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Zum Ende der Seite springen Heu/Heulage - Vor- & Nachteile
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rivera rivera ist weiblich


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wobei ich von gewässertem heu nix halte.
hat mir auch gerade wieder der hinweis auf eine studie bestätigt, wonach sich in solchem heu die zahl der schimmelsporen rasend schnell vermehren.
und die aufnahme der allergenen stoffe auch über die verdauung geschieht.

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03.01.2008 19:52 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
FraukeF FraukeF ist weiblich


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interessant, aber gut vorstellbar. Das gewässerte Heu bekommt auch nur ein Pferd, alle anderen Heulage und das Heu wird immer erst kurz vor dem Füttern begossen

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Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)

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03.01.2008 20:05 FraukeF ist offline E-Mail an FraukeF senden Homepage von FraukeF Beiträge von FraukeF suchen Nehmen Sie FraukeF in Ihre Freundesliste auf
sölvi
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@ rivera
Gibts einen link zu der Heu-Einweich-Studie.
Das wäre superinteressant.

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gruß matthias
03.01.2008 21:19 sölvi ist offline E-Mail an sölvi senden Beiträge von sölvi suchen Nehmen Sie sölvi in Ihre Freundesliste auf
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Hi Velvakandi,

nein, bei uns gibt es glaube ich nur etwa zwei Allergiker. Die Pferde stehen auf Spänen, weil die Stallbetreiberin das besser findet und hygienischer, auch als Vorbeugung vor Staubbelastung. Die Boxen sind mit Gummimatten ausgelegt und dann kommt eine dünne Schicht Späne drauf, die täglich erneuert wird. Die Späne sind auch leichter zu misten als Stroh und die Feuchtigkeit wird schneller aufgenommen. Ausserdem haben wir den Vorteil, dass soviel Platz da ist, dass bei uns nicht die teuren abgepackten Späne, sondern LKW-Ladungen angeliefert werden können.

Die Vorteile der Heulage gegenüber Heu sind soweit mir bekannt ist nicht nur die Staubfreiheit, sondern auch neben der schnelleren Ernteabwicklung und damit Witterungssicherheit, auch der höhere Nährstoffgehalt durch geringere Auswaschung/Bröckelung, sowie der höhere Energiegehalt. Sky steht in einem ehemaligen Milchviehbetrieb, den die Besitzer vor über 20? Jahren auf Pferdehaltung umgestellt haben und weitmöglich biologisch betreiben als nahezu Alleinversorger.Früher waren sie sogar angemeldeter Biobetrieb, aber die Auflagen wurden irgendwann so hoch, dass sie nicht mehr zu erfüllen waren (z.B. hätte kein Einsteller eigenes Kraffutter füttern dürfen und wenn dann hätte der Mist extra entsorgt werden müssen etc.)

LG Frauke fröhlich

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04.01.2008 12:09 FraukeF ist offline E-Mail an FraukeF senden Homepage von FraukeF Beiträge von FraukeF suchen Nehmen Sie FraukeF in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Hm, bei Heulage sehe ich gerade den höheren Energiegehalt als Nachteil. Dann muss man nämlich mit der blöden Rationierei anfangen oder mit Stroh mischen, um die Fresszeit zu verlängern- sehr unschön. Davon abgesehen, dass sich Heulage zu gut wegstaubsaugern lässt, während man Heu schon richtig kauen muss..


Das ist je nach Rasse sicherlich richtig, was bei schwerfuttrigen Rassen ein Vorteil ist, wird bei anderen wie z.B. den Pasos und Isis schnell zum Nachteil. Die Heulage bei uns wird immer sehr spät und auf richtig langem Halm geerntet, dann haben sie auch mehr zu tun. Manche geben das Rauhfutter auch in kleinmaschigen Heunetzen, dann können die Pferde sich lange beschäftigen mit zupfen.

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04.01.2008 15:41 FraukeF ist offline E-Mail an FraukeF senden Homepage von FraukeF Beiträge von FraukeF suchen Nehmen Sie FraukeF in Ihre Freundesliste auf
rivera rivera ist weiblich


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Zitat:
Original von Miezetier

Zitat:
Die Vorteile der Heulage gegenüber Heu sind soweit mir bekannt ist nicht nur die Staubfreiheit, sondern auch neben der schnelleren Ernteabwicklung und damit Witterungssicherheit, auch der höhere Nährstoffgehalt durch geringere Auswaschung/Bröckelung, sowie der höhere Energiegehalt.

