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MANU
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10.11.2007 21:22 |
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Joya
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Ohh wie geil! Da muss ich unbedingt mal reinschauen 
Ähm, hab beim Kaffeeklatsch nach der Sendung gefragt, hat sich hiermit natürlich erledigt 
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El cavallo con el Paso Fino - das Pferd mit dem feinen Gang
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11.11.2007 18:24 |
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Tippelchen
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Huhuu!
Ich hab mal eine Frage: was ist bei Paso Finos der sog. "Rear End Drive"? Hab ich in der Beschreibung einer Zuchtstute der Sperbers gelesen und bin verwirrt 
Ich weiß nur, dass es was ganz tolles sein muss!
Danke für eure Hilfe!
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Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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11.11.2007 18:28 |
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Joya
Reitpferd
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Hihi, also das heißt "rear and drive". Und ja, es muss ganz toll sein, aber ehrlich gesagt weiß ich es auch nicht sooo genau 
TINEEEE!!! (unser wandelndes Lexikon kennt die Antwort, ganz bestimmt :wink: )
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El cavallo con el Paso Fino - das Pferd mit dem feinen Gang
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11.11.2007 18:38 |
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Fina
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Wenn man so bei der Confepaso zuschaut sieht man viele Pferde die in keinster Weise gebogen laufen, v.a. durch die "Figure 8" gehen die brettgerade...
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Viele Grüße,
Julia
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11.11.2007 19:07 |
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MANU
Administrator
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Hast du heute schon Confepaso gucken können? Irgendwie kommt bei mir heute/jetzt nichts. 
Ich habe gestern viele Trochas und Trote gesehen. War sehr interessant. 
Das von den Pferden kaum welche ordentlich gebogen waren, ist mir auch aufgefallen. Na ja, und der eine oder andere Reiter könnte auch mal zu einer Sitzschulung gehen.
Ein schicker Dunkelfuchshengst lief da auch mit. Leider habe ich den Namen nicht verstanden.
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"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner
LG
MANU
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11.11.2007 20:16 |
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Skyggnir
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| Zitat: |
Original von Fina
Wenn man so bei der Confepaso zuschaut sieht man viele Pferde die in keinster Weise gebogen laufen, v.a. durch die "Figure 8" gehen die brettgerade... |
Aber das ist doch gerade erwünscht. Umso kleiner kann die Figure 8 nämlich geritten werden. Es bedeutet ja nicht, dass die Pferde steif wären.
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11.11.2007 21:34 |
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Fina
Jungpferd
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Ich bin nicht der Meinung, dass die Acht kleiner werden kann, wenn ein Pferd nicht gebogen ist, sondern die Acht in einem Sechseck bewältigt.
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Julia
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11.11.2007 22:08 |
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Skyggnir
Pegasus
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Doch, das wird sie. Das ist auch logisch. Und ein Sechseck soll es auch nicht werden.
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11.11.2007 22:21 |
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Velvakandi
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Du kannst die achten vor allem nicht mehr taktklar reiten in der minigröße wenn du anfängst das pferd zu biegen, weil dann das äußere beinpaar einen viel weiteren weg hat. es geht bei der 8 um wendigkeit und taktsicherheit, die serpentines und reverses sind der biegetest 
Katja, das heißt Rear End Drive *lol*
Das bedeutet der Motor vom Fino muß hinten sein, die Pferde sollen richtig viel Schub aus der HH entwickeln. Rear end = hinteres Ende wörtlich übersetzt...
Rear and Drive? Steigen und vorwärts? Wer will das denn?
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12.11.2007 02:15 |
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Joya
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Ähhm tja, also ich dachte mehr so in Richtung Schalten und fahren 
aber das heißt ja gear oder wie war das gleich?? 
Na steigen und vorwärts ist doch doll, da kann man das Publikum so richtig ins Staunen versetzen
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El cavallo con el Paso Fino - das Pferd mit dem feinen Gang
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12.11.2007 10:09 |
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Joya
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MV 2007 ist schon wieder Geschichte, ich hoffe, jeder ist gut wieder heimgekommen?
