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 Schon wieder ein Stallwechsel... |
Claudya
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| Schon wieder ein Stallwechsel... |
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Hallo Zusammen,
ich muss mich hier ganz schön überwinden, euch von meinem Problem zu berichten. Vielleicht aus Angst, Antworten zu bekommen, die ich nicht haben möchte 
Aber gut, ich versuche es einfach...
Ich habe ein Problem mit meinem Gewissen und habe nun die Hoffnung, das ihr meinem schlechten Gewissen etwas Abhilfe schaffen könnt.
Es geht um das Thema Stallwechsel. Letztes Jahr im August bin ich mit meinem Fino in einen neuen Stall gezogen. Vorher stand er in einem Vierer-Offenstall. Dort war kurz vor meinem Auszug der beste Freund meines Pferdes gestorben. Der neue Stall ist auch ein Offenstall mit Paddock-Trail. Jedoch 18/19 Ponys in seiner Gruppe. Die Eingliederung zog sich extrem lang. Nach zwei Monaten stand er endlich Tag und Nacht in der Herde. Herr Fino und die Anderen haben es sich mit dem Anfreunden nicht wirklich leicht gemacht, aber irgendwann wurde es relativ ruhig und er durfte in der Gruppe bleiben. In dieser Zeit entwickelte sich eine Gastritis bei ihm und es fing an, dass sein Darm vermehrt aufgegast war und er Blähungen hatte. Nach Silvester kam dann noch mal durch den Knallerstress eine Gastritis dazu. Im Januar lies ich die Darmflora untersuchen. Nun ja, gefühlt war alles drin, nur nicht das, was rein soll. Stark vermehrte Schimmelpilzsporen in der Probe sowie allerhand Keime, die sich im Darm eingenistet hatten. Gastritis wurde behandelt, der Darm mit Symbionten aufgebaut und als Dank gab es im Februar/März eine richtig fette Bronchitis dazu. Er war nicht der Einzige, den es erwischt hatte, aber ihn hat es mit am Schlimmsten getroffen. Die Behandlung zog sich sehr lange. An Medikamenten wurde so ziemlich alles gegeben, was der Markt so hergibt. Schleimlöser, Bronchienerweiterer, Antibiotikum und Kortison. Ich habe ihn dann lange noch inhalieren lassen und als es endlich warm wurde, ging es ihm auch wieder besser. Was mir da schon lange auffiel, war die abfallende Leistung und vor allem Motivation. Der Blick blieb recht müde und teilnahmslos. An guten Tagen hat er fröhlich geschaut, wenn ich ihn gerufen hatte. Bei keiner Reaktion auf das Rufen war meist Herr Pferd wieder aufgebläht und wollte demnach nicht wirklich laufen. Teilweise war er reitbar, aber so wirklich mit ihm arbeiten war eigentlich nicht unbedingt möglich. Mehr und mehr hatte ich beim Reiten das Gefühl, ihn treiben zu müssen, damit er aus den Puschen kommt. Bei einem Fino, den man sonst eher bremsen muss, höchst ungewöhnlich. Im August diesen Jahres war er an einem Tag so schlimm aufgegast, dass ich wirklich dachte, dass er mich in der Biegung abbockt. Am nächsten Tag kam dann gleich der Tierarzt. Er sollte noch mal eine Kotprobe nehmen und eine Darmfloraanalyse machen lassen. Wo er schon mal da war, hat er gleich noch Blut gezapft und der Kot sollte auch gleich mal auf Parasiten untersucht werden. Ein paar Tage später kam die dreifach Punktlandung: stark erhöhte Leberwerte, Darmflora immer noch mit schlechten Keimen und Gasbildnern belegt und eine massive Vermehrung von Spulwurmeiern. Eine Woche später wurde noch mal ein großes Leberprofil erstellt. Die Leberwerte waren noch schlechter und auch der Gallensäurewert war erhöht. Also am gleichen Tag noch Herrn Fino in die Klinik gebracht. Dort bekam er Leberschutzinfusionen und weitere Untersuchungen wurden vorgenommen. Beim Ultraschall der Leber wurde noch eine 5cm dicke Fettschicht am Bauch sichtbar. Erschreckend, einen dicken Bauch in Zahlen gezeigt zu bekommen. Nach einer Woche durfte ich ihn wieder holen. Seither steht er nun separiert und bekommt abgewogenes Heu. Eine THP war auch schon da und hat ihm unterschiedliche Globolis verordnet.