Hm, bei Heulage sehe ich gerade den höheren Energiegehalt als Nachteil. Dann muss man nämlich mit der blöden Rationierei anfangen oder mit Stroh mischen, um die Fresszeit zu verlängern- sehr unschön. Davon abgesehen, dass sich Heulage zu gut wegstaubsaugern lässt, während man Heu schon richtig kauen muss.


vorteil von heulage ist ausserdem noch der höhere vitamin- und mineralstoffgehalt.
bei allen rationsberechnungen, die ich bisher gemacht habe, kam der höhere energiegehalt der heulage gelegen - bzw wäre nett gewesen, wenn das pony nicht heu in der ration gehabt hätte.
in der regel wird eiweiss übererfüllt bei knapper energie. demnach sehe ich darin keinen nachteil der heulage, sondern einen vorteil.
so man das gras zum heuzeitpunkt (frühestens ende blüte) mäht, ist auch die struktur ebenso wie beim heu - kein unterschied bei der kauzeit. wir mähen in saat, das futter ist sehr gut strukturiert.

den hinweis auf die studie habe ich klassisch auf papier gedruckt gelesen, kann also keinen link liefern. ich wollte dazu aber sowieso noch nachforschen, da keine vernünftige quellenangabe dabei angegeben war.

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04.01.2008 17:25 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
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Aber mit Heulage hat man auch das höhere Botulismus Risiko...

Grundsätzlich ist es doch aber so, dass man von Heulage weniger füttern "muß", was wiederum bedeutet die Fresspausen werden länger und das Pony schiebt zwischenrein Kohldampf.
Rivera, hat man nicht in den meisten Rationsrechnungen sowieso schon zu viele Vitamine drinnen, weil die Mineralfutter idr so hoch vitaminisiert sind?

Wir hatten in Island nur Heulage, richtiges Heu zu machen ist klimatisch einfach so gut wie unmöglich. Aber die Pferde haben natürlich bei -25° einen ganz anderen Bedarf als im deutschen Matschwinter. Die Pferde draußen hatten Heulage ad lib. Die im Stall konnten es nur rationiert bekommen und hatten daher leider oft Hunger. Heunetzfütterung hin oder her, ab einer gewissen Anzahl Pferde ist es einfach nicht mehr praktikabel so viele Netze zu füllen.

Frauke,
wenn Späne täglich erneuert werden ist das natürlich schonmal besser. Gummimatten hätte ich auch gern im Stall, aber auf der anderen Seite sind die Pferde da nun auch wieder nicht so ewig drinnen (über etwa 4 Monate im Jahr nachts), da sind mir die Gummimatten jetzt nicht so wichtig. Dafür haben wir halt Stroheinstreu, sonst wäre es zu kalt. Zum Misten find ich Stroh nicht umständlich, Sch... raus, ekliges Stroh raus, fertig. Bei den meisten Pferden muß man nicht viel "ostereier suchen", bei manchen natürlich schon, aber es hält sich in Grenzen. Ich miste mit Stroh zwischen 5 und 10min pro Box.Späne haben wir je nach Bestand untendrunter, die kratzt man dann eben mit raus wenn sie nass sind. Die Angestellte vom SB hat manchmal so Anwandlungen Matte zu bauen, aber weil ich ja am WE dann miste und alle rausnehme wird das immer im Keim erstickt *g

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04.01.2008 19:11 Velvakandi ist offline Beiträge von Velvakandi suchen Nehmen Sie Velvakandi in Ihre Freundesliste auf
Kim
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Aurea, wenn Battle jeden Winter "ein bißchen" hustet, dann kannst du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, daß er Allergiker ist. Denn in der Regelmäßigkeit sind akute Infektionen reichlich unwahrscheinlich. Nur noch kein schwerer.


