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Rehe im Winter..... |
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Glücklicherweise bin ich ebenfalls nicht Betroffene, was Rehepferde anbelangt (meine Pferde haben da ganz andere "spannende" Krankheiten... *augenroll*), aber ich persönlich halte eine Kombination aus dem Faktor Kälte (wie Stechmücke schon schrieb), welche stark verengte Gefäße bewirkt, und dem Fruktan im Rauhfutter (Heu bzw. Heulage), für am Wahrscheinlichsten. Eine Freundin (Svala im alten IPZV-Forum, weiß gar nicht, ob die hier angemeldet ist?) hatte vor einigen Jahren ebenfalls ein Cushingpferd, welches im Winter Hufrehe bekam, trotz eigentlich perfekter Fütterung (ja, auch proteinreich).
Nachdem die Heuanalyse ergab, daß eben doch einiges an Fruktan im Heu drin ist, wurde das Heu eine Stunde lang gewässert, um die allermeisten Fruktane auszuwaschen. Erst das brachte Erfolg.
Der Organismus rehegfährdeter Tiere ist durch die Kälte vermutlich deutlich intoleranter gegenüber den Fruktanen aus dem Heu, als bei höheren Teperaturen - eben weil die Gefäße so stark verengt sind. Endophyten mögen da ihr Übriges tun. Gibt es da wirklich keine Dissertation oder andere wissenschaftliche Arbeit drüber, die das genauestens untersucht hat?
Allen Reheponys wünsche ich jedenfalls gute Genesung ;-)!
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09.03.2018 13:30 |
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Lind
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@ Svartur,
grundsätzlich geb ich dir recht. Mysla bekam die ganze Zeit gewässertes Heu und hat trotzdem Rehe bekommen. Ein stoffwechselgestörtes Pferd kann auf alles und nix reagieren. Mal kriegen sie Rehe, mal nicht. Warum sie genau wann was kriegen - ich weiß es nicht. Seit soo vielen Jahren mache und tu ich und am Ende bin ich trotzdem machtlos.
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09.03.2018 14:15 |
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Lind
Pegasus
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Ich steh grad im Hof und beobachte unser Rehepony. Es scheint wieder genau das zu passieren, was wir immer wieder erlebt haben. Das Pony hat im November/Dezember einen Reheschub. Der vergeht, aber das Pony läuft über Wochen verhalten. Nicht richtig lahm, aber etwas klamm und wenns doog hintritt knickt es ein. Das bleibt über viele Wochen so, egal was man tut.
Dann wirds März/April und plötzlich wirds besser. Einfach so. Mysla war am Wochenende schon gut. Montag super, gestern etwas schlechter. Heut richtig gut.
Woran liegt das? Das beobachte ich jetzt bestimmt zum 5. oder 6m mal vei verschiedenen Pferden.
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14.03.2018 14:54 |
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Zambezi
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Lind, hängt es irgendwie mit der Temperatur zusammen? Ist jetzt nur eine Spekulation von mir, aber wenn es bei Kälte schlimmer ist, könnte es wirklich mit der Durchblutung zusammenhängen. In solchen Fällen soll das Jiaogulan ja ziemlich durchschlagende Erfolge gebracht haben ... wäre evtl. mal einen Versuch wert.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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14.03.2018 21:33 |
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Lind
Pegasus
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@ Zambesi,
Ich weiß es nicht. Gestern wars nicht wirklich warm. 2 Grad oder so. Als ich sie abends reingeholt hab (sie ist tagsüber auf dem Reitplatz, weil da der Boden eben und weich ist) hat sie so rumgebuckelt, dass ich den Sand auf dem Kopf hatte.
Als wir vor zwei Wochen mehrere Tage -18 Grad hatte, lief sie nicht anders als an den Tagen mit 0 Grad.
In den letzten Jahren konnte ich auch nicht unbedingt einen Zusammenhang mit der Temperatur feststellen. Schauen wir mal, was das Wichenende bringt. Da solls nochmal richtig kalt werden.
Vom Gefühl würd ich sagen, dass im Winter etwas passiert, was den Stoffwechsel durcheinander bringt und im Frühling passts wieder. Vielleicht die Tageslänge? Mehr Sonne?
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15.03.2018 05:58 |
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snappy
Jungpferd
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Zitat: |
Vielleicht die Tageslänge? Mehr Sonne? |
Dahin geht mein Verdacht. Die ACTH Ausschüttung ist auch an die Tageslichtlänge/Bestrahlungsintensität gekoppelt.
