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 Rehediagnose |
sindra
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So, jetzt ist die Rehe auch zu uns gekommen.
Heut Abend hab ich es erfahren.
Ich bin noch ganz erledigt und durcheinander.
Rausgekommen ist es durch Lahmgehen, einen Hufabszeß und beim Ausschneiden hat die Tierärztin Einblutungen entdeckt.
Es wurde geröngt und dann war es klar. Aber es muss wohl schon seit einiger Zeit brodeln, da Smyri schon mal vor ein paar Wochen lahmging. Ich dachte, naja, die hat sich vertreten und es war dann auch wieder weg.
Momentan muß erst mal der Abszeß abheilen, vorhin hab ich sie erstmals mit Freßbremse auf die Weide gelassen.
Die hat sie gestern zum ersten Mal draufgekriegt und es war furchbar. Dauern versuchte sie, das Ding loszuwerden, statt ihre Energie drauf zu verwenden, rauszuklriegen, wie man da fressen kann.
Ich werd dann gleich mal wieder auf die Weide zum Nachschaun gehn, ich mach mir auch noch Sorgen, dass sie doch eine Möglichkeit findet, dran vorbeizufressen.
Schlafen kann ich sowieso nicht.
Montag soll auch noch auf Cushing getestet werden.
Das macht mir auch noch Kopfzerbrechen, weil ich irgenwie eine Box im Offenstall bauen muß, weil sie nach dem Abendessen nichts mehr fressen.
Alles schwierig, gestern wollte ich sie zu zweit am Stall lassen und die anderen auf die Weide tun. Freisting war nicht einverstanden und hat mir den Zaun eingerannt.
Lind, ich hab Deinen Beitrag zur Alternativen Medizin bei Rehe gelesen.
Mein Gott, Du hast ja gleich mehrere Rehepferde. Und Du bist ja auch jemand, der so aufpaßt. Das tut mir sehr leid.
Ich mach mir Vorwürfe, weil ich so unbesorgt war.
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LG Sindra
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25.08.2016 00:52 |
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Lind
Pegasus
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Nein, mach dir keine Vorwürfe! Man kann Rehe nicht aufhalten. Man kann sich Mühe geben, ja. Aber das hilft auch nichts.
Am besten hilft übrigens immer noch kühlen. Ich hab so kleine Täschchen, die ich mit Klettverschluss befestigen kann. Die kommen um den Kronrand und werden mit Eis gefüllt. Das hilft bei akkuter Entzündung ganz gut.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Rehefälle auch immer ganz schön auf den Magen schlagen. So sehr, dass ich mir definitiv kein Pferd mehr kaufen werde.
Alles Gute für Smyri.
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25.08.2016 05:30 |
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sindra
Absetzer
Dabei seit: 12.08.2016
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Boah, Du bist ja früh da.
Warum häufen sich diese Rehefälle so?
Gibts in Island das auch? Vielleicht ist es unser Gras.
Das mit den Täschchen geht bei mir nicht, ich hab keinen Gefrierschrank, auch kein Eisfach.
Noch hab ich ja Null Erfahrung mit Rehe. Wie sieht ein Reheschub aus?
Ich weiß auch nicht, wie weit Smyri ist. Sie hat auf einem Bein eine Absenkung von 7 Grad. Ich sprach mit der Ärztin gestern am Telefon. Natürlich ist mir momentan nicht eingefallen, was ich alles fragen will.
Dummerweise doktern wir jetzt schon 10 Tage rum, ich war zuerst bei einer anderen Ärztin, da bekam sie erst mal die ersten 2 Tage eine Spritze. Als es nicht besser wurde,
wurde geröngt, nur oben. Als es wieder nicht besser wurde, sollte ich eine Ultraschalluntersuchung machen lassen, sie hatte aber nicht das Gerät dazu.
Die zweite TÄrztin wußte eigentlich gleich, was los ist. Auch auf Grund der Vorgeschichte.
Die Nacht hat Smyri gut überstanden. Aber sie hat nicht kapiert, wie man mit Freßbremse frißt. Sie schaut nur.
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LG Sindra
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25.08.2016 07:25 |
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Buzi
Reitpferd
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Hi Sindra
Es freut mich das du die Weg hier her gefunden hast.
Wenn es auch aus einem blöden Grund ist.
Mit Rehe kann ich dir nicht wirklich weiter helfen.
Was hast du denn für eine Fressbremse? Bei Samson habe ich die Erfahrung gemacht das die das relativ schnell lernen. Du hast eh nicht viel Wahl denn ich denke nicht das du sie auf Dauer allein im Stall halten kannst.