Zitat:
Original von VelvakandiIch hab meine Pferde ja nicht im Offenstall (gibt keinen gescheiten in der Gegend), aber wenn, dann wöllte ich für meine nicht auf Stroheinstreu und anständiges, trockenes Heu verzichten wollen nur weil ein Allergiker in der Gruppe ist. Heulage gäbs schon gleich gar nicht, aber auch klanschiges, eingeweichtes Heu? Nee, nur wenn die eigene Gesundheit vom Pony das verlangt...

Und dieser Egoismus (sorry, ist nicht böse gemeint) ist daran schuld, daß es quasi unmöglich ist einen allerigkergeeigneten Stall zu finden.
Nur dem Allergiker nasses Heu/Heulage zu füttern und auf Späne zu stellen ist in den meisten Ställen eben nicht ausreichend - entweder der ganze Stall bzw va die komplette Offenstallgruppe wird umgestellt (oder von vorneherein so gehalten) oder der Allergiker wird früher oder später irreparable Lungenschäden bekommen. Das ist natürlich nicht dein Problem.

Aber solltest du jemals an einen Allergiker kommen, wirst du genau diese Einstellung hassen lernen.

Ist wie gesagt nicht böse gemeint. Augenzwinkern
05.01.2008 18:59
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Nach meiner Erfahrung ist es gar nicht möglich, in einer Offenstallhaltung ein Pferd besonders zu behandeln. Das würde dann wieder heißen, es zu separieren, sprich eigenen Unterstand mit Paddock. Damit hätte es sich dann, mit der Offenstallhaltung.
Wer seine Pferde in einer Haltergemeinschaft hat kann dann wirklich nur hoffen, daß keines irgendwie krank wird. Und Allergien verbreiten sich leider ziemlich schnell.

Geli

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05.01.2008 19:39 Geli ist offline E-Mail an Geli senden Homepage von Geli Beiträge von Geli suchen Nehmen Sie Geli in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Kim

Und dieser Egoismus (sorry, ist nicht böse gemeint) ist daran schuld, daß es quasi unmöglich ist einen allerigkergeeigneten Stall zu finden.
Nur dem Allergiker nasses Heu/Heulage zu füttern und auf Späne zu stellen ist in den meisten Ställen eben nicht ausreichend - entweder der ganze Stall bzw va die komplette Offenstallgruppe wird umgestellt (oder von vorneherein so gehalten) oder der Allergiker wird früher oder später irreparable Lungenschäden bekommen. Das ist natürlich nicht dein Problem.

Aber solltest du jemals an einen Allergiker kommen, wirst du genau diese Einstellung hassen lernen.

Ist wie gesagt nicht böse gemeint. Augenzwinkern

Sicher kann ich das aus der Sicht des Allergiker- Besitzers verstehen, dass der sich wünscht, dass es sowas gibt.
Aber ich finde eine generelle Umstellung den gesunden Pferden gegenüber auch nicht grad fair. Davon abgesehen, dass es vermutlich für alle teurer werden würde.

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05.01.2008 21:53 Skyggnir ist offline E-Mail an Skyggnir senden Beiträge von Skyggnir suchen Nehmen Sie Skyggnir in Ihre Freundesliste auf
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Kim,
ich nehm dir das überhaupt nicht übel, ich weiß dass das reiner Egoismus ist. Augenzwinkern Aber ich sehs halt nicht ein warum mein Pferd einen niedrigeren Lebensstandart haben söllte, obwohl er vollkommen gesund ist in der Hinsicht. Und ich finds vermessen von Heustauballergikerbesitzern das zu verlangen. Dann muß eben eine eigene Haltergemeinschaft mit NUR Allergikern gegründet werden.

Mein Sommerekzemer wohnt auch in einer Herde die ihm zuliebe trotzdem keinerlei Einschränkungen hinnehmen muß. Es gibt genug Leute die Sommerekzemer nur zeitlich eingeschränkt auf die Weide lassen (was in manchen Gebieten sicher begründet, bei uns aber nicht nötig ist). Dann müßte immer einer mit dem SEler im Stall bleiben. Das fänd ich genauso nicht in Ordnung. Und da hab ich mehr Bezug zu als zu einem Heustauballergiker. Und würde es genausowenig einsehen und auch von keinem Besitzer verlangen.

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Kim
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Ehrlich gesagt sehe ich nicht, wo der "niedrigere Lebensstandard" begründet liegen soll. Augenzwinkern

Ich (und ich hatte keinen Allergiker) wäre über einen Stall mit staubfreier Einstreu und guter Heulage jedenfalls auch bei einem gesunden Pferd froh.