Ein labordiagnostischer Rundumschlag ergab bei Skörungur exakt NICHTS
ich hätte gerne was handfestes gehabt, gegen das ich angehen hätte können.
Rückblickend auf das letzte Quartal 2017 ist mit aufgefallen, dass seit September die Sonnenstunden sehr unterdurchschnittlich waren (Protokoll des Loggers meiner Photovoltaikanlage), der Dezember war der sonnenärmste seit 2011 (Beginn der Aufzeichnungen). Skö wurde häufig vormittags geritten und trug deshalb tagsüber eine Abschwitzdecke, außerdem waren die Ponies wegen der Wetterkombi Wind/Temperaturen um den Gefrierpunkt/Regen häufig eingedeckt.
Skö lief immer dann besser, wenn er auf der Winterweide (ca. 6 Stunden) war (sonst steht er im Offenstall, keine Box).
Beim letzten Beschlagstermin waren die Veränderungen an der weißen Linie trotz 1 Woche langer deutlicher Lahmheit wegen Rehe sehr dezent bis nicht vorhanden.
Bisher konnte ich keine Zusammenhänge mit kalten Temperaturen (und der oberpfälzer Winter ist richtig kalt! Und lang
) feststellen. Eher umgekehrt: es ist nicht kalt genug, dass die Pferde "heizen" müssen. Ich denke, dass starker Frost (zweistellige Minustemperaturen) eher ein Faktor ist, der den Stoffwechsel im positiven Sinne ankurbelt. Andererseits: wenn es knackig kalt ist, scheint auch die Sonne....
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15.03.2018 12:33 |
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stechmuecke
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Lind, Licht finde ich auch einen nicht zu vernachlässigenden Faktor. Da hängt ja sehr viel dran, mit Vitaminen und Hormonen. Vielleicht ist es bei deinen Pferden so? Ist natürlich sehr schwer, da was rauszufinden bzw. dann auch zu verbessern.
ATCH wird ja bei Cushing auch geprüft und ist im Sommer an anderen Referenzwerten zu ermitteln als im Winter.
Und ja, bei Rehe kommen so viele Sachen zusammen, die kann man glaube ich gar nicht alle erfassen. Irgendwo übersieht man dann doch wieder das Tröpfchen, das das Fass zum Überlaufen bringt.
Licht allein kann es z.B. ja auch nicht sein. Dann müssten alle Boxenpferde Hufrehe haben.
Ich habe bei meiner ja auch mehrere "Gefahrenquellen", die ich versuche, in Schach zu halten. Dazu gehört halt Eindecken bei nasskalt. Somit habe ich halt einen weiteren Faktor ausgeschaltet, und das komplexe Stoffwechselsystem hat wieder einen Joker frei für irgendwas, das ich nicht weiß...
Interessant ist es allemal. Ich habe vor kurzer Zeit auch jemanden den Tipp mit dem Eindecken gegeben. Das Pferd hatte in der kalten Zeit Hufrehe und die Besi hat sich gewundert, dass das Pferd trotz Hufschuhe extrem fühlig ist. Nach dem Eindecken haben sich die Symtome wohl sehr schnell verbessert. - Dass das so extrem ist, hätte ich auch nicht gedacht.
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15.03.2018 12:41 |
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stechmuecke
Reitpferd
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Zitat: |
Original von snappy
Bisher konnte ich keine Zusammenhänge mit kalten Temperaturen (und der oberpfälzer Winter ist richtig kalt! Und lang
) feststellen. Eher umgekehrt: es ist nicht kalt genug, dass die Pferde "heizen" müssen. Ich denke, dass starker Frost (zweistellige Minustemperaturen) eher ein Faktor ist, der den Stoffwechsel im positiven Sinne ankurbelt. Andererseits: wenn es knackig kalt ist, scheint auch die Sonne.... |
Stoffwechsel ankurbeln und Stoffwechsel überforndern sind halt verschiedene Sachen. Nicht jeder Mensch, der bei extremer Kälte raus geht, bekommt Probleme mit dem Herz. Jemand, der Probleme mit dem Herz hat, und sich der extremen Kälte aussetzt, hat danach u.U. ein richtig großes Problem (oder gar keines mehr...)
