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Bänderüberbelastung/Fehlstellung Vorderbeine |
Aulakiria
Jährling
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Bänderüberbelastung/Fehlstellung Vorderbeine |
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Guten Morgen.
Ich habe ja schon einiges über Minos dicke Beine im Hufrehe Thread geschrieben. Gestern hatte ich zum wiederholten Mal den TA da, da Minos Beine immer wieder anlaufen. Er ist nach wie vor nicht lahm, zeigt keinen Wendungsschmerz und zeigt keine Schmerzen beim Abdrücken der Hufe.
Habe ihn gestern röntgen lassen, ich wollte halt wissen woher diese angelaufenen Beine kommen... Laut TA sieht man auf den Bildern eine starke Bänderüberbelastung mit Auflösung (?) des Kronbeins auf Grund von Minos schief stehenden Vorderbeinen. Nun stellen sich mir haufenweise Fragen. Vielleicht könnt ihr mir den ein oder anderen Tipp geben. Ich werde auf jeden Fall die Röntgenaufnahmen noch einem Knochenspezialisten zeigen um eine zweite Meinung zu bekommen.
Als ich ihn gekauft hab stand er sehr flach von den Hufen her, er hatte extrem untergeschobene Trachten und ganz lange Zehen. Nach und nach hat mein Hufschmied die Zehen gekürzt und Stellung der Trachten verbessert. Bilder hab ich auch im Hufrehe Thread gepostet, stelle sie aber bei Bedarf gern wieder hier ein. Auf den Röntgenbildern der AKU sah man zwar einen leichten Schiefstand, aber nichts so dramatisches. Je mehr nun aber die Zehe und die Trachten korrigiert wurden und um so "steiler" er stand um die Bänder und Sehnen zu entlasten, um so mehr drehten sich seine Zehen nach innen. Natürlich hatte ich meinen Hufschmied darauf angesprochen, er sagte mir da Mino aber absolut plan läuft, er die Eisen sauber und glatt abläuft könne er da nichts umstellen ohne ihn noch schiefer zu Stellen und eventuell Probleme damit verursachen. So weit habe ich das dann akzeptiert, mein TA und Osteo sagte ja auch, dass er sauber läuft, aber seine Vorderbeine schief stehen.
Und nun heißt es auf ein mal, dass er eine starke Bänderüberbelastung hat? Er soll jetzt vom Beschlag umgestellt werden mit Gummiplatten unter den Eisen und eventuell Keilstellung. Die Probleme traten doch erst auf nachdem wir ihn so "steil" gestellt haben. Natürlich kann es sein, dass die Probleme auch gekommen wären wenn er weiter so flach gelaufen wäre - alles jedoch nur Spekulationen. Nicht dass ich den Eindruck erwecke, dass der Beschlag schlecht sei, Mino lief noch nie so gut, stolperfrei und schwungvoll wie die letzten 6 Monate. Nochmal betonen möchte ich dass er nicht lahm ist.
Wie kann das zusammen passen wenn doch eine Korrektur der Hufstellung zur Entlastung der Bänder und Sehnen vorgenommen wird, nun aber eine Überbelastung auftritt?
Und eine Kronbeinauflösung - ich verstehe trotz Erklärungsversuch meines TA nicht was damit ganz genau gemeint ist. Ein Knochen kann sich nicht einfach so auflösen, oder doch? Dass ein Knochen sich verändert, Arthrose entsteht etc. leuchtet mir ein - aber auflösen? Und dann ohne irgendeine Lahmheit?
Ich treffe mich mit meinem Hufschmied und der TA am Stall und dann müssen mir die beiden da mal so einiges erklären. Ich habe Angst noch mehr an den Hufen zu ändern und ihn noch steiler zu stellen. Ich wäre für Erfahrungen, Tipps etc. sehr sehr dankbar.
