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DasGangPferdeForum » Rund ums Gangpferd » Rassen, Zucht, Farben » Passvererbung: die Bedeutung des Rennpasses am Beispiel von Tígull frá Gýgjarhóli » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Passvererbung: die Bedeutung des Rennpasses am Beispiel von Tígull frá Gýgjarhóli
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LauraTheres LauraTheres ist weiblich
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"Dabei tauchten zwei Allele auf: das C und das A-Allel. Das C- Allel, auch als ‚Wildtyp-Allel‘ bekannt, hindert das Pferd daran, Pass zu gehen. Ein Pferd, das schon ein einziges C-Allel aufweist, kann kein Fünfgänger sein. Daher sieht man es als dominant an. Das A-Allel eröffnet die Möglichkeit einer Rennpassveranlagung, sofern kein C-Allel vorhanden ist, daher ist es rezessiv. Um ein fünfgängig veranlagtes Pferd zu züchten, müssen also beide Eltern ein A-Allel weitergeben. Ein Fünfgänger besitzt also immer den Genotyp AA. Hat ein Pferd den Genotyp CA oder CC ist es Vier- oder sogar Dreigänger.
Unter allen getesteten Fünfgängern (Pferde, die laut ihrer FIZO füngängig vorgestellt wurden), fand sich ein Hengst mit dem Genotyp CA, alle anderen hatten den Genotyp AA. Der Hengst wurde einige Male auf Zuchtprüfungen vorgestellt und erreichte jedes Mal hohe Noten für seine Gänge – außer im Pass. Der Besitzer des Pferdes erklärte, dass sich das Pferd jedes Mal gewehrt hätte, wenn der Reiter es in den Pass legen wollte und dabei immer unglücklich und irritiert war. Deswegen wurde er nur auf den Zuchtprüfungen fünfgängig vorgestellt, im Sport hingegen viergängig. Daraus lässt sich schließen, dass ein talentierter Reiter trotz mangelnder Passveranlagung sein Pferd zu einzelnen Sprints bringen kann.
"


Sorry, muss hier so ungeniert aus meiner Arbeit zitieren....welche wiederrum von der Eidfaxi im Dezember 2012, S35ff, zitiert ist smile

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26.12.2013 09:20 LauraTheres ist offline E-Mail an LauraTheres senden Homepage von LauraTheres Beiträge von LauraTheres suchen Nehmen Sie LauraTheres in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von LauraTheres: - YIM-Name von LauraTheres: - MSN Passport-Profil von LauraTheres anzeigen
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Themenstarter Thema begonnen von Atli
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@ LauraTheres - sehr interessant!
DU hast eine Arbeit über die Passvererbung geschrieben? Hast du noch mehr Infos?
Ist deine Arbeit die Grundlage des Artikels in der Zeitschrift von C. Krockowski?

Wie schon andere schrieben, ist es ja nichts Neues, das man mit Fünfgängern züchten muss um Fünfgänger, also ausreichende laterale Gangveranlagung zu erhalten Augen rollen

ICH hatte die "Entdeckung"??? des A-Gens als richtiges RENNpass-Gen aufgefasst.
Also das ein Pferd mit doppelt A wirklich selbst über richtig guten Rennpass verfügt!

Wir züchten in D sehr gute Gangpferde, aber der richtige Rennpass mit wirklicher Streckung und Tieferlegen des Pferdes wird immer seltener - leider unglücklich

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid

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26.12.2013 10:19 Atli ist offline E-Mail an Atli senden Homepage von Atli Beiträge von Atli suchen Nehmen Sie Atli in Ihre Freundesliste auf
Smartie
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Auf jeden Fall sehr interessant!

Viele der Walker, die ich kenne, können ALLES, von lateral bis diagonal gehen.
Sie zeigen dann mindestens 5 (-7) verschiedene Gänge.
Wären sie die 5-Gänger unter den Isländern?


Ebony hat z.B. bisher sehr sehr selten Pass gezeigt, aber er kann ihn auch laufen, genau wie Tölt, oder Trab. Dennoch walkt er die meiste Zeit.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Smartie: 27.12.2013 10:09.