Zudem finde ich auch den Muskelstoffwechsel seh wichtig. Wenn ich ein Pferd habe, das zu Verspannungen neigt, dann verspannt es bei Kälte noch mehr. Die Muskulatur funktioniert dann noch schlechter, Übersäuerungen entstehen, Entzündungen machen sich breit...Passiert übrigens auch bei Fehlbelastungen.
Was mir noch zu Atli einfällt: was für Pferde stehen denn bei irh rum? Sportpferde, junge Pferde, Zuchtstuten. - Die haben eh einen ganz anderen Grundumsatz wie das Freizeitpferd, wie es die meisten so auf der Koppel stehen haben.
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15.03.2018 12:50 |
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Schnucki10 unregistriert
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@Lind, ich kaue gerade auf den Ursachen bzw. Auslösern der wiederkehrenden (vermutlich) Duodenum-Entzündungen meiner Classic-Stute rum.
Jahreszeitlich paßt das mit Deiner Beschreibung.
Eben fiel mir auf, daß zu den Zeiten der Fellwechsel am Aktivsten ist.
Wo jetzt im Detail der Zusammenhang zu suchen ist, Nährstoffe, Malabsorptionsstörungen des Darms und und und - dafür weiß ich (noch) zu wenig.
Norn's Stute hatte ja auch die Darmstörung als Auslöser, eigtl. ist es immer der Darm, daher der Gedanke.
edit:
Upps, sorry, hab nochmal nachgelesen und die Zeiträume gedanklich vertauscht - jetzt besser spricht nicht unbedingt dafür.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schnucki10: 15.03.2018 12:58.
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15.03.2018 12:57 |
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Lind
Pegasus
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Was natürlich wieder gegen die Lichttheorie spricht ist, dass Mysla Ekzemerin ist und im Sommer viel Decke trägt. Da hat sie aber nix. Oder wirkt sich der Lichtmangel erst im Winter aus?
An Hormone hab ich auch schon gedacht. Meistens bemerke ich bei den Mädels - wenn mans überhaupt merkt - im März/April das erste mal wieder eine Rosse. Mysla war letzte Woche definitiv rossig. Ob das was damit zu tun hat? Aber wie wär es dann mit Wallachen?
Ein Stochern im Trüben.
@ Snappy,
kein Befund ist immer doof. Aber Myslas Blutbild war ja auch nicht so, dass man sagen könnte: Das ist es!
Es gibt viele Mögluchkeiten, aber nichts, was man eindeutig ändern oder behandeln könnte und dann ist gut.
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15.03.2018 13:51 |
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Helmingur
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Ich bin mir sicher, dass Rehe ein sehr komplexes Geschehen ist - und denke auch, dass das was mit Hormonen und der Tageslänge zu tun hat.
Da spielt ja nicht nur ACTH eine Rolle.
Mit Eingedecktsein würde ich das aber eher nicht in Verbindung bringen - es gibt doch in den Augen Sinneszellen, die nun nicht zum Sehen, sondern lediglich zur Wahrnehmung von Helligkeit zuständig sind, und somit den Tag/Nachrhythmus mitregeln.
Das ist natürlich an den Fellwechsel gekoppelt, an die Rosse, die Hormonachsen sind alle nicht unabhängig voneinander.
Futter im Sinne von Heu würde ich eher als weniger relevant einstufen, wenn es Heu von derselben Fläche ist.
Bei Weide ist das was anderes.
Standortgebundene Faktoren wie zum Beispiel Boden/Pflanzenbelastung mit Düngemittel o.ä. kann ich mir ebenfalls vorstellen.
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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15.03.2018 21:40 |
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Lind
Pegasus
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Vielleicht ist es auch zu vermenschlicht, aber ich glaub die Psyche hat auch was damit zu tun. Mit gehts zumindest so. Bei diesem Frühlingswetter bin ich plötzlich voll Energie und wenns wo zwickt, wirds ignoriert.
Wieso soll es bei Mysla nicht auch so sein. Snappy weiß es ja, Mysla sah in letzter Zeit nicht so aus, als hätte sie große Schmerzen. Sie war nur so vorsichtig. Heute war sie so fröhlich und hatte den Schalk im Nacken. Vielleicht ist sie auch in Frühlingsstimmung?
Jedenfalls hab ich sie heute auf die Weide zum Laufen gelassen, weils da schön weich ist. Sie hat rumgebockt und ist im Renngalopp auf und abgesaust. Das wäre vor einer Woche nicht denkbar gewesen!
