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Zum Ende der Seite springen Rehe im Winter.....
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Rehe im Winter..... Morgaine 05.03.2018 10:01
 RE: Rehe im Winter..... Atli 05.03.2018 10:49
 RE: Rehe im Winter..... Wisy 05.03.2018 11:12
 RE: Rehe im Winter..... Atli 05.03.2018 11:34
 RE: Rehe im Winter..... Wisy 05.03.2018 11:49
 RE: Rehe im Winter..... Schnucki10 05.03.2018 12:12
 RE: Rehe im Winter..... stechmuecke 05.03.2018 12:22
 RE: Rehe im Winter..... Ragna 05.03.2018 13:19
 RE: Rehe im Winter..... Atli 05.03.2018 14:25
 RE: Rehe im Winter..... Atli 05.03.2018 14:27
 RE: Rehe im Winter..... Wisy 05.03.2018 17:45
 RE: Rehe im Winter..... Lind 05.03.2018 13:41
 RE: Rehe im Winter..... Atli 05.03.2018 14:36
 RE: Rehe im Winter..... Lind 05.03.2018 16:58
 RE: Rehe im Winter..... Atli 06.03.2018 10:28
 RE: Rehe im Winter..... Morgaine 05.03.2018 14:49
 RE: Rehe im Winter..... Atli 05.03.2018 15:14
 RE: Rehe im Winter..... Zambezi 05.03.2018 16:17
 RE: Rehe im Winter..... Wisy 05.03.2018 17:48
 RE: Rehe im Winter..... Morgaine 05.03.2018 18:11
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Morgaine Morgaine ist weiblich
Pegasus


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Rehe im Winter..... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

(nein, NICHT die Waldbewohner die im Schnee nach Nahrung suchend zwischen den Bäumen herumstreifen...)


Gibt ja immer wieder Rehefälle im Winter, wo man es nicht vermutet - viel finde ich im Netz auch nicht zu den möglichen Ursachen. Also eher gar nichts.
Jemand von Euch vielleicht ne Idee ?

Mein Shetty hats gerade erwischt
- seit Jahren rehekonforme Haltung (ganz ohne Gras) und Ernährung (kein Hafer, keine Möhren/Äpfel etc; bekommt Heucobs, Luzernecobs, Reiskleie)
- seit Jahren Cushing gut eingestellt mit Prascend, alle 6 Monate Kontrolle
- seit Jahren barhuf mit guter Bearbeiterin die auch nicht gewechselt hat
- seit Jahren im selben Paddock (weicher Sand) mit derselben Paddockpartnerin
- seit Jahren dieselbe Bewegung (ab und zu spazieren gehen und Handpferd)
- seit Jahren immer an der Grenze zum Zu-Dünn-sein; im Winter deshalb eingedeckt

Ich habe also keine Ahnung woher jetzt der Reheschub kommen könnte - einzige Veränderung: es ist sehr kalt gewesen, Nacht - 14 Grad. Der Paddocksand war aber trotzdem weich !

M.
05.03.2018 10:01 Morgaine ist offline E-Mail an Morgaine senden Beiträge von Morgaine suchen Nehmen Sie Morgaine in Ihre Freundesliste auf
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Auch wenn ich im Uhrzeitenthread schon dazu geschrieben habe:

Die Fütterung hat nicht den Bedarf der bei den tiefen Temperaturen benötigten Energie gedeckt.

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Atli: 05.03.2018 10:51.

05.03.2018 10:49 Atli ist offline E-Mail an Atli senden Homepage von Atli Beiträge von Atli suchen Nehmen Sie Atli in Ihre Freundesliste auf
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Atli, und das führt dann wie genau zur Hufrehe?
05.03.2018 11:12 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
Atli Atli ist weiblich
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Den genauen Zusammenhang kann ich dir auch nicht sagen.

Aber ich kenne eben den Fall bei einer Bekannten, die viele Rehe-Pferde gerettet hat. Sie hatte dann drei oder vier übernommen, die im Prinzip am Ende waren und am liebsten gar kein Bein mehr auf den Boden gesetzt hätten.
Da es dann sowieso egal war, hat sie die eigentlich bei Rehe verpönte proteinreiche Fütterung, die ich bereits im Uhri gepostet hatte, versucht und alle Pferde sind wieder auf die Beine gekommen - im wahrsten Sinne des Wortes!
Wichtig ist wohl wirklich GENAU die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten!