26.12.2013 12:28
Topsy
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Ja, meine Stute kann auch alles: schönen schwungvollen Trab, Walk, Tölt, Stepping Pace, Pass, aber auch wunderschönen richtig gesprungenen Galopp, der gar nicht gelaufen ist, sondern richtig schönen 3 Takt.

Nun wäre es unglaublich interessant zu wissen, was für einen Genotyp sie hat. DAS sollte man ja jetzt wirklich testen. Denn wenn das stimmt, dass nur AA-Genotyp-Pferde einen Pass zeigen können, dann MUSS sie ja einen AA-Genotyp haben, wie sämtliche Walker bzw. andere Pferde auch, die Pass gehen können. Hm.
So ohne getestet zu haben, glaube ich diese Aussage (noch) nicht ganz. Ich habe bisher geglaubt, dass auch CA-Pferde Pass gehen können, aber vielleicht liege ich eben falsch?!
Wäre gut, wenn man auch den Genotyp von anderen Rassen auf das A-Allel untersuchen würde. Sicher hochinteressante Forschung.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 26.12.2013 15:08.

26.12.2013 15:06
Atli Atli ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Atli
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Hochinteressant sicher, aber irgendwie auch seeeehr theoretisch Augen rollen

@ Smartie - sehr schönes Foto von deinem Passer cool

Viele Grüße aus der Eifel
Astrid

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26.12.2013 15:47 Atli ist offline E-Mail an Atli senden Homepage von Atli Beiträge von Atli suchen Nehmen Sie Atli in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Atli
Wir züchten in D sehr gute Gangpferde, aber der richtige Rennpass mit wirklicher Streckung und Tieferlegen des Pferdes wird immer seltener - leider unglücklich


DAS unterschreibe ich auch! Finde es teilweise erschreckend, wie wenig Wert mittlerweile in der Islandpferdzucht, auf den Pass gelegt wird und wieviel hingegen auf die Grundgangarten!

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26.12.2013 15:53 Blesa ist offline Homepage von Blesa Beiträge von Blesa suchen Nehmen Sie Blesa in Ihre Freundesliste auf
inger inger ist weiblich
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Zitat:
Original von Topsy Denn wenn das stimmt, dass nur AA-Genotyp-Pferde einen Pass zeigen können, dann MUSS sie ja einen AA-Genotyp haben, wie sämtliche Walker bzw. andere Pferde auch, die Pass gehen können.


Laut Text von Laura Theres ist das nicht so. Auch CA-Pferde können Pass gehen, nur war der im genannten Beispiel nicht "gut".

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26.12.2013 17:16 inger ist offline E-Mail an inger senden Homepage von inger Beiträge von inger suchen Nehmen Sie inger in Ihre Freundesliste auf
LauraTheres LauraTheres ist weiblich
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Nein, ich schreibe eine Fachbereichsarbeit für meine Matura über Islandpferdezucht, ein Kapitel davon ist die dmrt3-Mutation smile

Ich persönlich glaube nicht, dass der AA Genotyp etwas mit der Passqualität an sich zu tun hat, sondern einfach mit den gegebenen Vorraussetzungen.
Natürlich kann man ein Pferd mit dem Genotyp CA zu Pass bringen - man kann ja auch jeden lupenreinen Viergänger zu schweinepass spannen Augenzwinkern aber 'gut', bzw fließend wird dass dann nie werden. smile

Auch Pferd mit dem Genotyp CC kann man ja auch eintölten, genau so wie man jedes Pferd eintölten kann, nur das was da rauskommt, ist vl ein Viertakt in (wenns gut läuft) 8 Phasen, aber ob wir das als Tölt bezeichnen würden ist wieder etwas anderes..

Wie das bei Walkern ist weiß ich leider nicht...Aber ich schätze dass auch hier nur das doppelt vorhandene A-Allel die Möglichkeit mit sich bringt, alle Gänge zu zweigen, bzw sie schon freilaufen zu zeigen.

Der Viergänger in dem Beispiel wird auch nie freilaufend gepasst sein, sondern es wurde ihm halt einfach beigebracht, wie eine 'Kunstgangart'.