Was den Cushing Test angeht gibt's da nicht bestimmte Zeiten wo der am Aussagekräftigsten ist?
Ich drücke auf jedenfall die Daumen das es bald wieder besser wird.
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25.08.2016 07:39 |
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FraukeF
Dabei seit: 06.11.2007
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Herkunft: Rhein-Sieg-Kreis
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Hi Sindra,
Hufe kühlen, notfalls Crusheis an der Tanke kaufen, kann man dann in einen Eimer mit kaltem Wasser kippen und die Hufe reinstellen!
Hufbearbeiter kommen lassen und Zehe zurück setzen, um mögliche Hebel auszuschalten. Anschließend kurze Nachbearbeitungsintervalle.
Entzündungshemmer geben, aber kein Phenylbutazon, das können viele Ponyrassen schlecht verstoffwechseln, es kann dann zu einer Vergiftung kommen. Leider achten viele TÄ da nicht drauf!
Pony muss weich stehen, tiefer Sand - den kann man übrigens auch prima kühlen, indem man ihn nass macht - oder tief einstreuen.
Unbedingt Ursache herausfinden. Ist es eine Futterrehe, dann Weide erstmal komplett streichen. Hat das Pony die typischen EMS-Polster? Auf Cushing und Co lässt du ja eh schon testen.
Es ist jetzt ganz dringend, dass die offenbar schon länger schleichende Entzündung gestoppt wird, denn mit jedem weiteren Tag, an dem diese besteht wird mehr vom Hufbeintrageapparat geschädigt. Die Absenkung - wurden die Röntgenbilder anständig markiert? - ist mit Sicherheit ein schleichender Prozess gewesen. Da muss jetzt unbedingt Einhalt geboten werden, das geht aber nur, indem man die Wandhebel ausschaltet und das Gewicht des Ponys von der Sohle tragen lässt, vorher muss geklärt werden, ob eine Hufbeinrotation vorliegt und der Boden muss ganz weich sein, damit kein Druck im Bereich der Hufbeinspitze entsteht. Im weichen Boden können die Ponys gut das Gewicht so verteilen, wie es für sie am angenehmsten ist. Wenn das alles nicht geht, dann Rehecast mit Polster oder Kunststoff-Rehebeschlag mit Rehepolster, den aber unbedingt kleben, keinesfalls in eine akute Rehe nageln!
Nach Abschluss der Ursachenforschung Haltung, Fütterung, Medikation etc entsprechend umstellen und beibehalten.
Kopf hoch, mit vernünftigem und konsequentem Handeln und wenn Besitzer, TA und Hufbearbeiter zusammenarbeiten bekommt man das in den Griff!
Alles Gute deinem Pony 
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Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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25.08.2016 08:16 |
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Lind
Pegasus
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Grundsätzlich stimmte ich Frauke zu. Meistens bekommt man die Rehe in den Griff. Bei unserer Lukka weiß ich aber nicht, wie lange das noch geht. Sie hatte jetzt eine lange gute Phase, seit ein paar Tagen ist sie morgens wieder steif. Bis Mittags gehts und Abends läuft sie völlig normal. Aber gut, biblisch alt wird sie bestimmt nicht werden.
Grundsätzlich wäre auch Bewegung gut, soweit das Pony gehen kann. Vorsichtig auf weichem Boden eine klein Runde hat den Ponys immer gut geholfen und wäre für den Stoffwechsel wichtig.
Eimer zum kühlen ist alles gut und schön, hat bei uns aber nie geklappt, weil kein Pony 45 Minuten (und so lange sollte immer am Stück gekühlt werden) in einem Eimer stehen bleibt. Jedenfalls unsere nicht. Deshalb hab ich diese Täschchen. Die werden mit Eis gefüllt und dann kühlt das - je nach Außentemperatur etwa 2 Stunden. Das ist schon ganz gut und ich werf dann halt mal kurz Eis nach.
Ich schreib gleich mal hier noch zu deinem anderen Thema. Ob Hafer den Blutzuckerspiegel beim Pferd senkt, weiß ich nicht. Grundsätzlich würde ich während einer Rehe aber auch keinen Hafter füttern. Helfen soll aber Rosmarin - das ganz normale Gewürz. Unsere bekommen da täglich etwa 5 g. Obs wirklich hilft? Ich weiß es nicht. Aber ich probiers halt.
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25.08.2016 08:25 |
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Norn
Reitpferd
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Bin ja in der Hinsicht auch Leid geplagt und habe nun schon das 3. Rehepferd.
