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Ab welchem Alter decken? |
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Ich glaube in der Frage steckt schon alles drin...
Ab welchem Alter würdet ihr eure Stuten zum ersten mal decken lassen?
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03.12.2013 10:14 |
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Jalna
Remonte
Dabei seit: 23.10.2013
Beiträge: 268
Herkunft: Odenwald
Mitglied bewerten
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Ich kann es nur von den Isländern beurteilen und da finde ich 3 Jahre zu früh. Die Stute meiner Schwester ist noch so damit beschäftigt zu wachsen und groß zu werden, die wäre mit einem Fohlen vermutlich restlos überfordert.
Auf dem Hof im Nachbarort werden oft 3-jährige Stuten gedeckt. Diese Pferde sehen auch erwachsen noch unfertig aus, als hätten sie in ihrer Entwicklung eine Pause gemacht. Entweder sind sie insgesamt sehr zerbrechlich oder der Kopf passt optisch nicht zum Körper oder sie sind komplett überbaut oder,....
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03.12.2013 13:00 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
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Herkunft: Dresden
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Da ich keine ungerittenen Pferde verpaaren würde wären bei mir Hengst und Stute mindesten 5.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
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03.12.2013 13:54 |
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Smartie unregistriert
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Zitat: |
Da ich keine ungerittenen Pferde verpaaren würde wären bei mir Hengst und Stute mindestens 5 |
BT war angeritten, sogar ein hoch-rittiges Jungpferd und hatte tolles Gangvermögen. Ihr Vater war sehr erfolgreich Flat Shod gezeigt worden und der Fohlenvater war ebenfalls ausgesprochen erfolgreich auf Shows (Gangprüfungen). Außerdem gab es noch die schönen alten Blut-Linien von beiden Seiten, ohne die modernen passigen Showpferde darin.
Da ich die ganze Pferde-Familie kennengelernt habe, hätte ich auch null Probleme Perfy decken zu lassen, bevor er geritten wird, weil er einfach alles hat, was ich mir nur wünschen konnte ....
... außer vielleicht ein Creme-Gen
.
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03.12.2013 14:42 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
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Herkunft: Dresden
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Das war auch gar nicht kritisch dir gegenüber gemeint
Ist doch jedem selbst überlassen. Ich hab nur die Ausgangsfrage beantwortet nach meinem Standpunkt und ich möchte nichts in der Zucht haben, was ich nicht geritten bin.
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03.12.2013 15:10 |
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@ Smarty: wie jetzt, würdest Perfy decken lassen?
Hier sind doch schon alle ganz gespannt auf seinen ersten Nachwuchs im Nächsten Jahr?
__________________ Carolin Klaus
www.brandywalker.de
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03.12.2013 15:18 |
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Smartie unregistriert
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Ich hab ihn doch nur kurz mit den Stuten (6 Wochen Goldie) laufen lassen, hauptsächlich als Erziehungsmaßnahme. Damit er gleich lernt, dass es nicht nur nach seinen Hormon-Wünschen geht. Und dann hab ich ihn danach wieder mit Ebony zusammen gestellt.
Da Goldie danach gerosst hat, gehe ich davon aus, dass sie nicht tragend war ... Ich wollte keinen späteren Decktermin mehr, weil ich kein Herbstfohlen möchte.
Er kann es gern im Frühjahr nochmal probieren, v.a. weil die Stuten ihn schon gut erzogen haben und er sehr höflich interagiert.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Smartie: 03.12.2013 15:47.
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03.12.2013 15:46 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
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Zitat: |
Original von Smartie
Da ich die ganze Pferde-Familie kennengelernt habe, hätte ich auch null Probleme Perfy decken zu lassen, bevor er geritten wird, weil er einfach alles hat, was ich mir nur wünschen konnte ....
... außer vielleicht ein Creme-Gen
. |
Bei Hengsten wär für mich halt der Hauptgrund zu warten, dass sie wenn sie nicht schon gedeckt haben häufig viel leichter anzureiten sind. Einfach weil sie noch nicht wissen was wohin kommt und warum die Stuten lecker duften, da ist weniger Ablenkung und "mit dem Schwanz denken" gegeben. Ein bereits gerittener Hengst hat dann nicht mehr sooo viele Probleme wieder umzuschalten auf "dienstlich", zumindest nicht wenn die Basis stimmt.
Aber dazu kommt halt wirklich auch, dass ich finde man kann ein Pferd nie 100% einschätzen bevor man es nicht geritten hat.
Aber wie gesagt, das kann ja jeder halten wie er will...