Jetzt habe ich nur zwei und zwei zusammengezählt.

Zum Glück musste ich mich für meine Pferde noch nie mit der Rehe-Problematik auseinandersetzen (Außer, dass ich vor ca. 25 Jahren ein Pferd mit einem heftigen, akuten Reheschub im Frühjahr aufgenommen habe, dieses im ersten Jahr zu Anfang gar nicht aufs Gras gelassen, ab Ende des Sommers quasi neu angeweidet und die Zeiten vorsichtig ausgedehnt habe. Ab dem nächsten Jahr ist er ganz normal mit den anderen fütterungstechnisch versorgt worden und hatte nie wieder einen Schub ...)

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05.03.2018 11:34 Atli ist offline E-Mail an Atli senden Homepage von Atli Beiträge von Atli suchen Nehmen Sie Atli in Ihre Freundesliste auf
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Das widerspricht aber allen bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen.
Dann dürfte Rehe ja im Sommer auf proteinreichen Wiesen gar nicht auftreten?
05.03.2018 11:49 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
Schnucki10
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Luzerne und Reiskleie sind ja proteinreich.
Ob die Menge seinen Bedarf gedeckt hat, weiß man natürlich nicht.

Und ob der Darm evtl. eine Malabsorptionsstörung hat und Nährstoffe/Proteine nicht mehr verwerten kann, wird auch schwieriger herauszufinden.

Als erstes bräuchte es dazu ein umfangreiches Blutbild.
Erhöhte EOS, erniedrigter Eiweißwert können auf eine Darmentzündung hindeuten.
Ständig an der Grenze zu Untergewicht auch - aber hier spielt eben das Alter auch eine Rolle.
05.03.2018 12:12
stechmuecke stechmuecke ist weiblich
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Bei so extremer Kälte kann ich mir wirklich vorstellen, dass es die Temperatur ist, die den Auslöser gibt.
Vor Jahren habe ich mal gelesen, dass Hufrehe für Pferde so ist, wie Herzinfarkt bei Menschen. - Kann ich nachvollziehen, da es bei beiden Krankheiten um zerstörte Blutgefäße geht.
Menschen mit Neigung zu Herzinfarkten müssen bei Kälte extrem aufpassen, da sich die Blutgefäße sehr zusammenziehen, der Blutdruck steigt und damit die Gefahr eines Herzinfaktes deutlich höher ist. Transfer aufs Pferd: Gefäße ziehen sich zusammen, Blutdruck steigt, Schwachstelle im Huf--> Hufrehe.
Dazu kommt evtl noch, dass die Pferde sich weniger bewegen?
Wieviel trinken die Pferde, wenn es so kalt ist? Genug?

Andere Theorie von einem Bekannten (Hufbearbeiter): Hufe haben sich durch das nasse Wetter sehr aufgeweicht, der harte Boden ist dann zu viel. (ist ja wohl aber bei Morgaine nicht der Fall).

Was Atli schreibt, kann ich mir ein kleines bisschen vorstellen. Es gehört sicher eine optimale Ernährung dazu, um ein Lebewesen gesund zu erhalten. Da liegt auch genau die Betonung auf Atlis " GENAU die Zusammensetzung". - Was ist denn noch alles drin? Mineralien gehören auch unbedingt dazu. Und bei dem kalten Wetter wird eben mehr vom Körper gebraucht, von was auch immer. - bin kein TA, kein THP, kein Ernähungswissenschaftler...

So, das sind meine Gedanken, ohne Anspruch auf Richtigkeit Augenzwinkern
Habe nur selbst ein Hufrehepferd, das mir schon ein paar mal bei Kälte (zug, nasskalt) Richtung Rehe abgerutscht ist. Die extremen Temperaturen der letzten tage hat sie zum Glück gut überstanden.
05.03.2018 12:22 stechmuecke ist offline E-Mail an stechmuecke senden Beiträge von stechmuecke suchen Nehmen Sie stechmuecke in Ihre Freundesliste auf
Ragna Ragna ist weiblich
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Ich kenne mich - Gott sei Dank! - mit Hufrehe überhaupt nicht aus, verfolge aber immer interessiert alle Beiträge hierzu.


