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Brücken überqueren |
kjartan
Jungpferd
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Hallo zusammen
Irgendwie bin ich momentan einbisschen ratlos. Bei uns im Reitgebiet hat es einige Brücken über Flüsse die wir ab und an mal überqueren müssen. Bis vor ca. einem Monat war das absolut kein Problem und keine Diskussion wert. Kjartan hat nie gescheut, sich verweigert, gezögert oder sonstiges. Plötzlich hat er sich angefangen vor den Metall streben auf der Brücke zu erschrecken, bis er gar nicht mehr erst über die Brücken wollte. Wenn ein anderes Pferd vorausgeht ist es meistens auch kein Thema.
Aber wenn ich mit ihm als erste über die Brücke möchte habe ich momentan keine Chance. Er legt den Rückwärtsgang rein und lauft über die Schulter weg, macht sich steif, das volle Programm.
Gestern hatten meine Schwester und ich Zeit und wollten das Thema angehen. Vom Sattel aus ging nicht viel da er beim kleinsten Druck ruckwärts lief. Bin Volten und Vorhandwendungen geritten, hat leider nicht sehr viel gebracht. Da ich zu den ängstlichen Reitern gehöre, habe ich meine Schwester gebeten aufzusteigen. Auch sie hatte keine Chance, da er auch ohne Druck nur noch ruckwärts lief. Sie ist abgestiegen und hat ihn vor der Brücke longiert. Immer näher an die Brücke heran bis er den Huf raufgesetzt hat. Danach immer einstückchen weiter auf die Brücke. Danach das ganze von der anderen Seite und nochmals zurück. Ich bin wieder aufgestiegen und sie hat vom Boden ihm den Weg gezeigt, auf die Brücke, runter, rauf, runter.
Aber er hat es noch nicht geschluckt, wir haben danach aber aufgehört.
Ich weiss nicht so recht ob er Angst hat, oder einfach dominant ist.
Irgendwie kann ich mir beides nicht recht vorstellen, während dem longieren hat er immer wieder versucht Gras zu fressen.
Habt ihr mir Anregungen, wie ich vorgehen soll?
Aufjedenfall werden wir jetzt weiter üben.
Ganz liebe Grüsse
Sabrina und Kjartan
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17.05.2016 14:38 |
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Helmingur
Pegasus
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Kannst du ihn denn an der Hand drüber führen?
Wenn sich nichts verändert und er keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, denke ich nicht, dass er wirklich Angst vor der Brücke hat... es gibt Pferde, die "probieren" gerne mal, was man wirklich machen muss und was nicht.
So einen hab ich auch.
Wie alt ist Kjartan?
Ich würde dran bleiben, aber keine "Kämpfe" anfangen, die du nicht gewinnen kannst.
Also nicht provozieren, dass er sich losreißt, das Steigen anfängt oder sowas... ruhig erstmal zu zweit.
Kleine Schritte belohnen (das klappt bei meinem Fuchs besonders gut, der freut sich wie ein Schnitzel, wenn er ganz doll gelobt wird), doofes Verhalten ignorieren, wenn er dann drüber ist, loben!! und aufhören.
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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17.05.2016 14:47 |
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kjartan
Jungpferd
Dabei seit: 02.02.2015
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Herkunft: Schweiz
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Themenstarter
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Ja nach kurzem diskutieren kann ich ihn eigentlich drüber führen. Ich muss ihm einfach klar zeigen, dasses kein Rückwärts und kein stures stehen bleiben gibt. Stehen bleiben und die Brücke beschnuppern ist hingegen erwünscht.
Ich denke auch, dass er am probieren ist.
Er wird dieses Jahr 6. Ich weiss, dass er noch jung ist und für das macht er seine Sache nahzeu perfek (für mich als Freizeitreiter und noch 3 Gängig geritten).
Ich möchte ihn nicht überfordern, wenn er wirklich Angst hat. Aber ich möchte nicht, dass er mir auf der Nase herumtanzt.
Nein das möchte ich auf keinen Fall. Das nächste mal wenn es wieder nicht gehen wird, werde ich direkt absteigen und ihm vom Boden aus den Weg auf die Brücke zeigen. Bevor er mir wieder nurnoch rückwärts geht.
Ja kleinste Schritte belohnen finde ich ebenfalls sehr wichtig.
Danke dir für deine Anregungen!
