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Hufrehe |
Encanto
Reitpferd
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Das Pony einer Bekannten hat schon seit Wochen Probleme beim Laufen. Zunächst stellte der TA ja Selenmangel fest und nun meinte er es sei Hufrehe. Alles was bisher ausprobiert wurde hat nicht wirklich geholfen. Ich hatte ja vorgeschlagen einen anderen TA mal zu Rate zu ziehen, aber meine Bekannte ist von ihrem TA überzeugt.
Nun habe ich ihr von Jiaogulan erzählt, daß es bei DSLD schon bei mehreren Pferden Wirkung gezeigt hat und wohl auch bei Hufrehe helfen soll. Sie würde es gerne ausprobieren.
Wieviel müßte sie ihrem Shetty davon geben? Delgado bekommt 4 TL am Tag, aber ich denke ein Shetty braucht doch sicher weniger oder? Sollte sie es mit AAKG im Fall von Hufrehe geben oder reicht da Jiaogulan?
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11.09.2012 11:17 |
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FraukeF
Dabei seit: 06.11.2007
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Durch die Verbesserung der Stoffwechselaktivität ist es durchaus möglich, dass es unterstützend hilft.
ABER:
Sollte es tatsächlich Rehe sein, dann hilft nur die genaue Abklärung der Ursache und dann das Abstellen derselben.
Bei Shetty denke ich in erster Linie an Futterrehe, da die meisten Shettys viel zuwenig bewegt werden und dann häufig noch als Beisteller 24 Std auf der Weide rumdümpeln. Da ist die Rehe vorprammiert. Nicht dass ich das deiner Bekannten unterstelle, aber so sieht oft die traurige Realität aus.
Hieße also in einem solchen Fall: Konsequent runter von der Weide, keinen Apfel, Möhre, Leckerli oder womöglich noch irgendwelche Müslis. Angepasste Heu- und Mineralfütterung, gute Hufbearbeitung und am besten eine tierärztliche Versorgung, die ausser der schulmedizinischen Versorgung mit Schmerzmitteln ( auf keinen Fall Phenyl geben, da Ponys das nicht gut verstoffwechseln können und es dann zu Vergiftungen kommen kann ) auch eine Stoffwechselsanierung vornehmen z.B. mit TCM.
Alles Gute dem Pony
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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11.09.2012 11:51 |
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Merlin
Remonte
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ich hatte es so verstanden, dass die US-Forschungsgruppe um DSLD sozusagen "hintenrum" (also über die positive den Stoffwechsel anregende Wirkung von Jiaogulan bei Hufrehe) darauf gekommen ist, dass das auch bei DSLD hilfreich sein könnte.
Jiaogulan braucht aber für die optimale Wirkung eine bestimmte Aminosäure als Katalysator und da besteht zumindest bei den von DSLD betroffenen Peruanern ein Defizit. Das kann man mit der Gabe von AAKG ausgleichen.
Ich würde ja gern wissen, ob es dieses Aminosäuren-Defizit nur bei den Peruanern gibt oder auch bei den anderen Rassen, wo DSLD häufiger genetisch auftritt. Shettys sind für diese Krankheit ja nicht bekannt, deshalb würde ich es eher ohne AAKG probieren. Vielleicht gibt es im Internet zu Hufrehe und Jiagulan Wissenswertes, dies hier habe ich im Hufreheforum gefunden:
http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18...ulan-t2234.html
Am wichtigsten ist aber auf jeden Fall, erstmal die Ursache abzustellen, da gebe ich Frauke vollkommen recht. Habt Ihr sicher berücksichtigt, oder?
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13.09.2012 11:26 |
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Encanto
Reitpferd
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Vielen Dank für Eure Antworten. Ich gebe meiner Bekannten das mal so weiter. Sie hat 4 Shetty´s, die stundenweise auf der Weide stehen und sonst nur noch etwas Heu bekommen. Sie sehen alle super aus, ich würde mal sagen Idealfigur. Da bisher keine Röntgenaufnahmen gemacht wurden, kann der TA ja eigentlich nur vermuten, daß es sich um Hufrehe handelt. Wenn nun Jiao auch nicht hilft möchte sie ihn röntgen lassen. Bisher wurde 2 x Blut abgenommen und verglichen. Beim 1. Mal kam nur ein extremer Selenmangel raus und das 2. Ergebnis war noch nicht da als ich mit ihr geredet hatte.