Dabei fiel mir Folgendes auf:

Hufrehe ist eine Stoffwechselentgleisung, die sich auf die Hufe zieht und äußerst schmerzhaft ist. Eine große Gefahr ist die Hufbeinrotation.

Die Stoffwechselentgleisung kann mehrere Ursachen haben, wie z. B. Vergiftung durch giftige Pflanzen, nach einer Fohlengeburt, allgemein schwache Immunabwehr, usw.

Pferde mit bekannten Stoffwechselstörungen wie EMS und/oder Cushing bekommen eher Hufrehe.

Am häufigsten treten Reheschübe in der Weidesaison auf.

Lind z. B. weiß ja bestimmt alles Übliche und sicher auch noch viel mehr über Hufrehe und trifft entsprechende Maßnahmen.

Ein paar von Linds Pferden hatten noch nie Rehe.

Linds Rehekandidaten haben aber trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer mal wieder Reheschübe, auch/sogar im Winter.

Ein dickes Pferd wird schnell für einen Hufrehe-Kandidaten gehalten, aber erst eine Stoffwechselentgleisung aus welchen Gründen auch immer führt zur Hufrehe, nicht das Dicksein an sich.

Atli erhielt vor vielen Jahren den Tipp darauf zu achten, dass das Futter immer genügend Eiweiß enthält, weil Eiweißmangel ebenfalls zu Hufrehe führen kann. Auf Atlis Hof ist noch nie ein Pferd an Hufrehe erkrankt. Die Idee mit genügend Eiweiß fasziniert mich ungemein.

stechmueckes Vergleich der Hufrehe mit Herzinfarkt-Risiko ist m. E. ebenfalls sehr interessant.


Das ist meine kleine persönliche Zusammenfassung der Hufrehe-Problematik. Ich denke, wenn es so einfach wäre, Hufrehe zu bekämpfen, gäbe es sie fast nicht mehr, schließlich wird seit Jahren intensiv daran geforscht.

@ Lind: Ich will dich hier auf keinen Fall bloß- oder an den Pranger stellen! Ich finde es vom Schicksal so ungerecht, dass es immer deine Pferde trifft, wo du dir alle erdenkliche Mühe gibst, dass sie vor dieser Geisel befreit werden.

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Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
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Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger

05.03.2018 13:19 Ragna ist offline E-Mail an Ragna senden Beiträge von Ragna suchen Nehmen Sie Ragna in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Wisy
Das widerspricht aber allen bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen.
Dann dürfte Rehe ja im Sommer auf proteinreichen Wiesen gar nicht auftreten?

Nun ja, dass Fruktan und nicht Protein Rehe auslöst, ist doch inzwischen bekannt ...
Und natürlich gibt es von jeder Sache immer ein ZUVIEL.

Ganz ehrlich, früher gab es unter den Isländern bei weitem nicht so viele Rehepferde wie heute und die meisten standen 24 Stunden auf der Weide und waren richtig fett. Unsere hatten z.T. Scheuerstellen vom Bauchgurt hinter dem Ellbogen, weil dort Fettpolster waren. Von Rehe waren die aber weit entfernt!
Wir sind mit 2 normalgroßen aber fetten Isländern im Dreierhänger in den Urlaub gefahren. Auf der Hinfahrt mussten wir die weiteste Einstellung für beide wählen; in die Mitte dazwischen hätte nur noch ein Schmaltier gepasst. Auf der Rückfahrt nach einer Woche hätten wir Platz für drei normal gut genährte Pferde gehabt.

Heute werden leider viel zu viele Isländer viel zu knapp gefüttert, aber andererseits mit meist unnötigen Extra-Kuren hiervon und davon "versorgt". Das alles führt in meinen Augen vermehrt dazu, dass der Stoffwechsel entgleist bzw. der Körper wegen Mangelernährung keine Reserven mehr hat.

Fett ist auch nicht fett - erst, wenn der Mähnenkamm hart und dick ist/wird, wird es gefährlich ...


Zitat:
Original von Ragna
Atli erhielt vor vielen Jahren den Tipp darauf zu achten, dass das Futter immer genügend Eiweiß enthält, weil Eiweißmangel ebenfalls zu Hufrehe führen kann. Auf Atlis Hof ist noch nie ein Pferd an Hufrehe erkrankt. Die Idee mit genügend Eiweiß fasziniert mich ungemein.