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17.05.2016 14:57 |
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Baron
Reitpferd
Dabei seit: 08.09.2008
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Herkunft: Eifel / Ahrtal
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Absteigen ist keine Schande und kein Zeichen von "auf der Nase rumtanzen lassen".
Bevor du jedesmal ERST im Sattel probierst, das dann nicht schaffst und am Ende doch absteigst würde ich einfach das nächste mal schon eine Stück vorher absteigen und führen.
Vielleicht gibst du unbewußt im Sattel Signale dass DIR das überqueren der Brücke unangenehm ist und dein Pferd setzt nur das um, was er von dir signalisiert bekommt.
Ich habe z.B. Höhenangst und würde niemalsnicht freiwillig über irgendeine Brücke reiten ;-) Vermutlich würde bei mir jedes noch so sichere Brückenpferd am Brückenkopf stehen bleiben.
__________________
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17.05.2016 15:27 |
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Skyggnir
Pegasus
Dabei seit: 08.10.2007
Beiträge: 3.299
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Ein 6-jähriger- das erinnert mich doch ganz stark an einen gewissen Hellerdfarbenen
Der Vinur hatte auch in dem Alter so eine Flegel-/Testphase (ok, auch jetzt denkt er manchmal noch, er kann es mal wieder probieren
). Ich wusste bis dahin gar nicht, wie schnell ein Pferd rückwärts laufen kann
Was passiert, wenn Du den Spieß einfach umdrehst? Wenn er rückwärts gehen will- bitte schön. Dann geht halt rückwärts über die Brücke. Das würde ich natürlich nicht gerade bei einer engen und absturzgefährdeten Brücke machen, aber wenn möglich, dann probier das mal. Rückwärtsgehen wird ganz schnell doof, wenn man es muss
- aber da muss er dann durch, bis zum bitteren Ende der Brücke. Und auch weiter, wenn es dann nicht wieder klappt.
Wenn das bis vor kurzem noch gar kein Problem war, glaube ich nicht an Angst. Da glaube ich eindeutig an Flegelphase
__________________ Many people watch,
But few can see.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Skyggnir: 17.05.2016 16:03.
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17.05.2016 16:02 |
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walkaloosa
Reitpferd
Dabei seit: 09.02.2011
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Herkunft: Nordschwarzwald
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Jack kann das auch sehr gut! Ich hab kein Bock ich gehe rückwärts. Bei Jack ist das ein reines testen das hat nichts mit Angst zu tun.
Ich würde mir von deinem Flegel nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Ich finde es aber auch keine Schande abzusteigen, wenn er brav mit dir über die Brücke läuft, würde ich das zunächst so handhaben. Vielleicht verschwindet das genauso schnell wieder wie es gekommen ist.
Für mich hört sich deine Beschreibung nicht nach Angst an...
Bei Jack ist das beim Hänger einsteigen so. Eigentlich steigt er sehr gut und schnell ein, aber er macht fast immer erst mal einen kleinen Zwergenaufstand. Erst bleibt man wie angewurzelt vor dem Hänger stehen, dann versucht man an der Rampe vorbeizulatschen. Wenn das nicht fruchtet wird der Ruckwärtsgang eingelegt und das ganz schön flott. meistens ist dieser Aufstand nach 2 Minuten vorbei, dann senkt er den Kopf und geht brav rein
Wenn er jedoch mal einen etwas längeren Aufstand probt (5 Minuten), dann mache ich es so wie Skyggnir vorgeschlagen hat. Du willst rückwärts gehen - na gut dann gehen wir rückwärts und zwar so lange bis es dich ankäst und spätestens dann hört er auf mit dem Quatsch.
Allerdings finde ich dieses rückwärts gehen zunächst vom Boden aus leichter händelbar, als vom Pferd aus, daher würde ich das jeztzt zunächst mal vom Boden aus mit ihm angehen...
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17.05.2016 16:59 |
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kjartan
Jungpferd
Dabei seit: 02.02.2015
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Themenstarter
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Vielen Dank für eure Inputs.
Ich werde mich auf keine "Kämpfe" mehr einlassen und ein Stück vor der Brücke schon absteigen. Wenn es dann auch rückwärts geht versuche ich die Idee von Skyggnir und rückwärts über die Brücke zukommen. Die Brücke ist so breit, dass wir uns auch drehen können darauf. Aber rückwärts schicke ich ihn lieber vom Boden aus über die Brücke.
Wir warden sehen und ich bin gespannt, ob es wirklich bald wieder Schnee von gestern ist.
Liebe Grüsse
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18.05.2016 10:23 |
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