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DasGangPferdeForum » Rund ums Gangpferd » Fütterung » Weide, Heu für Pferde mit EMS » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Weide, Heu für Pferde mit EMS
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Marianna Marianna ist weiblich
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Weide, Heu für Pferde mit EMS Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich werde dieses Jahr versuchen mein Heu und meine Weiden so hin zu bekommen, dass der Gesamtzucker deutlich gesenkt wird.
Über Erfahrungen und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
Da sich die Gräser hinsichtlich der fähigkeit Zucker- Fruktan zu speichern stark unterscheiden, habe wir eigendlich nur Knaulgras, Wiesenfuchsschwanz... (Appels Heuwiese) angesät. Weidelgräser wurden als Hochzuckergräser ja speziell auf viel Zucker gezüchtet.
Das die Wetterlage bei der Zuckerbildung eine große Rolle spielt, durfe ich schmerzlich feststellen, deshalb suche ich nach Infos zu dem Thema und habe folgendes gefunden:

Wenn die Temp. nachts stark absinken, bzw. immer wenn das Wachstum stockt, also auch bei Trockenheit, steigt der Zucker.
Wenn also zur Heuerntezeit, die Temp. nachts nicht mehr die Rolle spielt, kann es ja nur die Trockenheit und Düngung sein. Durch die Trockenheit können die Gräser nicht wachsen und speichern den Zucker. Da wir 4 - 5 mal auf drei Wiesen Heu machen, werde ich das mal verfolgen.
Zum Düngen habe ich folgendes gefunden:
Hier gibt es verschiedene Untersuchungen und verschiedene Ansichten. Meistens findet man die Ausführung, dass eine etwas stärkere Düngung zu einem niedrigerem Zuckergehalt führt. Mit dem Düngen fördert man das Wachstum der Gräser und daher wird dann weniger Zucker eingelagert. Ich glaube jedoch, dass dieses etwas kurzfristg gedacht ist. Auf der anderen Seite fördert man mit der Düngung aus meiner Sicht vor allem die (unerwünschten) zuckerreichen Gräser, so dass diese sich dann immer mehr durchsetzen. Zudem vermindert die übliche Düngung die Bodenlebewesen und macht die Böden „lebloser“. Nach meinem Gefühl kann das nicht der richtige Weg sein. Also über Bodenanalyse gezielt Mangel ausgleichen. Weiter mit EM arbeiten.
Schnittzeitpunkt:
Wir werde beim mähen sehr auf die Tageszeit achten. Welchen Einfluss hat der Schnittzeitpunkt?
Die Pflanze bildet Zucker während der Photosynthese. So weit wie ich es verstanden habe, passiert dieses nur unter Sonneneinstrahlung. Auch der zweite Teil der Photosynthese, die sogenannte Dunkelreaktion, findet nur tagsüber statt (Lehrstuhl für Grünlandlehre, TU München). Den Zucker in Wachstum umsetzen kann die Pflanze jedoch Tag und Nacht und daher müsste der Zuckergehalt morgens niedriger sein als abends. Dieses wird auch beim Fruktan experimentell bestätigt. Wir haben im letzten Jahr am späten Nachmittag oder Abend geschnitten. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass es für Pferdeheu vorteilhaft sein könnte, morgens zu schneiden. Da wie 2021 alles Heu unteruchen lasse, bin ich sehr gespannt.
Weide:
Welches Gras ist wirklich aufgelaufen?
Eine Weide mit zwei oder drei Zuckerarmen Gäsern anlegen.

​


​
29.04.2021 10:55 Marianna ist online E-Mail an Marianna senden Beiträge von Marianna suchen Nehmen Sie Marianna in Ihre Freundesliste auf
Tess
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Ich kann jetzt leider nicht mit Zuckerwerten dienen. Nur mit Beobachtungen. Wir haben unsere sehr weidelgrasarmen Weiden bis vor ein paar Jahren z.T. in einem Extensivierungsprogramm gehabt. Da durfte man nur mit organischem Dünger düngen, was darin resultiert ist, dass aus verschiedenen Gründen nur sehr wenig Dünger aufgebracht wurde.
Dass der Ertrag DEUTLICH abnahm war nicht weiter schlimm, da wir nur für den Eigenbedarf Futter brauchten und die Flächen groß genug sind.
Die Ponies waren immer SEHR propper und Heu satt ging leider gar nicht, da man die Ponies damit über Winter nicht runterdiäten konnte. Da half letztlich nur das stundenlange Wässern des Heus für die Extremkandidaten (gar nicht aufwändig .... ).
Bewegt waren die POnies immer gut. Also nicht nur Schrittarbeit sondern sehr viele lange Ausritte in allen Gangarten mit dem Hintergedanken, den Kreislauf in Schwung zu bringen und in die Pfunde unter Kontrolle zu halten.