Ich passe mit Fütterung und Gras auch auf wie ein Schießhund, aber trotzdem hat es meine Pferde teilweise erwischt (gehabt).
Nr. 1 hatte Bauchspeicheldrüsen Tumor --> Insulin nicht mehr messbar
Nr. 2 hatte Cushing
Nr. 3 Vergiftungsrehe durch Eigenvergiftung über Fehlgärungen im eigenen Darm.
Nr. 1 und 2 wurden schulmedizinisch behandelt: Leider beide tot.
Nr. 3 zunächst auch (Eiswürfel, Rehebeschlag, Metacam), was zu vielen weiteren kleineren Schüben führte (Absenkung auf 2mm Sohle, Rotation 18°, seitliche Verkippung von 4mm). Ich stand kurz vor dem Einschläfern, bis meine Akupunkturdozentin ihr das Leben rettete. Mit Bioresonanz über ein Radionix Gerät, daraufhin gezielte Akupunktur (Durchblutung im Huf anregen, Ursache behandeln), Horvi (Schlangengift Therapie, zum Stoppen des Schubes und zur Schmerztherapie), Homöopathie und Boswellia Säure zur Behebung der Darmentzündung und dann noch ein Abroll- (KEIN REHE) Beschlag mit Schafwolle (darin enthaltenes Lanolin) statt Silikon.
6 Monate nach Beginn der Alternativ Behandlung: Rotation bei 8°, Absenkung 5mm bis zur Sohle, seitliche Verkippung 2mm)
Die TÄ meinte nur, sie kann es sich nicht erklären, aber wer heilt hat recht!
Mein Fazit:
TA nur noch zum Röntgen und Bluttest auf EMS und Cushing.
Ansonsten die Eierlegende Wollmilchsau unter den Therapeuten suchen, die ganzheitlich behandelt und die wahre Ursache der Rehe herausfinden kann.
Die Rehe ist nur das Symptom eines bestehenden Fehlers in den Funktionskreisen des Körpers!
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Norn: 25.08.2016 15:49.
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25.08.2016 15:47 |
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stechmuecke
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Norn, du bist ja echt süß. Sicher ist es toll, wenn man einen tollen Therapeuten findet, der das auch heilen kann. Aber kann man sich sicher sein, dass man einen findet, bevor es zu spät ist?
Sindra, es gibt verschiedene Freßbremsen. Ich bin jetzt beim AS, den findet Pony ganz ok. Und durch Bastelarbeiten frisst es auch nicht mehr raus. (unser Isi hat allerdings seine Ausziehmethode so perfektioniert, dass man keinen Maulkorb mehr draufmachen muss. da kann man sich die Zeit sparen).
Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Ich persönlich bin auch bei meinem Pony der Meinung, dass es in dem Moment reheanfällig wird, in dem mehrere Schwachstellen angegriffen sind.
Das Hochleistungsgras (und -heu) hat sicher was mit den vermehrten Rehefällen zu tun. Aber auch früher gab es die Krankheit schon, durch röntgen konnte man nur noch nichts rausfinden 
Ein "richtiger" Reheschub äußert sich, indem die Pferde ihre Vorderbeine nach vorne schieben, mehr Last auf den Hinterbeinen aufnehmen, total steif sind (ist auch der Ursprung des Wortes), sie wollen gar nicht mehr laufen, vermehrter Wendeschmerz. Aber Frauke hat dir ja schon erklärt, dass es bei dir eine schleichende Hufrehe ist.
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25.08.2016 21:49 |
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Norn
Reitpferd
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Es kann leider auch mit Schulmedizin schneller vorbei sein, als man schauen kann... Das ist ja die Crux an der Sache...
Meine Stute darf mit den anderen auf die Koppel, jedoch mit Maulkorb (Best Friend). Um schnell Fettpolster loszuwerden empfiehlt es sich das Heu zu waschen (mind. 1 Std. ins Wasser legen).
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25.08.2016 22:07 |
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Morgaine
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| Zitat: |
Original von sindra
Montag soll auch noch auf Cushing getestet werden.
Das macht mir auch noch Kopfzerbrechen, weil ich irgenwie eine Box im Offenstall bauen muß, weil sie nach dem Abendessen nichts mehr fressen.
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Soweit ich weiß muss das Pferd beim ACTH-Test nur Heunüchtern sein - d.h. es darf die Nacht vorher durchaus Heu fressen, nur nichts anderes.
M.