Schon lange war ich am zweifeln, ob dieser Stall wirklich der Richtige war. Immer wieder habe ich gehofft, dass nach der jeweiligen Erkrankung endlich Schluss ist und es bergauf geht. Das rede ich mir jetzt mehr oder weniger seit 12 Monaten ein. In dieser Zeit habe ich viel Nerven und Geld verbraucht und für ein krankes Pferd auch noch einen teuren Stall bezahlt. Im Moment habe ich mich selbst dazu überredet, für eine ungewissen Zeit mein Pferd in eine Paddockbox zu stellen (im jetzigen Stall nicht möglich). Tagsüber würde er mit einem oder zwei anderen Pferden auf dem Paddock stehen. Der Vorteil wäre eben, dass ich hier etwas mehr Einfluss auf die Menge des Heus hätte. Im jetzigen Stall haben sie immer Heu. Doch trotz engmaschigem Heunetz ist das einfach zu viel, was ins Pferd wandert. Eine ehemalige Einstellerin hatte mit ihrem Isi ein ähnliches Problem. Sie ging nach 1,5 Jahren und die Probleme verschwanden. Mir bricht es nur einfach das Herz, mein Pferd in eine Paddockbox zu sperren. Ich bin überzeugter Offenstaller, doch scheinbar komme ich hier an eine Grenze, bei der es um die Gesundheit meines Pferdes geht.
Weder weiß ich, wie es in einem neuen Stall wird, noch wie es sich im alten Stall entwickeln würde. Außer dass ich da jeden Tag gefühlt zwei Stunden richtig mit ihm arbeiten müsste, damit er abnimmt und irgendwann das Gewicht auch hält. Ob das funktioniert? Und uns beiden dann noch Spaß macht? Ich bezweifle es...
Ihr seht, es ist eine lange Geschichte, die ich nicht unbedingt in drei Sätze packen konnte. Natürlich kann keiner aus der Ferne den optimalen Tipp geben. Aber vielleicht hat der Ein oder Andere ähnliche Erfahrungen machen müssen und kann hier etwas darüber schreiben.
Vielen Dank und liebe Grüße
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18.09.2018 15:16 |
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Wisy
Einhorn
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Hallo Claudya,
ich habe gerade nicht so viel Zeit, aber mir scheint, die Antwort, welche Entscheidung die richtige ist, hast du dir selbst schon gegeben, oder? Und so aus dem Bauch heraus würde ich ihn auch in die Padockbox stellen, irgendwas scheint ja in dem alten Stall nicht zu stimmen, mal ganz abgesehen von der adlib-Fütterung, die für ihn ja nicht ideal zu sein scheint.
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18.09.2018 15:37 |
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Dasha
Reitpferd
Dabei seit: 13.06.2015
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Ich denke auch Du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben.Und scheinbar wurde er im jetzigen Stall ja auch nicht richtig warm mit seiner Herde.Wenn dein Pferd gesundheitlich so drunter leidet, dann lieber doch Paddockbox.
Wir haben an unserem Aktivstall auch eine Spanierin du hättest ihre Symptome erzählen können.Die steht im Moment in der Krankenbox damit sie abnimmt.Ihre Besitzerin hat eine einjährige Tochter und kann dadurch auch nicht soviel Reiten wie sie gerne möchte.Ich befürchte auf Dauer werden die auch umziehen .