Wären 2 Teel. für den kleinen Kerl ausreichend?
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15.09.2012 11:49 |
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Encanto
Reitpferd
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Man sollte zuerst lesen und dann schreiben. Habe gerade die Dosierung gefunden, vielen Dank Merlin
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15.09.2012 11:54 |
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Mariönsche
Remonte
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Hallo!
Habe da vor kurzem auf Facebook einen sehr interessanten Link entdeckt:
http://www.vfd-rheinland-pfalz.de/compon...ruktan-maerchen
Das fand ich sehr interessant! Und ich finde, es klingt logisch. Was meint Ihr dazu?
Liebe Grüße,
Mariönsche
__________________ Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen,
müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken...
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25.10.2012 20:12 |
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Merlin
Remonte
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ja, das klingt für mich auch logisch ... UND ist wieder ein Argument für neue Haltungsformen wie Paddock Paradise: Habt Ihr den Thread auch gelesen?
Da werden die dicken Ponys zum Laufen animiert und man kann sie vom Gras weghalten, ohne dass sie sich zu Tode langweilen müssen.
Was ich nach wie vor an Hufrehe nicht verstanden habe, lässt sich damit vielleicht auch erklären: ständig sehe ich kugelrunde sehr dicke Ponys auf fetten Weiden, die offensichtlich keine Hufrehe kriegen. Und bewegt werden die auch nicht ... vielleicht kann man das dann direkt mit Diabetes bei Menschen vergleichen? Wenn von Zucker, Stärke und Insulin die Rede ist ... es hat ja auch nicht jeder Mensch mit deutlichem Übergewicht automatisch Diabetes.
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26.10.2012 08:58 |
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uliact
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ja, würde ich auch so sehen. ausserdem ist dick nicht gleich dick. da macht ja die art der fettverteilung grosse unterschiede, was beim menschen das bauchfett, ist beim pony das mähnenkammfett. so verallgemeinert gesagt.
__________________ Ulrike Albrecht
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26.10.2012 10:06 |
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Mariönsche
Remonte
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Genau! Und ich kenne auch Pferde, die alles andere als dick sind, welche aber auch an Hufrehe leiden.
Da bin ich direkt froh, dass ich schon immer sparsam mit der Zufütterung war.
Bei manchen Beiträgen hier im Forum habe ich schon gelesen, dass manche, um mehr Winterspeck zu erhalten, Honig und andere süße Sachen zufüttern. Das ist ein absolutes NO GO, wie ich finde!
Liebe Grüße,
Mariönsche
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26.10.2012 11:26 |
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uliact
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echt? is ja unheimlich ... ich bin ja froh, wenn meine übern winter ihren jetzt angefressenen winterspeck auch wieder abnehmen...
insulinresistenz kann ja auch zu hufrehe führen, und die sehen ja oft eher unauffallig aus, die pferde...zumindest soweit ichs beobachten konnte.
__________________ Ulrike Albrecht
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26.10.2012 13:29 |
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Encanto
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Jiaogulan scheint auch beim Hufrehepony zu wirken Er bekommt es nun seit einigen Wochen und es geht ihm deutlich besser. Allerdings wurde auch noch einiges verändert. Er trägt jetzt auf der Weide einen Maulkorb und das Heu gibt´s nur noch aus engmaschigen Netzen.
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27.10.2012 12:24 |
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Intiwasi
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Naturhuf hat grade bei Facebook diesen interesanten Bericht ueber neue Behandlungsmethoden gelinkt, er ist erst am 14.11. erschienen, also noch top aktuell nur leider auf englisch aber google uebersetzt ja einigermassen.
http://news.ucdavis.edu/search/news_detail.lasso?id=10385
__________________ Liebe Grüsse, Daja
http://www.pasosdelperu.com
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16.11.2012 22:59 |
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Fina
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Hallo,
Jiaogulan ist bekannt dafür, dass es bei Hufrehe hilft! Besonders effektiv ist es in Verbindung mit Ginkgo! Diese Kombi kann man auch als Prophylaxe bei hufreheanfälligen Pferden geben - natürlich nur unter Beachtung einer entsprechenden Haltung - ein Freifahrschein ist es nicht.