Ich fands ganz nett. Was mich genervt hat (war mir sicherlich auch deutlich anzumerken 
) war die Diskussion und die Tatsache, dass selbige im Kern erstickt wurde. Außerdem fand ich es echt unter aller Kanone, dass die Audienz vorher durch die Meinung des Vorstandes "gebrieft" wurde. Ganz abgesehen davon, dass nur die wenigsten wirklich verstanden haben (teilweise noch nicht mal die, die dafür waren 
) worum es bei den beiden neuen Klassen, die so abgeschmettert wurden, eigentlich ging. Ich zumindest fühle mich total missverstanden und bin einigermaßen angefressen, dieses Bild nicht zurecht gerückt haben zu können. 
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17.11.2007 19:57 |
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Velvakandi
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Das ist aber generell so dass der Vorstand zu jedem Antrag (der jetzt nicht grad grundbanale Sachen betrifft) Stellung nehmen soll und muß.
Und wie ich auch dort schon gesagt hab, ich seh die Notwendigkeit nicht wirklich, aber die seh ich auch für die Amateurklassen nur eingeschränkt. Die Diskussion war ja im Grunde eine Fortsetzung von vorigem Jahr, da hab ich schonmal gesagt dass es mich persönlich nicht im geringsten kratzt wenn ich hinter Claudia und Co. platziert bin (dafür aber natürlich freut wenn ich davor komme), weil ich für mich reite und selber glaub ich ganz gut einschätzen kann wie der Ritt gelaufen ist. Ich weiß dass ich oft vom Pferd steige und alle sagen "Hey, toll ist er/sie gelaufen" und ich denke oder sag nur "Naja, im Training funktioniert das alles Klassen besser"
Ich hab mich noch nie ungerecht zu weit hinten platziert gefühlt, eher öfter mal zu weit vorn *lol* nicht dass ich mich da beschweren würde
Ich versteh den Aspekt nicht, neue Prüfungen einzuführen damit "die anderen auch mal gewinnen können". Dann laßt uns halt die Turnierklassen canceln und jeder bekommt für sein Nenngeld ne fette Schleife, alle sind froh? Oder wie? Ich persönlich bin der Meinung, wenn ich nicht vorn dabei bin, dann stachelt mich das an selber an mir und meinem Pferd so zu arbeiten, dass ich beim nächsten mal bessere Chancen hab. Dass in den Klassen Cracks aus den USA die dort Nationals gewonnen haben starten mit Leuten wie Shaw oder auch Theresa oder Stan obendrauf, stört mich gar nicht, denn auch die sind nicht unbesiegbar. Mit einem gleichmäßig laufenden absolut sauber ausgebildeten Pferd hat man Gott sei Dank in der Finoszene im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen Turnierszenen wo mehr Wert auf das reine Material gelegt wird, durchaus Chancen auf Platzierungen oder sogar Siege.
Ich bin seit Jahren zum Beispiel in den Dreigangklassen immer vorn platziert, keins "meiner" Turnierpferde hat einen Hammerschritt, die Mina zum Beispiel ist ein durchschnittlicher Tölter und im Galopp vom Material her auch nicht so toll, der ist nur halt weit trainiert. Und ich hab noch NIE ne Dreigangprüfung fehlerfrei geritten (hauptsächlich falscher Handgalopp oder Kreuzgalopp). Aber andere machen auch Fehler. Es kommt auf die Gesamtpräsentation an und die kann der kleine Privatbesitzer der sein Pferd jeden Tag sieht und zu ihm eine andere Bindung hat als der Profitrainer, sicher besser rüberbringen. Die Mina bewegt sich auf meinen kleinsten Gedanken hin sowie ich das will, weil wir uns einfach irre gut kennen und das seit Jahren und ich sie eigentlich immer fast allein geritten hab. Wir sind eingespielt, das sieht man und das bringt auch Punkte.
Und in den Gangklassen ist das nicht viel anders. In Kreuth lag ich mit Maraca hinter Selecta auf Platz zwei. Theresa ist sie geritten. Ich gönn Theresa den Sieg total, die arbeitet auch hart für ihre Erfolge und setzt sich nicht ins gemachte Nest. Ihr Pferd war besser, das wußte ich vorher, dass wir so weit vor kommen hatte ich nicht erwartet. Aber das ist hier das gleiche, ich kenn das Pferd gut, sie lief vorher zwei Klassen in Folge unter einem anderen Reiter (der sie nicht gut vorgestellt hat, unter anderem weil er ganz anders reitet als ich sie trainiert hab).