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26.12.2013 20:13 LauraTheres ist offline E-Mail an LauraTheres senden Homepage von LauraTheres Beiträge von LauraTheres suchen Nehmen Sie LauraTheres in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von LauraTheres: - YIM-Name von LauraTheres: - MSN Passport-Profil von LauraTheres anzeigen
Smartie
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Nachdem ich hier jetzt öfter von den Isi-Leuten las, dass ihre Pferde nicht, oder nicht gern oder gut tölten,
bin ich ziemlich irritiert!
Wieso nur wird denn die zahlenmäßig größte "Gangpferderasse" in Europa, denn nicht strenger auf "Gang" selektiert? verwirrt

Jetzt muss ich dazu schreiben, dass ich mich erst seit 2009 mit den Gangpferden beschäftigt habe.
Allerdings war mir von Anfang an klar, dass ich nur Individuen einer Rasse haben wollte, "die von allein", ohne einge-ritten "in was auch immer für einen Gang", diesen Gang automatisch/ Rasse-typisch gehen würden ...
26.12.2013 21:42
LauraTheres LauraTheres ist weiblich
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Ich weiß es nicht, bei den Aegidienbergern etc dürfte es ja anscheinend besser funktionieren.

Ich denke einfach, weil es immer wieder spannende Pferde gibt, die einen CA-Genotyp haben. Und unerfahrene Züchter (oder einfach welche, die hoffen oder auf andere Dinge schauen oder wie auch immer) die diese dann wiederrum mit CA und CC Pferden kreuzen - Wir haben also definitiv ein C-Problem!

Wobei ich sagen muss, dass Viergänger mit sehr starken Grundgangarten schon auch was haben.....auch wenn der Tölt ggf. darunter leidet.

Schwieriges Thema...

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LauraTheres LauraTheres ist weiblich
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Nehmen wir Jarl als Beispiel.

Zweifelsohne ein tolles Pferd, wahnsinnige Grundgangarten und einen atemberaubenden starken Tölt.
Jarl ist Viergänger, definitiv (würde ich sagen) mit dem Genotyp CA. Ich traue mich wetten, dass der Reiter einiges an Kraft aufwenden muss, um dieses Pferd zu tölten (Was ja nicht unbedingt etwas negativen ist, es muss einem nur liegen und man muss es reiten wollen).
Jarl hat als Sportpferd eine Karriere hinter sich, wie kein anderer.

So, man will also für seine Stute so einen Hengst. Man hat eine Stute mit dem Genotyp CA oder CC. Man nehme an Zuchtziel wäre ein Tölter oder Viergänger. Man lässt sie von Jarl decken, entweder weil man über diesen Punkt nicht nachgedacht hat, oder weil man sich denkt, bei 9 für Tölt wird schon etwas für meine Stute übrig bleiben.

Und da haben wir den Salat. Natürlich kann ein toller Tölter oder ein super Viergänger rauskommen, aber Zucht ist eben nicht bis ins letzte Teil kalkulierbar und bleibt bis zu einem gewissen Grad dem Zufall überlassen - und schwupps sitzt man da mit seinem Fohlen ohne oder mit schwer zu reitendem Tölt.
Da kann weder der Hengst, noch die Stute etwas dafür und dass sagt auch nichts über die Nachzuchtqualitäten eines Hengstes aus - das passiert einfach in einem Bruchteil einer Sekunde und kein Lebewesen hat einfluss darauf, wie sich die DNA zusammensetzt smile

Und ich denke das ist einfach der Punkt verstehst du was ich meine?

