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Rehediagnose |
Lind
Pegasus
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Ich sehe das wie Morgain. Egal wodurch eine Rehe ausgelöst wurde, im Huf passiert immer das Gleiche. An der weißen Linie kann man schon viel sehen und der Hufschmied/ Hufpfleger sieht und fühlt einiges. Aber - nicht alles. Unsere eine Stute hatte eine richtige breite, weiße Linie und ich dachte, dass sich im Huf einiges getan hat. Aber das Röntgenbild hat gezeigt, dass da gar nicht so viel passiert ist.
Ein Röntgenbild kann auf jeden Fall mal nicht schaden.
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12.02.2017 22:33 |
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FraukeF
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Sorry, aber das kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen, warum kein Röbi gemacht wird mit der Aussage, dass eine Vergiftungsrehe anders abläuft als eine Futterrehe........
Für die am Huf entstehenden Schäden macht die Ursachenforschung natürlich insofern Sinn, als dass weitere Schäden nur durch Abstellen der Ursachen verhindert werden. Eine Futterrehe schleicht sich häufig über einen längeren Zeitraum ein, während eine Vergiftungs- bzw Belastungsrehe immer sehr plötzlich auftritt und in den meisten Fällen auch deutlich dramatischer abläuft.
In jedem Fall sind aber die Huflederhäute betroffen, sie entzünden sich und dadurch findet als Folge eine Zusammenhangstrennung statt, die dann die bekannten Folgen wie Kapselrotation, Hufbeinrotation und Absenkung haben kann.
Diese Dinge sind nur auf einem Röbi mit ordentlichen Markierungen - Achtung darauf wird gerne verzichtet mit dem Argument, dass man auf den neuen digitalen Geräten alles gut sehen könne, was nicht unbedingt stimmt! - zu erkennen. Ein sehr geübter TA oder Bearbeiter kann eine Absenkung unter Umständen ertasten, aber eben auch nur, dass selbige vorliegt, nicht wie stark sie ist. Die Hufunterseite gibt auch Hinweise über den inneren Zustand für einen erfahrenen Bearbeiter, aber darauf absolute Schlüsse auf den inneren Zustand des Hufes zu ziehen halte ich für sehr mutig...........
Was mir zu denken gibt ist die Tatsache, dass es sich nur um einen Huf handelt. Eine systemisch bedingte Rehe wirkt sich selten nur auf einen Huf aus. Möglicherweise äussert sich das Problem aber an einem Huf besonders stark und damit werden Symptome am anderen Huf verdeckt.
Auch nach einem Hufgeschwür hört es sich nicht unbedingt an, ein Teil der Symptomatik passt, anderes nicht. Fieber und Durchfall kann durchaus eine Folge der starken Schmerzhaftigkeit sein.
Phenylbutazon wird leider immer noch gern und als erstes Mittel der Wahl gegeben, weil es günstig ist und gut wirkt. Die möglichen Probleme bei Ponyrassen wie schon erwähnt sind aber durchaus ernst zu nehmen und bei einem magenempfindlichen Pferd würde ich es dreimal nicht geben. Ich habe leider persönlich schon schwer kranke Pferde erleben müssen, teils mit letalem Ausgang aufgrund der Gabe von Phenylbutazon. Das soll nicht heißen, dass man es auf keinen Fall verwenden darf, aber man sollte mögliche Nebenwirkungen genau beobachten und dann sofort handeln.
Ich würde das Pferdchen auf jeden Fall röntgen lassen, am besten in einer auf Lahmheiten spezialisierten Klinik und denen auf jeden Fall mitteilen, dass dein Pferdchen schon immer sehr fühlig war. Das ist meist ein Hinweis auf ein Stoffwechselgeschehen, was schleichend abläuft.
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
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13.02.2017 14:29 |
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Norn
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Ich kenne es nur so, dass TÄ vom Röntgen abraten, wenn das Pferd sich noch im akuten Schub befindet. Aber ansonsten würde ich auch immer Röntgen lassen, sowie Insulin und ACTH Wert checken lassen.