Vor der Prüfung war das Pferd verspannt und ging nur Paß. Nach 30min Gelände sahen wir beide aus wie die Erdferkel (man erinnere sich, in Kreuth hats geregnet wie blöd letztes Jahr), aber sie lief wieder halberwege wie daheim, den Rest konnte ich gut "vertuschen", weil ich die Knöpfe gut kenne. Ich merk das natürlich oben wenn ich ständig leicht korrigiere und weiß noch wie ich mich während der Prüfung nicht im Cut gesehen hab (dann flogen dank Bock- und Durchgehaktionen drei Leute raus und wir waren nur noch 8, ich dachte mir "Toll, ne Schleife hast du wenigstens" *g). Im Work Off dachte ich meine Gruppe wär die hintendran platzierte Gruppe. Waren wir offenbar nicht.
In Solchen Situationen hat man als Amateur der viel mehr Zeit mit dem Pferd verbringt (einfach weil er nicht zwanzig am Tag reitet) wesentlich bessere Karten. Das Pferd kennt einen gut, wirft nochmal alles in die Schale und kämpft mit und man selber kann den Ritt so hindeichseln dass er wenigstens von unten halbwegs passabel aussieht. Der Profi hat an der Stelle sicher mehr Tricks und Routine zu bieten, aber hat die Connection zum Pferd nicht in dem Maße.
Und die Begründung "Wenn ich aus der Schweiz komme und nur eine Prüfung hab in der ich reiten kann, dann komme ich halt nicht" find ich echt blöde, sorry Martin. Wie gesagt, als Profi hat man auch nur eine Klasse, wir haben auch keine Profi Owner Klasse. Und die Profiklassen sind auch nicht so leer dass da jeder ein Stück vom Kuchen abbekommt. Als Profi hat man außerdem oft mehrere Pferde mit am Turnier und muß dann auch noch würfeln mit welchem Pferd man mit seinem einen Hintern in die eine Klasse geht. Eher müßte es mehr Profiklassen geben, damit die Profis ihre Pferde alle selbst zeigen können statt mehr Amateurklassen, weil die meisten Amateure nur mit ein oder maximal zwei Pferden kommen.
Wenn ich ans Turnier gehe um zu gewinnen, dann ist das für mich die falsche Motivation. Ich geh dahin um mich zu messen, um mich objektiv beurteilen zu lassen und um zu schauen wo ich stehe. Und natürlich um die Leute zu treffen etc. pp.
Meiner Mutter ihr dicker Vinur zum Beispiel ist sicher das ganze Gegenteil von stereotypen Schneller-Höher-Weiter Isländer. Für mich ist der auf der IDMG mit seinem 7ten und 10ten Platz toll gelaufen, weil er sich Wertnotenmäßig echt gesteigert hat, weil er fast die ganze Zeit gut drauf war und mitgemacht hat und weil ich ihn als schweinepassendes, auf 10m 10 Gänge gehendes, bockendes, arbeitsvermeidendes Jungpferd kenne, dass sich toll entwickelt hat und auch mal bereit ist für den Reiter zu arbeiten und ihn nicht nur zu dulden. Sicher hab ich mit ihm eher dünne Chancen auf Siege. Trotzdem kommt er weiter mit auf Turnier, da haben wir beide Spaß dran, auch wenn ers nicht so gern zugibt *g
Und das ist doch eigentlich der Sinn der Sache. Da muß ich mir bei der IGV keine "Ehemalige Schweinepasser"-Klasse einführen lassen, damit ich auch mal wo gewinne.
Und es ist nun wirklich nicht so dass du, Katja, Pferde hättest mit denen du schlecht dastehst. Die können laufen, da brauchst du wirklich keine eigene Nische, die haben auch so Chancen. Bei Heinzens seh ich das Problem auch nicht, die Carbonita hat nicht wenig Potenzial und die Jaranero-Tochter ist sicherlich auch ein gutes Pferd.