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26.12.2013 22:25 LauraTheres ist offline E-Mail an LauraTheres senden Homepage von LauraTheres Beiträge von LauraTheres suchen Nehmen Sie LauraTheres in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von LauraTheres: - YIM-Name von LauraTheres: - MSN Passport-Profil von LauraTheres anzeigen
Topsy
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Und dann kommt noch die Tatsache, dass viele Gangpferde-Individuen zu passig sind, und dann den Rassetypischen Viertakt gar nicht mehr schön zeigen deswegen, weil sie eben viel lieber Pass gehen.
Hatte mal eine Island-RB, die ging super Stepping Pace und bei schnellerem Tempo guten Pass und zwar besser als Trab bzw. wählte eindeutig den Stepping Pace vor dem Trab. Ihr Galopp war übrigens auch sehr gut. Nur den Tölt: damit hatte sie grosse Schwierigkeiten. Habe sie mal versucht einzutölten, aber nach einer knappen Zirkelrunde im Tölt war die sowas von fertig, dass ich ihr das dann nicht weiter zumuten wollte, kam mir ja fast schon wie Tierquälerei vor.
Da sie den Pass also so gut konnte, muss sie ja dann AA gewesen sein. Aber Tölt konnte sie dann trotzdem nicht ohne "eingeritten zu werden".
Deshalb: es wäre echt total spannend, was die Genuntersuchung von verschiedenen Gangpferderassen wie z.B. auch unseren Walkern zeigen würde, total interessant....

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 26.12.2013 22:28.

26.12.2013 22:26
LauraTheres LauraTheres ist weiblich
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wollte nächste woche sowie so ein mail an uppsala schicken ob die ergebnisse schon da sind (hab bei einer studie zu dem thema mitgemacht), da kann ich das ja erwähnen *grins* großes Grinsen

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26.12.2013 22:33 LauraTheres ist offline E-Mail an LauraTheres senden Homepage von LauraTheres Beiträge von LauraTheres suchen Nehmen Sie LauraTheres in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von LauraTheres: - YIM-Name von LauraTheres: - MSN Passport-Profil von LauraTheres anzeigen
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Ist denn nachgewiesen, dass die Töltveranlagung auch am Passgen und nur am Passgen hängt? Ich kanns mir beim besten Willen nicht vorstellen Schulter zucken Einerseits gibt es gute Rennpasser die schwierig zu tölten sind, andererseits Hammertölter ohne Paß, und dann gibts noch die "Dauerpasser", die außer passigem Schritt, Schweinepaß und Passgalopp gar nichts gehen, theoretisch also AA sein müßten, aber Rennpaß haben sie nicht und das kann ja auch nicht das Zuchtziel sein. Ich erinnere mich auch dass vor Jahren mal im Islandpferd (?) ein Arikel erschien in dem die Rede vom "Gangtrenn-gen" war. Wer das nicht hat, trennt nicht gut zwischen Trab, Tölt und Paß, wer es hat kann eindeutig umschalten. Ist das noch der aktuelle Status Quo?

Zitat:
Nachdem ich hier jetzt öfter von den Isi-Leuten las, dass ihre Pferde nicht, oder nicht gern oder gut tölten, bin ich ziemlich irritiert! Wieso nur wird denn die zahlenmäßig größte "Gangpferderasse" in Europa, denn nicht strenger auf "Gang" selektiert?


