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Walking Horse-Stammtisch |
dorado
Remonte
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Beim Untertreten treten sie doch automatisch über. oder steh ich jetzt auf dem Schlauch.
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____"Reite nur so schnell, wie Dein Schutzengel fliegen kann!"____
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17.01.2008 18:20 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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nicht jedes pferd tritt auch nur mit den hinterhufen in die hufabdrücke der vorderhufe.
wenn sie in die abdrücke treten, spricht man von "siegeln", danach von übertreten, was hier dann wohl overstride heisst.
"kommt auf den stride an" verstehe ich so, dass es eben besser ist, je weiter das pferd mit den hinterhufen nach vorne fusst, also untertritt.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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17.01.2008 21:47 |
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Aurea
Reitpferd
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*mich mal kurz in die Diskussion werfe*
DANKE für das Journal!! Habe es direkt nach der Ankunft hier an einem Abend verschlungen und muss sagen: *HUT AB* Das ist ja klasse - sowas hätt ich auch gern regelmäßig.
Fand es auch super lieb, dass ich und Pferd namentlich bei der Messe-Seite erwähnt bin.
Foxtrotter und Walker (und MMs) passen meiner Meinung nach recht gut zusammen - von den Gangpferderassen.
Okay, jetzt wieder zum Unter/Übertreten: Battle schafft das in seinem Walk leider nicht so - daher ist er auch recht langsam.
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17.01.2008 22:36 |
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Skjona
Reitpferd
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Also wenn ich das richtig sehe, müssen die Pferde dann außen oder innen an den Vorderbeinen vorbeitreten und das kann ja nicht richtig sein
__________________ Liebe Grüße Anett
Take it ISI and make it FINO!!
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18.01.2008 14:46 |
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Aurea
Reitpferd
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Die Pferde lassen ja das Vorderbein nicht direkt stehen, während das Hinterbein vorgeht - also das Vorderbein ist in dem Sinne kein Standbein, während das hintere vor geht.
Beim Walk setzt das Vorderbein zeitlich verzögert nach dem Hinterbein auf. Eigentlich kommen sich da die Beine nicht in die Quere.
Hoffe du verstehst was ich meine - kann mich gerade nicht so ausdrücken, wie ich es eig. will.
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18.01.2008 14:53 |
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Skjona
Reitpferd
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Ich glaub, jetzt hab ichs verstanden
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18.01.2008 15:12 |
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rivera
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genau, das vorderbein ist natürlich schon weg, wenn das hinterbein auffusst.
und jedes pferd sollte immer in der spur fussen, nicht links oder rechst daneben, auch in biegungen. so jedenfalls das ziel.
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18.01.2008 17:01 |
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FraukeF
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Prinzipiell ja, aber bei Trabern, die auch Rennen laufen ist eine deutlich breitere hintere Fussung zu beobachten, da sie z.T. weit übertreten und sich ansonsten dauernd selbst treten würden. Anfangslief Sky auch so breitbeinig, dadurch lief er sich die HH deutlich stärker an der Aussenseite ab, inzwischen fusst er in einer Spur. Mein Schmied hat mir dann erklärt, dass sei "normal" so, weil das bei Trabern üblich sei. Sky hatte anfangs auch Beckenprobleme, was am breiten Gang gelegen haben könnte.
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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18.01.2008 18:01 |
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Aurea
Reitpferd
Dabei seit: 08.10.2007
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Wobei man unterscheiden sollte, dass beim Trab die diagonale Bewegung ja zum 'vorne Reintreten' bei manchen Pferden häufig ist.
Kann mir also gut vorstellen, dass Traber daher 'ausweichen' - beim "lateralen Gang" (extra in "", weil es ja doch Pass-nahe ist) ist es daher meiner Ansicht nach schwerer für ein Pferd sich in die Vorderbeine zu treten => daher auch kein 'Ausweichen' der HH zur Seite nötig, oder was meint ihr??
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18.01.2008 19:38 |
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rivera
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normalerweise ist beim trab ja zwischen abfussen und auffussen eine schwebephase. wenn pferde schmieden oder sich eisen abtreten, sind sie oft sehr kurz gebaut oder haben vorne keine gute zehenrichtung, so dass sie schlecht von der erde weg kommen.
trabrennen ist bestimmt eine sondersituation, aber so eine "sonderhaltung" kann wohl kaum gesund sein.
ein passig laufendes pferd kann sich allerdings kaum reintreten, da ja die gleichseitigen beine mehr oder weniger parallel laufen.
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19.01.2008 21:13 |
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Velvakandi
Einhorn
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Gute Rennpasser sind hinten auch etwas breiter gewinkelt als zum Beispiel Viergänger. Sie stehen oft zehenweit und kuhhessig, Albtraum der deutschen Zuchtverbände aber durchaus sinnvoll. Auch wenn die Gefahr des Tretens im Rennpaß nicht so hoch sein mag wie im Renntrab, sie ist da. In dem Tempo reichen 2cm zu weit drüben und der halbe Huf fliegt weg. Wenn das Hinterbein auskommt ist ein Vorderbein (das diagonal gegenüberliegende) ja noch da und die Rennpasser sollen dort ja vorbei fußen. Entweder sie treffen das Vorderbein im Flug oder sie treten sich richtig am Boden. beides wird verhindert durch ein breiteres Auffußen und die zehenweite Stellung.