Ich weiß noch wie sie 2004 mit Talkita in Kreuth waren. Turniererprobtes älteres Pferd mit guten Chancen, hat eher wenig Punkte eingefahren. Meiner Einschätzung nach ein rein reiterliches Problem, an dem kann man aber arbeiten. Ich finde die Einführung von Klassen die auf deutsch gesagt dann für die weniger guten Reiter da sind ist nicht die richtige Maßnahme. Da arbeite ich doch lieber an mir und seh zu dass ich besser werde...oder eben nicht und ich freu mich am ganzen Rest den die Turniere so bringen...
Nur wenn wir dann am Ende eine Pleasure für tolle Reiter mit tollen Pferde, eine für mittelprächtige Reiter bunt gemixten Pferden und eine für Späteinsteiger und Grobmotoriker mit Pferden aller Arten, Formen und Größen haben... 
ehrlich mal, brauchen wir das? Und genau darauf will doch Martin mit dem Antrag eigentlich hinaus, nur wennman es Ami/Owner nennt klingts natürlich besser. Im Grunde kann sich dann aber jemand mit einem Leistungsstand wie Theresa (die zwar jetzt Profi ist, aber ja Amateur gestartet ist in der Vergangenheit) einfach ein Pferd kaufen und Ami/Owner reiten. Wetten im Jahr drauf haben wir dann wieder einen Antrag auf eine neue Turnierklasse auf dem Tisch? Reiten ist Sport, Turniere sind Wettkämpfe, wer EM reiten will muß auch was können, da geht einfach kein Weg dran vorbei. Wenn ich die 100m in drei Minuten schwimme nimmt mich auch keiner mit zur Schwimm-EM, da muß ich eben schneller werden, that's life.
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18.11.2007 00:52 |
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Conni
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Gut gesagt, Tine - besser kann man es nicht auf den Punkt bringen!!!!! Die Mehrheit hat klar entschieden und man wird nie alle hundertprozentig glücklich machen, irgendeiner wird immer ein Haar in der Suppe finden und sich benachteiligt fühlen, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Ich ziehe auf jeden Fall den Hut vor den Engländern, die haben beileibe nicht immer gewonnen und kommen trotzdem jedes Jahr fröhlich, gut gelaunt und voller Ethusiasmus auf Turniere, zahlen an die 1.000 Pfund je Pferd um her zu kommen und beschwert sich da jemand??? Ich denke es ist eine Einstellungssache - man kann auf Turniere fahren um Spaß zu haben und seine Pferde gut zu präsentieren oder man will auf Biegen und Brechen Erfolg, um allen anderen zu zeigen "Hey, schaut her, ich kann`s, ganz alleine und ohne Hilfe vom Trainer". Den Erfolg bekommt man aber nunmal nicht durch Einführung der x-ten Prüfung (dann könnte man auch eine "Never Won"-Klasse haben oder eine für Reiter über Fünfzig oder was weiß ich ...
). Ich zumindest könnte mich nicht wirklich freuen wenn ich Europameister werde in einer Amateur Owner Klasse mit fünf Startern
.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Conni: 18.11.2007 12:01.
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18.11.2007 11:58 |
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Conni
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| Zitat: |
Original von Joya
Ganz abgesehen davon, dass nur die wenigsten wirklich verstanden haben (teilweise noch nicht mal die, die dafür waren
) worum es bei den beiden neuen Klassen, die so abgeschmettert wurden, eigentlich ging. |
Es hat doch aber jeder in der Einladung den Antrag samt ausführlicher Erläuterung bekommen??? Nachlesen kann und muss dann schon jeder selber, zumal die jeweiligen Vor- und Nachteile auch extra nochmal von Sandra im Statement vom Vorstand erklärt wurden, da weiß ich nicht was es da nicht zu verstehen gibt - für mich zumindest war es ziemlich klar und für viele andere offensichtlich auch.
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18.11.2007 12:04 |
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Joya
Reitpferd
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Also von Vorteilen wurde seitens des Vorstandes ja überhaupt nicht gesprochen, zum einen ... Lediglich Siggi ließ dann durchklingen, dass er die Idee an sich nicht schlecht findet.