Ganz so stimmt das nicht Augenzwinkern
Meine Pferde sind schon immer sehr hochwertig zusätzlich zum Grundfutter, also Gras/Heu versorgt worden, zumindest die Absetzer, Zuchststuten und Reitpferde.
Ich habe schon immer ein Leistungsfutter mit hohem Proteingehalt gefüttert!

Meine derzeitige Fütterung praktiziere ich erst seit dreieinhalb Jahren, aber nicht um Rehe zu vermeiden, sondern um die Fütterung insgesamt nochmal zu optimieren und den Stoffwechsel optimal in Gang zu halten.
Dadurch ist zusätzlich die Gesamt-Zusatzfuttermenge geringer geworden, also nochmal leichter zu verdauen und vom Pferd umzusetzen.
Geld spare ich außerdem, das ist aber nur ein Nebeneffekt Augenzwinkern

Bei Rehepferden ist diese Fütterung aber noch wichtiger als bei gesunden, denn ihr Stoffwechsel ist bereits entgleist. Das entscheidende Beispiel habe ich in meinem Beitrag weiter oben genannt ...

Richtig ist, dass ich - toi, toi, toi - noch nie ein Rehepferd hatte, aber eben auch zusätzlich zum Raufutter nur Leistungsfutter und hochwertiges Mineralfutter gegeben habe. NIE irgendwelche Extra-Kuren ohne wirklich triftigem Grund, nur weil ich meinte, etwas "Gutes" füttern zu wollen.

Hier die Kombination der Futterkomponenten mit Mengenangaben (bei Bedarf steigern) zum Heu/Gras für den Stoffwechsel allgemein:

80 g Mineralfutter Mifuma Pferdemineral
http://www.mifuma.de/Mifuma_Mineral-Premium.html
Entweder auf Händlerliste schauen oder bestellen bei
Horst und Sandeck, Müden/Aller 05375-1237 - info@tauben-sandeck.de - kostenfreie Lieferung
70 g Sojaextraktions-Schrot, erhältlich bei Raiffeisen etc.
200 g reine Luzerne-Pellets von Versele
ebenfalls bestellen bei Horst und Sandeck s.o. (dauert u.U. 14 Tage) - 25 kg kosten 14 € + 4 € Porto pro Sack
Ganzer Hafer - gleiches Volumen/Becherinhalt wie 200 g Luzerne

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Zitat:
Original von Atli
Zitat:
Original von Wisy
Das widerspricht aber allen bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen.
Dann dürfte Rehe ja im Sommer auf proteinreichen Wiesen gar nicht auftreten?

Nun ja, dass Fruktan und nicht Protein Rehe auslöst, ist doch inzwischen bekannt


Kein Grund, herablassend zu werden, natürlich ist das bekannt. DU hast die "proteinreiche Fütterung" zur Abwendung von Rehe zur Sprache gebracht, nicht ich...analog dazu sprach ich von proteinreichen Wiesen.

Zitat:
Und natürlich gibt es von jeder Sache immer ein ZUVIEL.


Bis du mit Grasfütterung den Rohproteingehalt von ca. 48% (Sojaextraktionsschrot) erreichst, muss die Wiese schon sehr gut gedüngt sein und trotzdem kommst du im Sommer höchstens auf knapp 30% beim Gras, wenn es nicht überständig ist. D.h., du erreichst die "kritische Grenze" des "ZUVIEL" sehr viel früher mit proteinreicher Kraffutterfütterung als mit Gras. Und trotzdem erkranken die meisten Pferde vornehmlich auf Gras an Rehe.

Zitat:
Ganz ehrlich, früher gab es unter den Isländern bei weitem nicht so viele Rehepferde wie heute und die meisten standen 24 Stunden auf der Weide und waren richtig fett.


Ja, es gab fette Pferde, aber es gab auch Rehepferde, das wurde nur nicht so wirklich ernst genommen, sondern wurde erst bemerkt, wenn der Knollhuf sich bildete...außerdem gab es früher längst nicht so viele Wiesen mit Hochleistungsgräsern, sondern gerade die Wiesen der "Robustpferde" waren relativ naturbelassen.