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15.03.2018 23:00 |
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Morgaine
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Themenstarter
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Habe heute mit zwei meiner TÄs gesprichen, beide haben auch keine Idee warum mein Shettyman jetzt die Rehe bekommen hatte.
TÄ 2 überlegte, dass es wohl Untersuchungen/Überlegungen gibt dass bei starken Frost der Stoffwechsel auf Hochtouren läuft zum Wärmen und dies bei empfindlichen Pferden einen Reheschub auslösen könnte - da der Kleine aber eingedeckt war und ist scheidet dass bei ihm aus.
M.
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22.03.2018 19:17 |
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lungomare
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Meine Cushing-Isi-Kundin hat nun nochmal Insulin und Glucose checken lassen, das Tierchen ist definitiv insulinresistent. sie versucht nun mal die von Kellon empfohlene Behandlungsvariante... unter anderem Hat das Islandyak nun wärmende Gamaschen an den Beinen
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23.03.2018 13:54 |
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Schnucki10 unregistriert
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Vor ein paar Tagen gelesen, leider vergessen wo:
Eine Tierärztin (?) meinte einen Zshg. zwischen erwärmtem Wasser im Winter (Rohrbegleitheizung etc.), Reaktion des Körpers auf diese winteruntypische Situation und daraus resultierendes reheauslösendes Stoffwechselgeschehen erahnen zu können.
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06.04.2018 12:34 |
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Lind
Pegasus
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Interessante These.
Aber irgendwie und irgendwas müssen die Ponys ja trinken. Im Winter eimerweise kaltes Wasser schleppen ist ja auch doof. Und bei -15 Grad ist auch ungefrorenes Wasser winteruntypisch.
Grad bei unseren alten Ponys muss ich im Winter immer warmes Wasser anbieten, weil die sonst zu wenig trinken und Koliken bekommen. Aber, die haben zum Glück auch keine Rehe.
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06.04.2018 12:58 |
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Schnucki10 unregistriert
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Lese gerade „Giftige Gräser auf Pferdeweiden“ von Renate Vanselow.
Eigentlich dreht sich alles im Buch um Rehe-Entstehung.
Eine interessante These ist u.a. die Ergovalin-Vergiftung.
Besonders gern bei Rehe auch im Winter beteiligt.
Und es soll Zshg. von Lolitrem B mit EMS (wird in Fettdepots eingelagert) und ECS (Ursache soll kein Tumor Hirnanhangdrüse sondern Lolitrem B-Vergiftung sein, soviele Tumorpferde könne es doch kaum geben).
So mein Verständnis des Textes.
Ergovalin ist auch in Heulage und Heu (da reduziert es sich etwas, deutlich aber wohl nur in Trocknungsanlagen), selbst in Heucobs noch vorhanden.
Da dachte ich an eine Mehrzahl unklarer Reheschüben eines Stalls/einer Region mit immer ähnlichen Futterflächen, egal, ob zur Beweidung oder Heugewinnung.
Ihr Rat ist beim Reheschub (im Winter) auch die Ergovalingehalte im Futter bestimmen zu lassen.
U.a. kommt es durch E. zu den von Lungomare beschriebenen ‚verengten Adern‘ und Rehe.
Ist im Buch im Detail erklärt, wie welche Gefässe im Huf reagieren.
Lohnt sich, würde ich sagen
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08.04.2018 18:49 |
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lungomare
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nu ist der knoten im kopf perfekt.
Ergovalin gehört zu den Mutterkornalkaloiden. der wirkstoff von pergolid/Prascent ebenfalls. demnach müsste es Cushingpferden doch dann eher besser gehen, wenn das Gras so einiges davon enthält. oder hab ich dann ne art pseudocushing, ausgelöst durchs Ergovalin ...?
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08.04.2018 21:58 |
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Schnucki10 unregistriert
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Wenn ich sie richtig verstehe: Letzteres
„Am Lehrstuhl für Milchwissenschaften am Institut für Tiermedizin und Tierernährung der Justus- Liebig- Universität in Gießen kann neben dem Gesamt- Ergotalkaloidgehalt seit 2013 auch speziell auf Ergovalin untersucht werden.“
Quelle: https://www.artgerecht-tier.de/pferde/d-...gifte-202754718
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Schnucki10: 08.04.2018 22:59.
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08.04.2018 22:52 |
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