Aber das ist ja, wie immer, Geschmackssache. smile
05.01.2008 22:25
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Eingeweichtes Heu und/oder Heulage, keine Stroheinstreu = niedrigerer Lebensstandart cool

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05.01.2008 22:26 Velvakandi ist offline Beiträge von Velvakandi suchen Nehmen Sie Velvakandi in Ihre Freundesliste auf
Kim
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Weil??

Übrigens finde ich gerade im Offenstall nicht freßbare Einstreu eine enorme Erhöhung des Lebensstandards. Alleine dadurch, daß ruhende rangniedrige Pferde nicht durch fressende ranghohe aufgescheucht werden.
Der Liegebereich heißt ja nicht Liegebereich, weil da gefressen werden soll. Augenzwinkern
05.01.2008 22:39
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Eingeweichtes Heu wird ungern gefressen, ist nährstoffreduziert da ausgewaschen und in dem nassen Zeug entwickelt sich der Pilz erst recht rasend schnell, man muß also sehr zeitnah wässern, was wiederum von SB's eventuell nicht gemacht wird. Kann nicht wirklich ad lib gefüttert werden, weils immer wieder gewässert werden muß, Fresspausen entstehen.
Heulage, siehe oben.

Sroheinstreu --> wärmer, weniger Staubbelastung als mit Spänen, es sei denn es sind entstaubte Späne, aber das ist denkbar unrentabel für 10 oder mehr Pferde wo nur einer Allergiker ist. Außerdem kanns gefressen werden falls nix mehr in der Heuraufe ist.

Offenstall ohne mindestens tagsüber (im Sommer Tag und Nacht) ständigen Weidezugang würde ich auch nicht gern wollen, da entsteht das Problem der sich gegenseitig störenden Pferde auch nicht wirklich...

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Zitat:
Original von Velvakandi
.... Dann muß eben eine eigene Haltergemeinschaft mit NUR Allergikern gegründet werden....


Was denkbar schwierig wäre. Ich stelle mir gerade vor zu versuchen, eine Gruppe von Hufrehepferden zusammen zu bekommen und sehe das schon als problematisch. Außerdem hieße das dann u.U. das Pferd aus einer langjährigen Gruppe herauszunehmen. Ich habe nun auch noch zwei Pferde, das hieße also, ich stelle mein Hufrehepferd in einer Gruppe unter und die gesunde Stute in einer anderen... Dann wäre ich, neben meinem 8 Stunden Arbeitstag, nur noch unterwegs um von einem Pferd zum anderen zu kommen Freude
Bei uns stellt sich das Problem mit Allergie zum Glück nicht, und wegen der eingeschränkten Weidezeit muß halt meine zweite Stute mit "leiden", aber ich weiß, wenn eines der Pferde zum Allergiker mutieren würde, würden wir (sind zum Glück nur zu zweit) versuchen, die Haltungsform so zu ändern, daß allen Pferden gedient ist.

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Und wenn du in meinem Stall wärts würdest du da wenig Glück mit mir haben, ist halt einfach so.
Mit den Spänen könnte ich leben, aber ohne gescheites Heu? No way...

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Zitat:
Original von Velvakandi
Eingeweichtes Heu wird ungern gefressen, ist nährstoffreduziert da ausgewaschen und in dem nassen Zeug entwickelt sich der Pilz erst recht rasend schnell, man muß also sehr zeitnah wässern, was wiederum von SB's eventuell nicht gemacht wird. Kann nicht wirklich ad lib gefüttert werden, weils immer wieder gewässert werden muß, Fresspausen entstehen.
Heulage, siehe oben.

Heu: Akzeptiere ich, die Mehrarbeit ist tatsächlich erheblich, gerade in größeren Beständen.
Heulage: Da wurde der größere Energiegehalt bemängelt, oder?
Ich frage mich ja immer, wo auf einmal - bei gleicher Rohsubstanz = Gras und höherem Wassergehalt im Futter - diese Energie herkommen soll. smile
Was besser ist, ist die Verdaulichkeit - aber nicht so erheblich, daß das bei normalfuttrigen Pferden einen Unterschied macht. Gerade weil Silage bei gleichem Gewicht deutlich mehr Wasser enthält.
Extrem leichtfuttrigen Pferden könnte man aber auch Heu nicht zur freien Verfügung anbieten, wo ist dann der gravierende Unterschied?