Was die wenigsten verstanden haben, ist, dass es bei diesen Prüfungen überhaupt nicht ums Pferdematerial geht. Auch hat Martin sich sicher etwas unglücklich ausgedrückt, als er meinte, er bräuchte mehr Prüfungen. Also mir zumindest geht es nicht darum, noch eine Prüfung mehr zu haben, die ich nennen kann (da reichen mir die vorhandenen durchaus), sondern die Idee ist die, dass es eine Prüfung geben soll, in der wirklich alle Teilnehmer die gleichen Chancen haben, weil eben alle unter ähnlichen Bedingungen reiten - nämlich in erster Linie freizeitmäßig und auch wirklich eben nur sein Pferd (in der Regel hat man nur ein oder zwei Pferde). (Jaaa, ich weiß, ich hab auch mehrere Pferde, wobei momentan eig. nur 2 Reitpferde (Felino ist im Geiste schon verkauft, sozusagen) und außerdem ist mir auch klar, dass meine Tage als Amateur gezählt sind, wenn ich meine Pläne weiter umsetzen kann).
So wie es momentan läuft, sind die Amateur-Klassen eine Farce. Und warum, bitteschön, setzt man seine Top-Pferde mit Reitern, die man sich selbst herangezogen hat, die sicherlich weit privilegierter sind in ihren Möglichkeiten als Otto Normalverbraucher, in die Amateur-Klassen?? Um noch ein paar geschenkte Schleifen mitzunehmen oder warum sonst? Das Argument mit den wenigen Starterzahlen zieht auch nicht wirklich - die Pleasure Amateur letztes Jahr in Kreuth wurde wegen der hohen Nennzahlen sogar in schooling und adult aufgeteilt ...
Was glaubt ihr, wieviele Otto Normalverbraucher (die die Mehrheit bilden!), sich denken, ach da laufen eh immer die gleichen Pferde und Reiter, bei denen ich sowieso niemals mithalten kann, also start ich erst gar nicht?!
Wettkampfgedanke schön und gut Tine, Europameisterschaft und was können auch alles wunderbar, aber wenn wir steigende Zahlen möchten, müssen wir in Kauf nehmen, dass eben nicht nur die superguten Reiter antreten. Warum also für die nicht-superguten Reiter eine eigene Klasse starten, in der dann wirklich reelle Chancen bestehen, gut abzuschneiden, was wiederum die Motivation ankurbeln dürfte, sich doch weiterzuentwickeln etc. Ich verstehe das Problem überhaupt nicht, zwei weitere Klassen einzuführen.
Und Tine, was du sagtest, du gönnst Theresa die Schleife, wunderbar, aber es war eine geschenkte Schleife, denn im Gegensatz zu dir bin ich der Meinung, dass es für einen Reiter wie Theresa mit einem Pferd wie Selecta ein Muss ist, bei diesem restlichen Reiterfeld zu gewinnen, ansonsten wäre es ein Armutszeugnis gewesen, mal ehrlich! Und ich muss sagen, ICH würde mich über so eine Schleife nicht freuen können. Denn ich persönlich will nichts geschenkt haben (in keiner Klasse!) und hier sind wir wieder einer Meinung, Tine, dass für mich hauptsächlich zählt, wie das Pferd und ich harmonierten und dass wir eine gute Performance abgeliefert haben.
Wenn ich zufrieden bin, ist es mir auch wurscht was der Richter sagt. Ich weiß, dass ich gute Pferde habe (wie gesagt, es geht hier auch gar nicht um die Pferde!) und ich war z. B. auf Champana auf der IDMG superstolz und total happy mit dem, was wir gezeigt haben, auch wenn es von den Platzierungen her nicht der Hit war. Aber die Verbesserung zur Fiesta war enorm, was mich wiederum bestätigt hat, dass das, was ich tue, richtig ist.
Ich möchte nochmal festhalten, dass ich das Einführen dieser beiden Klassen für sinnvoll erachte, ich aber auch ohne gut leben kann und weiterhin auf Turniere fahren werde und sicherlich auch mit der Zeit erfolgreicher werde. Ich denke bei diesen Amateur Owner Klassen mehr an die, die nachkommen. Das Niveau ist, wie ja schon öfter erwähnt wurde, doch ziemlich gestiegen und es wird immer schwieriger, für einen Freizeitreiter, der es vielleicht einfach mal ausprobieren will, sich da überhaupt hinzutrauen. Aber ich bin nicht der Verein, ich denke ihr habt euch damit keinen Gefallen getan, diesen Vorschlag abzuschmettern, aber ich mag falsch liegen.