Zitat:
Heute werden leider viel zu viele Isländer viel zu knapp gefüttert, aber andererseits mit meist unnötigen Extra-Kuren hiervon und davon "versorgt". Das alles führt in meinen Augen vermehrt dazu, dass der Stoffwechsel entgleist bzw. der Körper wegen Mangelernährung keine Reserven mehr hat.


DA gebe ich dir absolut recht!

Zitat:
Fett ist auch nicht fett - erst, wenn der Mähnenkamm hart und dick ist/wird, wird es gefährlich ...


= gefährlicher Irrglaube!

Was Zambezi schreibt, nämlich die Zusammensetzung der Aminosäuren, als das zugeführte Muster in den richtigen Anteilen, macht sicher einen Großteil der richtigen und gesunden Fütterung aus und DA hapert es bestimmt heutzutage ziemlich dran, sowohl beim Frischgras, als auch beim konservierten und wenn DA dann noch eine zu knappe und falsche Zusatzfütterung dazu kommt, dreht der Organismus hohl. Das KANN ein Grund sein, MUSS es aber nicht offensichtlich, sonst würden ja ALLE Pferde einer Herde erkranken.

Ich schreibs jetzt mal ganz ehrlich, das, WIE du es schreibst, hört sich für mich so an, als ob alle, die ein Rehepferde hätten, irgendwie selbst dran Schuld seien, und das finde ich ziemlich...unfair? Ich hatte GsD noch keines in 40 Jahren, aber wenn ich aktuell hier eins hätte, würde ich mich ziemlich auf den Schlips getreten fühlen.

Ein Denkmodell zu beleuchten, ist eine prima Sache, aber das als "Tatsache" zu verkaufen, finde ich nicht gut. Dein Ansatz ist interessant, ohne Zweifel, aber deine kleine Population sicher kein repräsentativer Beleg.

Übrigens: Frau Dr.Irrgang ist eine wirklich bekannte Tierärztin mit zusätzlicher Fortbildung in Ernährungslehre für Tiere, keine selbst ernannte Futterexpertin Augenzwinkern .
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Ragna, passt schon. Ist ja so, wie du schreibst. Ich möchte nur noch anfügen, dass wir bis jetzt nur im Winter Rehe hatten. Mit extremer Kälte hatte es bei uns nie was zu tun. Mit gefrorenen Boden evtl. schon.

Wenn ich wußte, woran es liegt, wärs eine tolle Sachen.

Das mit dem Eiweiß finde ich auch interessant. Aber ob die Lösung wirklich so einfach ist? Ich fürchte nein.

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Ich möchte nur noch anfügen, dass wir bis jetzt nur im Winter Rehe hatten.

Daraus würde ich schließen, dass deine Pferde im Sommer anders und besser versorgt werden, als im Winter!

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Ich möchte nur noch anfügen, dass wir bis jetzt nur im Winter Rehe hatten.

Daraus würde ich schließen, dass deine Pferde im Sommer anders und besser versorgt werden, als im Winter!


Sie fressen im Winter genau das gleiche wie im Sommer. Nur gibts im Winter mehr Heu, im Sommer weniger. Die Rehepferde gehen auch im Sommer nicht auf die Weide. Die Rehe trat bei uns nie bei extreme Kälte, sondern einfach irgendwann auf. Bei Mysla dieses Jahr sogar schon Ende Oktober. Da wars kühl, aber keine Kälte.

Wir haben auch jedesmal ein Blutbild machen lassen. Einmal war Selen und Zink etwas zu wenig, diesmal (anderes Pferd) leichter Proteinmangel. Ansonsten waren die Blutbilder immer in Ordnung. Ich hab sie extra nochmal rausgesucht und geschaut, ob der Proteinwert vielleicht nicht zu niedrig, aber niedrig war. War er aber bisher nicht.

Wo und was soll ich denn da anders füttern? An was soll ich verstellen, ob und was fehlt? Klar, bei Selen- und Zinkmangel füttert man das zu. Jetzt gibts etwas Sojaschrot dazu. Obs was bringt? Selen- und Zink hat keine Änderung gebracht, die man irgendwie bemerkt hätte.