Was ich sehr schade fände Pferd und Besitzerin sind total nett.
Aber anscheinend ist Heu rund um die Uhr doch nicht für alle Pferde was
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18.09.2018 15:48 |
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Schnucki10
unregistriert
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Unabhängig vom Stall, Kotproben und Symbionten (meist nur Nepp, meine eigene teure Erfahrung) kann ich Dir gerade zu dem Thema Alm.ut Hel.lwig/Sapo.doris empfehlen.
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18.09.2018 21:38 |
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Vinja
Reitpferd
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Wenn die körperliche Situation abhängig ist von der jetzigen Haltung würde ich nicht lange überlegen.
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18.09.2018 21:51 |
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Schnucki10
unregistriert
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Soo, eben war der Akku leer.
Mit Darmentzündung schlagen wir uns hier auch rum.
Pony hinterm Haus, sonst könnte ich das gar nicht managen.
Nach Klinik, TÄ und zig Versuchen hatte ich nun eine unabh. Futterberaterin hier (Name gern per PN) und arbeiten gerade über Monate einen Futterplan ab.
Wichtig ist ihr Separet, in das nur sie sich, als Kleinste, jederzeit zurückziehen kann.
Obwohl Winterfell ohne Ende braucht sie bei naßkaltem Wetter sofort eine Decke.
Wichtig ist auf die Malabsorptionsstörungen (Vit.B, Proteine) einzugehen.
Aminosäuren in verwertbarer Form in kleinen Mengen zuführen.
Sehr schwierig, da, sobald die Form nicht verwertbar ist, es unaufgeschlossen in Darmbereiche gelangt, die damit nichts anfangen können = Aufgasung etc.
Welche Form von Gras/Heu ist gut? Die Eiweiße „verstecken“ sich in kurzem Gras woanders als in Langem, etc.
Da war die telef. Beratung von Sap.odoris wirklich unheimlich aufschlußreich.
(Hat selbst Pferd mit dieser Problematik)
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18.09.2018 23:00 |
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Claudya
Jungpferd
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Vielen Dank für eure Antworten!
Nachdem ich das jetzt alles geschrieben und eure Antworten gelesen hab, geht‘s mir irgendwie nicht mehr ganz so schlecht. Vermutlich würde es mir besser gehen, wenn ich in einen anderen Offenstall ziehen würde. Aber da besteht im Moment wohl einfach die Gefahr, dass es ihm dort weiterhin nicht besser gehen wird. Zumindest hätte ich weiterhin das Heu-Problem. Daher eben die Idee der Paddockbox. Hier kann ich zumindest abends sein Heu rationieren und er hat einen Ort zum Ausruhen. Ich bin nun eben kein Boxen-Fan und mir bricht es einfach das Herz, den kleinen Mann in so kleine vier Ecken stellen zu wollen. Ständig muss ich mir einreden, dass es doch nicht für immer ist, dass andere Pferde noch weniger haben und er mir bestimmt nicht böse sein wird, dass ich ihm das antue. Denn ob der Plan wirklich funktioniert, dass er wieder vollständig gesund wird, das weiß ich eben nicht. Andererseit werde ich es auch nie wissen, wenn ich es nicht versuche.
Da die ganzen Probleme erst vor einem Jahr begonnen haben, sehe ich den Stall schon auch als Auslöser. Auch wenn er noch so toll ist und ich die Einsteller echt ins Herz geschlossen habe, scheine ich mit meinem Vorhaben wohl nicht ganz auf dem Holzweg zu sein.
Schnucki, danke für deine Info. Das mit der Dame schau ich mir mal an. Die Futterberaterin kam dann bestimmt direkt zu dir, oder? Wohne ja in der Nähe von Frankfurt/Main, da wird die Anfahrt wohl etwas teuer 
aber schick mir doch einfach mal die Kontaktdaten. Dann schau ich mir ds mal an. Danke! Die Symbionten haben bei uns bisher gute Arbeit geleistet. Zumindest waren nach einem halben Jahr die Schimmelpilze nicht mehr im Darm. Daher investiere ich gerne noch mal das viele Geld in diese kleinen Helferlein, da sie vor allem die Leber nicht belasten. Im Moment muss ich da mit Futter echt aufpassen, damit sich die Leber wieder erholen kann.