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18.11.2007 18:31 |
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Joya
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Und da ich ja weiß, dass Doris' fleißige Helferlein hier eifrig mitlesen und ihr alles zukommen lassen, möchte ich hier noch ein Statement an diese stillen Forumsmitglieder und damit indirekt auch Doris' selbst kommen lassen:
Das ist meine Meinung, die ich auch schon im direkten Gespräch geäußert habe (in der Sperberschen Küche). Ich äußere sie wenigstens, im Gegensatz zu anderen, die eher im Untergrund wühlen. Auch heißt das nicht, dass ich "gegen" den Sternberghof bin oder das irgendjemand persönlich krumm nehmen würde. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob ich jemanden leiden kann oder nicht. Auch sind mir die Motive durchaus klar. Theresa (die ja nun namentlich erwähnt wurde) ist eine ganz tolle Reiterin und menschlich absolut korrekt, und ich gönne ihr jeden Erfolg. Ich möchte sie keinesfalls persönlich damit angreifen. Ich äußere lediglich, was viele denken und hoffe, damit gewissermaßen einen Blick auf die "andere Seite" zu ermöglichen.
Ach ja, und warum ich mich so geärgert habe, war nicht etwa, weil der Vorschlag abgeschmettert wurde, sondern die Art und Weise, wie die Diskussion abgewürgt wurde. Es bestand nämlich durchaus noch Bedarf, nicht nur bei mir! Aber wir werden dann halt eben privat weiterdiskutieren und wer weiß, irgendwann ist es dann vielleicht so weit wie in Amerika?!
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18.11.2007 18:42 |
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Velvakandi
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Katja,
nur ganz kurz...
was du einführen willst, ist eine Einsteigerklasse und keine Ami/Owner. Wie gesagt gibts bei Ausschreibung einer getrennten Ami/Owner-Klasse besagte Schlupflöcher mit Co-Ownership etc. pp. und außerdem in meinen Augen keinen Anlaß.
Du sagt du willst eine Klasse für Freizeitreiter, damit die sich auch mal trauen, also für Erstlinge in Sachen Turnierreiterei. Das entspricht einer Einsteigerklasse, die wir auch schon mal hatten, warum die allerdings geknickt wurde entzieht sich meiner Kenntnis.
Außerdem hat man als reiner Freizeitreiter mit einem mittelprächtig trainierten Pferd mit mittelprächtig viel Gangpotenzial immer noch die Möglichkeit Country Pleasure zu nennen, was ja im Grunde dem Freizeitreitertölt entspricht, zumindest meinem Verständnis der Klasse nach.
Was für Vorteile hätten denn angesprochen werden sollen vom Vorstand? Ich seh keine Vorteile in so einer richtigen Ami/Owner? Wie gesagt, dass was du unter Vorteil verbuchst entspricht dem Modell von Einsteigerklassen.
Übrigens wurde ja kurz die Möglichkeit des Aussiegens angesprochen, die fand ich persönlich gar nicht so übel und durchaus überlegenswert. Nur ist das logistisch natürlich ein Riesenaufwand, weil man Aussiegen ja fest am Reiter-Pferd-Paar fest machen müßte und eben jeweils nur in eben den bestimmten Klassen.
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18.11.2007 19:32 |
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Joya
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Und noch was: wer regt sich denn immer so auf, wen er mal nicht den 1. Platz macht? Und natürlich sind dann immer die Richter schuld? (Ich sag nur IGV, es ist überhaupt nicht wahr, dass man mit seinem Fino da keine Chance hat, aber ein 2. oder gar 3. Platz reicht eben nicht, dann waren die Richter inkompetent oder wie?) Ich gehe gerne auf IGV-Turniere und hatte auch da, auch in den offenen Prüfungen, nie das Gefühl, ungerecht bewertet worden zu sein.
Ansonsten: man sollte sich darüber im Klaren werden, was man will. Eine elitäre Turnier-Szene mit den Besten der Besten? Eine Turnier-Szene, die von bestimmten Reitern dominiert wird und der Rest ist sozusagen "Füllmaterial" für die Statistik? (denn 1. von 15 klingt natürlich besser als 1. von 5!)