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03.12.2013 18:05 |
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Ragna
Pegasus
Dabei seit: 17.10.2013
Beiträge: 2.688
Herkunft: Nordbaden
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Nächster Level: 11.777.899
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Ich denke, es kommt auf Stute an. Als Ragna dreijährig zum Hengst sollte, hieß es im April erst, sie sei doch noch so jung, sie sollte erst in der zweiten Deckperiode zum Hengst. Sie war dann doch schon in der ersten Deckperiode in der Deckherde und hat vermutlich Mitte Juni aufgenommen. Ich hatte sie im April und dann erst wieder im Juni gesehen, und ich war erstaunt über ihre Entwicklung. Das Juni-Stütchen war definitiv nicht mehr zu jung zum Decken.
Ragnas Vollschwester hingegen hat dreijährig nicht aufgenommen. Ihre Großmutter hatte erst fünfjährig ihr erstes Fohlen, aber Ragnas Mutter war vierjährig ganz stolz auf ihr erstes Fohlen.
Ragnas Vollschwester wurde auch nicht größer als Ragna.
Bei dem Vater von Ragnas Fohlen war ich mir ziemlich sicher, dass da was Ordentliches herauskommt, da ich die ganze Verwandtschaft kannte. Gerade am vergangenen Wochenende wurde Fengari bei einem Kurs von Angelique Hofman, der Ehefrau von Julio Borba, geritten, und sie war ganz angetan von Fengari. Soviel zur Anpaarung von ungerittenen Pferden (der Hengst war ein 2-4 Wochen jünger als Ragna).
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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03.12.2013 18:10 |
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Smartie unregistriert
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Wenn du Perfy persönlich kennen würdest, hättest du bestimmt keine Bedenken Velvakandi! Alle Besucher wollen ihn sofort haben
OK jetzt mehr OT:
BTs Züchterin hatte 2011, gleich zu den ersten Baby-Gang-Videos von ihm geschrieben, er solle bitte Hengst bleiben dürfen/ sie würde ihn zur Zucht nehmen!
Sie züchtet seit ~32 Jahren TWHs und besaß schon Perfy´s Ur-Ur-Ur-Großeltern Peter Pan´s Mission & Alcova Sox (und sogar dessen Vater, Perfy´s Ur-Ur-Ur-Ur-Opa Norris Moonbeam Hier rechts unten). Ich verlasse mich daher gern auf das Urteil der alten Dame, die "ihre Pferde" recht gut kennen sollte.
Meine Tierärztin (die auch die neuen Besitzer ihrer Ex-Appi-Stute im August zu mir geschickt hatte, weil sie denkt, dass Perfy der perfekte Vater für das nächste Fohlen aus der Stute wäre)
sagte, dass sie noch nie so einen lieben, sanften, unkomplizierten und kooperativen jungen Hengst gesehen hat.
Obwohl sie Jahrzehnte lang QH, Paint Horse und Appaloosa gezüchtet und geshowt hat und schon einige Jahre in ihrem Job das eine oder andere Pferd erlebt hat.
Außerdem geht Perfy freilaufend zu >90% Viertakt mit viel Overstride und gutem Kopfnicken im Walk (zusätzlich geht er Speed Rack) und ist nicht passig!
Ansonsten hat er ein gutes, korrektes Fundament, sowieso ein harmonisches, kräftiges Exterieur zu bieten und Vorfahren, die üblicherweise sehr alt wurden und lange reitbar waren ...
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03.12.2013 19:09 |
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Velvakandi
Einhorn
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Zitat: |
Original von Smartie
Wenn du Perfy persönlich kennen würdest, hättest du bestimmt keine Bedenken Velvakandi! Alle Besucher wollen ihn sofort haben
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Das glaub ich dir sofort, er ist ja auch bildschönes Pferd mit seinen Löckchen
Ich frag mich ja immer noch wo man die Locken bestellen kann, dann order ich auch mal schnell noch welche
Und sicher gibts immer genug Pferde wo das ganz prima klappt mit dem ersten Kinder kriegen und später Reitpferd werden. Ich sag auch gar nicht, dass das zum Scheitern verurteilt ist. Aber es gibt halt gewissen Risiken dabei und die einzugehen halte ich für unnötig, wenn doch so ein Pferd locker 25-30 Jahre alt wird und genug Zeit hat, perfekte Fohlen in die Welt zu setzen. Ist halt immer so ein Zwiespalt, wenn man wie du eine junge Stute importiert und da nach dem Import nicht mehr viele gut passende Hengste zur Auswahl stehen...