Der Isländer ist halt traditionell eher ein "Mehrgänger" als ein reiner Tölter. Die Isländer wollten schon immer mehr als nur tölten mit ihren Pferden. Daher hat man ein breites Gangspektrum und jedes Pferd ist individuell etwas anders veranlagt. Siehe oben, die Gangverteilung ist einfach unglaublich verschieden und manche kommen von der lateralen Seite zum Tölt, manche von der diagonalen, manche gehen nur Tölt und verschieben weder in die eine noch in die andere Richtung. So einen hab ich zum Beispiel, den kann jeder Dödel tölten, er tut sich aber sehr schwer mit dem Trab und ihn Richtung (Schweine-)pass zu verschieben ist schier unmöglich (Rennpaß ist aber da, siehe weiter vorn). Und trotzdem kann man dieses Pferd noch schlampig tölten und gut tölten - nämlich auf der Vorhand und ohne Spannungsbogen oder korrekt gesetzt und unter biomechanischen Gesichtspunkten "gesund". Tölt ist also auch nicht nur Takt, es gehört mehr dazu und nicht jedes schlecht gerittene Pferd geht automatisch keinen Tölt mehr.
Beim Isländer in Deutschland kommt meines Erachtens erschwerend dazu, dass sich in einem gewissen Zeitraum nach dem Export der ersten Pferde in den 50ern die Szene in unterschiedliche Richtungen entwickelt hat. Da gabs die Freizeitreiter mit der ganzen Ponyexpress - Pferde hinterm Haus Geschichte. Die Pferde waren oft Schlachtpferde, mittelprächtiges Material (wenn man Glück hatte), wurden aber aufgrund der sonst guten Reiteigenschaften trotzdem fleißig "vermehrt". Und das meist von Leuten die vom Gangreiten nicht wirklich Ahnung hatten, sondern einfach den nächstgelegenen Isihengst draufgesetzt haben und gut.
Auf der anderen Seite etablierte sich etwas später die Sportpferdeszene, die mit besserem "Grundmaterial" gezüchtet haben, aber auch das nicht immer erfolgreich. Der Ausschuß ging dann an die Freizeitreiter. So richtig "gute" Freizeitpferde mit knallhartem Schwerpunkt auf Reitspaß mit allen Gängen, Tauglichkeit für eine optionale Turnierkarriere etc. werden glaub ich noch nicht sooo lange gezüchtet in D und man hat noch viele Pferde in der Zucht die da vielleicht nicht unbedingt hingehören, einfach weil viele Leute nach wie vor den "ein Fohlen aus meiner Stute" - Traum umsetzen.

Meine "Isikarriere" startete ja etwas unkonventionell. Ich bin während meiner 12. Klasse hier in D mal 2 Monate einen Isländer geritten, der ging nur Pass-Schritt, Schweinepaß und Paßgalopp, wenn man ihn zusammengetrommelt hat auch Tölt, das schaffte ich aber nicht, weil mir dazu Kraft, Technik und das Wissen fehlte überhaupt zu erkennen wann das Pony den richtigen Gang ging. Aber er war toll, ich ritt ihn gern, er war auch im Paß bequemer als alles was ich je geritten war. Nach dem Abi ging ich nach IS - inspiriert durch dieses Pony - und hab die Isländer so "richtig" eben auf der Insel kennen und reiten gelernt. Und dann kam ich wieder und war irgendwo zwischen überrascht und entsetzt über die Qualität der hiesigen Isis in meinem Dunstkreis. Von den vieren die damals bei uns am Hof standen wären drei in IS geschlachtet worden, wegen mangelhaftem Material. Derjenige der nach isländischem Standart ein gutes Reitpferd abgegeben hat, galt hier als etwas gaga großes Grinsen

Ich denke der Vorteil bei vielen anderen Gangpferderassen ist, dass sie später als die Isis nach Mitteleuropa kamen und dass man da überhaupt schonmal etwas von Gang gehört hatte. Der Haupt"markt" für Tölter anderer Rassen waren die Leute, die gern Gang wollten, denen die Isis aber auch verschiedenen anderen Gründen nicht zusagten. Man hat bei den anderen Gangpferderassen nicht den Hintergrund der massenhaften "Schlachtpferderettung", mit dem Resultat dass die Pferde an Leute gingen die von Gangreiten null Plan hatten. Die anderen Gangpferderassen haben sich nicht so lauffeuerartig verbreitet, weil sie auch nicht so günstig waren und weil sie eben gezielter für den Markt des europäischen Gangreiters der kein Puschelpony will ausgewählt werden/wurden. Die Entwicklung ist einfach eine völlig andere.

Das "Eintöltproblem" ist kein rassebedingtes Problem beim Isländer - in Island findest du so gut wie kein Pferd was nicht töltet. Das liegt an konsequenter Zuchtselektion und daraus hervorgehend an besser gefestigter Gangveranlagung.