Heute schaue ich mir noch einen Stall an. Denn irgendwie sollte ich mich bald entscheiden, der Monat ist bald rum. Vielleicht tut alles auch nicht mehr ganz so weh, wenn die Entscheidung gefällt ist.
Lieben Gruß
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19.09.2018 06:39 |
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Lilli
Absetzer
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Guten Morgen,
Paddockbox schließt doch Weidegang mit Kumpels nicht aus. Aus welcher Ecke kommst du denn? Die Hassehecke( Ober Mörlen, direkt an der A5) hat verschiedene Modelle der Haltung auch in kleineren Gruppen, vielleicht ist das eine Möglichkeit!
Liebe Grüße
Melinda
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19.09.2018 07:30 |
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Skyggnir
Pegasus
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Für mich klingt das vor allem nach sehr viel Stress und Fehlern bei der Fütterung (wobei "zuviel" wohl nicht unbedingt das Problem ist, wenn er immer so viel aufgast?). Aber gerade Gastritis/Magengeschwüre deuten auf Stress. Die schlechten Leberwerte usw. auf schlechte Futterqualität.
Zur Lebersanierung ggf. auch Mariendistel füttern, am besten in apothekenqualität (ist zwar teurer, aber viel wirkungsvoller)
Warum bist Du denn aus dem Vierer-Offenstall weggegangen?
Ich würde nach einem anderen Offenstall suchen, in dem nicht so viele Pferde auf einem Haufen sind. Übergangsweise die Paddockbox.
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19.09.2018 11:26 |
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tryggvi
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zusätzlich würde ich ggf noch auf Leberegel testen - kostet dich 25 EUR das Labor - hatten wir ja letzten Herbst auch. Tryggvi bekam nur Sachen zur Lebersanierung und nach kurzer Zeit hatte ich ein "neues" Pferd
Mach dir keine Gedanekn - Paddockbox hört sich besser an als die jetzige Situation
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19.09.2018 12:48 |
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Claudya
Jungpferd
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Lilli, danke für den Tipp. Von mir aus sind es bis nach Ober-Mörlen nur doch ganze 50 km. Das wäre mir doch etwas weit, wenn ich jeden Tag zum Pferd möchte
)) und tagsüber wäre mir schon wichtig, dass er mit anderen zusammen steht. Das ist nur nicht in jedem Stall üblich. Viele stellen auf die Tagespaddocks immer nur ein Pferd. Aus Bequemlichkeit, aus Angst vor Verletzungen oder eben Platzmangel, also weil auf die kleinen Paddocks meist nur ein Pferd passt.
Skyggnir, dass er scheinbar zu viel Stress hat, sehe ich eigentlich als Haupverursacher. Und seine schlechten Leberwerte kommen auf alle Fälle nicht von schlechter Futterqualität. Da bin ich mir zu 100% sicher. Wenn ich in diesem Zusammenhang etwas ausschließen kann, dann das
Bei ihm kommt nun ganz viel zusammen, was scheinbar die Leber überlastet: Stress, Medikamente, Verwurmung, Dysbiose im Darm...ich glaube, das war‘s
das wird mir eben jetzt erst so richtig bewusst. Leider etwas spät, aber ich kann es nicht mehr ändern. Aus dem kleinen Offenstall bin ich damals aus diversen Gründen weg. Es hatte einfach ncht mehr gepasst. Und Offenställe mit wenigen Pferden drin kann man hier lang suchen. Im Ballungsgebiet Rhein-Main gibt es eher die Stapelmethode. Ein Stall, der zumindest so eine Art Zweieroffenställe hat, ist 30 km von mir entfernt. Die Stallmiete liegt auch bei über € 400,00. Da muss selbst ich dann mal vernünftig sein, dass das hart an meiner Zeit und finanziellen Grenze kratzt. Aber so in der Art hätte ich mir das jetzt vorhestellt, dass ich ihn übergangsweise in eine Paddockbox packe. Dann hab ich Zeit, mich in Ruhe nach einen geeigneten Offenstall umzusehen. Wenn der dann noch portioniert Heu füttert, wäre das dann ja schon fast der Jackpot
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19.09.2018 12:52 |
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Claudya
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Tryggvi, auf Leberegel wurde er schon in der Klinik getestet. Der Test war zum Glück negativ. Wobei...so kennen wir die Ursache immer noch nicht.