Mit zwei Cushing-Rehe-Pferden
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25.08.2016 23:51 |
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sindra
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Morgaine, es soll gleichzeitig auf metabolisches Syndrom getestet werden, und deshalb soll sie rein gar nichts mehr nach der abendlichen Heumahlzeit fressen. Nicht mal ein kleines Fitzelchen, das sie neben dem Paddock erwischen könnte.
Ich hab zwar einen Stall, ober nur 2 Ein- und Ausgänge ohne Tor. Ich bin dabei, einige Ideen durchzudenken und wieder zu verwerfen.
Ich glaub, da mach ich jetzt ein neues Thema auf.
Übrigens hat Madame jetzt es in der 3 Nacht kapiert, wie man mit Freßbremse frißt.
Ich bin ja dauern am rumbasteln, um irgendwelche Lücken auszubessern.
Z.B. hat sie es zu Anfang geschafft, ihre Oberlippe über die Freßbremse zu schieben, die kriegte sie dann nicht mehr zurück. Also hab ich mit einem Schuhbändchen die Bremse nach oben befestigt.
Übrigens hab ich diese rote mit dem Gitter vorn. Vor vielen Jahren für Sota besorgt und schon lange nicht mehr benützt. Wollte sie schon verkaufen.
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LG Sindra
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27.08.2016 09:11 |
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sindra
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Jetzt hab ich lange nichts mehr geschrieben.
Die ganze Boxenabsperre war für die Katz. Pony konnte sogar unten durch, wo ich kriechen mußte. Auch die Planen haben nichts gebracht.
Also mußte ich da durch. Ich habe wirklich die Nacht durchgewacht, über 30 Stunden nicht geschlafen.
Und das war die einzige Nacht, in der es kalt war und geschüttet hat!!
Wenigstens hat der Stall ein kleines Vordach. Ich habe Smyri einfach angebunden. Zuerst durfte sie rausschaun, aber da hat sie so einen Krach mit den Stangen und Karabinern veranstaltet, dass es wahrscheinlich nicht nur mich gestört hat. Ich hab sie dann hinten angebunden und abwechselnd immer mal ein andres Pferd dazu und nach laaaaaaanger Zeit wurde es endlich 9.30 Uhr und die TÄ kam.
Kein EMS aber Cushing.
Ich wickle den Huf immer noch ein, da so tief reingeschnitten wurde. Jetzt bekommt sie zur Durchblutung Aspirin und die Cushing-Tablette. Ich weiß, Aspirin ist nicht grad gut wegen Magenblutungen, aber kurz gegeben ists angeblich nicht so schlimm.
Sie geht mit den andren auf die Weide mit Freßbremse. Da Freisting auch so dick ist, muß die auch gleich eine Freßbremse anziehn. Sie läßt sich die wenigstens geduldig anlegen, aber bei Smyri ist es nicht ganz einfach. 
Irgendwie fühl ich mich so wie in der Luft hängend. Wie geht denn das weiter.
Immer aufpassen, immer Freßbremse?
Ich darf sie auch noch nicht bewegen.
Auf der Weide geloppiert sie rum!!
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LG Sindra
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15.09.2016 13:00 |
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Lind
Pegasus
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Warum darfst du sie nicht bewegen? Für die Durchblutung und den Stoffwechsel ist Bewegung sehr wichtig. Wir bewegen die Rehlein sofort wenn sie wieder laufen können. Oft sind das 5 - 10 Minuten-Spaziergänge.
Und ja - das heißt immer aufpassen, immer ein bißl Diät. Aber msn gewöhnt sich daran. Unsere gehen ohne Fressbremse auf die Weide, aber eben nicht lang. Ansonsten gibts Heu satt aus Slowfeedern.
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15.09.2016 13:10 |
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rivera
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mit der tablette kann man das cushing immerhin gut im zaum halten. wenn dies als reheursache also in zukunft rausfällt, kann man den rest auch gut handeln. slow feeder und spät geschnittenes heu machen die diät einfacher.
also kopf hoch! und chapeau für deinen nacht-einsatz.
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Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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15.09.2016 14:40 |
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sindra
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@rivera, es heißt, cushing ist agressiver bei Pferden, die noch jung sind und Smyri ist 10.
Ja, der Nachteinsatz war schon ....naja, (pst...meine Tochter MUSSTE mir Gesellschaft leisten, sie hat sich meinem Befehl ausnahmsweise gebeugt
).
@Lind, nicht bewegen, weil sie immer noch ein bisserl lahmgehnt. Dein Argument hab ich der TÄ natürlich auch gebracht.
