kruppeherein unterstützt wird, wird der Außengalopp durch Renvers unterstützt, dadurch ergibt sich eigentlich die gymnastizierende Wirkung.
http://annaeichinger.com/spieglein-spieg...n-oder-renvers/
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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04.02.2016 11:58 |
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Tess
Reitpferd
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Genau, das PFerd ist zum neuen Innen, also zur Bande hin gestellt und gebogen.
Das schwierige ist es dann, das Pferd ausbalanciert, also gerade spurend und unter Beibehaltung des Taktes und der Stellung und Biegung durch die Ecke zu reiten, ohne dass es z.B. die Hinterhand rausschleudert oder es umspringt oder ausfällt, oder, oder.
Ich habe bei meinen Versuchen deutlich gemerkt, dass es anfangs an der Balance im Galopp noch deutlich gehapert hat - sprich dem Vermögen meines Ponies, sich im Galopp in seiner Mitte zu halten. Aber genau dafür ist der Aussengalopp eine sehr gute Übung. Man muss halt mal wieder "kleiner" anfangen. Also erst mal nur ein paar Sprünge, nur an der langen Seite, wenn man die Ecken mit dazunimmt erst mal nur eine und ordentlich "abkürzen" oder z.B. eine flache einfache Schlangenlinie reiten.
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04.02.2016 12:00 |
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