Im jetzigen Stall wird sich auch gerade sehr bemüht, die Ursache mit zu finden. Der SB hat sogar nun eigene Pferde testen lassen. Nur muss es eben nicht direkt vom Stall kommen. Aber mal sehen, was bei deren Werten raus kommt.
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19.09.2018 12:59 |
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Claudya
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Baron, danke für deinen Beitrag. Ich hatte es ja schon geschrieben, dass in dem Stall die Heuqualität sehr gut ist. Und was anderes bekommt er dort nicht. Das da mal ein Ballen nicht so schön aussieht, kann passieren. Und ich achte schon sehr darauf und schaue regelmäßig unter die Heunetze in den Heuraufen. Die Futterqualität hat somit nichts mit seinem Gesundheitszustand zu tun. Sonst wäre ich da schon nach einer Woche ausgezogen.
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19.09.2018 13:05 |
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Zambezi
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Für mich klingt das auch hauptsächlich nach einer Stressproblematik. In Offenställen, in denen zu viel Pferde auf zu kleiner Fläche untergebracht sind, gibt es häufig viel Gerangel und die Pferde kommen kaum zur Ruhe. Und die Finos sind ja eh so sensibel.
Ich würde ihn wohl auch erst mal in die Paddockbox stellen und in Ruhe nach einem kleineren OS suchen, der auf leichtfuttrige Pferde ausgerichtet ist.
Meine Stute hatte, als sie zu mir kam, extreme Probleme mit Durchfall und Kotwasser. Die THP hat damals festgestellt, dass sie Magengeschwüre hatte und völlig übersäuert war. Den Stress in der Eingewöhnungsphase im neuen Stall konnte ich ihr nicht ersparen, aber sie hat Globuli bekommen (Iris Versicolor) und ich habe ca. 3 Monate lang Kristallkraft Coolly gefüttert (das entgiftet auch). Nach 3 Monaten hat sie das erste Mal normal geäppelt und seitdem nie wieder Probleme gehabt, auch nicht bei den 2 Stallwechseln, die sie seitdem hatte.
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Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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19.09.2018 13:14 |
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Skyggnir
Pegasus
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Ja, genau, Finos mit ihrem höheren Individualabstand, die es oft gar nicht mögen, wenn man bzw. pferd ihnen zu dicht auf die Pelle rückt, sind für so große Gruppen, wo man sich vielleicht auch schlecht ausweichen kann, einfach nicht kompatibel. Da ist die Stapelmethode leider suboptimal.
Und wer weiß- vielleicht fühlt sich das Pferdchen in der Paddockbox viel wohler als Du glaubst
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19.09.2018 13:24 |
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Claudya
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Finos ticken scheinbar doch etwas anders
Bei der Eingliederung kamen auch oft so Kommentare, dass er ja immer so aufgeregt und nervös wäre. Ähm ja, das nennt man Tölt...und ach das...ja, das ist sein normaler Schritt. Längere Schritte macht der nicht :p Aber scheinbar lässt er sich seinen Stress so nicht direkt anmerken. Wobei mir oft aufgefallen ist, dass er viel mit angelegten Ohren rumgelaufen ist. Das hatte ich dann immer auf seine Bauchschmerzen geschoben.