Zitat:
Original von VelvakandiSroheinstreu --> wärmer, weniger Staubbelastung als mit Spänen, es sei denn es sind entstaubte Späne, aber das ist denkbar unrentabel für 10 oder mehr Pferde wo nur einer Allergiker ist. Außerdem kanns gefressen werden falls nix mehr in der Heuraufe ist.

Es gibt tatsächlich noch andere Einstreuarten als Stroh oder Späne. Den Hauptnachteil von Spänen würde ich übrigens in der umständlichen und teuren! Entsorgung sehen.
Fressen - verstehe ich nicht. Du lehnst Silage wegen dem Energiegehalt ab und die Pferde sollen stattdessen unkontrolliert Stroh (dessen Energiegehalt gerne unterschätzt wird) fressen?
Warm: Hm, eigentlich nur mit Matratze drunter. Eine ordentliche Matratze ist dermaßen aufwendig, daß es sie heute quasi nicht mehr gibt, einen Misthaufen in der Box, der euphemistisch Matratze genannt wird, lehne ich komplett ab. Da wird dann "warm" (meine Pferde hatten immer Winterfell) mit einer Menge ernsthafter Nachteile erkauft (Parasitendruck, Ammoniakbelastung, etc)

Zitat:
Original von VelvakandiOffenstall ohne mindestens tagsüber (im Sommer Tag und Nacht) ständigen Weidezugang würde ich auch nicht gern wollen, da entsteht das Problem der sich gegenseitig störenden Pferde auch nicht wirklich...

Wenn die Weide 24h soviel Futter hergibt, daß die Pferde tatsächlich kein Stroh fressen, dann hast du natürlich recht. Dann wird vermutlich tatsächlich kein ranghohes Pferd ein rangniedriges vom Stroh aufscheuchen.

Aber sobald du die Fütterung limitierst - durch eingeschränkte Weidezeiten, eine abgefressene Weide oder eingeschränkte Heufütterung - wird das in einem Offenstall geschehen.

Und wenn du entweder Heu ad lib fütterst oder generell eine relativ gut bewachsene Weide offen hältst, kann der Energiegehalt der Heulage für dich ebensowenig eine Rolle spielen, wie der Faktor "Futter" beim Stroh dann noch eine Rolle spielt. Rein logisch betrachtet. Augenzwinkern
06.01.2008 17:21
dorado dorado ist weiblich
Remonte


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Ich stell mich mal zu velvakandi. Bei mir stehen 4 Pferde, zwei eigene und zwei fremde. Der eine ist auch ein Winter-Huster. Er müsste eingeweichtes Heu bekommen, aber er frisst es nicht und nimmt ab und es friert, wenn es so kalt ist UND die anderen drei sind gesund und bekommen Heu, sie stehen nebenan, also auch Staubbelastung. Späne? Nimmt mir niemand den Mist ab und meine Pferde stehen auf Stroh, was auch so bleibt. Ihr habe ich ganz einfach freigestellt, den Stall zu wechseln, nur findet sie niemanden, der sich a)um ihr Pferd kümmert, so dass sie nur 2 x die woche kommen braucht und b seinen ganzen Stall allergiker-gerecht macht. Heulage ist zudem auch teurer, sodass nicht nur sie mehr bezahlen müsste, sondern ich auch, wo doch meine Pferde mit Heu gut auskommen. Die Sache hat immer zwei Seiten.

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Zitat:
Original von Kim
Heu: Akzeptiere ich, die Mehrarbeit ist tatsächlich erheblich, gerade in größeren Beständen.


Die Mehrarbeit ist mir egal, meine Pferde stehen in Vollpension, wer das dann letztendlich macht ist mir piepe *g
Mich stört der ganze Rest, eingeweichte Heupampe, im Winter gefroren, rund ums Jahr kaum ad lib möglich.


