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Tetanusimpfung - wie oft? |
Zambezi
Pegasus
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Tetanusimpfung - wie oft? |
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Vor einiger Zeit geisterte auf FB mal die Meldung herum, dass eine Tetanusimpfung beim Pferd nur noch alle 5 Jahre von der FN empfohlen würde.
Ich finde dazu leider keine Quelle. Weiß jemand Genaueres? Oder war das eine Falschmeldung?
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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07.07.2017 18:45 |
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hochelfe
Reitpferd
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07.07.2017 19:18 |
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Schnucki10 unregistriert
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Hab ich kürzlich mit 3 versch. TÄ besprochen, weil ich auch mehrfach gelesen hatte, dass der Zeitraum >5 Jahre sein darf.
Alle drei haben dringend zu 2 Jahren oder Titerbestimmung geraten.
Bei Pferden wäre der Verlauf immer grauenvoll, das Risiko extrem hoch und Es gäbe zu der Aussage "länger" weder Forschung noch Erfahrung, wie und was genau im Pferd abläuft.
Da das Impfrisiko gegen Tetanus sehr gering ist, hab ich den Sinn einer Titerbestimmung noch nicht erkannt, da die Kosten identisch sein dürften und mein Aufwand ggf. zwei Termine mit dem TA abstimmen zu müssen höher ist.
Und selbst meine nicht-schulmedizinisch arbeitende TCM-TÄ hat mir dringend zum 2 Jahresrythmus geraten.
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07.07.2017 19:47 |
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lungomare
Remonte
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ähm.. nachdem letztes Jahr mehrere Kundenpferde nach Tetanus-Impfung mit massiv Fieber um 40 Grad über zwei, drei Tage rumstanden, lass ich den Titer bestimmen. und es gab mal ne recht kleine Studie, bei der sie grundimmunisierte, aber nicht mehr aufgefrischte Pferde nach 5 und 10 jahren mit dem Erreger konfrontierten und keines infizierte sich.
ist aber vermutlich wie bei Wurmkuren/Kotproben. da die Beprobung teurer ist, als ne WK, geben halt doch die meisten direkt ne Kur. oder impfen halt wie immer weiter.
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07.07.2017 21:38 |
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hochelfe
Reitpferd
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Ich sehe das auch so wie lungomare.
Gerade bei Allergikern mit Lunge oder Ekzem wäre ich bei absolut jeder Impfung vorsichtig. Das ist schon ein ganz schöner Eingriff ins Immunsystem.
Dazu gibt es die Titer Tests ja auch. Es sind halt einfach keine Langzeitstudien gemacht worden, weil die einen Haufen Geld kosten und dann würde die Pharmaindustrie auch nicht mehr so viel verdienen wenn sie den Impfstoff auf 10 Jahre ausschreiben sozusagen.
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07.07.2017 23:15 |
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stechmuecke
Reitpferd
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Zitat: |
Original von Schnucki10
Da das Impfrisiko gegen Tetanus sehr gering ist, hab ich den Sinn einer Titerbestimmung noch nicht erkannt, da die Kosten identisch sein dürften und mein Aufwand ggf. zwei Termine mit dem TA abstimmen zu müssen höher ist.
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Man kann Titerbestimmungen machen, wenn der "Impfstatus unsicher" ist. D.h. wenn das Pferd schon länger nicht mehr geimpft wurde, dann weiß man nicht, ob man neu grundimmunisieren muss oder ob eine einfache Auffrischung hilft (bzw. oder ob genug Antikörper im Blut ist, so dass man nicht impfen muss).
@lungomare: waren das ausschließlich Tetanusimpfungen oder irgendwelche Kombiimpfungen?
Mein Ta, den ich dem dem Thema befragt habe, rät auch dringend zur zweijährigen Impfung. Dies aus mehreren Gründen, ich glaube allerdings dass der Hauptgrund schlicht und einfach der ist, dass so der TA rechtlich korrekt handelt und ihm nichts angelastet werden kann. Impft er nicht vorschriftsgemäß und das Pferd erkrankt, trägt er die Verantwortung.