Und ich hoffe sehr, dass er eine Paddockbox ok findet. Die Boxen in der Klinik fand er jedenfalls schrecklich und ist immer rausgestürmt, sobald einer die Tür aufgemacht hat. Aber das lag wohl an der Klinik selbst, da war ja grundsätzlich alles und jeder doof. Bei mir hat er zum Glück eine Ausnahme gemacht
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19.09.2018 13:35 |
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Claudya
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Zambesi: die Produkte von Kristallkraft hatte ich auch schon. Die Nr. 2 und das Coolly. Hatte beides nach einer Beratung bestellt. Das Coolly brachte gar nichts und die Nr. 2 wohl auch nicht. Da hatte ich zumindest keine Veränderung während der 40 Tage gemerkt. Der Zustand wurde aber auch nicht schlechter. Mittlweile überlege ich wirklich dreimal, ob ich etwas zusätzlich füttere. Ruck zuck hat man wieder drei vier Zusatzfutter, die irgendwie verwertet werden sollen. Das kann einen Organismus, wenn er nicht fit ist, auch schon mal überlasten.
Das Finos einen größeren Individualabstand haben, war mir nicht bewusst. Wieder was gelernt. Das würde natürlich vieles erklären, warum er sich in der großen Gruppe gestresst haben könnte. Zudem ist er in der Rangordnung sehr weit eben. Nr. 3 von 18/19. Da muss man je eh ständig schalten und walten. Also sollte ich in Zukunft eher Ställe mit großen Gruppen meiden.
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19.09.2018 13:42 |
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Lieschen
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Wenn es mein Pferd wäre, würde ich mir auch, zumindest übergangsweise, eine Paddockbox mit tagsüber Gruppenauslauf auf nicht zu kleiner Fläche suchen. Dann kann das arme Tier sich zumindest nachts richtig entspannen und erholen. Den Rest wird die Zeit zeigen...
Wenn ein Pferd sich mit dieser Haltungsform so richtig wohl fühlt, würde ich das für mein Pferd auch nicht unbedingt wieder ändern, sondern dauerhaft beibehalten. Was nützt die schönste Theorie, wenn das Tier sich nicht wohl fühlt oder sogar krank wird?
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19.09.2018 13:44 |
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Schnucki10
unregistriert
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Die Krux liegt bei dieser Problematik oft in Details der Fütterung.
Offenbar sehr gute Heuqualität kann für dieses Pferd dennoch ungeeignet sein.
Da spielt soviel mehr mit rein, daß würde hier den Rahmen sprengen.
Je nach Heu-Beschaffenheit (Ernte- und Aufwuchszeitpunkt) kann das Eiweiß für ein vorgeschädigtes Pferd unverwertbar sein.
Beispiel:
Mein Heu ist absolut 1a - als Selbstversorger bin ich da oberpingelig.
Aber: Mein krankes Pferd kann es dennoch aufgrund seiner Dünndarm- und Magenprobleme nicht verwerten. Dies betrifft nicht nur Heu, sondern z.B. auch langstieliges Gras.
Was im Dünndarm nicht verwertet/aufgespalten wird, landet in einer Form im Dickdarm, in der es sonst so nicht ankommt.
Und dieser quält sich dann damit.
Die klassische Aufgasung ist eine der Folgen. Der Mangel aufgrund von Malabsorptionsstörungen im Dünndarm eine Weitere.
Das nur, weil ich nach dem Deasaster mit meinem Pony, mit einem Stallwechsel keinen Schnatz weiter gekommen wäre.
Weniger Streß ist natürlich ideal, aber das Gesamtpaket mit der -für dieses Pferd- passenden Raufutterqualität und grundsätzlichen Fütterungsart muß passen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schnucki10: 19.09.2018 15:38.
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19.09.2018 15:28 |
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