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05.03.2018 16:58 Lind ist offline E-Mail an Lind senden Homepage von Lind Beiträge von Lind suchen Nehmen Sie Lind in Ihre Freundesliste auf
Atli Atli ist weiblich
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Zitat:
Original von Atli
Auch wenn ich im Uhrzeitenthread schon dazu geschrieben habe:

Die Fütterung hat nicht den Bedarf der bei den tiefen Temperaturen benötigten Energie gedeckt.


Zitat:
Original von stechmuecke
Was Atli schreibt, kann ich mir ein kleines bisschen vorstellen. Es gehört sicher eine optimale Ernährung dazu, um ein Lebewesen gesund zu erhalten. Da liegt auch genau die Betonung auf Atlis " GENAU die Zusammensetzung". - Was ist denn noch alles drin? Mineralien gehören auch unbedingt dazu. Und bei dem kalten Wetter wird eben mehr vom Körper gebraucht, von was auch immer. - bin kein TA, kein THP, kein Ernähungswissenschaftler...


Ich habe oben nochmal, die für mich wichtigen Aussagen zitiert und fett markiert.

Zitat:
Original von Lind
Zitat:
Original von Atli
Zitat:
Original von Lind
Ich möchte nur noch anfügen, dass wir bis jetzt nur im Winter Rehe hatten.

Daraus würde ich schließen, dass deine Pferde im Sommer anders und besser versorgt werden, als im Winter!

Sie fressen im Winter genau das gleiche wie im Sommer. Nur gibts im Winter mehr Heu, im Sommer weniger.


Zitat:
Original von Morgaine
Die ganze Fütterung ist übrigens damals mit einer firmenunabhängigen Futterberaterin (Dr. Kathrin Irgang, Autorin von " Pferdefütterung nach Maß", ) besprochen und abgesegnet gewesen.

Wieviele Rationsberechnungen hast du denn bekommen?
Eine für den Sommer, eine für den Winter, eine für den Frühjahrsfellwechsel, eine für den Herbstfellwechsel, eine für große Hitze mit hohen Nachttemperaturen, eine für nasskaltes Wetter, eine für sehr tiefe Temperaturen?

Der Energiebedarf ist doch völlig unterschiedlich, also muss die Fütterung angepasst werden!
Das macht das Pferd bei reichlichem Nahrungsangebot selbst.
Je knapper, also gezielter die Fütterung ist umso mehr muss der Mensch reagieren ...

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Atli: 06.03.2018 10:30.

06.03.2018 10:28 Atli ist offline E-Mail an Atli senden Homepage von Atli Beiträge von Atli suchen Nehmen Sie Atli in Ihre Freundesliste auf
Morgaine Morgaine ist weiblich
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An Eiweismangel @ Atli glaube ich wirklich nicht....

Der Kleine bekam und bekommt 2 1/2 kg Heucobs (bzw. Wiesenflakes), 150 g Luzernecobs (von Hippolyt), 150 g Reiskleie (von Nösenberger) - bei einem Sollgewicht von 120 kg - dürfte also eiweißmäßig nicht im Mangel liegen, war es bei vorausgegangenen Blutbildern auch nie. Als Mineral das Agrobs Senior-Mineral. Zusätzlich Hippolyt Struktur Energetikum um die Pampe schmackhafter und energiereicher zu machen - auch schon seit Jahren - jetzt aber erstmal abgesetzt weil es ja eben doch nur bedingt rehekonform ist.
Die ganze Fütterung ist übrigens damals mit einer firmenunabhängigen Futterberaterin (Dr. Kathrin Irgang, Autorin von " Pferdefütterung nach Maß", ) besprochen und abgesegnet gewesen.

Zu wenig trinken bei Kälte kann sicherlich sein. Dadurch dass er aber nur "Brei" bekommt ist ein gewisses Maß an Flüssigkeitszufuhr ja schon gewährleistet.

M.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Morgaine: 05.03.2018 14:54.

05.03.2018 14:49 Morgaine ist offline E-Mail an Morgaine senden Beiträge von Morgaine suchen Nehmen Sie Morgaine in Ihre Freundesliste auf
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Ich wiederhole mich:

Es geht nicht nur um das Eiweiß. Es geht um den gesamten Stoffwechsel und damit um die Kombination der Futtermittel

@ Morgaine, du kannst ja mal die Protein-Menge bei "meiner" Fütterung ausrechnen und dann mit deiner vergleichen.