Velvakandi fußt hinten auch eher breit, vor allem im Trab, Galopp und Rennpaß. Deshalb hat er extreme Schwierigkeiten im Trab und Galopp um irgendeine Kurve zu kommen, das geht wenn die weitläufig genug ist, aber auf dem Platz ist es im Galopp bisher nahezu unmöglich. Was teilweise natürlich auch daran liegt dass ich da zu wenig Zeit rein investiere vom Training her, aber es ist auch nicht mein Schwerpunkt. Wenn er das mit 35 noch nicht kann stört mich das eher weniger.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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19.01.2008 21:48 |
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Skjona
Reitpferd
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Mir ist gerade aufgefallen, dass ich Mellie falsch gelesen habe
Zitat: |
Original von Mellie
Stride oder auch Overstride meint das Übertreten der Hinterhufe. Also die Hinterhufe sollen vor den Abdrücken der Vorderhufe auffußen.
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Ich habe anstatt den dem gelesen und dann gedacht, dass die Vorderhufe noch am Boden sind, wenn die Hinterhufe auffußen
__________________ Liebe Grüße Anett
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21.01.2008 11:49 |
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ann89
Reitpferd
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Hallo
hier im Forum sind ja einige Videos von Walkern unterwegs und ich hab dann bei den jeweiligen Internetseiten noch ein bisschen gesucht. Und mir ist aufgefallen das manche Walker so extrem den Kopf schütteln das man angst haben sie bekommen ne Gehinrerschütterung und manche dann wieder gar nicht. Woran liegt dass. Laufen die die kaum den Kopf wackeln dann keinen Walk. Und müssen die wirklich den Kopf so schütteln.
Wie ist das eigentlich wenn man da drauf Hockt. Muss man da mit der Hand immer so mitgehen? Das schaut bei manchen nämlich nicht so aus.
Ich hab mal Walker bei einer Vorführung gesehen und die hatten besondere Hufeisen mit Absätzen hinten dran. Reitet ihr auch so?
Also nicht so wie die Steltzen die die in Amerika den armen Pferden an die Beine Binden sonder so ca 2 cm absätzen. Und sehr schwere Hufeisen.
lg
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04.03.2008 16:00 |
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Joy
Jährling
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Hallo ann89,
das Kopfnicken beim Walker ist erwünscht. Wie stark sie im Walk mit dem Kopfnicken ist von Pferd zu Pferd verschieden. Wenn das Nicken weniger wird, haben sich in der Regel Taktfehler (meistens dann in Richtung Pass) eingeschlichen. Jedes "normale" Pferd oder anders Gangpferd nickt im taktklaren Schritt ja auch mit dem Kopf - mal mehr mal weniger stark.
Da du schreibst, dass die Pferde die du auf den Videos extrem mit dem Kopf genickt haben, kann es auch sein, dass es Pferde waren, die mit Blindern geritten wurden. Das sind Kappen, durch die die Pferde nur schlecht sehen können (ich glaube nur durch einen kleinen Schlitz, ich weiß es nicht genau... hatte solche Dinger noch nie in der Hand). In den USA werden diese von manchen Trainern eingesetzt, um das Kopfnicken zu verstärken.
Die Sache mit den Hufeisen, bzw. den Turnbacks (den Absätzen) war im letzten Jahr ein heikles Thema und wurde heftig diskutiert. Es existieren verschiedene Meinungen, inwiefern und ob den Pferden dadurch Schaden zugefügt wird. Wir persönlich haben nur Pferde, die barfuß laufen und würden unseren Pferden keine Eisen mit Turnbacks unter die Hufe nageln. Da die meisten Walker-Menschen Wald- und Wiesenreiter sind, kommt das aber (wenn dann) auch nur vereinzelt vor.
Viele Grüße
Lisa
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04.03.2008 23:34 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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Zitat: |
Original von Joy
Da du schreibst, dass die Pferde die du auf den Videos extrem mit dem Kopf genickt haben, kann es auch sein, dass es Pferde waren, die mit Blindern geritten wurden. Das sind Kappen, durch die die Pferde nur schlecht sehen können (ich glaube nur durch einen kleinen Schlitz, ich weiß es nicht genau... hatte solche Dinger noch nie in der Hand). In den USA werden diese von manchen Trainern eingesetzt, um das Kopfnicken zu verstärken.
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es gibt ja wohl keine perversität, die sich nicht schon irgendein trottel ausgedacht hätte. die usa scheinen da im pferdebereich wirklich führend.