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Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung

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26.12.2013 23:24 Velvakandi ist offline Beiträge von Velvakandi suchen Nehmen Sie Velvakandi in Ihre Freundesliste auf
Topsy
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Die passige Stute, von der ich erzählt habe, war übrigens direkt aus Island nach Norwegen exportiert worden. Und trotzdem ging sie keinen Tölt von sich aus, also obwohl sie direkt aus Island kam. Sie hat auch damals ca. 10 000 Euro gekostet, also galt nicht als billiges Freizeitpferd, sondern hatte als Importpferd doch einen recht hohen Preis.
Allerdings habe ich auch mal gehört, dass die Isländer die guten (und grösseren) Reitpferde nicht gerne exportieren, sondern lieber für sich selber behalten. Also, wenn, dann nur die schlechteren Pferde abgeben.
Das erklärt natürlich auch sehr viel. Ist ein bisschen mit den ersten Walker-Import-Pferden zu vergleichen. Da wurde gerade von einem Importeur auch viel schlechtes Pferdematerial verkauft, mit dem leider teilweise weitergezüchtet wurde.... Die Importpferde der letzten Jahre haben eindeutig bessere Qualität.
27.12.2013 00:12
Velvakandi Velvakandi ist weiblich
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Es gibt Isländer (Zweibeiner) die geben minderwertige Pferde zu hohen Preisen an "ahnungslose" Europäer/Amis ab. Aber ich kann da für einige Züchter sprechen - unter anderem die Familie für die ich damals hauptsächlich gearbeitet habe. Viele geben ausschließlich Pferde ab, die sie auch selbst reiten/behalten würden. Alles andere wird Schnitzel.

Meine Farmerin hat einige Pferde geschlachtet die ich kannte, sowohl in den Jahr in dem ich dort war als auch in den darauffolgenden Jahren mit fortlaufender Ausbildung. Und bei 90% dieser Pferde hätte ich als "Kontinentaleuropäerin" gesagt, dieser Topf findet seinen Deckel und es gibt mit Sicherheit viele Leute die dieses Pferd trotz kleinerer Marotte mit Kußhand nehmen würden. Sie wollte aber nichts verkaufen hinter dem sie nicht zu 1000% stehen konnte. Und da betraf nicht unbedingt immer Pferde, die ihr persönlich einfach nicht "gelegen" haben. Wurstgründe waren eher mangelhaftes Gangwerk, nicht 100% sicherer Charakter, oder optische Mängel. Ich weiß noch wie sie eine Schwester von meinem Braunen geschlachtet hat, weil sie a) Schlappohren hatte, die standen nicht wirklich aufrecht sondern hatten eher einen 90° Winkel nach vorn und b) mit meinem Leihbruder EINMAL in der Anreitphase über einen ziemlich hohen Zaun gesprungen ist. Gaga --> Wurst.
Andererseits hat sie eine Stute in der Zucht die mit mir beim Anreiten mehrfach zurück zum Stall gedonnert ist, unaufhaltbar, und dabei auch mal in einen Graben fiel oder mal in der Stallgasse als ich vergessen hatte die Stalltür vorm Wegreiten zu schließen dann auf dem Beton einen einmaligen Stunt hingelegt hat bei dem ich mich unter dem Pferd wiederfand und sehr glücklich darüber war, denn die nahende Stallgasse hatte nur etwa 1,60m Deckenhöhe (Gewölbestall mit der Stallgasse an der Seite) und hätte mich einen Kopf kürzer gemacht. Die Stute war in meinen Augen komplett gaga und total unberechenbar, sie wurde auch nie weiter ausgebildet, weil potenziell gefährlich. Aber sie ging in die Zucht, weil meine Farmerin die Blutlinie kannte und sich sicher war, dass die Probleme dieser Stute hausgemacht und nicht erblich waren. Ihre Kinder sind vollkommen normal reitbar. Augen rollen Das ist halt so ein Erfahrungsschatz auf den die Isländer zurück greifen können und sie haben dann eben auch die Konsequenz wenn so ein Experiment schief geht die Notbremse zu ziehen und Schnitzel zu essen.
In Deutschland erarbeitet man sich diesen Erfahrungsschatz immer mehr und viele der großen Züchter sind so weit, dass sie recht instinksicher sagen können was bei dieser und jener Anpaarung rauskommt. Aber die Konsequenz des Schnitzels fehlt - bei uns geht der gaga-Ausschuß an die Freizeitreiter, die wurschteln eine Dekade rum bis sie das Pferd umgepolt und auf sich geprägt haben, gehen eine Milliarde Kompromisse ein und reiten fortan nur Freitags bei Vollmond wenn Saturn im Großen Bären steht und dann in aller Regel mit Schutzweste und Notfalls-Set bewaffnet und nur im langsamen Schweinepass. Und weil sie das Pony lieben ziehen sie ein Fohlen draus unglücklich