LG
__________________ Ich habe ein wunderbares Pferd, es hat die Leichtigkeit des Windes und des Feuers Hitze,
aber wenn sein Reiter es besteigt, ist seine Sanftmut nichts als die Ruhe vor dem Ausbruch des Sturmes.
- Shakespeare -
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13.06.2013 09:12 |
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Funny_Girl
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Bei einem ausgewachsenen Pferd die Hufstellung zu korrigieren ist immer ein Drahtseilakt, man muss immer die Beinstellung mit einbeziehen, nur bis zu einem bestimmten Punkt ist eine Hufkorrektur ohne Beeinflussung der Bein/Knochenstellung möglich.
Deshalb gibt es ja nichts wichtigeres, als regelmäßige Hufpflege von Fohlenbeinen an, um evtl vorhandene Fehlstellungen mittels Hufschmied/pfleger zu korrigieren, ganz schlimme Defekte müssen vom Tierarzt durch Bandagen/Gips oder evtl sogar OP`s behandelt werden.
Wird das vom Züchter/Aufzüchter versäumt, hat man als späterer Besitzer dann die A-Karte gezogen.
Es kann durchaus sein, dass Minos Problematik mit den Bändern mit einer zu starken Hufkorrektur zusammenhängt.
Du tust gut daran, dich an einen guten Tierarzt zu wenden, der sich auf Pferdebeine spezialisiert hat und dir eine Zweitmeinung (oder sogar eine Dritt/Viertmeinung) einholst.
Ich drück euch die Daumen, dass sich doch noch alles zum Guten wendet!
Das mit den Gummiplatten zwischen Huf und Eisen ist keinesfalls verkehrt, so werden die harten Stösse etwas abgemildert und die Belastung verringert. Auf einen Hufkeil würde ich erst einmal verzichten und abwarten, was der TA sagt.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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13.06.2013 09:51 |
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Baron
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Im Hufrehe-Thread das erste und das letzte Foto empfinde ich viel zu flach von der Stellung her......
Also noch mehr die Zehe von unten kürzen.
Bilder von vorne wären aber auch noch wichtig um zu sehen, ob diese Achse stimmt.
__________________
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13.06.2013 12:05 |
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judy
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Zu deiner Frage bezüglich des Knochens, ich will dich nicht so sehr verrückt machern, aber:
Ja, leider kann die Knochensubstanz angegriffen werden und sich dadurch quasi auflösen. Nennt sich Knochennekrose gibt es septisch= mit Infektion oder ohne Infektion= aseptisch. Gibts auch beim Menschen, kannst du z.B. bei Wikipedia nachlesen.
Behandlung ist da leider sehr schwierig, im schlimmsten Fall bricht der Knochen.
Kann allerdings auch wieder von selbst ausheilen, indem der Knochen wieder neue Substanz aufbaut.
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13.06.2013 12:24 |
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Sanni
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Mich erinnert das stark an Chiefs Hufe und mir kommt es hier auch so vor, als ob die Trachten zu lang sind. Ebenso die Zehe.
Ihn jetzt mit Keilen noch steiler zu stellen - weiß nicht. Vielleicht gehst Du auch mal ins Hufforum, das fand ich auch ziemlich hilfreich!
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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13.06.2013 12:29 |
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Aulakiria
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Danke für die schnellen und tollen Antworten!
Jetzt weiß ich dann auch wo die Infektion vor drei Wochen her kam.... Da bin ich aber froh dass mir das so früh aufgefallen ist bevor er lahmt! Vielleicht kann man ja jetzt noch was retten und er baut wieder Knochensubstanz auf.
Morgen kommt ein Knochenspezialist für Pferde, er hat sich auf Hufe und Fesselgelenke spezialisiert.
Mein Hufschmied hat auch mit meinem bisherigen TA gesprochen, sie wollen ihm jetzt eine Gummiplatte mit Silikonfüllung unter die Eisen machen - ohne Keil - dass die Stöße gedämpft werden und der Strahl wieder mit zum tragen kommt. Da er ja nicht lahmt, wollen sie ihn nicht weiter umstellen solange es nicht schlimmer wird.