Nachdem die Weiden zunehmend verkrauteten und der Grasaufwuchs dann irgendwann arg zu wünschen übrig lies, haben wir die Flächen aus dem Programm genommen und gedüngt, um sie nicht irgendwann völlig neu anlegen zu müssen.

Seitdem weiss ich gar nicht mehr wohin mit all dem Heu und Gras. Aber: Die POnies werden im SOmmer trotz 24/7 Weide zwar deutlich runder aber nciht mehr so fett wie früher und nehmen über den Winter hin so ab, dass ich einzelne Pferde sogar zufüttern muss.
Das mag z.T. auch am Alter liegen, aber wir haben auch Shetties im besten Alter und die stehen jetzt im Frühjahr auch sehr gut da. Sie bekommen allesamt aus logistischen Gründen über Nacht Heu satt, haben tagsüber aber auch nur 2 x max. 3 - 4 h Karenz.


Vielleicht sollte ich mal eine Analyse machen lassen ....

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Tess: 29.04.2021 13:24.

29.04.2021 12:25 Tess ist offline E-Mail an Tess senden Beiträge von Tess suchen Nehmen Sie Tess in Ihre Freundesliste auf
Atli Atli ist weiblich
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Tess, womit düngt ihr jetzt?

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29.04.2021 12:46 Atli ist offline E-Mail an Atli senden Homepage von Atli Beiträge von Atli suchen Nehmen Sie Atli in Ihre Freundesliste auf
Tess
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08-15 Volldünger. Nachdem wir jetzt 2 bzw. 3 Jahre lang jährlich gedüngt haben, werden wir das aber wieder ein wenig runterfahren. Das ist schon ein wenig krass, wie heftig das Gras auf einmal wächst (o.k. ... es sind sandige Böden ... die sind schnell wieder ausgelaugt - auf Lehm oder Löss wird der Unterschied zu düngen<->nichtdüngen wahrscheinlich nciht ganz so heftig sein.).
29.04.2021 13:29 Tess ist offline E-Mail an Tess senden Beiträge von Tess suchen Nehmen Sie Tess in Ihre Freundesliste auf
Marianna Marianna ist weiblich
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Interessante Beobachtung Tress. In so einem Programm sind wir auch. So was in die Richtung befürchte ich auch. Wir werde da im nächsten Jahr auch aussteigen. Würde ja in die Richtung Unterversorgung der Ponys gehen. Unsere Weide leidet unter unseren Rentnern, da diese immer 24 Stunden raus dürfen. Da läßt der Bewuchs auch etwas zu wünschen übrig. Allerdings habe ich einige Wiesenstücke seit zwei Jahren einige Stücke für die Rentner gesperrt und alles mit Schlitzsaat nachgesät. Die Wiesen sehen dieses Jahr sehr gut aus, dichte Narbe und kaum Unkraut. Ich achte immer auf die typischen Zeigerpflanzen. Die anderen Wiesen pflege ich sehr aufwendig mit Unkraut entfernen und nachsäen. Gedüngt wird mit Kompost und EM und nach Bedarf Kalk. Alles Heu war beim Zucke ja leider zu hoch und beim EW viel zu wenig. Könnte doch ein Grund für die Fetteinlagerung sein.
Wenn meine Schafe endlich wurmtechnisch saniert sind, sollen diese auch bei der Wiesenpflege eingesetzt werden. Das hat mit den Hinterwäldern auch immer gut funktioniert. Schafe bringen ordentlich Stickstoff.
Ich habe mir vor zwei Jahren eine Neue Wiese angelegt, ohne Weidelgras, diese könnte auch Weide werden. Nachteil, kein Trail und kein Stallzugang. Bei kurzen Weidezeit aber verschmerzbar.
Mit der Ernte sind wir zufrieden, das hat sich nach ein paar Jahren immer gut eingependelt.
Karenzzeiten sind auch max. 4 Stunden. Ich füttere immer noch mal um 22 .00 Uhr. Dank Atli haben die Pferdchen ja auch wieder genug Heu die ich mit 5 Mahlzeiten verteilen kann und Rivera hat auf die EW unterversorung hingewiesen.
Was sich da immer alles verändert ist echt krass. Vor 30 Jahren war das böse EW schuld und ich habe den Klee ausgegraben. Danach war es Weidelgrass und Dünger. Alles wurde ausgemagert. Ich kenne Züchter, da kamen die Pferde nur auf gemähte Wiesen. Da wurde mit anderen Tieren vorgeweidet und und und...
29.04.2021 15:07 Marianna ist online E-Mail an Marianna senden Beiträge von Marianna suchen Nehmen Sie Marianna in Ihre Freundesliste auf
Svartur17 Svartur17 ist weiblich
Remonte