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03.12.2013 19:28 |
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Akino
Jungpferd
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Haha, ich war höchst befremdet, als bei uns im Stall im Sommer Stuten beim Dreijährigen Hengst standen und hab mich sehr gewundert, warum das jemand macht.
Der ist wunderschön, ganz freundlich im Umgang und alles, aber wärens meine Stuten würde ich den zugehörigen Hengst auch reiten wollen (oder mir das zumindest anschauen können).
Ich dachte bis dahin es wäre "ganz normal", dass man erst mit gerittenen Pferden züchtet (also ohne dass ich mir da bislang viele Gedanken drüber gemacht hätte).
(Auch das soll jetzt keine Kritik an dir sein, Smartie, ich dachte nur lange "das geht nicht")
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03.12.2013 19:31 |
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Ragna
Pegasus
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Wenn ich die Abstammung des Hengstes nicht gekannt hätte, hätte ich auch nie einen ungerittenen Hengst genommen. Die Mutter des Hengstes hatte von verschiedenen Vätern ein hervorragendes Hengstfohlen nach dem anderen. Der Vater des Hengstes war 1999 Zuchtweltmeister. Da besteht dann doch eine gewisse Hoffnung auf etwas Vernünftiges, Garantien gibt es in der Zucht ja eh nicht. Drei Halbbrüder, alle von der selben Mutter, fuhren zur WM 2007 nach Holland: Einer wurde in der Samstagabendshow gezeigt, einer wurde für Amerika geritten, einer war als Reserve in der Sportmannschaft dabei.
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03.12.2013 19:50 |
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Smartie unregistriert
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Zitat: |
Das glaub ich dir sofort, er ist ja auch bildschönes Pferd mit seinen Löckchen
Ich frag mich ja immer noch wo man die Locken bestellen kann, dann order ich auch mal schnell noch welche |
Genau, das Haar hatte ich nicht mit aufgezählt
Wegen der Betriebsblindheit, denn natürlich findet man seine eigenen Fohlen, Tiere allg., Kinder, Häuser etc. besonders toll
:
Ich habe Außenstehende und Züchter anderer Pferderassen gefragt (die Perfy alle persönlich kennen, oder ihn wenigstens kurz gesehen und erlebt haben) und keiner konnte einen Grund finden, warum der kleine Braune sich "schlecht" vererben sollte.
Klar, muss er seine positiven Eigenschaften nicht unbedingt vererben, aber er hat, meines Wissens nach, bisher keine negativen ...
Ich liebe seinen Stride und wie er sich dann hinten "setzt"
Es gibt doch den Spruch 1/3 durchschnittliche Nachzucht, 1/3 überdurchschnittliche und 1/3 unterdurchschnittliche könnten jeweils rauskommen. Da braucht man auch etwas Glück!
@Akino: Der Grund weshalb das Züchten "sonst nicht geht" ist, Hengste müssen üblicherweise gekört werden, werden dann geritten und einer Leistungsprüfung unterzogen.
Beim TWH ist das nicht so. Dadurch wurden allerdings auch nicht unbedingt immer die besten Pferde angepaart
In Amerika wurden oft "Feld-Wald-Wiesen-Walker", für eine hohe Decktaxe, mit (teilweise extrem passig veranlagten) World Grand Champions auf Pads, verpaart.
Natürlich bekommt man dann nicht besonders viele Pferde raus, die isochronen Viertakt-Walk gehen können.
Und wenn man dann noch viel nur auf besondere Farben züchtet, ohne wirklich auch auf die Qualität des Gangs zu achten ...
Das erste walkende Pferd, was ich 2009 für 14 Tage besaß und dann zurückgegeben habe, weil es überall wo geröngt wurde Knorpelschäden und die kaputteste Hufrolle überhaupt hatte (3,5 jährig und ungeritten!!!), war ein Inzuchtprodukt. Der "Züchter" hatte den Hengst seine eigene Mutter decken lassen!
Wahrscheinlich, weil der junge Hengst ja gerade da war
Viele (2/3) unserer Hannoveraner-Züchter reiten nicht nur nicht, sondern ein Teil ihrer Stuten sind noch nicht mal angeritten. Dennoch sind einige der Fohlen und Jungpferde hier aus unserem 500-Einwohner-Nest schon für 45.000-140.000€ in Verden versteigert worden ... also gab es trotzdem recht gute Nachzucht, die auch im Sport erfolgreich ist.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Smartie: 04.12.2013 19:26.
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03.12.2013 22:08 |
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