Aber erst mal werde ich meinen Kleinen morgen dem Spezialisten vorstellen und die Röntgenbilder zeigen. Die von der AKU und die von gestern. Drückt uns ganz feste die Daumen!
__________________ Ich habe ein wunderbares Pferd, es hat die Leichtigkeit des Windes und des Feuers Hitze,
aber wenn sein Reiter es besteigt, ist seine Sanftmut nichts als die Ruhe vor dem Ausbruch des Sturmes.
- Shakespeare -
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13.06.2013 14:30 |
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fjoerdis
Pegasus
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Daumen sind gedrückt! Alles Gute!
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13.06.2013 14:33 |
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Aulakiria
Jährling
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@baron
Welche Bilder meinst du. Ich hab einmal aktuelle und einmal welche von 2012 rein gestellt. Weil das erste Bild der "aktuellen" ist von vorne....
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13.06.2013 14:37 |
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Aulakiria
Jährling
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Röntgenbilder:
Ich als Laie erkenne da nichts wirklich was...
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13.06.2013 18:04 |
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judy
Jungpferd
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Hoffe der Spezialist hilft euch weiter. Leider kann ich auch keine Röntgenbilder lesen. Ich weiß nur definitv, dass bei Menschen MRT bzw. CT gemacht wird, um genauer beurteilen zu können wie stark die Nekrose fortgeschritten ist.
Röngtenbild allein ist da nicht unbedingt ausreichend. Die Qualität des Gerätes spielt natürlich auch eine Rolle...
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13.06.2013 18:42 |
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picada
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..auch ich drücke euch die Daumen, dass wieder alles gut kommt. Schön, dass du so schnell erkannt hast, dass da was nicht stimmen kann und gleich reagiert hast! Viel Glück und lieber Gruss
Daniela
__________________ Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
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13.06.2013 22:07 |
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Funny_Girl
Reitpferd
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Da muss ich judy zustimmen, ein Röntgenbild stellt nur knöcherne Strukturen dar, um den Zustand der Bänder und Sehnen beurteilen zu können, wäre ein MRT (Magnetresonanztomographie) hilfreich, weil dort die Weichteile sehr gut dargestellt werden.
Ein CT (Computertomographie) ist auch ein Röntgenverfahren, darauf sind zwar Weichteile auch zu erkennen, aber nicht so gut wie beim Magnetfeld.
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13.06.2013 23:40 |
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Baron
Reitpferd
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ich meinte die eingestellten Bilder auf der letzten Hufrehe-Thread Seite von dir. Dort das erste und letzte.....
Eins von beiden ist nochmal schlimmer, aber auch das bessere hat noch eine zu lange Zehe (für meinen Geschmack)
Mein Oldie wurde seit seiner Geburt bis zu seinem 16. Lebensjahr von einem Schmied bearbeitet, den ich immer für super Klasse gehalten habe und der durch einige Maßnahmen auch sehr geholfen hat.
Seit etwas mehr als vier Jahren habe ich jetzt einen Barhufbearbeiter udn würde im NAchhinein sagen, das der Oldie noch leben würde (wurde wegen Arthrose eingeschläfert) wenn er schon früher "korrekt" auf seine Hufe gestellt gewesen wäre.
Das Röntenbild wo man die Zehenachse sieht, scheint für mich so, das der Huf und der Röhrenknochen einen Knick haben. Die Achse Huf/Bein sollte aber gerade durchlaufen
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14.06.2013 07:32 |
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Aulakiria
Jährling
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Guten Morgen.
Ja er steht wirklich so schief. Diesen Knick sieht man auch von außen
Habe gestern Abend nochmal Bilder gemacht, allerdings hatte er da einen Clown gefuttert und wollte überhaupt nicht stehen bleiben.
Er ist auf diesen Bildern seit 04.06. Beschlagen - Intervall 7,5 Wochen.
LG
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14.06.2013 08:32 |
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