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RE: Weide, Heu für Pferde mit EMS Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Marianna
Auf der anderen Seite fördert man mit der Düngung aus meiner Sicht vor allem die (unerwünschten) zuckerreichen Gräser, so dass diese sich dann immer mehr durchsetzen.

Nein, kleiner Denkfehler - das Gegenteil ist der Fall Augenzwinkern .

Die fruktanreichen Grassorten sind viel widerstandsfähiger, als fruktanarme Sorten und kommen viel besser mit der Situation der Unterversorgung und bspw. Dürre zurecht. Die fruktanarmen Sorten haben viel größere Schwierigkeiten, sich durchzusetzen, was man z.B. beobachten kann, wenn man ein Stück neu mit einer Mischung ansät. Ist es dann sehr trocken und die Pflanzen habe große Mühe, aufzugehen und zu wachsen, dann kann man nach einer Zeit sehen, daß es eigentlich nur die fruktanreichen Sorten geschafft haben. Deswegen wird ja auch nicht empfohlen für eine Nachsaat fruktanarme Sorten in einer "Kuhweide" zu verwenden.

Bei uns am Rande der Lüneburger Heide besteht der Boden aus Sand, aus dem sämtliche Nährstoffe sehr schnell wieder ausgewaschen werden. Um hier meine schönen kräuterreichen, fruktanarmen Weiden zu erhalten, muß ich viel kalken und eben auch düngen. Da ich ebenfalls ein Förderprogramm der LWK über Extensivgrünland mitmache, darf ich letztendlich nur mit Humus bzw. Gärresten aus der Biogasanlage düngen. Die letzten drei Jahre hatte ich wegen meiner Jodproblematik gar nicht gedüngt, der Zuckergehalt des Heus ging tatsächlich nach oben. Vor 2 Wochen wurde wieder gedüngt und ich bin gespannt, was die diesjährige Heuernte (sollte die nicht ausfallen, weil es wegen der Dürre mal wieder keinen Ertrag geben wird... böse ) an Zuckergehalten aufweisen wird.
29.04.2021 17:20 Svartur17 ist offline Beiträge von Svartur17 suchen Nehmen Sie Svartur17 in Ihre Freundesliste auf
Marianna Marianna ist weiblich
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Das leuchtet mir ein. Ist dein Boden sehr sauer, oder mögen die Kräuter und fruktanarmen Gräser gerne Kalk? Mir hat ein Wiesenspezialist von zuviel kalken abgeraten. Gräser hatten es gerne leicht sauer. Neben uns wurde früher Kies abgebaut, also auch ein Boden mit viel Sand und Kies. Wir sind hier steinreich.. Dazu ist ds Grundwasser durch den Kiesabbau stark gesunken.
Deshalb habe ich mich ja gefreut zwei langjährige Acker zur Wiese zu machen. Wenn ich kein Weidelgras ansäe, sollte doch erst mal keins auflaufen. Um mich herum blühl keine Wiese. Also fliegt auch kein Weidelgras ein. Somit sollte auf diesen Flächen doch kein Weidelgras vorhanden sein. Aber auch dieses Heu war Zuckerreich. Also muß ich die Gräser bestimmen.
Und ja, wir brauchen auch dringend Regen. Wir haben hier zwar immer mehr durch die Aloen, aber seit Jahren fehlt auch hier Wasser.
Auf deine Zuckerwerte wäre ich auch sehr gespannt.
29.04.2021 17:50 Marianna ist online E-Mail an Marianna senden Beiträge von Marianna suchen Nehmen Sie Marianna in Ihre Freundesliste auf
Tess
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Hat der Wiesenspezialist auch nach deinen Böden gefragt? Oder war das eine Pauschalaussage? Habt ihr den pH-Wert eures Bodens bestimmt? Was für Böden habt ihr überhaupt? Unsere sandigen eher sauren Böden können eine Kalkung sehr gut gebrauchen.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Tess: 29.04.2021 19:24.