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13.02.2017 14:51 |
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Lind
Pegasus
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Im akuten Schub mach Röntgen wirklich wenig Sinn. Solange im Huf noch alles in Bewegung ist, ist es wenig aussagekräftig. Was im Huf passiert ist, sie man erst, wenns vorbei ist.
Aber was ich mich frage. Ist es wirklich sicher Rehe? Sonst wäre ja Röntgen zur Diagnostik sinnvoll. Ist es zweifelsfrei Rehe, kann man mit dem Röntgen auch noch warten.
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13.02.2017 18:57 |
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FraukeF
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Zitat: |
Original von Lind
Im akuten Schub mach Röntgen wirklich wenig Sinn. Solange im Huf noch alles in Bewegung ist, ist es wenig aussagekräftig. Was im Huf passiert ist, sie man erst, wenns vorbei ist.
Aber was ich mich frage. Ist es wirklich sicher Rehe? Sonst wäre ja Röntgen zur Diagnostik sinnvoll. Ist es zweifelsfrei Rehe, kann man mit dem Röntgen auch noch warten. |
Eben.
Ausserdem geht das Ganze ja jetzt schon seit Wochen hin und her, insofern macht eine Aufnahme in meinen Augen Sinn.
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14.02.2017 09:18 |
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sindra14
Absetzer
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Zur einseitigen Lahmheit:
Mein Pferd ging auch links sehr stark lahm.
Die erste TÄ kam nicht drauf, die zweite tippte sofort auf Rehe.
Mein Hufschmied glaubte nicht an Rehe, bis er dann die Röntgenbilder sah.
Er meinte, er habe das noch nie in seinen Berufsjahren erlebt.
Die einseitige Rehe kommt vom Cushing.
__________________ Liebe Grüße
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14.02.2017 14:11 |
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rivera
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es tut mir leid, dfass ihr solche sorgen habt. ich rate dir, eine zweite meinung einzuholen. versuche, einen wirklich guten, auf lahmheiten spezialisierten ta zu finden. alternativ würde ich zu einer sehr guten, auf lahmheiten spezialisierten klinik fahren. lieber einmal diesen aufwand, dann hoffentlich die ursache gefunden und therapie beginnen können, als diese situation.
ich bin mir der methode bisher immer gut gefahren, kann dir aber leider nur jemanden in s-h empfehlen.
umarmung für dich!
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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14.02.2017 19:30 |
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Marianna
Reitpferd
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vielen Dank für die vielen Antworten. Das ist ja interessant Sindra, das sagt mir auch immer jeder. Ein Bein wäre untypisch, aber wohl doch möglich.
Beim ersten mal hat sie ja zwei Tage davor gelahmt und dann nicht mehr. Wir haben die TA ja wegen dem Durchfall gerufen. Mit dem zweiten Schub hat keiner gerechnet. Wir haben ja vorsorglich auch das Futter auf 5 bis 6 Kg Heu reduziert und Biostroh dazugekauft. Zuvor hat sie so 7 bis 8 kg pro Tag bekommen. Finde ich für 500 kg auch nicht zuviel. Das ganze auf 5 mal verteilt. Ich habe auch unser Heu eingeschickt. Da wir ja alles selbst machen und die Wiesen extra fürs Pferdeheu eingesäht wurden, kann ich mir das aber auch nicht vorstellen.
Ja, ich denke auch wir brauchen eine zweite Meinung. Mir ist die TA die Brigao angeschaut hat eingefallen, sie ist auf Lahmheiten spezialisiert und hat lange an einer Klinik gearbeitet. Im Akutfall kann ich sie aber nicht holen, da sie nicht mal um die Ecke wohnt.
Und der Insulintest soll in einer Woche gemacht werden, wenn die Heuwerte bis dahin da sind. Bei zuviel Zucker müsste das Heu gewaschen werden.
Die anderen Infos von euch muß ich in Ruhe noch mal nachlesen (Borellien usw. ) Vielleicht hat Angel ja Läuse und Flöhe. Es muß ja einen Grund dafür geben. Und Danke für das Mitgefühl.
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14.02.2017 21:54 |
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