Tine, ich persönlich will gar nix einführen
Ich fand die Idee von Martin einfach gut bzw. dachte mir, das könnte eine Lösung sein. Außerdem fand ich es klasse, dass er sich überhaupt so engagiert, statt zu sagen, ok, ich lass es einfach sein, weil mir das so keinen Spaß macht. Und wie gesagt, er ist da ja nicht alleine, nur den meisten ist es dann wohl doch nicht wichtig genug, um da mal nen Vorstoß zu wagen. Wenn eine bessere/praktikablere Lösung gefunden würde, wär das auch ok. Mir hat die Art und Weise nicht gefallen, wie das alles abgelaufen ist. Aber das hatte ich ja bereits erwähnt (ich weiß, ich neige dazu, mich zu wiederholen
)
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18.11.2007 20:12 |
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Velvakandi
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Ich glaub die Art und Weise war in erster Linie dem Zeitdruck geschuldet und dass Siggi nicht der allergrößte Diplomat ist, ist ja mittlerweile auch bekannt
Nicht dass ich es besser könnte.
Ich kann aber die Tendenz zur "elitären Turnierszene" nicht wirklich erkennen. Andererseits sprechen wir wie gesagt auch nicht von Freizeitturnieren wie sie der IPZV zum Beispiel ausschreibt (Hestadagar) sondern vom Sportturnieren. Als Zuschauer will ich da auch die Créme de la créme sehen.
Als jemand der nicht so der leidenschaftliche Streckenreiter ist kann ich auch verstehen dass das neu entwickelte Pasos for Pleasure Konzept nicht jeden Freizeitreiter anspricht. Andererseits ist der reine Freizeitreiter aber oftmals auch auf gemischtrassigen Turnieren anzutreffen bei denen die Prüfungswahl sehr breit gefächert ist und wo man grad mit einem Fino sehr viele neugierige und bewundernde Blicke erntet. Ich bin hin und wieder schon mit Finos auf FN-Turnieren gewesen und die Resonanz war immer durchgängig super, wenn wir auch nie vorn platziert waren weil die Richter nicht wirklich was damit anfangen konnten (und dessen war ich mir vorher bewußt, die Teilnahme hatte andere Hintergründe). Die Leute waren immer begeistert.
Wenn man also in dem Gebiet eine Lösung sucht, ist das meiner Meinung nach einfacher über reine Freizeitturniere zu lösen statt auf den Sportturnieren zusätzliche Klassen einzuführen (schon allein aus Zeitgründen und auch aus Gründen der Attraktivität, niemand will 80 verschiedene Pleasureklassen sehen wo es kein Unterschied weiter zu erkennen ist für den Laien). Aber rein von den Teilnehmerzahlen her seh ich bei solchen Veranstaltungen ehrlich gesagt eher schwarz. In unserem Gangpferdeverein organisieren wir auch öfter mal kleine Turniere und Treffen, wenn das ganze einen "offiziellen" Sporthintergrund hat kommen in der Regel ziemlich viele Leute, ist es eher auf Freizeit und fun gemünzt, kommt ein sehr begeisterungsfähiger aber kleiner harter Kern...
Ich fand Sandras IGV Statement (Schneller-Höher-Weiter, mit einem Fino no chance) auch ziemlich ungerechtfertigt muß ich mal sagen. Es waren durchaus auch Finos vorn platziert, nicht nur dieses Jahr. Natürlich steh ich in manchen Klassen auch da und frag mich ob man eigentlich von der Bande aus alles durch einen bewußtseinsverändernden Vorhang sieht oder ob die Richter wirklich so auf andere Dinge getrimmt werden wie es manchmal den Anschein hat. Das ist aber nicht überall und immer so, das sind eher mal Einzelfälle und vor allem sieht man es in den VIP-dominierten "Königsdisziplinen", wie Viergang Großpferde oder Sporttölt...wo man eh mit einem Fino nicht mithalten kann, aber eben einfach weil der Zuchtschwerpunkt da anders ist. Das weiß man ja in der Regel vorher und man nennt es dann eben nicht. Das seh ich nicht weniger problemlos wie wenn ich mit meinem Country Pleasure keine Performance nenne...
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Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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18.11.2007 22:00 |
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