29.04.2021 18:11 Tess ist offline E-Mail an Tess senden Beiträge von Tess suchen Nehmen Sie Tess in Ihre Freundesliste auf
rivera rivera ist weiblich


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spannendes thema, gut, dass du es aufgemacht hast.

ich habe ja auch flächen übernommen, die 20 jahre nicht gedüngt und nicht bewirtschaftet wurden. der "grasanteil" besteht u.a. aus viel quecke, einige erwünschte kräuter sind auch da. wir mussten aben grossflächige brombeerbestände roden, ich habe jetzt viel offenen boden.
nach einer beratung habe ich eine fruktanarme grasmischung ohne weidelgras plus eine kräutermischung gesät, halbe menge auf den flächen, die noch grasnarbe haben. ich werde die flächen nur sehr wenig beweiden lassen, vor allem dieses jahr, damit sich die gräser und kräuter etablieren können.
heu werde ich aber nicht machen, zu wenig fläche.
die böden sind eher lehmig.

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Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.

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29.04.2021 20:24 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
Marianna Marianna ist weiblich
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Unsere Böden sind sandig mit sehr vielen Steinen.
Bei frisch gesäter Wiese, würde ich einen Schröpfschnitt manchen und im ersten Jahr evt nicht beweiden. Ich lasse nur noch maschinell nachsäen, läuft viel besser auf.
Die Kräuter lasse ich mir immer extra packen und mache damit Kräuterstreifen. Die Pferde fressen die Kräuter sonst schneller als sie wachsen. Diese Streifen zäune ich aus, damit sie sich versamen können. das klappt recht gut. Habe mehrere Versionen ausprobiert. Einmal nicht auszäunen, einmal immer mitgemäht, nur im Herbst gemäht und mit dem 2. Schnitt nach der Blüte gemäht. Mit dem 2. Schnitt gemäht, hat den besten Erfolg gebracht. Nicht auszäunen, der Streifen ist eigendlich nicht mehr vorhanden.
Den ph-Wert kann ich gerade nicht sagen, aber nicht sauer. Habe halt immer nach Bodenanalyse gekalkt. Und ja, er meinte es allgemein. Ich kalke inzwischen viel weniger, evt. zuwenig.
29.04.2021 21:17 Marianna ist online E-Mail an Marianna senden Beiträge von Marianna suchen Nehmen Sie Marianna in Ihre Freundesliste auf
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Wäre es nicht am einfachsten, auf der Weide bzw. der Heuwiese Luzerne anzusäen? Luzerne hat viel Eiweiß, wenig Zucker und ist für Pferde gut geeignet. Auf unserer Heuwiese wächst relativ viel Luzerne, ich schätze mal, 20 bis 25 % des Bewuchses ist Luzerne. Bei uns bekommen alle Pferde Heu ad lib und stundenweise Koppelgang Mai bis Oktober, vom Isländer bis zum Warmblüter, zu dick ist keins der Pferde.

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Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
30.04.2021 15:37 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
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Danke Zmbezi, könnte eine gute Idee sein.
30.04.2021 20:44 Marianna ist online E-Mail an Marianna senden Beiträge von Marianna suchen Nehmen Sie Marianna in Ihre Freundesliste auf
Falter Falter ist weiblich
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Ich verfolge das Thema sehr interessiert. da die Koppelpferde auch im Odenwald immer zu fett werden.
Ich fand bisher kaum Berichte in denen sich Fachleute über die Gräser und Düngung und Pflege der Pferdeweide beschäftigen.
Ich stellte mir auch schon die Frage, warum man keine Luzerne nachsäht. Vielleicht kennt sich jemand damit aus.
30.04.2021 21:24 Falter ist offline E-Mail an Falter senden Beiträge von Falter suchen Nehmen Sie Falter in Ihre Freundesliste auf
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Hat das schon mal jemand ausprobiert?
https://wissen.sanoanimal.de/2020/04/20/...timmung-im-heu/
30.04.2021 23:24 Marianna ist online E-Mail an Marianna senden Beiträge von Marianna suchen Nehmen Sie Marianna in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Falter
Ich stellte mir auch schon die Frage, warum man keine Luzerne nachsäht. Vielleicht kennt sich jemand damit aus.