Zitat:
Original von KimHeulage: Da wurde der größere Energiegehalt bemängelt, oder?
Ich frage mich ja immer, wo auf einmal - bei gleicher Rohsubstanz = Gras und höherem Wassergehalt im Futter - diese Energie herkommen soll. smile


Das frag nicht mich, Chemiker bin ich nicht. Fakt ist, dass es nun mal so ist. Damit fällt ad lib flach und rationiert find ich ich doof, da Hunger.
Ich nehme mal an es hängt mit dem Gärprozess zusammen, der unweigerlich stattfindet, weils ja in Plastik verpackt ist.

Zitat:
Original von Kim
Extrem leichtfuttrigen Pferden könnte man aber auch Heu nicht zur freien Verfügung anbieten, wo ist dann der gravierende Unterschied?


Das Pferd dass bei gescheiter Haltung und gescheitem Heu nicht ad lib gefüttert werden kann muß erst noch geboren werden...oder ist vorgeschädigt (Hufrehe und Co.). Wer natürlich Pferde auf einem anreizfreien 100qm Paddock mit Heu ad lib hält und nur einmal im Monat 20min Schritt reitet muß sich nicht wundern wenn sie fett werden, aber ein normales, gesundes, artgerecht gehaltenes und wenigstens halbwegs regelmäßig gearbeitetes Pferd kann Heu ad lib fressen.


Zitat:
Original von KimEs gibt tatsächlich noch andere Einstreuarten als Stroh oder Späne. Den Hauptnachteil von Spänen würde ich übrigens in der umständlichen und teuren! Entsorgung sehen.


Again, die Entsorgung ist mir als Einsteller in dem Moment piepe.




Zitat:
Original von Kim
Fressen - verstehe ich nicht. Du lehnst Silage wegen dem Energiegehalt ab und die Pferde sollen stattdessen unkontrolliert Stroh (dessen Energiegehalt gerne unterschätzt wird) fressen?


Ein Pferd was Heu ad lib gefüttert wird frißt kein Stroh, es sei denn die Raufe steht wirklich mal mehr als einen halben Tag ratzefatz leer und in diesem arg begrenzten Zeitraum kann ich damit leben.



Zitat:
Original von Kim
Warm: Hm, eigentlich nur mit Matratze drunter. Eine ordentliche Matratze ist dermaßen aufwendig, daß es sie heute quasi nicht mehr gibt, einen Misthaufen in der Box, der euphemistisch Matratze genannt wird, lehne ich komplett ab. Da wird dann "warm" (meine Pferde hatten immer Winterfell) mit einer Menge ernsthafter Nachteile erkauft (Parasitendruck, Ammoniakbelastung, etc)



Matratze will ich keine, das mal vorweg.
Wenn ich einen vergleichbaren Boden im Stall habe, zum Beispiel Beton oder Asphalt oder Naturstein. Dann finde ich eine dünne Schicht Späne weniger warm und gemütlich zum liegen als eine Schicht Stroh. "Dünn" in dem Fall eben so dass man es ohne wirtschaftlich hohen Verlust täglich komplett (bis auf das was noch trocken ist) rausnehmen kann.
Was aber im Offenstall auch oft der Fall ist, wenn man Liegefläche und Futterplatz streng räumlich trennt, dann wird in der Liegefläche weniger Mist produziert. Was wiederum Einstreu spart. Aber ist mir als Einsteller ja wieder egal *g
Frauke's Gummimatten plus Späne find ich gut, aber welcher Offenstall hat schon Gummimatten?


Zitat:
Original von KimWenn die Weide 24h soviel Futter hergibt, daß die Pferde tatsächlich kein Stroh fressen, dann hast du natürlich recht. Dann wird vermutlich tatsächlich kein ranghohes Pferd ein rangniedriges vom Stroh aufscheuchen.
Aber sobald du die Fütterung limitierst - durch eingeschränkte Weidezeiten, eine abgefressene Weide oder eingeschränkte Heufütterung - wird das in einem Offenstall geschehen.


Grundfütterung wird nicht limitiert, weder Heu noch Weide, weil wir GsD Weiden haben mit denen man das so machen kann. Wenns für Einzelpferde zu viel ist ziehe Maulkorb bzw. engmaschiges Heunetz etc. einer zeitlichen Rationierung vor, weil dadurch keine Fresspausen entstehen.

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