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08.07.2017 13:17 |
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Das hatten wir kürzlich alles im Herpes-Thema besprochen, ich zitier mich mal selbst:
"Richtig! Hat auch keinen anderen Sinn, als den die Kassen der Pharmaindustrie und TÄs zu füllen. Prof. Dr. Dr. Peter Thein (Fach-TA für Pferde und Fach-TA für Mikrobiologie) hat darüber bereits mehrfach geforscht und wurde in letzter Zeit dazu u.a. in der Cavallo und anderen Magazinen zitiert. Es gibt eine Studie von ihm (im Internet gegen Gebühr beim Fachverlag herunterzuladen), die mir vorliegt, in der er sehr kritisch mit seinem Berufsstand umgeht, daß der Tetanusimpfstoff beim Menschen nur alle 10 Jahre verabreicht wird, beim Pferd hingegen alle 2 Jahre, obwohl es derselbe Impfstoff ist!
Eine Studie der TiHo, bei der sie versucht haben, adulte Pferde, die als Jungpferde korrekt grundimmunisiert wurden -anschließend aber nie wieder aufgefrischt wurden- mit dem Tetanuserreger zu infizieren, ergab, daß es nicht möglich war! Die Pferde waren geschützt! Die Thein-Studie hat ergeben, daß der Impfstoff auch Pferde sehr wohl deutlich länger als die 2 Jahre schützt, nämlich so zwischen 6-12 Jahren. Und das bereits nach nur 2 Impfungen als Fohlen/Jungpferd, ohne die dritte Auffrischung. Eine zu häufige Impfung, wie sie heutezutage noch propagiert wird, ist sogar schädlich, da sie das Immunsystem eher belastet. Die Empfehlung von Prof. Thein lautet daher, ältere Pferde nur noch alle 10 Jahre gegen Tetanus zu impfen und bei unklarem Status zunächst eine Titerbestimmung durchführen zu lassen, bevor "wild" ins Pferd reingeimpft wird.
PS: Ich bin keine Impfgegnerin, im Gegenteil. Ich selbst habe alle Impfungen, die die STIKO empfiehlt, weil ich sie beruflich brauche."
Jetzt kann ja jeder selbst entscheiden, mit wieviel Impfstoff er das Immunsystem seines Pferdes belastet ;-).
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08.07.2017 21:43 |
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Plüschpony
Remonte
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Zitat: |
Mein Ta, den ich dem dem Thema befragt habe, rät auch dringend zur zweijährigen Impfung. Dies aus mehreren Gründen, ich glaube allerdings dass der Hauptgrund schlicht und einfach der ist, dass so der TA rechtlich korrekt handelt und ihm nichts angelastet werden kann. Impft er nicht vorschriftsgemäß und das Pferd erkrankt, trägt er die Verantwortung. |
Ich habe das mit den fünf Jahren Impfintervall bei Tetanus auch einmal aufgeschnappt und mit meiner TA besprochen.
Ihr war dies unbekannt und sie kannte auch nur die Impfempfehlung von 2 oder 3 Jahren.
Hierbei hat sie mir aber erklärt, dass es davon abhängig ist, mit welchem Impfstoff das Pferd die Grundimmunisierung erhalten hat. Wenn es ein Impfstoff war, bei dem die Hersteller z.B. die 3 Jahre vorgeben, wäre ein Intervall von 3 Jahren in Ordnung. Ist es aber der Impfstoff mit Empfehlung von 2 Jahren gewesen, muss man auch beim 2 Jahre Intervall bleiben.
Sie hat auch die Meinung, dass man eigentlich nicht so oft impfen müsse, um die Wirkung zu erzielen, sie sich aber aus rechtlicher Sicht natürlich angreifbar machen würde, wenn sie sich nicht an die Empfehlung der Hersteller hält, genauso wie Stechmücke es auch oben geschrieben hat.
__________________ Das mir das Pferd das Liebste sei, sagst du o Mensch sei Sünde? Das Pferd blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde
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09.07.2017 20:03 |
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Buzi
Reitpferd
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Also mein Ta hat mich darauf hingewiesen das, man immer noch alle 3 Jahre impft. Er meinte nur aus persönlicher Sicht würde seltener auch reichen.
Ich bin jetzt so auf den Fünf jahren.
Ich selbst bin bei der Tetanus auch drüber und muss jetzt mal wieder gehen.
@lungumare
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen warum ein Pferd auf eine Tetanusimpfung so reagiert. Denn es ist ja keine Lebendimpfung, sondern eine Immunisierung gegen das gift das die die Bakterien produzieren. Also keinerlei abgeschwächte Bakterien im Impfstoff.
Ich könnte mir höchstens vorstellen das der Impfstoff nicht sauber war oder der tragerstoff nicht gut vertragen wurde.
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10.07.2017 15:23 |
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