Auskennen wäre zu viel gesagt smile Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Luzerne etwas in Vergessenheit geraten ist, denn einige Zeit lang dachte man ja, dass Hufrehe von zu viel Eiweiß im Futter verursacht wird und hat alle Futterpflanzen mit einem hohen Eiweißgehalt verteufelt. Aber so langsam scheint man sich wieder darauf zu besinnen, zumal die Luzerne auch gut mit Trockenheit klarkommt, die ja bei uns in den letzten Jahren auch immer mehr zum Thema wurde. Hier habe ich eine Saat für Pferdeweiden gefunden, die wohl etwas trittfester ist als die normale Luzerne; da steht, dass die Aussaat im Mai stattfinden sollte, also wäre ja jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür: https://www.kraeuterwiese.de/226/luzerne-saatgut-pferdeweide

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01.05.2021 09:37 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
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Ich finde den Link toll. Aber leider sind die Versandkosten nach Österreich bestialisch. Ich bräuchte nur 1-2kg für die Kahlstellen weil meine Weide nicht so groß ist. unglücklich
01.05.2021 10:54 Yuki ist offline E-Mail an Yuki senden Beiträge von Yuki suchen Nehmen Sie Yuki in Ihre Freundesliste auf
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https://www.pavo-futter.de/beratung/luze...ferdefutterung/
Schade, das Ca ist bei uns im Augenblick schon zu hoch und Eisen sollte auch nicht erhöht werden. Aber bestimmt gut für sportlich gerittene Pferde
01.05.2021 11:16 Marianna ist online E-Mail an Marianna senden Beiträge von Marianna suchen Nehmen Sie Marianna in Ihre Freundesliste auf
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Na ja, kommt immer auf die Menge an, würde ich sagen. Der Calciumgehalt spielt sicher eine Rolle, wenn man größere Mengen Luzernecobs verfüttert, da muss man dann evtl. mit Hafer o.a. ausgleichen, damit das Calzium/Phosphor-Verhältnis passt. Zu viel Eisen wird normalerweise ausgeschieden.
Auf einer Pferdeweide, auf der 20% frische Luzerne wächst, kann man das vernachlässigen. In erster Linie ging es ja darum, ein besseres Verhältnis bei den Makronährstoffen zu erreichen, also mehr Eiweiß- und weniger Zuckergehalt. Sämtliche Mikronährstoffe und Spurenelemente in einer optimalen Zusammensetzung wird man sowieso nie im Heu haben, das muss man ggf. anders ausgleichen.
Ich muss ja gestehen, dass ich mir mein ganzes Leben lang nie Gedanken um die Zusammensetzung des Heus gemacht habe. cool In einem Pensionsstall lässt man das Heu auch nicht analysieren. In unserer Gegend gibt es überwiegend fette Kuhweide, die die üblichen Probleme verursacht, daher hat es mich gewundert, dass die Pferde in unserem Stall trotz Heu ad lib keine Gewichtsprobleme haben. Ich denke, dass hier der späte Schnittzeitpunkt und der hohe Luzernegehalt die Hauptrolle spielen.


@Yuki: evtl. gibt es in Österreich andere Bezugsquellen? Luzerne ist ja eine weit verbreitete Futterpflanze.

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Ja Zambesi, sobald wieder Lockdown Ende ist, werde ich mal beim Lagerhaus fragen. Das ist nah und die haben die meisten üblichen Dinge. Hoffe Luzerne gehört da mittlerweile dazu. cool

Ich danke auf jedenfall für den Tipp. Denn ich weiß das meine beiden dann auch weniger und langsamer fressen würden.... Luzerne ist zumindest in Cobsform keine Lieblingsspeiße großes Grinsen
Da käme dann wenigstens Bewegung in den Alten beim Suchen.
01.05.2021 13:11 Yuki ist offline E-Mail an Yuki senden Beiträge von Yuki suchen Nehmen Sie Yuki in Ihre Freundesliste auf
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Remonte


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Ja, Marianna, meine Wiesen sind teils sehr sauer, teils sauer. Ich hatte drei Jahre am Stück nicht gekalkt, weil durch die krasse Trockenheit im Frühjahr die Kalkkörnchen sich gar nicht aufgelöst hätten. Als Ergebnis hatte ich letzten Sommer stellenweise Moos pur - der mag die sauren Böden nämlich.

Dieses Jahr hab ich bereits im Februar gekalkt und immerhin ein wenig Regen abbekommen. Theoretisch kann man natürlich das ganze Jahr über kalken, da ich den zweiten Aufwuchs der Weiden aber abfressen lasse, müssen die Pferde ja erstmal komplett runter von den Wiesen (war erst Mitte Januar der Fall).
01.05.2021 14:09 Svartur17 ist offline Beiträge von Svartur17 suchen Nehmen Sie Svartur17 in Ihre Freundesliste auf
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