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Auch in Island gibt es schlechte Pferde, die von Menschen als "gute Pferde" verkauft werden. Was ich schon als "tollen Freizeittölter" angeboten gesehen habe... Will gar nicht drüber reden.

Außerdem gibt es in Island genügend Bauern, die Pferde "züchten" - aber eben keine Reitpferde, sondern Fleisch. Pferdefleisch ist in Island so gewöhnlich wie in Deutschland Hühnchen. Diese Fleischpferde haben oftmals schöne Farben - weil da wird nicht auf Charakter und Gang selektiert, sondern bei vielen "für's Auge", denn so läuft da im Sommer was hübsch buntes auf der Weide vorm Haus herum und das ist nett. In einigen Schlachtpferdeherden werde Farben auch erforscht. Páll Imsland hat so seit einigen Jahren ein nettes Projekt auf Sölvholt und Gafli laufen.

Wie dem auch sei: Diese Fleischpferdebauern haben irgendwann entdeckt, dass einige Leute viel Geld für besonders ausgefallen bunte Pferde zahlen. Mehr als der Schlachter. Und so kamen und kommen viele Pferde von der Insel, um als Reitpferd in zB Deutschland "Karriere" zu machen, die in IS zu 100% in der Wurst gelandet wären.

Sprich: Islandpferde, die als "gut" verkauft werden, sind es nicht zwingend immer. smile

Und: Isländer verkaufen alles, wenn der Preis stimmt. Dass sie nicht die besten Pferde verkaufen, ist eine Mär'. Für das ein oder andere Pferd wird es gelten (Orri hätte sicher nie das Land verlassen, ein Hrafn auch nicht), aber zB zur WM fahren sie schon top Material auf (Fura frá Hellu, beispielsweise heuer).

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"In die Wurst schicken" ist bei guten Züchtern üblich. An Pferde, die nicht 100%ig passen, wird keine Zeit verschwendet. Der buckelt beim Anreiten zweimal - Wurst. Der geht trabigen Tölt - Wurst. Der lässt sich nicht aufalftern - Wurst.

Wir hatten auch so einen Kandidaten an der Schwelle zum Mittagessen. Haben ihm dann noch die "Eier ab"-Chance gegeben. Bis März darf er nicht geschlachtet werden. Das ist seine Deadline. Bis dahin muss er sich gebessert haben.

Wie Velvakandi richtig sagt: Diese Konsequenz fehlt in den Zuchten in Deutschland (und Österreich, USA, ...). Was schlecht ist, wird irgendwie passend gemacht. Beritt, Kurse, Hilfsmittel, etc. In Island ist das undenkbar. Niemand investiert soviel Geld und Zeit in ein nicht natürlich gutes Pferd.

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Ich frage mich hierzulande manchmal wirklich, ob es nicht Pferde gibt, denen es als Leberkäse besser gehen würde.

Klingt hart, ist aber so. Und in Island ist, wie Inga sagt, einfach so viel gutes Material da, dass man sich nicht mit mühsamen/schlechten Pferden herumschlagen muss.

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Oh oh, böses Thema. Jetzt stehen bestimmt gleich wieder die Schlachtpferde-Retter Schlange und die Gutmenschen, die jeden noch so mickrigen Straßenköter aus dem Ausland ums Verrecken am Leben erhalten müssen - völlig egal, ob hier die Tierheime auch schon überquellen...

Ich kann die eine oder andere "radikale" - oder auch nur "konsequente" Lösung durchaus verstehen. Die Islandpferde in Island sind so wie sie sind, weil man konsequent war/ist... Und eigentlich lieben wir ja genau das an den Wuschelponys.
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