Hervorragende Wirkung haben auch Blutegel.
@uliact: Insulinresistenz nennt sich dann: Equines Metabolisches Syndrom und so unauffällig sehen die Pferde nicht aus. Man muss nur wissen auf welche Anzeichen man achten muss.
__________________ Viele Grüße,
Julia
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30.11.2012 21:19 |
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uliact
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wie meinst du das? ir und ems ist doch nicht automatisch das gleiche?
__________________ Ulrike Albrecht
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30.11.2012 22:20 |
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Fina
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30.11.2012 22:29 |
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uliact
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"Schmerz und Stress könne eine „natürliche“ Insulinresistenz verursachen, die nicht Stoffwechsel bedingt ist. Bei Pferden mit akutem Reheschub bzw. Schmerz kann auch bei nachgewiesener Insulinresistenz nicht unbedingt auf EMS geschlossen werden. Schon das Legen der Braunüle kann bei entsprechend empfindlichen Pferden eine temporäre Insulinresistenz bewirken. Stress, Unruhe und Aufregung müssen während des gesamten Tests unterbleiben um repräsentative Ergebnisse zu erhalten."
aus deinem link. also sind ir und ems, wie ich meinte, nicht das gleiche. auch wenn s oft zusammen auftritt.
__________________ Ulrike Albrecht
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30.11.2012 23:47 |
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uliact
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dass ir das problem ist bei ems, kann ja sein. aber nicht alle ir patienten haben ems. und die fettverteilung ist ja ne ems geschichte...
__________________ Ulrike Albrecht
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01.12.2012 00:00 |
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Aulakiria
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Guten Abend an alle.
Ich wollte keinen eigenen Thread eröffnen, also poste ich hier.
Ich habe den Verdacht dass mein Camino gestern einen leichten Reheschub (wenn das so sagt) hatte. Er hatte bisher keine Rehe. Er stand die letzten 1,5 Jahre mit einem Shetti auf einem kleinen Paddock mit leichtem Knibbelgrasbewuchs. Er hatte dann immer mal die Ganaschen geschwollen, sonst war nichts auffällig, auch der TA meinte es sei nichts dramatisches.
Jetzt hat er seit Anfang des Jahres endlich einen Koppelkollegen in seiner Größe und wir wollten die beiden auf eine etwas größere Koppel stellen. Sein Koppelkollege ist ein 5 jähriger QH Wallach. Wir haben die beiden dann angeweidet von 10 Minuten- 15 Minuten - 30 Minuten - 1 Stunde - 2 Stunden - 3 Stunden und dann eine Woche lang halbtags auf die Weide. Auf der Weide standen vorher schon Pferde, also das Gras konnte nicht wild in die Höhe wachsen. Seit letzten Samstag haben wir die beiden dann den ganzen Tag auf der "neuen" Koppel gelassen. Mein doch sehr leichtfuttriger Paso Mix ist natürlich schön in die Breite gegangen. Habe mich darüber zwar geärgert, da ich ihn ja vorher hab so schön absprecken lassen aber ok dachte ich mir, das bekommen wir wieder in den Griff.
Nun fiel mir am Montag Abend auf, dass Camino die vorderen Beine angelaufen hatte. Also der Bereich der Sehnen. Lahm war er nicht. Habe die Beine dann gekühlt und ihn etwas geführt, danach war alles wieder normal. Ok dachte ich mir, vielleicht haben die beiden heute auf der großen Koppel getobt, er ist ja nicht mehr der Jüngste. Am Dienstag Abend waren die Beinde wieder geschwollen und warm. Also wieder kühlen und führen. Da beschlich mich doch der Gedanke, dass er das viele Gras nicht vertragen könnte.