UND SIE HAT SCHON ABGENOMMEN! 
Man kanns echt schon sehen, auch bei Freisting.
Also, ich bin beschäftigt.
Jetzt fahr ich aber trotzdem zum Badeweiher.
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LG Sindra
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sindra: 15.09.2016 15:07.
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15.09.2016 15:03 |
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Lind
Pegasus
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| Zitat: |
Original von sindra
Jetzt fahr ich aber trotzdem zum Badeweiher.
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Sehr gut! Trotz aller Rehesorgen darf man das Leben nicht vergessen. Fällt mir manchmal schwer, ist aber wichtig.
Im Zweifelsfall würde ich mich auch an den tieräztlichen Rat halten. Wir haben es - auch in Absprache mit verschiedenen Tierärzten - immer so gemacht, dass wir die Pferde bewgegt haben, sobald sie freiwillig liefen. Solange sie nicht selbst laufen wollten, haben wir sie nur das nötigtes bewegt. Weil ich nicht wollte, dass sie tagelang nur in den Box standen, haben wir sie immer ins weiche Sandviereck gestellt. Da haben sie sich dann auch oft selbst bewegt. Wenn das Pferd auf der Weide freiwillig galoppiert, steht meiner Meinung nach kleinen Spaziergängen auf weichem Boden nichts entgegen.
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15.09.2016 15:58 |
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Lind
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Ja eben, weil eben unsere Pferde Heu satt eigentlich nicht vertragen, gibts die Slowfeeder. Das sind Holzkisten, in die das Heu kommt. Obendrauf kommt dann ein Gitter. Dadurch müssen sie viel langsamer fressen. Für Pferde mit einer Stoffwechselerkrankung sind lange Fresspausen noch ungünstiger, als für gesunde Pferde. Daher sollten sie eben immer Heu zur Verfügung haben. Nun würden unsere Ponys sich wirklich kugelrund fressen. Wobei ich sagen muss, dass Lind und Lukka immer schon eher schlank waren und die gesunden Ponys sind rund. Von daher passts sowieso ganz gut.
Durch die Slowfeeder verlängert sich die Fresszeit und wir haben höchstens in den Morgenstunden zwischen 6 und 8 Uhr mal kein Heu drin. Ich hab aber in einer Studie gelesen, dass angeblich die Karrenzzeiten nachts nicht so schlimm wären, wie tagsüber. Nachts scheinen die Pferde sowieso im Ruhemodus zu sein. Obs stimmt - ich weiß es nicht. Aber, da wir sowieso höchstens zwischen 6 und 8 kein Futter anbieten, ist es nicht so schlimm.
Früher waren die Ponys bei den Fütterungszeiten auch echt hungring. Das ist jetzt gar nicht mehr. Sie kommen zwar und schauen sich das neue Futter an, aber hungrig sind sie nicht.
Ich hab auch gelesen, dass sich bei Pferden das Sättigungsgefühl nach einer bestimmten Anzahl von Kauschlägen einstellt. Das würde sich mit meiner Beobachtung decken, dass die Ponys immer gleich lange Fressintervalle haben und dann aufhören. Bei unseren Ponys sind die Fressintervalle lang. Von 8 - 11, von 14 - 16 und von 20 - 23 Uhr fressen eigentlich alle. Dazwischen wird mal gezupft, aber nicht so viel gefressen. Was sie zwischen 23 und 8 machen, weiß ich nicht so genau. Ich hab aber schon oft gesehen, dass sie gegen 5 Uhr nochmal Heu zupfen.
Ohne die Slowfeeder würden sie ihren Fresszeiten bestimmt das doppelte vertilgen. Das wär dann sicher nicht so gut.
Im Winter, wenn sie mehr Futter brauchen, werfe ich immer einen Teil auf die Gitter. Dann können sie einen Teil schnell fressen und für den Rest müsse sie wieder zupfen.
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16.09.2016 12:45 |
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sindra
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Hört sich gut an. Ich hab mal aus Heunetzen gefüttert, aber nicht das Gefühl gehabt, dass die dann langsamer waren.
Jetzt hab ich eine Raufe, aber nur aus dem Grund, weil Freisting immer auf ihren Haufen Heu gepieselt hat und dann zum nächsten Haufen ging.
Bei den Netzen lag auch immer ganz viel Heu am Boden.
Habt Ihr die Slowfeeder selbst gebastelt oder gibts die zu kaufen. Hm, ein sehr enges Heunetz würde dann das gleiche bewirken?
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LG Sindra
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17.09.2016 13:40 |
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