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05.03.2008 21:54 |
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Diana
Reitpferd
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@rivera: ja da hast du vollkommen recht. Es ist da auch absolut egal in welchen Bereich der Reiterei man schaut - man findet überall irgendwelche abartigen Trainigsmethoden.
Ich persönlich werde immer wieder von Wut und Trauer gepackt wenn ich die Bilder aus USA sehe von Pferden mit Rieseneisen die mit weit aufgerissenen Augen durch die Bahn stolzieren.
Leider schreckt die Menschheit nicht davor zurück das Lebewesen Pferd ständig zu manipulieren nur um des eigenen Egos willen.
Schade ist auch das die Menschen hierzu lande die Walker sehr oft sofort mit diesen Bildern in Verbindung bringen.....
__________________ Das mir das Pferd das Liebste sei, sagst du o Mensch sei Sünde? Das Pferd blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.
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06.03.2008 08:15 |
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Anna unregistriert
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Gibt es so etwas auch hier in Deutschland???????
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06.03.2008 09:39 |
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ann89
Reitpferd
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Irgendwie hab ich schon viel gehört das die Walker ohne Hufeisen gehen. Haben die von Zuchtwegen her besonders gute Hufe oder habt ihr einfach ein sehr gutes Gelände wo das ohne weiteres geht?
Wieso wird denn das Kopfnicken verstärkt? Ist das irgend ein Zeichen für einen besonders guten Gang, weil sonst könnt ich keinen Grund sehen das man das tuten sollte. Mal ganz abgesen davon das es grausig ist. Genauso wie die riesen Klötze die den Walkern ja in Amerika bei Showen unter die Beine gebunden werden.
Ich hab auch mal ein Video gesehen von Walker(2jährig), die mit solchen dingern gelaufen sind. Ich weis jetzt nicht ob das in diesen Forum war. Wenn ja wisst ihr was welches ich meine.
Das find ich total krank. Aber so weit ich weis wird das doch nur in der USA gemacht.
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06.03.2008 11:27 |
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Joy
Jährling
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In Deutschland sind seit letztem Jahr auf einigen Walkerturnieren Turnbacks erlaubt, schwere Eisen oder gar Pads sind aber weiterhin verboten. Bisher hat auf Turnieren -so weit ich weiß- noch niemand von der Regeländerung Gebrauch gemacht. Was die Reiter zu Hause machen, weiß ich natürlich nicht.
Es kommt vor, dass Pferde, die aus den USA mit schweren Eisen importiert worden, in Deutschland auch noch einige Zeit in Deutschland darauf stehen. Das war z.B auf der vorletzten Equitana der Fall.
(Übrigens ein interessanter Artikel zu dem Thema: http://www.twh-abele.de/index.php?option...&id=43&Itemid=1 )
In den USA sieht die "Walker-Szene" ganz anders aus, als in Deutschland. Dort ist der Walker nach dem Quarter Horse zahlenmäßig die zweit größte Rasse. Entsprechend viele Turniere gibt es natürlich auch. Die TWH-Shows füllen dort ganze Stadien und deshalb steckt natürlich auch ordentlich Geld dahinter.
Ich denke in Deutschland geht es nicht um genug, um solche Trainingsmethoden anzuwenden. Ich hoffe niemand wäre hier dazu bereit, sein Pferd 2-jährig auf einem Turnier vorzustellen oder ihn auf Pads zu stellen.
Die Pads werden den Pferden übrigens nicht untergeschnallt, sondern sind immer an den Hufen befestigt, die Pferde leben darauf.
Das Video kenne ich auch und es ist wirklich grausig
Das Kopfnicken wird in einer Gangklasse einfach auch mit bewertet, es gehört zu einem guten Walk und in der Regel gilt je mehr desto besser. Wie ich schon erwähnt habe, ist es ein Indikator für taktklaren Walk und ein entspanntes Pferd. Es gibt aber einige Pferde, die eben mit Blinders trainiert worden sind, bei denen sie es aussieht als würden sie eine Gehirnerschütterung bekommen, wenn sie so weiter machen. Das hat dann natürlich nichts mehr mit Takt oder Entspannung zu tun, wird aber schätzungsweise auf Turnieren in den USA trotzdem besser bewertet, sonst würde es ja keiner machen...
Wie Diana schon geschrieben hat, es ist schade, dass viele die schrecklichen Bilder aus den USA mit Walkern in Deutschland in Verbindung bringen. Noch gibt es bei den Walkern auf Turnieren weniger Gangmanipuationen als z.B bei Isländern, ich hoffe nur, das bleibt auch so.
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06.03.2008 16:30 |
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rivera
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das ist dann mal ein beispiel, dass es gut sein kann, wenn nicht in allen punkten dem ursprungsland einer rasse nachgeeifert wird.
es ist ja dann an den leuten hier, dass es so bleibt. so gesehen ist es wohl besser, wenn eine rasse nicht so verbreitet ist, dass sich turniermässig richtig geld damit verdienen lässt, oder?
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06.03.2008 18:38 |
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