Also Mittwoch in meiner Mittagspause Pony von der Weide geholt und in die Box gestellt. Zu diesem Zeitpunkt war das linke Vorderbein leicht angelaufen. Also Pony die Heulage weg genommen und mal nach der Arbeit schauen was er meint. Nach der Arbeit hin und - oh Schreck, beide Beine angelaufen und warm. Das ganze Pony war warm und hat die Vorderbeine im Stand entlastet... Lahm ging er auf hartem Boden allerdings nicht. Also TA angerufen, er soll bitte kommen, da stimmt was nicht. TA meinte, er braucht jetzt nicht raus kommen, Camino habe zu viele Proteine durch das Gras. Ich solle ihn nur noch stundenweise raus lassen, die Beine kühlen und führen damit diese abschwellen, das wird wieder. Da ich aber berufstätig bin ist das mit dem stundenweise raus halt so ne Sache.
Ich bin dann zum SB und fragte ob er Camino bitte wieder auf den kleinen Paddock stellen kann, da TA oben genanntes gesagt hat. Kein Problem - Pony heute wieder auf seinem kleinen Paddock. Habe ihn trotzdem in meiner Pause in den Stall gestellt und wieder nur etwas Stroh zum knabbern hin gelegt bis heute Abend. Beide Beine waren normal und kühl. Heute Abend waren die Beine wieder leicht angelaufen, aber nicht warm. Auch war Camino im ganzen aufgeweckter als gestern. Er glühte auch nicht mehr. Lahm ging er heute auch nicht, weder auf hartem Boden noch auf Sand. Habe ihn heute mal 45 Minuten im Roundpen frei laufen lassen, konnte dabei nichts von Lahmheit feststellen.
Was meint ihr Reheerfahrenen dazu? Könnte das ein Reheschub gewesen sein? Soll ich nun doch den TA dringend bitten raus zu kommen und ihn sich anzusehen? Wie sollte ich eurer Meinung weiter verfahren? Am Samstag hätte ich Reitstunde... Lieber absagen oder ist Bewegung doch besser?
Bin für jeden Rat und jede Meinung dankbar.
LG
__________________ Ich habe ein wunderbares Pferd, es hat die Leichtigkeit des Windes und des Feuers Hitze,
aber wenn sein Reiter es besteigt, ist seine Sanftmut nichts als die Ruhe vor dem Ausbruch des Sturmes.
- Shakespeare -
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16.05.2013 21:19 |
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stechmuecke
Reitpferd
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Beiträge: 811
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Also angelaufene Beine sind jetzt kein klassisches Anzeichen für Hufrehe. TA bei sowas ist eigentlich immer der erste Weg. Weil normal ist es ja nicht. Der bringt allerdings höchstwahrscheinlich aber nur was, wenn die Beine dann auch dick sind. Bewegung ist immer gut, stellt sich jetzt nur die Frage auf was für einem Boden, das hängt von der Ursache ab. Wie sieht denn die Hufstellung aus?
Wenn er nicht lahmt, du viel Gefühl für das Pferd hast und nen fähigen RL, dann würde ich die Reitstunde nicht absagen, die Pferde sagen es einem ja schon, wenn dann doch irgendwas nicht passt.
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17.05.2013 10:10 |
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rivera
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vorab: auch bei langsamem anweiden riskierst du mit 24 stunden weide ab dem 12. mai schon in normalen jahren eine rehe. dieses jahr ist die vegetation später dran, also noch gefährlicher. eine kurz gefressene weide ist da auch kein schutz, da das gras sich im stress befindet, dadurch mehr fruktan bildet und sowieso in der hauptwachstumsphase des jahres ist.
wärme und vorderbeine im stand entlastet kann von rehe kommen. "nicht lahm" - kann es auch sein, dass beide vorderbeine gleichmässig schmerzten und er daher gleichmässig lief?
typisch für rehe ist wendeschmerz, also eine verschlimmerung in engen wendungen. allerdings gibt es auch immer wieder untypische rehe-auswirkungen.
auf jeden fall würde ich einen TA kommen lassen, im akuten stadium wäre das natürlich viel sinnvoller gewesen, das würde ich aber dafür nicht provozieren.
ich finde die aussagen deines TA äusserst merkwürdig. wie kann er per ferndiagnose über dein pferd befinden?? im fall einer akuten rehe muss das pferd ausserdem komplett vom gras, ev. entzündungshemmer geben, weich stellen....etc.
hätte mein TA so reagiert, hätte ich einen anderen angerufen und den ersten abgeschrieben.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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17.05.2013 10:40 |
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