Mit der Beurteilung von Fütterungsexperten bin ich sehr vorsichtig geworden ...
Unabhängig ist schonmal gut Augenzwinkern

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Atli: 05.03.2018 15:14.

05.03.2018 15:14 Atli ist offline E-Mail an Atli senden Homepage von Atli Beiträge von Atli suchen Nehmen Sie Atli in Ihre Freundesliste auf
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Ich denke auch, dass die Kombination eine Rolle spielt, also nicht nur wie viel, sondern auch welches Eiweiß. Es gibt ja glaube ich über 20 essenzielle Aminosäuren (Eiweißbausteine), von denen einige im Pferdekörper selbst produziert werden. Alle anderen müssen mit dem Futter zugeführt werden und wenn nur eine davon fehlt, können auch die anderen Aminosäuren nicht optimal verwertet werden, soweit ich es verstanden habe. Heucobs enthalten sehr wenig Eiweiß, daher wäre es eine Idee, einen Großteil der Heucobs durch Luzernecobs zu ersetzen. Das habe ich dazu gefunden:
https://www.dr-maroske.de/luzerne-die-ko...futterpflanzen/

Eiweiß hat auch die Eigenschaft, dass es sehr gut sättigt. Evtl. fressen die Pferde dann weniger andere, evtl. für die Rehe ausschlaggebendere Dinge?

Die Theorie von stechmücke, dass es an den Blutgefäßen liegen könnte, die bei Frost enger werden, finde ich aber auch logisch und nachvollziehbar. Evtl. hat in der Richtung einfach noch niemand geforscht?

Jedenfalls finde ich es auch seltsam, dass Rehe früher bei unseren Isis so gut wie keine Rolle gespielt hat, obwohl sie oft zu viel auf den Rippen hatten. Evtl. spielen auch Umweltgifte eine Rolle, z.B. Glyphosat, das es früher nicht gab.
Wir haben die Ponys damals auch nicht permanent entgiften oder irgendwelche Leber-/Nieren-Kuren machen müssen, trotzdem waren sie gesund. Schon irgendwie seltsam ...

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Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
05.03.2018 16:17 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
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Lind, du hast wirklich an allen Schrauben gedreht, die möglich sind, lass dir kein schlechtes Gewissen einreden, Morgaine, du auch nicht und auch Norn nicht.


edit: stechmücke, deinen Gedankengang finde ich sehr spannend! Das hört sich irgendwie logisch an, ob das wirklich noch keienr untersucht hat? Morgaine, vielleicht solltest du mal in die Richtung suchen?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Wisy: 05.03.2018 18:02.

05.03.2018 17:48 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
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Mal kurz in Luckys alte Blutbilder geguckt soweit ich sie noch habe:

2014: Gesamteiweiß 67 (bei einem Referenzwert 56-73)
2016: Gesamteiweiß 67 (bei einem Referenzwert 56 - 73)
2017: Gesamteiweiß 66,6 ( bei einem Referenzwert 55-75)

Also das war bei ihm immer in Ordnung.

Zitat:
Original von Wisy
edit: stechmücke, deinen Gedankengang finde ich sehr spannend! Das hört sich irgendwie logisch an, ob das wirklich noch keienr untersucht hat? Morgaine, vielleicht solltest du mal in die Richtung suchen?

Den mit dem Trinken ? Ja, das kann ich leider nicht beurteilen ob er zu wenig getrunken hat - Bottiche waren immer frei, aber ob er da rangegangen ist ? Weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Oder den mit den "zu nassen Hufen" ? - Das war bei uns nicht der Fall, es war lange Zeit trocken ehe der Frost kam, da waren vorher keine Hufe aufgeweicht. Und deswegen war ja (zum Glück) trotz starkem Frost der Sand auch weich und der Boden kaum hart, weil eben kein Wasser drin war. Sowohl im Paddock als auch auf den Wegen.

M.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Morgaine: 05.03.2018 18:16.

05.03.2018 18:11 Morgaine ist offline E-Mail an Morgaine senden Beiträge von Morgaine suchen Nehmen Sie Morgaine in Ihre Freundesliste auf
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